Rechtsprechung
BGH, 02.03.1984 - V ZR 54/83 |
Volltextveröffentlichungen (11)
- Kanzlei Prof. Schweizer
Unkrautvernichtungsmittel durch abfließendes Niederschlagswasser auf benachbartem Grundstück
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
- Wolters Kluwer
Duldung der Zuführung von Rückständen versprühter chemischer Unkrautvernichtungsmittel durch wild abfließendes Niederschlagswasser auf ein benachbartes Grundstück - Nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch i.F.e. Unmöglichkeit der Verhinderung einer rechtswidrigen ...
- RA Kotz (Volltext/Leitsatz)
Niederschlagswasser mit Unkrautvernichtungsmittel vom Nachbargrundstück
- rabüro.de
Zur den Voraussetzungen des nachbarrechtlichen Ausgleichsanspruchs wegen Einwirkungen durch Unkrautvernichtungsmittel
- iurado.de (Kurzinformation und Volltext)
Nachbarschaftsrecht: Immissionen durch Herbizide
- VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
BGB § 823, § 906
Voraussetzungen eines nachbarrechtlichen Ausgleichsanspruchs wegen Zuführung von Unkrautvernichtungsmitteln durch wild abfließendes Niederschlagswasser - ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- BGHZ 90, 255
- NJW 1984, 2207
- MDR 1984, 745
- VersR 1984, 655
Wird zitiert von ... (123) Neu Zitiert selbst (29)
- BGH, 26.11.1982 - V ZR 314/81
Haftung des Architekten und des Grundstückseigentümers für Vertiefungs- und …
Auszug aus BGH, 02.03.1984 - V ZR 54/83
Denn nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes besteht ein nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch analog § 906 Abs. 2 Satz 2 BGB auch dann, wenn die von einem Grundstück auf das benachbarte Grundstück ausgehende Einwirkung zwar rechtswidrig ist und deshalb nicht geduldet zu werden braucht, der betroffene Eigentümer oder Besitzer aber aus besonderen Gründen gehindert ist, diese Einwirkung gemäß §§ 1004 Abs. 1, 862 Abs. 1 BGB zu unterbinden, und wenn er dadurch Nachteile erleidet, die das zumutbare Maß einer entschädigungslos hinzunehmenden Beeinträchtigung übersteigen (BGHZ 58, 149, 158 ff [BGH 08.02.1972 - VI ZR 155/70]; 62, 361, 366 f [BGH 31.05.1974 - V ZR 114/72]; 72, 289, 291 ff [BGH 26.10.1978 - III ZR 26/77]; 85, 375, 384) [BGH 26.11.1982 - V ZR 314/81].Dieser allgemein für das Nachbarrecht entwickelte Grundsatz ist nicht etwa nur auf andere als die von § 906 Abs. 1 BGB erfaßten Einwirkungen beschränkt, wie z.B. auf Grobimmissionen (BGHZ 58, 149, 159) [BGH 08.02.1972 - VI ZR 155/70], Vertiefungsschäden (BGHZ 72, 289; 85, 375) [BGH 24.11.1982 - VIII ZR 263/81]oder Behinderungen des Kontakts nach außen (BGHZ 62, 361); er muß genauso für Einwirkungen im Sinne dieser Vorschrift gelten, wenn der beeinträchtigte Eigentümer eine solche Einwirkung trotz ihrer Rechtswidrigkeit nicht verhindern kann.
Demgemäß ist auch der III. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes in BGHZ 72, 289, 292 [BGH 26.10.1978 - III ZR 26/77] (ebenso bereits in BGHZ 48, 98, 101 [BGH 15.06.1967 - III ZR 23/65] zu § 906 BGB in der bis zum 31. Mai 1960 gültigen Fassung) und der erkennende Senat in BGHZ 85, 375, 385 [BGH 26.11.1982 - V ZR 314/81] (offengelassen hingegen in BGHZ 66, 70, 74) [BGH 13.02.1976 - V ZR 55/74] schon davon ausgegangen, daß auch Immissionseinwirkungen der in § 906 Abs. 1 BGB vorausgesetzten Art einen Ausgleichsanspruch entsprechend § 906 Abs. 2 Satz 2 BGB rechtfertigen, wenn der Eigentümer von der an sich nach § 1004 Abs. 1 BGB - besitzrechtlich nach § 862 Abs. 1 BGB - gegebenen Abwehrmöglichkeit aus besonderen Gründen keinen Gebrauch machen kann und dadurch unzumutbare Nachteile erleidet.
Der Umfang des Ausgleichsanspruchs bestimmt sich nach den Grundsätzen, die für die Bemessung der Enteignungsentschädigung gelten (vgl. BGHZ 57, 359, 368 f [BGH 20.12.1971 - III ZR 79/69]; 58, 149, 160 [BGH 08.02.1972 - VI ZR 155/70]; 62, 361, 370 f [BGH 31.05.1974 - V ZR 114/72]; 85, 375, 386 [BGH 26.11.1982 - V ZR 314/81]m.w.N.).
- BGH, 31.05.1974 - V ZR 114/72
Ausgleichsanspruch wegen Beeinträchtigung des Anliegergemeingebrauchs
Auszug aus BGH, 02.03.1984 - V ZR 54/83
"Ähnliche Einwirkungen" sind solche, die den in dieser Vorschrift genannten Beispielen vergleichbar sind, also unwägbare, im allgemeinen sinnlich wahrnehmbare Immissionen, welche auf natürlichem Wege zugeleitet werden (BGHZ 62, 361, 366 [BGH 31.05.1974 - V ZR 114/72];… BGB-RGRK/Augustin § 906 Rdn. 7 und 23;… MünchKomm/Säcker § 906 Rdn. 19 und 69).Denn nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes besteht ein nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch analog § 906 Abs. 2 Satz 2 BGB auch dann, wenn die von einem Grundstück auf das benachbarte Grundstück ausgehende Einwirkung zwar rechtswidrig ist und deshalb nicht geduldet zu werden braucht, der betroffene Eigentümer oder Besitzer aber aus besonderen Gründen gehindert ist, diese Einwirkung gemäß §§ 1004 Abs. 1, 862 Abs. 1 BGB zu unterbinden, und wenn er dadurch Nachteile erleidet, die das zumutbare Maß einer entschädigungslos hinzunehmenden Beeinträchtigung übersteigen (BGHZ 58, 149, 158 ff [BGH 08.02.1972 - VI ZR 155/70]; 62, 361, 366 f [BGH 31.05.1974 - V ZR 114/72]; 72, 289, 291 ff [BGH 26.10.1978 - III ZR 26/77]; 85, 375, 384) [BGH 26.11.1982 - V ZR 314/81].
Dieser allgemein für das Nachbarrecht entwickelte Grundsatz ist nicht etwa nur auf andere als die von § 906 Abs. 1 BGB erfaßten Einwirkungen beschränkt, wie z.B. auf Grobimmissionen (BGHZ 58, 149, 159) [BGH 08.02.1972 - VI ZR 155/70], Vertiefungsschäden (BGHZ 72, 289; 85, 375) [BGH 24.11.1982 - VIII ZR 263/81]oder Behinderungen des Kontakts nach außen (BGHZ 62, 361); er muß genauso für Einwirkungen im Sinne dieser Vorschrift gelten, wenn der beeinträchtigte Eigentümer eine solche Einwirkung trotz ihrer Rechtswidrigkeit nicht verhindern kann.
Der Umfang des Ausgleichsanspruchs bestimmt sich nach den Grundsätzen, die für die Bemessung der Enteignungsentschädigung gelten (vgl. BGHZ 57, 359, 368 f [BGH 20.12.1971 - III ZR 79/69]; 58, 149, 160 [BGH 08.02.1972 - VI ZR 155/70]; 62, 361, 370 f [BGH 31.05.1974 - V ZR 114/72]; 85, 375, 386 [BGH 26.11.1982 - V ZR 314/81]m.w.N.).
- BGH, 26.10.1978 - III ZR 26/77
Nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch bei Ausschachtungen an öffentlicher Straße
Auszug aus BGH, 02.03.1984 - V ZR 54/83
Denn nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes besteht ein nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch analog § 906 Abs. 2 Satz 2 BGB auch dann, wenn die von einem Grundstück auf das benachbarte Grundstück ausgehende Einwirkung zwar rechtswidrig ist und deshalb nicht geduldet zu werden braucht, der betroffene Eigentümer oder Besitzer aber aus besonderen Gründen gehindert ist, diese Einwirkung gemäß §§ 1004 Abs. 1, 862 Abs. 1 BGB zu unterbinden, und wenn er dadurch Nachteile erleidet, die das zumutbare Maß einer entschädigungslos hinzunehmenden Beeinträchtigung übersteigen (BGHZ 58, 149, 158 ff [BGH 08.02.1972 - VI ZR 155/70]; 62, 361, 366 f [BGH 31.05.1974 - V ZR 114/72]; 72, 289, 291 ff [BGH 26.10.1978 - III ZR 26/77]; 85, 375, 384) [BGH 26.11.1982 - V ZR 314/81].Dieser allgemein für das Nachbarrecht entwickelte Grundsatz ist nicht etwa nur auf andere als die von § 906 Abs. 1 BGB erfaßten Einwirkungen beschränkt, wie z.B. auf Grobimmissionen (BGHZ 58, 149, 159) [BGH 08.02.1972 - VI ZR 155/70], Vertiefungsschäden (BGHZ 72, 289; 85, 375) [BGH 24.11.1982 - VIII ZR 263/81]oder Behinderungen des Kontakts nach außen (BGHZ 62, 361); er muß genauso für Einwirkungen im Sinne dieser Vorschrift gelten, wenn der beeinträchtigte Eigentümer eine solche Einwirkung trotz ihrer Rechtswidrigkeit nicht verhindern kann.
Demgemäß ist auch der III. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes in BGHZ 72, 289, 292 [BGH 26.10.1978 - III ZR 26/77] (ebenso bereits in BGHZ 48, 98, 101 [BGH 15.06.1967 - III ZR 23/65] zu § 906 BGB in der bis zum 31. Mai 1960 gültigen Fassung) und der erkennende Senat in BGHZ 85, 375, 385 [BGH 26.11.1982 - V ZR 314/81] (offengelassen hingegen in BGHZ 66, 70, 74) [BGH 13.02.1976 - V ZR 55/74] schon davon ausgegangen, daß auch Immissionseinwirkungen der in § 906 Abs. 1 BGB vorausgesetzten Art einen Ausgleichsanspruch entsprechend § 906 Abs. 2 Satz 2 BGB rechtfertigen, wenn der Eigentümer von der an sich nach § 1004 Abs. 1 BGB - besitzrechtlich nach § 862 Abs. 1 BGB - gegebenen Abwehrmöglichkeit aus besonderen Gründen keinen Gebrauch machen kann und dadurch unzumutbare Nachteile erleidet.
- BGH, 08.02.1972 - VI ZR 155/70
Beeinträchtigung durch Nachbargrundstück
Auszug aus BGH, 02.03.1984 - V ZR 54/83
Denn nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes besteht ein nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch analog § 906 Abs. 2 Satz 2 BGB auch dann, wenn die von einem Grundstück auf das benachbarte Grundstück ausgehende Einwirkung zwar rechtswidrig ist und deshalb nicht geduldet zu werden braucht, der betroffene Eigentümer oder Besitzer aber aus besonderen Gründen gehindert ist, diese Einwirkung gemäß §§ 1004 Abs. 1, 862 Abs. 1 BGB zu unterbinden, und wenn er dadurch Nachteile erleidet, die das zumutbare Maß einer entschädigungslos hinzunehmenden Beeinträchtigung übersteigen (BGHZ 58, 149, 158 ff [BGH 08.02.1972 - VI ZR 155/70]; 62, 361, 366 f [BGH 31.05.1974 - V ZR 114/72]; 72, 289, 291 ff [BGH 26.10.1978 - III ZR 26/77]; 85, 375, 384) [BGH 26.11.1982 - V ZR 314/81].Dieser allgemein für das Nachbarrecht entwickelte Grundsatz ist nicht etwa nur auf andere als die von § 906 Abs. 1 BGB erfaßten Einwirkungen beschränkt, wie z.B. auf Grobimmissionen (BGHZ 58, 149, 159) [BGH 08.02.1972 - VI ZR 155/70], Vertiefungsschäden (BGHZ 72, 289; 85, 375) [BGH 24.11.1982 - VIII ZR 263/81]oder Behinderungen des Kontakts nach außen (BGHZ 62, 361); er muß genauso für Einwirkungen im Sinne dieser Vorschrift gelten, wenn der beeinträchtigte Eigentümer eine solche Einwirkung trotz ihrer Rechtswidrigkeit nicht verhindern kann.
Der Umfang des Ausgleichsanspruchs bestimmt sich nach den Grundsätzen, die für die Bemessung der Enteignungsentschädigung gelten (vgl. BGHZ 57, 359, 368 f [BGH 20.12.1971 - III ZR 79/69]; 58, 149, 160 [BGH 08.02.1972 - VI ZR 155/70]; 62, 361, 370 f [BGH 31.05.1974 - V ZR 114/72]; 85, 375, 386 [BGH 26.11.1982 - V ZR 314/81]m.w.N.).
- BGH, 24.11.1967 - V ZR 196/65
Schadenshaftung für Truppenübungsplatz
Auszug aus BGH, 02.03.1984 - V ZR 54/83
Daher sind dem Eigentümer des Grundstücks, von dem durch Naturereignisse ausgelöste Störungen ausgehen, diese Beeinträchtigungen nur zuzurechnen, wenn er sie durch eigene Handlungen - wie z.B. durch Anschüttung von Sandmassen (RG SeuffArch 60 Nr. 55), Anschneiden eines Steilhanges beim Hausbau (…Baur, Lehrbuch des Sachenrechts, 12. Aufl. § 12 III) oder durch eine künstliche Veränderung der Grundstücksbeschaffenheit (BGHZ 49, 340, 346 [BGH 24.11.1967 - V ZR 196/65]; vgl. auch BGH Urteil vom 21. Februar 1980, III ZR 185/78, NJW 1980, 2580) - ermöglicht hat oder wenn die Beeinträchtigung erst durch ein pflichtwidriges Unterlassen herbeigeführt worden ist (RGZ 134, 231, 234; 149, 205, 210;… Staudinger/Gursky, BGB 12. Aufl. § 1004 Rdn. 36;… BGB-RGRK/Pikart § 1004 Rdn. 60, 71 f;… Palandt/Bassenge, BGB 43. Aufl. § 1004 Anm. 2 a bb).Allein die Tatsache, daß der Beklagte das Feld nicht jedes Jahr, sondern nur in der üblich wechselnden Fruchtfolge mit Mais bestellt, bedeutet keine Veränderung der wirtschaftlichen Benutzung, wie sie dem Senatsurteil BGHZ 49, 340, 346 [BGH 24.11.1967 - V ZR 196/65] zugrunde lag.
- RG, 04.11.1931 - V 204/31
Kann der Eigentümer eines Felsenhangs als Störer belangt werden, wenn Gestein, …
Auszug aus BGH, 02.03.1984 - V ZR 54/83
Nach der Rechtsprechung des Reichsgerichts und des Bundesgerichtshofes reicht dazu aber der bloße Umstand des Eigentums oder des Besitzes an demjenigen Grundstück, von dem die Einwirkung ausgeht, nicht aus; die Beeinträchtigung muß vielmehr wenigstens mittelbar auf den Willen des Eigentümers oder Besitzers zurückgehen (RGZ 134, 231, 233 f; 149, 205, 210; BGHZ 19, 126, 129 f [BGH 25.11.1955 - V ZR 37/54]; 28, 110, 111 [BGH 09.07.1958 - V ZR 202/57];… ebenso BGB-RGRK/Pikart § 1004 Rdn. 71 f;… Erman/W. Hefermehl a.a.O. § 1004 Rdn. 14 und 18;… MünchKomm/ Medicus § 1004 Rdn. 38;… a.Auff.Daher sind dem Eigentümer des Grundstücks, von dem durch Naturereignisse ausgelöste Störungen ausgehen, diese Beeinträchtigungen nur zuzurechnen, wenn er sie durch eigene Handlungen - wie z.B. durch Anschüttung von Sandmassen (RG SeuffArch 60 Nr. 55), Anschneiden eines Steilhanges beim Hausbau (Baur, Lehrbuch des Sachenrechts, 12. Aufl. § 12 III) oder durch eine künstliche Veränderung der Grundstücksbeschaffenheit (BGHZ 49, 340, 346 [BGH 24.11.1967 - V ZR 196/65]
; vgl. auch BGH Urteil vom 21. Februar 1980, III ZR 185/78, NJW 1980, 2580) - ermöglicht hat oder wenn die Beeinträchtigung erst durch ein pflichtwidriges Unterlassen herbeigeführt worden ist (RGZ 134, 231, 234; 149, 205, 210;… Staudinger/Gursky, BGB 12. Aufl. § 1004 Rdn. 36;… BGB-RGRK/Pikart § 1004 Rdn. 60, 71 f;… Palandt/Bassenge, BGB 43. Aufl. § 1004 Anm. 2 a bb). - RG, 13.11.1935 - V 99/35
1. Wie verhalten sich die Vorschriften in den §§ 683, 670 BGB. zueinander? 2. Wie …
Auszug aus BGH, 02.03.1984 - V ZR 54/83
Nach der Rechtsprechung des Reichsgerichts und des Bundesgerichtshofes reicht dazu aber der bloße Umstand des Eigentums oder des Besitzes an demjenigen Grundstück, von dem die Einwirkung ausgeht, nicht aus; die Beeinträchtigung muß vielmehr wenigstens mittelbar auf den Willen des Eigentümers oder Besitzers zurückgehen (RGZ 134, 231, 233 f; 149, 205, 210; BGHZ 19, 126, 129 f [BGH 25.11.1955 - V ZR 37/54]; 28, 110, 111 [BGH 09.07.1958 - V ZR 202/57];… ebenso BGB-RGRK/Pikart § 1004 Rdn. 71 f;… Erman/W. Hefermehl a.a.O. § 1004 Rdn. 14 und 18;… MünchKomm/ Medicus § 1004 Rdn. 38;… a.Auff.Daher sind dem Eigentümer des Grundstücks, von dem durch Naturereignisse ausgelöste Störungen ausgehen, diese Beeinträchtigungen nur zuzurechnen, wenn er sie durch eigene Handlungen - wie z.B. durch Anschüttung von Sandmassen (RG SeuffArch 60 Nr. 55), Anschneiden eines Steilhanges beim Hausbau (Baur, Lehrbuch des Sachenrechts, 12. Aufl. § 12 III) oder durch eine künstliche Veränderung der Grundstücksbeschaffenheit (BGHZ 49, 340, 346 [BGH 24.11.1967 - V ZR 196/65]
; vgl. auch BGH Urteil vom 21. Februar 1980, III ZR 185/78, NJW 1980, 2580) - ermöglicht hat oder wenn die Beeinträchtigung erst durch ein pflichtwidriges Unterlassen herbeigeführt worden ist (RGZ 134, 231, 234; 149, 205, 210;… Staudinger/Gursky, BGB 12. Aufl. § 1004 Rdn. 36;… BGB-RGRK/Pikart § 1004 Rdn. 60, 71 f;… Palandt/Bassenge, BGB 43. Aufl. § 1004 Anm. 2 a bb). - BGH, 21.02.1980 - III ZR 185/78
Nachbargrundstück - Vorkehrungen - Schädigungen
Auszug aus BGH, 02.03.1984 - V ZR 54/83
Geht es - wie hier - um das Verhältnis zwischen Grundstücksnachbarn, so sind die nachbarrechtlichen Sonderbestimmungen der §§ 906 ff BGB in dem davon erfaßten Regelungsbereich maßgebend dafür, ob die von dem einen auf das andere Grundstück ausgehenden Einwirkungen rechtswidrig sind; diese Bestimmungen entscheiden deshalb auch darüber, ob eine widerrechtliche deliktische Handlung gemäß § 823 BGB vorliegt oder nicht (BGHZ 44, 130, 134 [BGH 13.07.1965 - V ZR 169/64]; BGH Urteile vom 21. Februar 1980, III ZR 185/78, NJW 1980, 2580 undvom 30. November 1982, VI ZR 204/80, VersR 1983, 242;… BGB-RGRK/ Steffen 12. Aufl. § 823 Rdn. 17 m.w.N.).Daher sind dem Eigentümer des Grundstücks, von dem durch Naturereignisse ausgelöste Störungen ausgehen, diese Beeinträchtigungen nur zuzurechnen, wenn er sie durch eigene Handlungen - wie z.B. durch Anschüttung von Sandmassen (RG SeuffArch 60 Nr. 55), Anschneiden eines Steilhanges beim Hausbau (…Baur, Lehrbuch des Sachenrechts, 12. Aufl. § 12 III) oder durch eine künstliche Veränderung der Grundstücksbeschaffenheit (BGHZ 49, 340, 346 [BGH 24.11.1967 - V ZR 196/65]; vgl. auch BGH Urteil vom 21. Februar 1980, III ZR 185/78, NJW 1980, 2580) - ermöglicht hat oder wenn die Beeinträchtigung erst durch ein pflichtwidriges Unterlassen herbeigeführt worden ist (RGZ 134, 231, 234; 149, 205, 210;… Staudinger/Gursky, BGB 12. Aufl. § 1004 Rdn. 36;… BGB-RGRK/Pikart § 1004 Rdn. 60, 71 f;… Palandt/Bassenge, BGB 43. Aufl. § 1004 Anm. 2 a bb).
- BGH, 29.10.1954 - V ZR 53/53
Zuführung industrieller Gase
Auszug aus BGH, 02.03.1984 - V ZR 54/83
Diese Vorschrift regelt die Voraussetzungen, unter denen der Grundstückseigentümer oder der Nutzungsberechtigte (BGHZ 15, 146, 148 [BGH 29.10.1954 - V ZR 53/53]; 30, 273, 276 f [BGH 15.04.1959 - V ZR 3/58]; 70, 212, 220) [BGH 10.11.1977 - III ZR 157/75]die Zuführung von Gasen, Dämpfen, Gerüchen, Rauch, Ruß, Wärme, Geräusch, Erschütterungen oder "ähnliche Einwirkungen" dulden muß.Ob sie die Einwirkung hinnehmen muß, beurteilt sich nach § 906 BGB, und zwar auch insoweit, als sich der Unterlassungsanspruch nicht auf eine Beeinträchtigung des Eigentums, sondern des Besitzes bezieht (BGHZ 15, 146, 148) [BGH 29.10.1954 - V ZR 53/53].
- BGH, 13.02.1976 - V ZR 55/74
Ausgleichsanspruch beim Zusammentreffen mehrerer Immissionen
Auszug aus BGH, 02.03.1984 - V ZR 54/83
Ein nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch entsprechend § 906 Abs. 2 S. 2 BGB kommt auch dann in Betracht, wenn eine nach § 906 BGB rechtswidrige und deshalb abwehrfähige Immissionsbeeinträchtigung von dem Eigentümer oder Besitzer des betroffenen Grundstücks aus besonderen Gründen nicht verhindert werden kann (Ergänzung zum Senatsurteil BGHZ 66, 70).Demgemäß ist auch der III. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes in BGHZ 72, 289, 292 [BGH 26.10.1978 - III ZR 26/77] (ebenso bereits in BGHZ 48, 98, 101 [BGH 15.06.1967 - III ZR 23/65] zu § 906 BGB in der bis zum 31. Mai 1960 gültigen Fassung) und der erkennende Senat in BGHZ 85, 375, 385 [BGH 26.11.1982 - V ZR 314/81] (offengelassen hingegen in BGHZ 66, 70, 74) [BGH 13.02.1976 - V ZR 55/74] schon davon ausgegangen, daß auch Immissionseinwirkungen der in § 906 Abs. 1 BGB vorausgesetzten Art einen Ausgleichsanspruch entsprechend § 906 Abs. 2 Satz 2 BGB rechtfertigen, wenn der Eigentümer von der an sich nach § 1004 Abs. 1 BGB - besitzrechtlich nach § 862 Abs. 1 BGB - gegebenen Abwehrmöglichkeit aus besonderen Gründen keinen Gebrauch machen kann und dadurch unzumutbare Nachteile erleidet.
- BGH, 09.07.1958 - V ZR 202/57
Nachbarliches Gemeinschaftsverhältnis
- BGH, 25.11.1955 - V ZR 37/54
Rechtsweg bei Eigentumsstörung
- BGH, 30.04.1958 - V ZR 142/56
Rechtsmittel
- BGH, 22.10.1976 - V ZR 36/75
Schweinemästerei - §§ 906, 1004 BGB, Wahlfreiheit des Störers hinsichtlich der …
- BGH, 15.04.1959 - V ZR 3/58
Ortsüblichkeit von Immissionen
- BGH, 10.11.1977 - III ZR 157/75
Enteignende Wirkung verkehrsregelnder Maßnahmen
- BGH, 28.02.1955 - III ZR 136/54
Schädlingsbekämpfung und Bienen
- BGH, 20.12.1971 - III ZR 79/69
Enteignender Charakter einer Gewerbebeeinträchtigung infolge U-Bahn-Baus; …
- BGH, 11.11.1983 - V ZR 231/82
Zulässigkeit des ordentlichen Rechtswegs bei Notwendigkeit einer behördlichen …
- BGH, 06.06.1969 - V ZR 53/66
Unterlassungsantrag wegen störender Geräuscheinwirkungen durch ein Konzert - …
- BGH, 16.12.1977 - V ZR 91/75
Fluorabgas-Immission
- BGH, 10.06.1977 - V ZR 242/74
Geräuschimmission durch startende und landende Flugzeuge eines Landeplatzes
- BGH, 13.07.1965 - V ZR 169/64
Vertiefung i. S. des § 909 BGB
- BGH, 22.03.1966 - V ZR 126/63
Erstattungsanspruch aus Geschäftsführung ohne Auftrag - Abwehr einer …
- BGH, 30.11.1982 - VI ZR 204/80
Pflichten des Grundstückseigentümers zum Schutz des Nachbargrundstücks vor …
- BGH, 13.03.1979 - VI ZR 117/77
Schadensersatzansprüche des Schuldners bei Weiterbetreibung der …
- BGH, 04.03.1957 - GSZ 1/56
Straßenbahn - § 831 BGB, Unterscheidung objektive Rechtswidrigkeit - Schuld, …
- BGH, 15.06.1967 - III ZR 23/65
Bürgerlichrechtlicher Aufopferungsanspruch und öffentlichrechtlicher …
- BGH, 24.11.1982 - VIII ZR 263/81
Düsen-Passat II - §§ 462, 465 BGB <Fassung bis 31.12.01>, Unterscheidung …
- AG Brandenburg, 07.12.2016 - 31 C 160/14
Überbau unterhalb der 25 cm-Grenze muss der Nachbar hinnehmen!
Nur in dem hiernach gegebenen Rahmen kann der Grundstückseigentümer sich gegen Beeinträchtigungen zur Wehr setzen ( BGH , Urteil vom 12.11.1999, Az.: V ZR 229/98, u.a. in: NJW-RR 2000, Seiten 537 f.; BGH , BGHZ 114, Seiten 183 ff.; BGH , BGHZ 90, Seiten 255 ff. ).Die insofern hier somit bestehende Duldungspflicht des Kläger gemäß § 1004 Abs. 2 BGB in Verbindung mit § 19 BbgNRG ( BGH , Urteil vom 12.11.1999, Az.: V ZR 229/98, u.a. in: NJW-RR 2000, Seiten 537 f.; BGH , BGHZ 114, Seiten 183 ff.; BGH , BGHZ 90, Seiten 255 ff. ) schließt daher hier nicht nur den Abwehranspruch gegen den Beklagten als vermeintlichen Störer, sondern auch das Recht des Klägers als Eigentümer aus, die Herausgabe zu begehren und die vermeintliche "Störung" selbst auf eigene Kosten zu beseitigen ( BGH , Urteil vom 16.05.2014, Az.: V ZR 181/13, u.a. in: NJW-RR 2014, Seiten 1043 f. ), soweit die Dachüberstände der "Nebengebäude" des Beklagten die Tiefe von 0, 25m nicht überschreiten.
- BGH, 14.11.2003 - V ZR 102/03
Kiefern in Nachbars Garten
Er hat dort darauf abgestellt, ob sich aus der Art der Nutzung des Grundstücks, von dem die Störung ausgeht, eine "Sicherungspflicht", also eine Pflicht zur Verhinderung möglicher Beeinträchtigungen ergibt (vgl. auch Senat, BGHZ 90, 255 - Niederschlagswasser).Dieser allgemein für das Nachbarrecht entwickelte Grundsatz ist nicht etwa nur auf andere als die von § 906 Abs. 1 BGB erfaßten Einwirkungen beschränkt, wie z.B. auf Grobimmissionen (BGHZ 58, 149, 158 f.; 111, 158, 162), Vertiefungsschäden (BGHZ 72, 289, 292; 85, 375, 384), Abschwemmung von Unkrautvernichtungsmitteln (Senat, BGHZ 90, 255 ff.), Wasserschaden infolge Rohrbruchs auf dem Nachbargrundstück (…Senat, Urt. v. 19. Mai 1985, V ZR 33/84, WM 1985, 1041;… Urt. v. 30. Mai 2003, aaO) oder durch technischen Defekt an elektrischen Leitungen verursachter Brandschaden an dem benachbarten Haus (…Senat, Urt. v. 11. Juni 1999, V ZR 377/98, WM 1999, 2168, 2169); er gilt ebenso für Einwirkungen im Sinne dieser Vorschrift, wenn der beeinträchtigte Eigentümer eine solche Einwirkung trotz ihrer Rechtswidrigkeit nicht verhindern kann, denn maßgeblicher Gesichtspunkt ist in diesen Fällen nicht die Art der Einwirkung, sondern der Umstand, daß eine unzumutbare Beeinträchtigung des Eigentums eintritt (Senat, BGHZ 90, 255, 262 f.).
- BGH, 12.06.2015 - V ZR 168/14
Nachbarschutz in Rheinland-Pfalz: Unterlassungsanspruch gegen den unterirdischen …
aa) Als sog. Grobimmission zählt der Wasserzufluss als solcher nicht zu den Immissionen im Sinne des § 906 Abs. 1 BGB (Senat, Urteil vom 2. März 1984 - V ZR 54/83, BGHZ 90, 255, 258).Etwas anderes gilt nur, wenn eine unwägbare Substanz im Sinne der Vorschrift in abfließendes Regenwasser gerät und auf diese Weise dem Nachbargrundstück zugeführt wird (Senat, Urteil vom 2. März 1984 - V ZR 54/83, BGHZ 90, 255, 259).
- BGH, 04.02.2005 - V ZR 142/04
Umfang der Pflicht zur Beseitigung einer Bodenkontamination auf dem …
Vielmehr müßte die Eigentumsbeeinträchtigung wenigstens mittelbar auf seinen Willen zurückzuführen sein (vgl. Senat, BGHZ 28, 110, 111; 90, 255, 266; 120, 239, 254; 122, 283, 284; 142, 66, 69; 155, 99, 105;… Urt. v. 16. Februar 2001, V ZR 422/99, NJW-RR 2001, 1208). - BGH, 30.05.2003 - V ZR 37/02
Haftung des Versorgungsunternehmens für Schäden durch Bruch einer Wasserleitung
c) Der nachbarrechtliche Ausgleichsanspruch ist nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes gegeben, wenn von einem Grundstück im Rahmen privatwirtschaftlicher Benutzung rechtswidrige Einwirkungen auf ein anderes Grundstück ausgehen, die der Eigentümer oder Besitzer des betroffenen Grundstücks nicht dulden muß, aus besonderen Gründen jedoch nicht gemäß §§ 1004 Abs. 1, 862 Abs. 1 BGB unterbinden kann, sofern er hierdurch Nachteile erleidet, die das zumutbare Maß einer entschädigungslos hinzunehmenden Beeinträchtigung übersteigen (BGHZ 58, 149, 158; Senat, BGHZ 62, 361, 366 f.; 72, 289, 291; 85, 375, 384; 90, 255, 262; 111, 158, 162 f.; 142, 66, 67; BGHZ 142, 227, 235; Senat, BGHZ 147, 45, 49 f.).aa) Unter diesen Voraussetzungen gewährt die Rechtsprechung den Ausgleichsanspruch über die Immissionsfälle des § 906 BGB hinaus außer bei Vertiefungen (vgl. Senat, BGHZ 72, 289, 292; 85, 375, 384; 90, 255, 262; 147, 45, 50) auch bei Grobimmissionen (vgl. Senat, BGHZ 111, 158, 162 - Schrotblei;… Urt. v. 19. April 1985, V ZR 33/84, WM 1985, 1041 - Wasserrohrbruch).
Insoweit besteht kein Unterschied zum Niederschlagswasserfall (Senat, BGHZ 90, 255;… dazu Roth, aaO, S. 15 f.).
Dagegen steht der auf Entschädigung nach enteignungsrechtlichen Grundsätzen gerichtete (Senat, BGHZ 90, 255, 263 m. w. Nachw.) nachbarrechtliche Ausgleichsanspruch nur den Eigentümern und Besitzern der von schädigenden Einwirkungen betroffenen Grundstücke wegen solcher die Zumutbarkeitsschwelle überschreitender Schäden zu, die an dem Grundstück selbst entstanden sind oder sich aus der Beeinträchtigung der Substanz oder der Nutzung des betroffenen Grundstücks entwickelt haben (BGHZ 92, 143, 145; 147, 45, 50).
Seine Höhe ist nach den Grundsätzen über die Enteignungsentschädigung zu bestimmen (Senat, BGHZ 85, 375, 386; 90, 255, 263;… Urt. v. 18. November 1994, V ZR 98/93, NJW 1995, 714, jeweils m. w. Nachw.).
- BGH, 20.11.1992 - V ZR 82/91
Lärmimmissionen durch Frösche in einem Gartenteich
Auf der Grundlage seiner Feststellungen zur Wesentlichkeit und Ortsunüblichkeit des Froschlärms verneint das Berufungsgericht rechtsfehlerhaft einen Unterlassungsanspruch (vgl. BGHZ 90, 255, 266) des Klägers (§ 1004 Abs. 1 Satz 2 i.V. mit § 906 BGB).Eine analoge Anwendung dieser Vorschrift käme allenfalls dann in Betracht, wenn der Kläger aus besonderen Gründen rechtlich oder tatsächlich gehindert gewesen wäre, den ihm zustehenden Primärrechtsschutz geltend zu machen (vgl. z.B. BGHZ 85, 375, 384; 90, 255, 262; 111, 158, 162 ff).
Der Umstand allein, daß die Einwirkung von einem bestimmten Grundstück ausgeht, macht dessen Eigentümer noch nicht zum Störer; notwendig ist vielmehr, daß die Beeinträchtigung wenigstens mittelbar auf den Willen des Eigentümers zurückgeht (BGHZ 90, 255, 266; BGH, Urteile v. 12. Februar 1985, VI ZR 193/83, WM 1985, 1352; v. 18. April 1991, III ZR 1/90, WM 1991, 1609, 1610).
- BGH, 11.06.1999 - V ZR 377/98
Haftung des Hauseigentümers für einen technischen Defekt an elektrischen …
Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, insbesondere des Senats, ist ein solcher auf einen angemessenen Ausgleich in Geld gerichteter Anspruch gegeben, wenn von einem Grundstück im Rahmen seiner privatwirtschaftlichen Benutzung Einwirkungen auf ein anderes Grundstück ausgehen, die das zumutbare Maß einer entschädigungslos hinzunehmenden Beeinträchtigung übersteigen, sofern der davon betroffene Eigentümer aus besonderen Gründen gehindert war, diese Einwirkungen gemäß § 1004 Abs. 1 BGB rechtzeitig zu unterbinden (vgl. BGHZ 48, 98, 101; 72, 289, 291; 85, 375, 384; 90, 255, 262; Senatsurt. v. 4. Juli 1997, V ZR 48/96, NJW-RR 1997, 1374).Allerdings begründet der bloße Umstand des Eigentums an dem Grundstück, von dem die Einwirkung ausgeht, nicht die Störereigenschaft; die Beeinträchtigung muß wenigstens mittelbar auf den Willen des Eigentümers zurückgehen (BGHZ 28, 110, 111; 90, 255, 266; 122, 283, 284;… Senat, Urt. v. 7. Juli 1995, V ZR 213/94, NJW 1995, 2633, 2634).
c) Daß der nachbarrechtliche Ausgleichsanspruch in entsprechender Anwendung des § 906 Abs. 2 BGB nicht zu dem geltend gemachten vollen Ersatz des Schadens führen muß, sondern - worauf die Revision hinweist - eine angemessene Entschädigung in Geld nach den Grundsätzen über die Enteignungsentschädigung zur Folge hat (vgl. Senat, BGHZ 90, 255, 263;… Urt. v. 18. November 1994, V ZR 98/93, NJW 1995, 714, 715, jeweils mit weiteren Nachweisen), steht dem angefochtenen Grundurteil nicht entgegen.
Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes bestimmt sich der Inhalt und Umfang des Anspruchs nach den Grundsätzen der Enteignungsentschädigung (BGHZ 85, 375, 386; 90, 255, 263, jew.m.w.N.).
- BGH, 17.12.2010 - V ZR 44/10
Preußische Schlösser und Gärten
Das gilt nicht nur für die Beeinträchtigung des Grundstückseigentums (Senat, Urteile vom 9. Juli 1958 - V ZR 202/57, BGHZ 28, 110, 111, vom 2. März 1984 - V ZR 54/83, BGHZ 90, 255, 266, vom 20. November 1992 - V ZR 82/91, BGHZ 120, 239, 254 und vom 1. Dezember 2006 - V ZR 112/06, NJW 2007, 432), sondern auch für die Beeinträchtigung anderer absoluter Rechte (BGH, Urteile vom 11. März 2004 - I ZR 304/01, BGHZ 158, 236, 245…, vom 19. April 2007 - I ZR 35/04, BGHZ 172, 119, 131 f. Rn. 40…, vom 30. April 2008 - I ZR 73/05, NJW-RR 2008, 1136, 1139 Rn. 50 …und vom 12. Mai 2010 - I ZR 121/08, CR 2010, 458, 460 Rn. 19). - BGH, 23.02.2001 - V ZR 389/99
Ausgleichsanspruch in Geld bei verbotener Eigenmacht
Ein nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch entsprechend § 906 Abs. 2 Satz 2 BGB besteht nach gefestigter Rechtsprechung regelmäßig dann, wenn von einem Grundstück auf ein benachbartes Grundstück einwirkende Beeinträchtigungen zwar rechtswidrig sind und daher nicht, wie im gesetzlich geregelten Falle, geduldet werden müßten, der betroffene Eigentümer jedoch aus besonderen Gründen gehindert ist, solche Störungen gemäß § 1004 Abs. 1 BGB zu unterbinden; der Anspruch setzt voraus, daß der Betroffene hierdurch Nachteile erleidet, die das zumutbare Maß einer entschädigungslos hinzunehmenden Einwirkung übersteigen (Senat, BGHZ 90, 255, 262 f; 111, 158, 163; BGHZ 142, 227, 235;… Senat, Urt. v. 12. November 1999, V ZR 229/98, NJW-RR 2000, 537).Der Ausgleichsanspruch ist nicht auf die Folgen der Zuführung unwägbarer Stoffe, für die § 906 Abs. 2 Satz 2 BGB unmittelbar gilt, beschränkt, sondern hat auch andere Störungen, insbesondere Schädigungen wegen einer unzulässigen Vertiefung (§ 909 BGB), um die es hier geht, zum Gegenstand (BGHZ 72, 289, 292; Senat BGHZ 85, 375, 384; 90, 255, 262).
- BGH, 04.07.2008 - V ZR 172/07
Voraussetzungen eines Notleitungsrechts
Im Übrigen gelten die Bestimmungen der §§ 906 ff. BGB sogar unmittelbar (vgl. etwa Senat, BGHZ 49, 340, 346; 90, 255, 258 f.;… Urt. v. 22. März 1966, aaO, 1361;… Urt. v. 5. November 1976, V ZR 93/73, NJW 1977, 763 f.;… BGH, Urt. v. 15. März 1979, III ZR 3/78, WM 1979, 1216, 1217, außerdem Breuer, aaO, Rdn. 1050 ff.;… Soergel/Hartmann, BGB, 12. Aufl., Art. 65 EGBGB Rdn. 5;… Staudinger/Albrecht, BGB [2005], Art. 124 EGBGB Rdn. 43 und Staudinger/Dittmann, BGB, 10./11. Aufl., Art. 65 EGBGB Rdn. 18, jeweils m.w.N.), so dass auch keine Bedenken bestehen, sie zur Lückenfüllung im Wege analoger Rechtsfortbildung heranzuziehen. - BGH, 23.04.1993 - V ZR 250/92
Kein Ausgleichsanspruch bei unwetterbedingtem Baumeinsturz
- BGH, 18.04.1991 - III ZR 1/90
Abfließen von Niederschlagswasser auf ein tieferliegendes Grundstück
- BGH, 07.04.2000 - V ZR 39/99
Frankfurter Drogenhilfezentrum
- BGH, 01.12.2006 - V ZR 112/06
Inanspruchnahme des Mieters als Störer
- BGH, 26.01.2017 - III ZR 465/15
Wasserrecht in Bayern: Beseitigungsanspruch für eine Anböschung zur Verhinderung …
- BGH, 15.07.2011 - V ZR 277/10
Nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch: Ausschluss durch deliktsrechtliche Haftung …
- BGH, 07.07.1995 - V ZR 213/94
Eindringen von Ungeziefer vom Baum eines Nachbarn
- BGH, 27.01.2006 - V ZR 26/05
Voraussetzungen und Umfang des nachbarrechtlichen Ausgleichsanspruchs
- AG Brandenburg, 28.11.2017 - 34 C 146/16
Imkerhaftung wenn Personen von Bienen gestochen werden
- BGH, 17.09.2004 - V ZR 230/03
Ausgleichsansprüche im nachbarlichen Gemeinschaftsverhältnis
- OLG Koblenz, 17.07.2003 - 5 U 18/03
Zur Exculpation der Haftung und zum Ausgleich des Bauherren für baubedingte …
- OLG Düsseldorf, 23.07.2013 - 9 U 38/13
Verkehrssicherungspflichten hinsichtlich Bäumen auf einem Privatgrundstück
- BGH, 22.07.1999 - III ZR 198/98
Haftung des ehemaligen und des neuen Inhabers einer Anlage; Haftung für aus einem …
- BGH, 16.02.2001 - V ZR 422/99
Keine Verpflichtung zur Mehltaubekämpfung im Interesse des Nachbarn
- BGH, 26.02.1993 - V ZR 74/92
Quasinegatorische Unterlassungsklage zur Durchsetzung von Lärmschutzauflagen …
- BGH, 20.04.1990 - V ZR 282/88
Nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch für Bodenverseuchung durch herabfallendes …
- OLG Hamm, 18.11.2021 - 24 U 74/16
Abdrift von Pflanzenschutzmitteln?
- BGH, 04.07.1997 - V ZR 48/96
Ausgleichsansprüche wegen Vertiefung eines Grundstücks; Begriff der alternativen …
- BGH, 19.04.1985 - V ZR 33/84
Wasserrohrbruch beim Nachbarn - Ausgleichsanspruch nach § 906 Abs. 2 Satz 2 BGB …
- BGH, 18.09.1984 - VI ZR 223/82
Darlegungs- und Beweislast bei Ansprüchen aufgrund Überschreitung der Grenzwerte …
- BGH, 22.02.1991 - V ZR 308/89
Haftung des Grundstückseigentümers für Folgen der Bildung eines Kaltluftsees
- BGH, 12.11.1999 - V ZR 229/98
Schadensersatzansprüche wegen vom Nachbargrundstück herüberdringender …
- BGH, 24.01.1992 - V ZR 274/90
Bienenanflug
- BGH, 20.04.2023 - III ZR 92/22
Schadenersatzbegehren der Miteigentümer eines Grundstücks auf Ersatz eines …
- BGH, 17.10.2013 - V ZR 15/13
Schadenseintritt auf tiefer gelegenen Grundstücken durch wild abfließendes …
- OLG Dresden, 06.03.2013 - 1 U 987/12
Zu den Voraussetzungen eines Anspruchs aus Verletzung der …
- BGH, 08.03.1990 - III ZR 141/88
Beeinträchtigung der Standfestigkeit einer Mauer durch Baumwurzeln
- BGH, 12.02.1985 - VI ZR 193/83
Umfang der Verkehrssicherungspflicht von Grundstückseigentümern und …
- BGH, 23.03.2023 - V ZR 97/21
Abprallen von Schnee an einer baurechtlich genehmigten Grenzwand als positive …
- BGH, 23.07.2010 - V ZR 142/09
Kein Schmerzensgeld bei bergbaubedingten Erderschütterungen
- BGH, 27.05.1987 - V ZR 59/86
Beeinträchtigung von Grundstück: Verursachungsvermutung
- OLG Düsseldorf, 18.07.2014 - 9 U 100/13
Risse in Wand durch Bohrungen auf Nachbargrundstück: Nachbar haftet!
- OLG Düsseldorf, 22.12.2016 - 5 U 46/16
Ansprüche des Grundstückseigentümers wegen Schäden durch Abbruchmaßnahmen auf …
- BGH, 14.10.1994 - V ZR 76/93
Bildung von Immissions-Richtwerten in Gebieten unterschiedlicher Qualität; Lauf …
- BGH, 20.11.1998 - V ZR 411/97
Wesentlichkeit sprengungsbedingter Erschütterungen
- BGH, 25.10.2005 - V ZR 241/04
Voraussetzungen der Zurückweisung von Parteivorbringen wegen Überschreitung einer …
- BGH, 18.11.1994 - V ZR 98/93
Rechtsstellung des von einer Immission Betroffenen; Verjährung des …
- LG Bielefeld, 17.04.2007 - 20 S 123/06
Angst vor Videoüberwachung reicht nicht!
- BGH, 11.11.2004 - III ZR 200/03
Amtspflichten der Katastrophenschutzbehörde bei drohendem Deichbruch
- OLG Düsseldorf, 25.10.1989 - 9 U 51/89
Anspruch auf Entfernung von Bäumen, die an der Grundstücksgrenze stehen und das …
- OLG Düsseldorf, 07.04.2022 - 5 U 59/21
- VG Göttingen, 24.07.2014 - 1 A 221/12
Abwehranspruch; Bindungswirkung; Eigentumsstörung; Pflichtverletzung; …
- OLG Nürnberg, 14.01.2014 - 4 U 2123/13
Nachbarrecht: Störerhaftung bei durch Biber verursachten Überflutungsschaden
- AG Brandenburg, 20.10.2003 - 32 C 538/01
Maßnahmen zur Sicherstellung der Verhinderung des Austrittes von Küchengerüchen …
- OLG Koblenz, 11.01.2000 - 1 U 1545/98
Schadensersatzpflicht des Nachbarn wegen Beseitigung einer gemeinsamen Grenzwand
- OLG Rostock, 20.07.2006 - 7 U 117/04
Schadensersatz wegen Versäuchung eines Bioanbaufeldes durch Spritzmittel des …
- OLG Düsseldorf, 28.07.1995 - 11 U 24/94
Nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch bei Schädigung von Unter-Glas-Kulturen …
- OLG Brandenburg, 28.03.2019 - 5 U 75/18
Zulässigkeit einer erneuten Klage auf Duldung eines Notwegs nach rechtskräftiger …
- OLG Düsseldorf, 29.06.1994 - 9 U 53/94
Nachbargrundstück; Nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch; Samenflug
- OLG Koblenz, 24.07.2014 - 3 U 514/14
Umfang der Verkehrssicherungspflicht hinsichtlich einer Zisterne
- VGH Bayern, 28.05.2018 - 22 CE 17.2260
Abwehranspruch aus §§ 903, 1004 BGB gegen den Betreiber eines Steinbruchs
- LG München I, 08.02.2017 - 15 O 23907/15
Haftung für Schäden bei Sprengung einer Fliegerbombe
- OLG Düsseldorf, 17.02.1993 - 9 U 205/92
Anspruch gegen Eigentümer des Nachbargrundstücks Maßnahmen gegen das …
- OLG Jena, 01.09.2016 - 4 U 895/15
Stützmauer durch Straßenbauarbeiten beschädigt? Nachbar muss Kausalität beweisen!
- OLG Brandenburg, 15.05.2012 - 2 U 26/11
Nachbarrecht in Brandenburg: Abwehranspruch des Grundstückseigentümers gegen wild …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 09.12.2009 - 8 D 6/08
Klagen gegen Steinkohlekraftwerk in Herne abgewiesen
- BGH, 05.06.1990 - VI ZR 359/89
Verletzung des Eigentums an einer im Straßenbankett verlegten Versorgungsleitung
- OLG Frankfurt, 06.10.2016 - 16 U 261/15
Zur zivilrechtlichen Haftung wegen Bahnlärms auf Bestandsstrecken der Bahn aus …
- OLG Hamm, 18.02.2008 - 5 U 115/07
Kein Abwehranspruch gegen natürlichen Wasserzufluss vom Nachbargrundstück
- OLG Düsseldorf, 13.08.2020 - 5 U 343/19
Pflanzenschutz falsch ausgebracht: Landwirt haftet Nachbarn für Ernteausfälle!
- OLG Koblenz, 05.01.2006 - 5 U 1172/05
Rechte des Grundstückseigentümers bei Nichteinhaltung des Grenzabstandes durch …
- LG Karlsruhe, 11.11.2005 - 3 O 135/05
Verantwortlichkeit eines Grundstückseigentümers für von seinem Grundstück auf ein …
- OLG Köln, 18.02.2000 - 20 U 135/99
Anforderungen an die Substantiierung eines Schadensersatzanspruchs gegenüber …
- LG Münster, 06.02.1986 - 11 O 444/82
Schadensersatz: hier Vegetationsschäden, eines Zementwerkes wegen zu hohem …
- LG Freiburg, 20.10.2017 - 11 O 15/17
Nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch wegen Gebäudeschäden durch Aushubarbeiten …
- OLG Köln, 25.04.2006 - 24 U 156/05
Schadensersatzanspruch aufgrund Eigentumsverletzung, Eingriffs in den …
- BGH, 14.09.2001 - V ZR 291/00
Berücksichtigung eines Mitverursachungsbeitrages im Rahmen des nachbarrechtlichen …
- LG Frankenthal, 17.04.2018 - 4 O 383/15
Nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch: Ernteschaden durch Ausbringung eines …
- OLG Stuttgart, 12.10.2016 - 3 U 60/13
Nachbarschutz: Vorliegen einer unzulässigen "besonderen Leitung" bei …
- OLG Saarbrücken, 21.03.2006 - 4 U 113/05
Schadensersatz: Haftung einer Kommune wegen Verletzung der …
- BGH, 17.10.1985 - III ZR 99/84
Ersatzansprüche wegen Verschmutzung eines Gewässers durch höhere Gewalt
- VGH Baden-Württemberg, 13.05.1997 - 8 S 2814/96
Antragsbefugnis für Normenkontrollverfahren gegen Bebauungsplan wegen der …
- OLG Jena, 31.05.2006 - 4 U 218/05
Kein Schadensersatz bei Gebäudeschäden durch Tausalz bei ordnungsgemäßer Streuung
- BGH, 21.12.1989 - III ZR 26/88
Ausgleichsanspruch des Grundstückseigentümers bei Nutzung des Grundstücks durch …
- OLG Brandenburg, 30.07.2009 - 5 U 133/08
Nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch bei der Zuführung von Niederschlagswasser
- OLG Hamm, 10.10.1995 - 34 U 25/95
Ansprüche eines Bio-Bauern wegen Düngung seiner Felder mit Klärschlamm durch den …
- OLG Düsseldorf, 25.04.1990 - 9 U 1/90
Anforderungen an die Bestimmtheit der Schadenspositionen bei Geltendmachung von …
- VGH Bayern, 11.11.2022 - 8 ZB 22.1469
Abstützung einer Gemeindestraße auf Privatgrund
- VGH Hessen, 06.05.1993 - 6 UE 876/92
Duldungspflicht des Grundstückseigentümers eines an einem Fußballplatz gelegenen …
- LG Frankfurt/Oder, 20.06.2022 - 13 O 97/20
Imker bekommt Schadensersatz wegen Glyphosats im Honig
- AG Lebach, 30.03.2007 - 3A C 80/06
Entschädigungsanspruch gegen einen Bergbaubetrieb wegen Schäden an einem …
- OLG Frankfurt, 02.07.2004 - 24 U 15/96
Nachbarrecht: Bindungswirkung der verwaltungsgerichtlichen Erkenntnis zur …
- OLG München, 20.12.1988 - 25 U 6367/87
- BGH, 13.11.1986 - III ZR 160/85
Wahrung von Geschäftsgeheimnissen
- OLG Hamm, 13.07.1987 - 5 U 155/86
Zementwerk; Thalliumemissionen; Vegetationsschäden; Ausgleichsanspruch
- OLG Frankfurt, 31.01.2005 - 12 U 256/01
Schadenersatz des Grundstückseigentümers wegen Beschädigung von Bäumen durch …
- LG Hamburg, 03.02.2016 - 302 O 365/14
Schadensersatzanspruch: Ersatz des merkantilen Minderwertes eines Altbaus in …
- OLG Düsseldorf, 09.07.2012 - 9 U 138/11
Ansprüche des Grundstückseigentümers wegen Schäden durch die Errichtung einer …
- KG, 22.04.2005 - 25 U 49/04
Nachbarrecht: Abwehr- oder Entschädigungsanspruch beim Eintritt von …
- OLG Koblenz, 21.03.2002 - 5 U 908/01
Anwaltspflichten und -haftung im Mandatsverhältnis; versäumter Hinweis an das …
- OLG Saarbrücken, 05.12.2013 - 4 U 232/12
Brand auf einem vermieteten Gewerbegrundstück: Ansprüche des geschädigten …
- LG Verden, 11.01.2013 - 7 O 88/12
Nachbarrecht: Ausgleichsanspruch des Nachbarn bei Herbizidabdrift auf die Felder …
- OLG Köln, 14.05.2010 - 19 U 120/09
Abweisung der Klage wegen Schäden an Pflanzen eines Gartenbaubetriebes durch …
- OLG Köln, 24.06.2008 - 9 U 112/07
Umfang des Versicherungsschutzes für Bergschäden
- OLG Düsseldorf, 07.05.2003 - 15 U 152/02
Ansprüche unter Mietern wegen eines Brandschadens
- OLG Koblenz, 09.10.2014 - 3 U 514/14
Umfang der Verkehrssicherungspflicht hinsichtlich einer Zisterne; Haftung des …
- BGH, 09.11.1995 - V ZR 336/94
Verschuldensunabhängiger nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch bei natürlichen …
- OLG Nürnberg, 22.02.2022 - 3 U 1919/21
Störerhaftung bei nicht sachgerechter landwirtschaftlicher Nutzung eines …
- OLG Hamm, 07.05.2012 - 5 U 6/12
Nachbarrecht - Kein Ausgleichsanspruch für Stromausfall!
- OLG Koblenz, 01.06.2011 - 1 U 1299/10
Grundstücksüberschwemmung: Nachbar kann Zustandstörer sein!
- OLG Koblenz, 10.03.2000 - 8 U 795/99
Verkehrssicherungspflicht des Bauherrn bei Änderung des Geländes
- OLG Koblenz, 10.03.2000 - 8 U 796/99
Verkehrssicherungspflicht beim Bau eines Golfplatzes
- OLG Frankfurt, 14.07.1989 - 20 W 411/88
Mörtelbett und der Plattenbelag eines Balkons als Sondereigentum hinsichtlich …
- OLG Nürnberg, 25.01.2022 - 3 U 1919/21
Unterlassungsansprüche im Zusammenhang mit abfließendem Niederschlagswasser; …
- OLG Köln, 05.05.1992 - 20 U 243/91
Grundstück Immission Giebel Wiederaufbau Alleineigentümer
- OLG Nürnberg, 16.01.1990 - 1 U 3248/89
Grundwasserverunreinigung durch Polierschlamm: Beseitigung?
- LG Dortmund, 27.01.2011 - 7 O 377/10
Unterlassungsanspruch eines Verfügungsklägers bzgl. Aussagen über die …
- VG Regensburg, 10.12.2008 - RO 8 K 07.1019
Abwehr von Emissionen aus dem öffentlichen Kanal
- OLG Stuttgart, 08.11.1988 - 10 U 196/87
Wurftaubenanlage; Schrotblei; Bleibelastung; Bodenproben; Erdaustausch
- OLG Braunschweig, 08.11.1993 - 3 U 9/93
Entschädigung für Schäden, die durch das Niederfressen von Winterrapspflanzen …
- BGH, 30.05.1985 - III ZR 68/84
Beweislastverteilung bei Abwehransprüchen aus dem Eigentum - Anforderungen an die …
- OLG Köln, 28.04.1994 - 7 U 133/93
Verkehrssicherungspflichten des Betreibers eines Sportplatzes; Nachbarrechtliche …
- VG Münster, 28.04.2003 - 1 L 622/03
Bürgerbegehren