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   BGH, 21.02.1975 - V ZR 148/73   

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https://dejure.org/1975,142
BGH, 21.02.1975 - V ZR 148/73 (https://dejure.org/1975,142)
BGH, Entscheidung vom 21.02.1975 - V ZR 148/73 (https://dejure.org/1975,142)
BGH, Entscheidung vom 21. Februar 1975 - V ZR 148/73 (https://dejure.org/1975,142)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Zulässigkeitsvoraussetzungen für Widerklage - Hineinziehen von Dritten in einen Prozess im Wege der Widerklage - Verhältnis der Wiederklageansprüche zum Hauptanspruch - Gleichartigkeit von Ansprüchen im Rahmen der Wiederklage - Voraussetzung der Sachdienlichkeit der ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    ZPO § 267
    Begriff der rügelosen Einlassung

Papierfundstellen

  • NJW 1975, 1228
  • NJW 1975, 1229
  • MDR 1975, 566
  • WM 1975, 600
  • DB 1975, 976
 
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Wird zitiert von ... (71)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 08.03.1972 - VIII ZR 34/71

    Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer Widerklage - Anforderungen an den

    Auszug aus BGH, 21.02.1975 - V ZR 148/73
    Voraussetzung ist einmal, daß die Widerklage vom Beklagten ausgeht (nicht von einem Streithelfer , Urteil vom 3. August 1972, VIII ZR 34/71, LM ZPO § 33 Nr. 12) und sich auch gegen den Kläger richtet ( Urteil vom 8. Dezember 1970, VI ZR 111/69, LM ZPO § 33 Nr. 11); das trifft im vorliegenden Fall zu.

    Diese Voraussetzung wird für die Widerklagerstreckung auf Dritte in Anlehnung an § 264 ZPO gefordert, weil es sich um Parteiänderung handle (so allgemein BGHZ 40 a.a.O.; vgl. Urteil vom 17. Februar 1955, II ZR 316/53, BGHZ 16, 317 und Beschluß vom 4. März 1966, Ib ARZ 56/66, LM ZPO § 33 Nr. 8) und eine Parteiänderung wie eine Klagänderung zu behandeln sei ( Urteil vom 24. Mai 1955, V ZR 34/54, LM ZPO § 264 Nr. 8; BGHZ 40 a.a.O.; vgl. BGHZ 16 a.a.O. und LM § 33 Nr. 8 a.a.O.; offen gelassen in den Urteilen vom 8. Dezember 1970, VI ZR 111/69, LM ZPO § 33 Nr. 11, und vom 8. März 1972, VIII ZR 34/71, LM ZPO § 33 Nr. 12; anders Stein/Jonas/Schumann/Leipold, ZPO 19. Aufl. § 268 II 3, Baumbach/Lauterbach a.a.O. § 264 Anm. 2 G Ende, Putzo a.a.O., Frantz NJW 1972, 1743 [KG Berlin 03.09.1971 - 1 W 3312/69]).

    Der Senat setzt sich mit dieser Entscheidung nicht in Widerspruch zum Urteil vom 8. März 1972, VIII ZR 34/71 (LM ZPO § 33 Nr. 12), weil der dort entschiedene Fall anders gelagert war.

  • BGH, 17.01.1951 - II ZR 16/50

    Prozeßführungsrecht des Ehemannes. Klagänderung

    Auszug aus BGH, 21.02.1975 - V ZR 148/73
    Es handelt sich allerdings um eine Ermessensfrage; das Revisionsgericht kann die Ermessensausübung des Tatrichters nur darauf nachprüfen, ob dieser den Rechtsbegriff der Sachdienlichkeit verkannt und damit die Grenzen seines Ermessens überschritten hat ( Urteil vom 17. Januar 1951, II ZR 16/50, BGHZ 1, 65, 71 ff; BGHZ 16, 317, 322 [BGH 17.02.1955 - II ZR 316/53]; Urteil vom 23. Oktober 1969, VII ZR 156/68, BGHZ 53, 24, 28).

    Dafür, ob eine Änderung im Sinn von § 264 ZPO sachdienlich ist, kommt es nicht auf die subjektiven Interessen der Partei, sondern allein auf die objektive Beurteilung an, ob und inwieweit die Zulassung der Änderung zur Ausräumung des sachlichen Streitstoffs im Rahmen des anhängigen Rechtsstreits dient und einem andernfalls zu gewärtigenden weiteren Rechtsstreit vorbeugt (BGHZ 1, 65, 71 ff [BGH 17.01.1951 - II ZR 16/50]; Urteil vom 14. Juni 1963, KZR 5/62, MDR 1964, 28).

  • BGH, 17.02.1955 - II ZR 316/53

    Parteiauswechslung

    Auszug aus BGH, 21.02.1975 - V ZR 148/73
    Diese Voraussetzung wird für die Widerklagerstreckung auf Dritte in Anlehnung an § 264 ZPO gefordert, weil es sich um Parteiänderung handle (so allgemein BGHZ 40 a.a.O.; vgl. Urteil vom 17. Februar 1955, II ZR 316/53, BGHZ 16, 317 und Beschluß vom 4. März 1966, Ib ARZ 56/66, LM ZPO § 33 Nr. 8) und eine Parteiänderung wie eine Klagänderung zu behandeln sei ( Urteil vom 24. Mai 1955, V ZR 34/54, LM ZPO § 264 Nr. 8; BGHZ 40 a.a.O.; vgl. BGHZ 16 a.a.O. und LM § 33 Nr. 8 a.a.O.; offen gelassen in den Urteilen vom 8. Dezember 1970, VI ZR 111/69, LM ZPO § 33 Nr. 11, und vom 8. März 1972, VIII ZR 34/71, LM ZPO § 33 Nr. 12; anders Stein/Jonas/Schumann/Leipold, ZPO 19. Aufl. § 268 II 3, Baumbach/Lauterbach a.a.O. § 264 Anm. 2 G Ende, Putzo a.a.O., Frantz NJW 1972, 1743 [KG Berlin 03.09.1971 - 1 W 3312/69]).

    Es handelt sich allerdings um eine Ermessensfrage; das Revisionsgericht kann die Ermessensausübung des Tatrichters nur darauf nachprüfen, ob dieser den Rechtsbegriff der Sachdienlichkeit verkannt und damit die Grenzen seines Ermessens überschritten hat ( Urteil vom 17. Januar 1951, II ZR 16/50, BGHZ 1, 65, 71 ff; BGHZ 16, 317, 322 [BGH 17.02.1955 - II ZR 316/53]; Urteil vom 23. Oktober 1969, VII ZR 156/68, BGHZ 53, 24, 28).

  • BGH, 17.10.1963 - II ZR 77/61

    Zulässigkeit der Widerklage

    Auszug aus BGH, 21.02.1975 - V ZR 148/73
    Problematisch ist schon, ob es sich hinsichtlich der Widerbeklagten zu 2-5 überhaupt um eine Widerklage handelt oder nicht vielmehr eine (Haupt-)Klage, deren Zulässigkeit sich nur nach den allgemeinen Vorschriften richtet und nicht auch nach den besonderen Voraussetzungen der Widerklage (vgl. Putzo, NJW 1964, 500).

    Einigkeit besteht wohl darüber, daß ein solches Hineinziehen nicht schlechthin unzulässig ist (vgl. Urteil vom 17. Oktober 1963, II ZR 77/61, BGHZ 40, 185 mit Anm. Putzo a.a.O.).

  • BGH, 23.10.1969 - VII ZR 156/68

    § 5 Abs. 2 BaupreisVO: Merkmal der "Beteiligung

    Auszug aus BGH, 21.02.1975 - V ZR 148/73
    Es handelt sich allerdings um eine Ermessensfrage; das Revisionsgericht kann die Ermessensausübung des Tatrichters nur darauf nachprüfen, ob dieser den Rechtsbegriff der Sachdienlichkeit verkannt und damit die Grenzen seines Ermessens überschritten hat ( Urteil vom 17. Januar 1951, II ZR 16/50, BGHZ 1, 65, 71 ff; BGHZ 16, 317, 322 [BGH 17.02.1955 - II ZR 316/53]; Urteil vom 23. Oktober 1969, VII ZR 156/68, BGHZ 53, 24, 28).

    Gegen Sachdienlichkeit spricht es jedoch, wenn ein völlig neuer Streitstoff zur Beurteilung und Entscheidung gestellt wird, ohne daß dafür das Ergebnis der bisherigen Prozeßführung verwertet werden könnte ( Urteil vom 20. Mai 1953, II ZR 206/52, LM ZPO § 523 Nr. 1; BGHZ 53, 24, 29) [BGH 23.10.1969 - VII ZR 156/68].

  • BGH, 08.12.1970 - VI ZR 111/69

    Rechtsstreit - Beteiligter - Widerklage

    Auszug aus BGH, 21.02.1975 - V ZR 148/73
    Voraussetzung ist einmal, daß die Widerklage vom Beklagten ausgeht (nicht von einem Streithelfer , Urteil vom 3. August 1972, VIII ZR 34/71, LM ZPO § 33 Nr. 12) und sich auch gegen den Kläger richtet ( Urteil vom 8. Dezember 1970, VI ZR 111/69, LM ZPO § 33 Nr. 11); das trifft im vorliegenden Fall zu.

    Diese Voraussetzung wird für die Widerklagerstreckung auf Dritte in Anlehnung an § 264 ZPO gefordert, weil es sich um Parteiänderung handle (so allgemein BGHZ 40 a.a.O.; vgl. Urteil vom 17. Februar 1955, II ZR 316/53, BGHZ 16, 317 und Beschluß vom 4. März 1966, Ib ARZ 56/66, LM ZPO § 33 Nr. 8) und eine Parteiänderung wie eine Klagänderung zu behandeln sei ( Urteil vom 24. Mai 1955, V ZR 34/54, LM ZPO § 264 Nr. 8; BGHZ 40 a.a.O.; vgl. BGHZ 16 a.a.O. und LM § 33 Nr. 8 a.a.O.; offen gelassen in den Urteilen vom 8. Dezember 1970, VI ZR 111/69, LM ZPO § 33 Nr. 11, und vom 8. März 1972, VIII ZR 34/71, LM ZPO § 33 Nr. 12; anders Stein/Jonas/Schumann/Leipold, ZPO 19. Aufl. § 268 II 3, Baumbach/Lauterbach a.a.O. § 264 Anm. 2 G Ende, Putzo a.a.O., Frantz NJW 1972, 1743 [KG Berlin 03.09.1971 - 1 W 3312/69]).

  • BGH, 13.03.1953 - V ZR 77/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 21.02.1975 - V ZR 148/73
    Erfüllt ist auch das von der Rechtsprechung auf § 33 ZPO gestützte Erfordernis eines rechtlichen Zusammenhangs zwischen der Klage und der Widerklage gegen sämtliche Widerbeklagte; denn dafür genügt es, daß Ansprüche und Gegenansprüche aus demselben Tatbestand hergeleitet werden, oder daß, soweit sie aus verschiedenen Tatbeständen sich ergeben, diese in einem Bedingungsverhältnis zueinander stehen, oder daß, wenn Anspruch und Gegenanspruch verschiedenen Rechtsverhältnissen entspringen, diese nach ihrem Zweck und nach der Verkehrsanschauung wirtschaftlich als ein Ganzes, als ein innerlich zusammengehöriges Lebensverhältnis erscheinen ( Urteil vom 13. März 1953, V ZR 77/51, LM ZPO § 302 Nr. 1; vgl. dazu unten III).
  • BGH, 20.05.1953 - II ZR 206/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 21.02.1975 - V ZR 148/73
    Gegen Sachdienlichkeit spricht es jedoch, wenn ein völlig neuer Streitstoff zur Beurteilung und Entscheidung gestellt wird, ohne daß dafür das Ergebnis der bisherigen Prozeßführung verwertet werden könnte ( Urteil vom 20. Mai 1953, II ZR 206/52, LM ZPO § 523 Nr. 1; BGHZ 53, 24, 29) [BGH 23.10.1969 - VII ZR 156/68].
  • BGH, 24.05.1955 - V ZR 34/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 21.02.1975 - V ZR 148/73
    Diese Voraussetzung wird für die Widerklagerstreckung auf Dritte in Anlehnung an § 264 ZPO gefordert, weil es sich um Parteiänderung handle (so allgemein BGHZ 40 a.a.O.; vgl. Urteil vom 17. Februar 1955, II ZR 316/53, BGHZ 16, 317 und Beschluß vom 4. März 1966, Ib ARZ 56/66, LM ZPO § 33 Nr. 8) und eine Parteiänderung wie eine Klagänderung zu behandeln sei ( Urteil vom 24. Mai 1955, V ZR 34/54, LM ZPO § 264 Nr. 8; BGHZ 40 a.a.O.; vgl. BGHZ 16 a.a.O. und LM § 33 Nr. 8 a.a.O.; offen gelassen in den Urteilen vom 8. Dezember 1970, VI ZR 111/69, LM ZPO § 33 Nr. 11, und vom 8. März 1972, VIII ZR 34/71, LM ZPO § 33 Nr. 12; anders Stein/Jonas/Schumann/Leipold, ZPO 19. Aufl. § 268 II 3, Baumbach/Lauterbach a.a.O. § 264 Anm. 2 G Ende, Putzo a.a.O., Frantz NJW 1972, 1743 [KG Berlin 03.09.1971 - 1 W 3312/69]).
  • BGH, 14.06.1963 - KZR 5/62

    Lückenlosigkeit der Preisbindung

    Auszug aus BGH, 21.02.1975 - V ZR 148/73
    Dafür, ob eine Änderung im Sinn von § 264 ZPO sachdienlich ist, kommt es nicht auf die subjektiven Interessen der Partei, sondern allein auf die objektive Beurteilung an, ob und inwieweit die Zulassung der Änderung zur Ausräumung des sachlichen Streitstoffs im Rahmen des anhängigen Rechtsstreits dient und einem andernfalls zu gewärtigenden weiteren Rechtsstreit vorbeugt (BGHZ 1, 65, 71 ff [BGH 17.01.1951 - II ZR 16/50]; Urteil vom 14. Juni 1963, KZR 5/62, MDR 1964, 28).
  • KG, 03.09.1971 - 1 W 3312/69
  • BGH, 30.11.1999 - VI ZR 219/98

    Schadensminderungspflicht bei Veräußerung eines Unfallfahrzeugs mit Totalschaden

    Maßgebend ist der Gesichtspunkt der Prozeßwirtschaftlichkeit (BGH, Urteile vom 21. Februar 1975 - V ZR 148/73 - NJW 1975, 1228, 1229; vom 10. Januar 1985 aaO).
  • BGH, 17.01.2023 - VI ZR 203/22

    Stützung des Klagebegehren auf ein undifferenziertes Gemenge von Ansprüchen

    Entspringen Anspruch und Gegenanspruch verschiedenen Rechtsverhältnissen, so genügt es, wenn diese nach ihrem Zweck und nach der Verkehrsanschauung wirtschaftlich als ein Ganzes, als ein innerlich zusammengehöriges Lebensverhältnis erscheinen (BGH, Urteil vom 21. Februar 1975 - V ZR 148/73, NJW 1975, 1228, juris Rn. 11).
  • BGH, 05.04.2001 - VII ZR 135/00

    Zulässigkeit einer Drittwiderklage gegen den am Prozeß bisher nicht beteiligten

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist eine Drittwiderklage grundsätzlich unzulässig, wenn sie sich ausschließlich gegen einen am Prozeß bislang nicht beteiligten Dritten richtet (BGH, Urteil vom 17. Oktober 1963 - II ZR 77/61 = BGHZ 40, 185, 188; Urteil vom 8. Dezember 1970 - VI ZR 111/69 = NJW 1971, 466; Urteil vom 21. Februar 1975 - V ZR 148/73 = NJW 1975, 1228).

    b) Als weitere Zulässigkeitsvoraussetzung ist nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs erforderlich, daß entweder der Drittwiderbeklagte in die Widerklage einwilligt oder das Gericht die Widerklage für sachdienlich erklärt (BGH, Urteil vom 21. Februar 1975 - V ZR 148/73 = NJW 1975, 1228, 1229; Urteil vom 12. Oktober 1995 - VII ZR 209/94 = BGHZ 131, 76, 78).

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