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   BGH, 08.12.1989 - V ZR 259/87   

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https://dejure.org/1989,927
BGH, 08.12.1989 - V ZR 259/87 (https://dejure.org/1989,927)
BGH, Entscheidung vom 08.12.1989 - V ZR 259/87 (https://dejure.org/1989,927)
BGH, Entscheidung vom 08. Dezember 1989 - V ZR 259/87 (https://dejure.org/1989,927)
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Seglerhafen

Cic (nunmehr § 311 Abs. 2 BGB <Fassung seit 1.1.02>), Haftung für Dritte, Maßstab des § 123 Abs. 2 BGB

Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Kaufvertrag über einen Seglerhafen unter Ausschluss jeglicher Gewährleistung - Offenbarungspflicht des Verkäufers hinsichtlich des Anlegens eines Teils der Liegeplätze ohne behördliche Genehmigung - Vorschrift für den Fall arglistiger Täuschung im Rahmen von ...

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zum Personenkreis, für den ein Verhandlungspartner wegen culpa in contrahendo einzustehen hat

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 276
    Offenbarungspflicht des Verkäufers von Liegeplätzen eines Seglerhafens; Zurechnung der Täuschung bzw. des Schweigens dritter Personen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1990, 1661
  • NJW-RR 1990, 1335 (Ls.)
  • MDR 1990, 527
  • WM 1990, 479
 
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Wird zitiert von ... (27)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 17.04.1986 - III ZR 246/84

    Tenorierung bei teilweiser erfolgreicher Vollstreckungsgegenklage

    Auszug aus BGH, 08.12.1989 - V ZR 259/87
    Der Personenkreis, für den ein Verhandlungspartner wegen culpa in contrahendo einzustehen hat, ist der gleiche wie bei § 123 Abs. 2 BGB, weil diese Vorschrift für den Fall arglistiger Täuschung im Rahmen von Vertragsverhandlungen als eine gesetzliche Sonderregelung der Haftung für culpa in contrahendo anzusehen ist (BGH Urt. v. 17. April 1986, III ZR 246/84, WM 1986, 1032, 1034; Schubert, AcP 168 (1968), 470, 481).

    Für die Anfechtung wegen arglistiger Täuschung entspricht es der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, einen am Zustandekommen eines Vertrages Beteiligten dann nicht als "Dritten" im Sinne des § 123 Abs. 2 BGB anzusehen, wenn sein Verhalten dem des Anfechtungsgegners gleichzusetzen war (Senatsurt. v. 17. Oktober 1980, V ZR 30/79, WM 1980, 1452, 1453; BGH Urt. v. 17. April 1986, III ZR 246/84, WM 1986, 1032, 1034).

    Die Eigenschaft als Dritter ist aber auch dann zu verneinen, wenn der Erklärungsempfänger sich die Täuschung durch eine andere Person nach Billigkeitsgesichtspunkten unter Berücksichtigung der Interessenlage zurechnen lassen muß (Senatsurt. v. 20. Juni 1962, V ZR 209/60, LM § 123 Nr. 29; BGH Urt. v. 17. April 1986, III ZR 246/84, WM 1986, 1032, 1034).

  • BGH, 17.10.1980 - V ZR 30/79
    Auszug aus BGH, 08.12.1989 - V ZR 259/87
    Für die Anfechtung wegen arglistiger Täuschung entspricht es der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, einen am Zustandekommen eines Vertrages Beteiligten dann nicht als "Dritten" im Sinne des § 123 Abs. 2 BGB anzusehen, wenn sein Verhalten dem des Anfechtungsgegners gleichzusetzen war (Senatsurt. v. 17. Oktober 1980, V ZR 30/79, WM 1980, 1452, 1453; BGH Urt. v. 17. April 1986, III ZR 246/84, WM 1986, 1032, 1034).

    Das gilt insbesondere für den vom Erklärungsempfänger beauftragten Verhandlungsführer oder -gehilfen (BGHZ 47, 224, 230 [BGH 20.02.1967 - III ZR 40/66]; Senatsurt. v. 17. Oktober 1980 aaO) sowie für den Beteiligten, der wegen seiner engen Beziehungen zum Erklärungsempfänger als dessen Vertrauensperson erscheint (BGHZ 33, 308, 310) [BGH 17.11.1960 - VII ZR 115/59].

  • BGH, 21.06.1974 - V ZR 15/73

    Arglistige Täuschung bei Kauf eines Hotels - Verletzung einer vertragsähnlichen

    Auszug aus BGH, 08.12.1989 - V ZR 259/87
    Denn eine arglistige Täuschung stellt zugleich einen vorsätzlichen Verstoß gegen die guten Sitten dar und verpflichtet in der Regel zum Schadensersatz (Senatsurt. v. 21. Juni 1974, V ZR 15/73, NJW 1974, 1505, 1506).
  • BGH, 14.10.1988 - V ZR 73/87

    Wirksamkeit einer nicht beurkundeten Nebenabrede; Vermutung der Richtigkeit und

    Auszug aus BGH, 08.12.1989 - V ZR 259/87
    Der Revision ist allerdings zuzugeben, daß die in den Entscheidungsgründen des angefochtenen Urteils enthaltene Annahme, die Beklagte zu 1 habe den Beklagten zu 2 mit der Führung von Vertragsverhandlungen beauftragt, dem im Tatbestand wiedergegebenen Streitstand widerspricht und deswegen keine Tatbestandswirkung entfaltet (Senatsurt. v. 14. Oktober 1988, V ZR 73/87, NJW 1989, 898 [BGH 14.10.1988 - V ZR 73/87]).
  • BGH, 02.03.1979 - V ZR 157/77

    Nichtgenehmigte Bauarbeiten

    Auszug aus BGH, 08.12.1989 - V ZR 259/87
    Insoweit gelten dieselben Grundsätze wie für den Verkauf eines ohne baubehördliche Genehmigung umgebauten Hauses (Senatsurt. v. 2. März 1979, V ZR 157/77, NJW 1979, 2243).
  • BGH, 20.02.1967 - III ZR 40/66

    Finanzierter Abzahlungskauf. Anfechtung durch Käufer

    Auszug aus BGH, 08.12.1989 - V ZR 259/87
    Das gilt insbesondere für den vom Erklärungsempfänger beauftragten Verhandlungsführer oder -gehilfen (BGHZ 47, 224, 230 [BGH 20.02.1967 - III ZR 40/66]; Senatsurt. v. 17. Oktober 1980 aaO) sowie für den Beteiligten, der wegen seiner engen Beziehungen zum Erklärungsempfänger als dessen Vertrauensperson erscheint (BGHZ 33, 308, 310) [BGH 17.11.1960 - VII ZR 115/59].
  • BGH, 20.12.1973 - VII ZR 184/72

    Zurechnung des arglistigen Verschweigens durch eine Hilfsperson

    Auszug aus BGH, 08.12.1989 - V ZR 259/87
    Eine solche an Treu und Glauben unter Berücksichtigung der Verkehrssitte orientierte Beurteilung, die im übrigen auch für den Bereich der werkvertraglichen Gewährleistungshaftung anerkannt ist (BGHZ 62, 63, 68), führt hier aufgrund der vorliegenden Umstände dazu, daß die Beklagte zu 1 sich das arglistige Verschweigen der fehlenden Genehmigung durch den Beklagten zu 2 zurechnen lassen muß.
  • BGH, 20.06.1962 - V ZR 209/60

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 08.12.1989 - V ZR 259/87
    Die Eigenschaft als Dritter ist aber auch dann zu verneinen, wenn der Erklärungsempfänger sich die Täuschung durch eine andere Person nach Billigkeitsgesichtspunkten unter Berücksichtigung der Interessenlage zurechnen lassen muß (Senatsurt. v. 20. Juni 1962, V ZR 209/60, LM § 123 Nr. 29; BGH Urt. v. 17. April 1986, III ZR 246/84, WM 1986, 1032, 1034).
  • BGH, 16.01.1985 - VIII ZR 317/83

    Auswirkungen der Nichtberücksichtigung des Klägervortrags hinsichtlich der

    Auszug aus BGH, 08.12.1989 - V ZR 259/87
    Auf die von der Revision insoweit erhobenen Rügen kommt es deswegen nicht an, weil das Berufungsgericht der Klägerin neben dem Anfechtungsrecht einen Anspruch aus culpa in contrahendo zuerkennt, der auch die Rückgängigmachung des Vertrages erfaßt (BGH Urt. v. 16. Januar 1985, VIII ZR 317/83, NJW 1985, 1769, 1771).
  • BGH, 05.07.1973 - VII ZR 12/73

    Nachweis der Kausalität einer vertraglichen Aufklärungs- oder

    Auszug aus BGH, 08.12.1989 - V ZR 259/87
    Soweit die Revision die Kausalität verneinen möchte, hat sie nicht aufzuzeigen vermocht, daß die Beklagte zu 1 den hierzu erforderlichen Nachweis (BGHZ 61, 118) in den Tatsacheninstanzen erbracht und der Beklagte zu 2 den Sachvortrag der Klägerin substantiiert bestritten hätte.
  • BGH, 17.11.1960 - VII ZR 115/59

    Finanzierter Abzahlungskauf

  • BGH, 04.04.2001 - VIII ZR 32/00

    Aufklärungspflicht des Verkäufers bei der Veräußerung von GmbH-Geschäftsanteilen

    a) Es kann dahinstehen, ob der Beklagte zu 1, der sich das mitwirkende Verhalten seines Bruders auch insoweit zurechnen lassen muß (vgl. dazu BGH, Urteile vom 1. Juni 1989 - III ZR 261/87, WM 1989, 1364 unter II 2 = BGHR BGB § 123 Abs. 2 Dritter 1; vom 8. Dezember 1989 - V ZR 259/87, WM 1990, 479 unter II = BGHR aaO Dritter 2; vom 9. April 1992 - IX ZR 145/91, WM 1992, 1016 unter I 1= BGHR aaO Dritter 4 und vom 20. November 1995 - II ZR 209/94, WM 1996, 201 unter 3 = BGHR aaO Dritter 5), den Kläger bei den Vertragsverhandlungen durch Übergabe einer falschen betriebswirtschaftlichen Auswertung zum 30. September 1993 und durch die angeblichen Manipulationen im Zusammenhang mit dem Verkauf des Betriebsteils "Baustoffcenter" arglistig getäuscht hat und der Kläger deshalb den notariellen Vertrag vom 22. November 1993 wirksam gemäß § 123 BGB angefochten hat.
  • BGH, 09.07.2013 - II ZR 9/12

    Kapitalanlagegesellschaft: Vorvertragliche Aufklärungspflicht des

    Der Verhandlungsgehilfe muss entgegen der Auffassung der Revision keine Abschlussvollmacht haben (BGH, Urteil vom 8. Dezember 1989 - V ZR 259/87, NJW 1990, 1661, 1662; Erman/Kindl, BGB, 13. Aufl., § 311 Rn. 24).
  • LAG Niedersachsen, 20.05.2015 - 2 Sa 944/14

    Unwirksame Anfechtung eines dreiseitigen Vertrages zur Überleitung in eine

    Nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist ein am Zustandekommen eines Vertrages Beteiligter dann nicht als "Dritter" im Sinne dieser Vorschrift anzusehen, wenn sein Verhalten dem des Anfechtungsgegners gleichzusetzen ist (BGH, 9. April 1992 - IX ZR 145/91 - WM 1992, 1016; BGH, 8. Dezember 1989 - V ZR 259/87 - WM 1990, 479, 480 m.w.N.).

    Dies ist über den Bereich der rechtlichen oder rechtsgeschäftlichen Vertretung hinaus auch bejaht worden bei einem vom Erklärungsempfänger beauftragten Verhandlungsführer oder Gehilfen sowie bei einem Beteiligten, dessen Verhalten dem Erklärungsempfänger wegen besonders enger Beziehung zwischen beiden oder wegen sonstiger besonderer Umstände billigerweise zugerechnet werden muss (BGH, 1. Juni 1989 - III ZR 261/87 - WM 1989, 1364, 1355; BGH, 8. Dezember 1989 a.a.O. m.w.N.).

    (b.) Das Vorbringen der klagenden Partei rechtfertigt folgende weitere Anmerkungen: Nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist ein am Zustandekommen eines Vertrages Beteiligter dann nicht als "Dritter" im Sinne dieser Vorschrift anzusehen, wenn sein Verhalten dem des Anfechtungsgegners gleichzusetzen ist (BGH, 9. April 1992 - IX ZR 145/91 - WM 1992, 1016; BGH, 8. Dezember 1989 - V ZR 259/87 - WM 1990, 479, 480 m.w.N.).

  • BGH, 22.02.1991 - V ZR 299/89

    Haftung des Grundstückverkäufers wegen Verschweigen schikanösen Nachbarverhaltens

    Darüber hinaus ließ es einen Schadensersatzanspruch wegen Verschuldens bei Vertragsschluß entstehen, der auf die Rückgängigmachung des Kaufvertrags gerichtet war (Senatsurt. v. 8. Dezember 1989, V ZR 259/87, WM 1990, 479), also den Anspruch auf Rückzahlung des Kaufpreises erfaßte.

    Zur Darlegung des Schadensersatzanspruchs gehört, wie im Falle des § 463 Satz 2 BGB (Senatsurt. v. 7. Juli 1989, V ZR 21/88, NJW 1990, 42), aber anders als bei der arglistigen Täuschung, nicht, daß der Verstoß ursächlich für den Entschluß der Kläger zum Kauf geworden ist; vielmehr ist es Sache der Beklagten, die Nichtursächlichkeit vorzutragen und im Streitfall zu beweisen (Senatsurt. v. 8. Dezember 1989, V ZR 259/87, aaO).

  • BGH, 05.03.1993 - V ZR 140/91

    Aufklärungspflicht des Grundstücksverkäuferns bei trotz Renovierung fortdauernden

    Der Schadensersatzanspruch ist auf die Rückgängigmachung des Vertrages gerichtet (Senatsurteile v. 8. Dezember 1989 - V ZR 259/87, WM 1990, 479; v. 22. Februar 1991, V ZR 299/89, NJW 1991, 1673) und erfaßt sowohl die Rückzahlung des Kaufpreises als auch die Erstattung der geltend gemachten Makler- und Notarkosten.
  • BGH, 12.11.2002 - XI ZR 3/01

    Aufklärungspflicht des finanzierenden Kreditinstituts im Rahmen steuersparender

    Nach § 123 Abs. 1 BGB ist das Verhalten des Verhandlungsführers dem Erklärungsempfänger zuzurechnen, wenn er dessen Angestellter, Mitarbeiter oder Beauftragter ist oder wenn er wegen seiner engen Beziehungen zu diesem als dessen Vertrauensperson erscheint (BGH, Urteil vom 8. Dezember 1989 - V ZR 259/87, WM 1990, 479, 480; Urteil vom 9. April 1992 - IX ZR 145/91, WM 1992, 1016).
  • BGH, 20.11.1995 - II ZR 209/94

    Zurechnung arglistiger Täuschung anderer Personen bei der eigenmächtigen

    Nach der gefestigten Rechtsprechung des BGH ist ein am Zustandekommen eines Vertrages Beteiligter dann nicht als "Dritter" im Sinne dieser Vorschrift anzusehen, wenn sein Verhalten dem des Anfechtungsgegners gleichzusetzen ist (Urt. v. 9. April 1992 - IX ZR 145/91, WM 1992, 1016; v. 8. Dezember 1989 - V ZR 259/87, WM 1990, 479, 480 m.w.N.).

    Dies ist über den Bereich der gesetzlichen oder rechtsgeschäftlichen Vertretung hinaus auch bejaht worden bei einem vom Erklärungsempfänger beauftragten Verhandlungsführer oder -gehilfen (BGHZ 47, 224, 230 f.; Urt. v. 17. Oktober 1980 - V ZR 30/79, WM 1980, 1452, 1453) sowie bei einem Beteiligten, dessen Verhalten dem Erklärungsempfänger wegen besonders enger Beziehungen zwischen beiden oder wegen sonstiger besonderer Umstände billigerweise zugerechnet werden muß (Urt. v. 1. Juni 1989 - III ZR 261/87, WM 1989, 1364, 1366; v. 8. Dezember 1989 aaO., m.w.N.).

  • OLG Hamm, 13.01.2011 - 18 U 88/10

    Keine Rückzahlung von sogenanntem "Brautgeld"

    Schließlich kann die Eigenschaft als Dritter auch aus Billigkeitsgesichtspunkten unter Berücksichtigung der beiderseitigen Interessenlage zu verneinen sein (BGH NJW 1978, 2144; 1990, 1661 f.; Prütting/Wegen/Weinreich/Ahrens, BGB-Kommentar, 3. Aufl. 2008, § 123 Rn. 27).
  • BGH, 21.02.1992 - V ZR 268/90

    Ersatz entgangener Gebrauchsvorteile einer Wohnung

    ZR 179/88, BGHR BGB § 166 Abs. 1 - Verhandlungsbevollmächtigter 1; vgl. auch Senatsurt. v. 8. Dezember 1989, V ZR 259/87, BGHR BGB § 123 Abs. 2 - Dritter 2).

    Einer der Sonderfälle, die der Senat unter Billigkeitsgesichtspunkten dem Einstehen des Geschäftsherrn für das Wissen des Vertreters oder des Verhandlungsgehilfen gleichgestellt hat (Urt. v. 8. Dezember 1989, V ZR 259/87, BGHR BGB § 123 Abs. 2 - Dritter 2), liegt nicht vor.

  • BGH, 21.01.2003 - XI ZR 125/02

    Gerichtliche Prüfung der Rechtsfolgen des Widerrufs

    Nach § 123 Abs. 1 BGB ist das Verhalten des Verhandlungsführers dem Erklärungsempfänger zuzurechnen, wenn er dessen Angestellter, Mitarbeiter oder Beauftragter ist oder wenn er wegen seiner engen Beziehungen zu diesem als dessen Vertrauensperson erscheint (Senatsurteil vom 12. November 2002 - XI ZR 3/01 aaO; BGH, Urteil vom 8. Dezember 1989 - V ZR 259/87, WM 1990, 479, 480; Urteil vom 9. April 1992 - IX ZR 145/91, WM 1992, 1016).
  • BGH, 09.04.1992 - IX ZR 145/91

    Fahrlässige Unkenntnis bei von Drittem verübten arglistigen Täuschung; Rückgabe

  • LG Frankfurt/Oder, 17.07.2017 - 13 O 174/16

    Abgasskandal: Zum Rückabwicklungsanspruch und Schadenersatzanspruch des Käufers

  • BGH, 04.04.2001 - VIII ZR 33/00

    Rückabwicklung eines Anteilskaufs wegen arglistiger Täuschung über die

  • BGH, 09.07.2013 - II ZR 193/11

    Kapitalanlagegesellschaft: Vorvertragliche Aufklärungspflicht des

  • OLG Düsseldorf, 10.03.2017 - 4 U 191/15

    Anfechtung eines Versicherungsvertrages wegen unrichtiger Beantwortung der

  • KG, 27.01.2003 - 26 U 205/01

    Schadensersatzanspruch des Telefonanschlussinhabers gegen den

  • OLG Stuttgart, 04.10.2017 - 12 U 64/17

    Neuwagenkaufvertrag: Zurechnung des Einsatzes manipulativer Motor-Software des

  • OLG Frankfurt, 15.06.2005 - 9 U 43/04

    Kreditfinanzierter Erwerb von Immobilien: Vorliegen Haustürsituation;

  • BGH, 01.04.1992 - XII ZR 20/91

    Schlüssige Bestätigung eines anfechtbaren Rechtsgeschäfts

  • OLG Köln, 06.11.2012 - 9 U 66/12

    Anfechtung einer Filmausfallversicherung wegen unrichtiger Angaben einer

  • OLG Düsseldorf, 25.03.2004 - 5 U 156/02

    Kaufvertrag mit Reparaturverpflichtung oder Werkvertrag?

  • OLG Koblenz, 15.03.2004 - 12 U 242/03

    Anfechtung eines Gaststättenpachtvertrages wegen Täuschung über die Ertragslage:

  • LG Oldenburg, 22.09.1995 - 2 S 514/95

    Notwendigkeit einer Unterscheidung zwischen einem formellen

  • OLG Köln, 21.04.2011 - 13 U 65/10

    Anfechtung eines Bürgschaftsvertrages wegen arglistiger Täuschung durch den

  • OLG Hamm, 24.09.2012 - 31 U 193/10

    Verpflichtung einer kommunalen Wohnungsbaugesellschaft aus einem Schuldbeitritt

  • LG Frankfurt/Oder, 29.08.2007 - 14 O 393/06

    Darlehensvertrag als Haustürgeschäft: Unkenntnis der Bank von der

  • AG Köln, 24.10.1994 - 122 C 384/94

    Widerruf eines ohne Erwiderungsbelehrung abgeschlossenen Kaufvertrages bei

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