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   VGH Baden-Württemberg, 03.04.1990 - 8 S 341/90   

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VGH Baden-Württemberg, 03.04.1990 - 8 S 341/90 (https://dejure.org/1990,2305)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 03.04.1990 - 8 S 341/90 (https://dejure.org/1990,2305)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 03. April 1990 - 8 S 341/90 (https://dejure.org/1990,2305)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Zwangsvollstreckung aus Prozeßvergleich; Unterlassungsverpflichtung; Vollstreckungsvoraussetzungen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1990, 447
  • VBlBW 1990, 335
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (2)

  • KG, 11.11.1986 - 5 W 5283/86

    Androhung eines Ordnungsmittels auf Grund gerichtlichen Vergleichs; Voraussetzung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 03.04.1990 - 8 S 341/90
    Nach alledem ist ein Rechtsschutzinteresse in Fällen der vorliegenden Art stets dann gegeben, wenn ein titulierter Unterlassungsanspruch vorliegt und die bloße Möglichkeit, nicht aber eine konkrete Gefahr einer Zuwiderhandlung gegen die betreffende Unterlassungs- oder Duldungspflicht angenommen werden kann (vgl. KG, NJW-RR 1987, 507; BayVGH, Beschl. v. 4.5.1982, NVwZ 83, 563; Thomas-Putzo, ZPO, 11. Aufl., § 890 Anm. 2 c und Stein/Jonas a.a.O.).
  • RG, 20.12.1898 - V 150/98

    C.P.O. § 775 Abs. 2

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 03.04.1990 - 8 S 341/90
    Insbesondere ist die Androhung nicht darin geknüpft, ob gegen die betreffende Unterlassungspflicht seitens des Vollstreckungsschuldners verstoßen worden ist oder ob eine derartige Zuwiderhandlung droht (vgl. RGZ 42, 419; OLG Stuttgart, MDR 58, 523; Stein/Jonas, ZPO, 20. Aufl., § 890 RdNr. 13 und Wieczorek, ZPO, 2. Aufl., § 890 Anm. B III b 1 mit jeweils weit. Nachw. und Pastor, Die Unterlassungsvollstreckung nach § 890 ZPO, S. 241 mit weit. Nachw.; vgl. auch OLG Bremen, Beschl. v. 6.8.1970, NJW 1971, 58, wonach ein Rechtsschutzinteresse nur dann entfällt, wenn die Gefahr einer Zuwiderhandlung fehlt und die Unterwerfung unter eine Vertragsstrafenregelung vereinbart worden ist).
  • VGH Hessen, 25.02.2005 - 2 UE 2890/04

    Zumutbarkeit von Freizeitlärm; Volksfest

    Nach ganz überwiegender obergerichtlicher Rechtsprechung wird die Androhung eines Ordnungs- bzw. Zwangsgeldes in einem gerichtlichen Urteil auf der Grundlage von § 167 VwGO i.V.m. § 890 Abs. 2 ZPO insbesondere für allgemeine Leistungsklagen für zulässig gehalten (so z. B.: OVG Münster, Beschluss vom 12. Dezember 1973 - V B 871/73 -, NJW 1974, 917; Bay. VGH, Urteil vom 20. Januar 1981 - 99 I 76 -, a.a.O.; Beschluss vom 4. Mai 1982 - 8 C 82 A/415 -, NVwZ 1983, 478; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 3. April 1990 - 8 S 341/90 -, NVwZ-RR 1990, 447 = VBlBW 1990, 335; Beschluss vom 20. Mai 1992 - 10 S 379/92 -, NVwZ-RR 1993, 520; OVG Berlin, Beschluss vom 29. August 2000 - 8 L 25/99 -, NVwZ-RR 2001, 99; BGH, Urteil vom 22. Oktober 1992 - IX ZR 36/92 -, a.a.O.).

    Allein dieses Interesse ist als ausreichendes Rechtsschutzinteresse anzuerkennen, so dass lediglich auf Antrag des Vollstreckungsgläubigers die Androhung eines Zwangsgeldes ausgesprochen werden muss (vgl.: VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 3. April 1990 - 8 S 341/90 -, a.a.O.; Bay. VGH, Beschluss vom 4. Mai 1982 - 8 C 82 A/415 -, a.a.O.).

  • OLG Düsseldorf, 30.04.2008 - Verg 3/08

    Zur Vorlagepflicht des OLG an den BGH in entsprechender Anwendung des § 124 Abs.

    Eine derartige Gefahr ist nämlich nicht Voraussetzung für die Androhung eines Zwangsmittels (vgl. VGH Baden-Württemberg NVwZ-RR 1990, 447 = JurBüro 1991, 113; zum Androhungsbeschluss nach § 890 Abs. 2 ZPO auch BGH NJW 1979, 217; s. auch Stöber, in Zöller, ZPO, 26. Aufl., § 890 Rdnr. 12a m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 16.06.2008 - Verg 7/08

    Zur Vorlagepflicht des OLG an den BGH in entsprechender Anwendung des § 124 Abs.

    Eine derartige Gefahr ist nämlich nicht Voraussetzung für die Androhung eines Zwangsmittels (vgl. VGH Baden-Württemberg NVwZ-RR 1990, 447 = JurBüro 1991, 113; zum Androhungsbeschluss nach § 890 Abs. 2 ZPO auch BGH NJW 1979, 217; s. auch Stöber, in Zöller, ZPO, 26. Aufl., § 890 Rdnr. 12a m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 30.04.2008 - Verg 57/07

    Vollstreckbarkeit eines gegenüber einer gesetzlichen Krankenkasse ausgesprochenen

    Eine derartige Gefahr ist nämlich nicht Voraussetzung für die Androhung eines Zwangsmittels (vgl. VGH Baden-Württemberg NVwZ-RR 1990, 447 = JurBüro 1991, 113; zum Androhungsbeschluss nach § 890 Abs. 2 ZPO auch BGH NJW 1979, 217; s. auch Stöber, in Zöller, ZPO, 26. Aufl., § 890 Rdnr. 12a m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 30.04.2008 - Verg 4/08

    Spezialzuständigkeit des OLG im Vergabeverfahren gegenüber den Sozialgerichten -

    Eine derartige Gefahr ist nämlich nicht Voraussetzung für die Androhung eines Zwangsmittels (vgl. VGH Baden-Württemberg NVwZ-RR 1990, 447 = JurBüro 1991, 113; zum Androhungsbeschluss nach § 890 Abs. 2 ZPO auch BGH NJW 1979, 217; s. auch Stöber, in Zöller, ZPO, 26. Aufl., § 890 Rdnr. 12a m.w.N.).
  • VGH Baden-Württemberg, 29.08.2012 - 10 S 1085/12

    Vollstreckung einer Unterlassungsverpflichtung nach VwGO § 196 S 2; Androhung von

    Da zudem § 167 Abs. 1 VwGO i.V.m. § 890 ZPO ein gerade für Unterlassungspflichten taugliches Instrumentarium zur Verfügung stellt, fehlt es auch an einer ausfüllungsfähigen und -bedürftigen Lücke, die durch entsprechende Anreicherung des Bedeutungsgehalts des § 172 VwGO zu schließen wäre (vgl. ebenso Senatsbeschlüsse vom 20.05.1992 - 10 S 379/92 -, NVwZ-RR 1993, 520 und vom 12.01.1995 - 10 S 488/94 -, NVwZ-RR 1995, 619; VGH Bad.-Württ., Beschlüsse vom 03.04.1990 - 8 S 341/90 -, NVwZ-RR 1990, 447; vom 25.06.2003 - 4 S 118/03 -, NVwZ-RR 2004, 459; vom 08.02.2012 - 4 S 3153/11 -, juris; OVG Thüringen, Beschluss vom 08.01.2010 - 2 VO 327/08 -, ThürVBl 2010, 230; Kopp, VwGO, 17. Aufl., § 172 RdNrn.

    Denn eine solche Androhung ist schon aus Gründen effektiven Rechtschutzes bei Vorliegen der allgemeinen Vollstreckungsvoraussetzungen ohne Rücksicht auf einen bereits erfolgten oder wenigstens drohenden Pflichtverstoß zu erlassen, um dem Vollstreckungsgläubiger die Möglichkeit zu geben, im Fall tatsächlicher Zuwiderhandlungen sofort gegen den Vollstreckungsschuldner vorgehen zu können (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 15.08.2012 - 3 S 767/12 -, juris; vom 08.02.2012 - 4 S 3153/11 -, juris; vom 03.04.1990 - 8 S 341/90 -, VBlBW 1990, 335; OVG Thüringen, Beschluss vom 08.01.2010, a.a.O.).

  • OLG Düsseldorf, 16.04.2008 - Verg 57/07

    Rabattverträge von Krankenkassen: OLG legt Rechtswegfrage dem BGH vor!

    Eine derartige Gefahr ist nämlich nicht Voraussetzung für die Androhung eines Zwangsmittels (vgl. VGH Baden-Württemberg NVwZ-RR 1990, 447 = JurBüro 1991, 113; zum Androhungsbeschluss nach § 890 Abs. 2 ZPO auch BGH NJW 1979, 217; s. auch Stöber, in Zöller, ZPO, 26. Aufl.., § 890 Rdnr. 12a m.w.N.).
  • VGH Baden-Württemberg, 20.05.1992 - 10 S 379/92

    Vollstreckung eines verwaltungsgerichtlichen Urteils -

    Der Grund dafür liegt darin, daß entsprechend dem Zweck des § 890 Abs. 2 ZPO möglichst frühzeitig ein Druck auf den Schuldner ausgeübt werden soll (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 3.4.1990 - 8 S 341/90 - m.w.N.; BayVGH, Beschl. v. 4.5.1982, NVwZ 1983, 563; RGZ 42, 419; Stein-Jonas, ZPO, 20. Aufl., § 890 RdNr. 13).

    Ein derartiges Interesse ist stets dann gegeben, wenn ein titulierter Unterlassungsanspruch vorliegt und zumindest die bloße Möglichkeit, nicht aber schon die konkrete Gefahr einer Zuwiderhandlung gegen die betreffende Unterlassungspflicht angenommen werden kann (vgl. VGH Bad.-Württ, Beschl. v. 3.4.1990 - 8 S 341/90 -, m.w.N.).

  • VG Stuttgart, 02.11.2011 - 12 K 3194/11

    Anspruchsgrundlage für die Durchsetzung einer Unterlassungspflicht aus einem

    Nach herrschender Auffassung in Rechtsprechung und Literatur, der sich die Kammer anschließt, kommt als Anspruchsgrundlage für das Begehren auf Durchsetzung von Unterlassungspflichten nicht § 172 VwGO zur Anwendung, sondern § 167 Abs. 1 Satz 1 VwGO i.V.m. § 890 ZPO (OVG Berlin, Beschl. v. 29.08.2000, NVwZ-RR 2001, 99; VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 20.05.1992, NVwZ-RR 1993, 520, und Beschl. v. 03.04.1990 - 8 S 341/90 - Finkelnburg/ Dombert/Külpmann, Vorläufiger Rechtsschutz im Verwaltungsstreitverfahren, 6. Aufl. 2011, RdNr. 529; Kopp/Schenke, VwGO, 17. Aufl. 2011, § 172 RdNr. 1; jew. m.w.N; a.A. HessVGH, Beschl. v. 08.11.1999, DÖV 2000, 385; Pietzner, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand: März 1999, RdNr. 16 ff.; Bader, in: Bader/Funke-Kaiser/Stuhlfauth/von Albedyll, VwGO, 5. Aufl. 2011, § 172 RdNr. 1 ff.).

    Vielmehr bestimmt § 890 Abs. 2 ZPO, dass die Androhung, wenn sie nicht bereits in der die Verpflichtung aussprechenden Entscheidung enthalten ist, auf Antrag vom Prozessgericht des ersten Rechtszuges erlassen wird, ohne dass dem Gericht insoweit ein Ermessen eingeräumt wäre, denn die Androhung könnte jederzeit bereits mit der die Verpflichtung aussprechenden gerichtlichen Entscheidung ergehen (VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 03.04.1990 - 8 S 341/90 - Thüringer OVG, Beschl. v. 18.01.2010, a.a.O.; jew. m.w.N.).

  • VGH Bayern, 15.03.2016 - 9 C 15.2497

    Vorherige Zustellung des Titels bei Vollstreckung aus gerichtlichem Vergleich

    Maßgebend ist hier mangels Vorliegens eines feststellenden Beschlusses gemäß § 278 Abs. 6 Satz 2 ZPO, ob der Vergleich dem Vollstreckungsschuldner zugestellt wurde (vgl. VGH BW, B. v. 3.4.1990 - 8 S 341/90 - juris Rn. 6; Kraft in Eyermann, a. a. O., § 168 Rn. 18).
  • OVG Thüringen, 18.01.2010 - 2 VO 327/08

    Zur Vollstreckung von einstweiligen Anordnungen, mit denen ein Unterlassen der

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.07.2006 - 8 E 91/06

    Rechtsgrundlage für die Vollstreckung einer von einer Behörde in einem

  • VGH Baden-Württemberg, 18.03.2013 - 4 S 226/13

    Vollziehung einer einstweiligen Anordnung

  • VGH Baden-Württemberg, 08.02.2012 - 4 S 3153/11

    Ordnungsgeld zur Durchsetzung einer einstweiligen Anordnung

  • VGH Baden-Württemberg, 20.06.2016 - 11 S 914/16

    Rechtsnatur einer Abschiebung; Vollziehbarkeit der Ausreisepflicht als

  • VGH Baden-Württemberg, 21.02.1996 - 9 S 91/94

    Androhung eines weiteren (höheren) Zwangsgeldes im Falle einer

  • VG Stuttgart, 22.04.2016 - 2 K 2042/16

    Voraussetzungen der Vollstreckung aus Duldungsverhältnissen; Rechtsfolgen der

  • VGH Baden-Württemberg, 15.08.2012 - 3 S 767/12

    Festsetzung eines weiteren Ordnungsgeldes auf Antrag des Vollstreckungsgläubigers

  • VGH Bayern, 03.04.2018 - 22 S 17.2080

    Androhung eines Ordnungsgeldes zur Durchsetzung einer Unterlassungsverpflichtung

  • VG Köln, 31.10.2023 - 23 M 53/23

    Zwangsgeldandrohung gegen Möbelhaus Segmüller abgelehnt

  • VG Saarlouis, 19.06.2015 - 5 N 453/15

    Widerspruchsbescheid ist kein Vollstreckungstitel

  • VG Köln, 04.01.2011 - 2 M 84/10

    Erforderlichkeit der Zustellung eines Prozessvergleichs durch den Gläubiger bzw.

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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 24.04.1990 - 9 S 586/90   

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https://dejure.org/1990,7867
VGH Baden-Württemberg, 24.04.1990 - 9 S 586/90 (https://dejure.org/1990,7867)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 24.04.1990 - 9 S 586/90 (https://dejure.org/1990,7867)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 24. April 1990 - 9 S 586/90 (https://dejure.org/1990,7867)
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (4)

  • VGH Baden-Württemberg, 21.11.1988 - 13 S 2026/88

    Wahrung der Klagefrist durch Telebrief

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 24.04.1990 - 9 S 586/90
    Diese Art der Übermittlung gibt den Inhalt des kopierten Schriftstückes einwandfrei und zuverlässig wieder und gewährleistet, solange die Einzelumstände keinen Anlaß zum Zweifel geben, daß es sich bei der Kopie um eine vom Absender stammende und von ihm gewollte Prozeßerklärung handelt, die gegenüber der Übermittlung durch Telegramm oder Fernschreiber, die als mit dem Schriftformerfordernis im Einklang stehend anerkannt ist, sogar noch eine erhöhte Inhalts- und Unterschriftsgarantie bietet (vgl. BVerwG, Urteil vom 13.2.1987, BVerwGE 77, 38; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 21.11.1988 -- 13 S 2026/88 --, DVBl. 1989, 883; jeweils m.w.N.).
  • VGH Baden-Württemberg, 19.10.1984 - 9 S 2423/84

    Anrechnung von Auslandsstudienzeiten; einstweilige Anordnung; Vorwegnahme der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 24.04.1990 - 9 S 586/90
    Ein solcher Fall kommt in Betracht, wenn die einstweilige Anordnung zur Gewährung effektiven Rechtsschutzes schlechterdings notwendig und die sonst dem Rechtsschutzsuchenden drohenden Nachteile gänzlich untragbar und unzumutbar wären (vgl. Beschlüsse des Senats vom 5.3.1981 -- 9 S 151/81 --, VBlBW 1981, 395 und vom 19.10.1984 -- 9 S 2423/84 --; Kopp, VwGO, 7. Aufl., § 123 RdNr. 13 m.w.N.), wobei die Bedeutung und Dringlichkeit des Anspruchs, die Größe und eventuelle Irreparabilität des drohenden Schadens und der Wahrscheinlichkeitsgrad eines Erfolgs in der Hauptsache, sofern feststellbar, eine Rolle spielen (Kopp, RdNr. 15 m.w.N.).
  • VGH Baden-Württemberg, 05.03.1981 - 9 S 151/81

    Juristische Staatsprüfung; einstweilige Anordnung; Gewährung effektiven

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 24.04.1990 - 9 S 586/90
    Ein solcher Fall kommt in Betracht, wenn die einstweilige Anordnung zur Gewährung effektiven Rechtsschutzes schlechterdings notwendig und die sonst dem Rechtsschutzsuchenden drohenden Nachteile gänzlich untragbar und unzumutbar wären (vgl. Beschlüsse des Senats vom 5.3.1981 -- 9 S 151/81 --, VBlBW 1981, 395 und vom 19.10.1984 -- 9 S 2423/84 --; Kopp, VwGO, 7. Aufl., § 123 RdNr. 13 m.w.N.), wobei die Bedeutung und Dringlichkeit des Anspruchs, die Größe und eventuelle Irreparabilität des drohenden Schadens und der Wahrscheinlichkeitsgrad eines Erfolgs in der Hauptsache, sofern feststellbar, eine Rolle spielen (Kopp, RdNr. 15 m.w.N.).
  • BVerwG, 13.02.1987 - 8 C 25.85

    Revision - Schriftform - Einlegung durch Telebrief - Dingliche Haftung -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 24.04.1990 - 9 S 586/90
    Diese Art der Übermittlung gibt den Inhalt des kopierten Schriftstückes einwandfrei und zuverlässig wieder und gewährleistet, solange die Einzelumstände keinen Anlaß zum Zweifel geben, daß es sich bei der Kopie um eine vom Absender stammende und von ihm gewollte Prozeßerklärung handelt, die gegenüber der Übermittlung durch Telegramm oder Fernschreiber, die als mit dem Schriftformerfordernis im Einklang stehend anerkannt ist, sogar noch eine erhöhte Inhalts- und Unterschriftsgarantie bietet (vgl. BVerwG, Urteil vom 13.2.1987, BVerwGE 77, 38; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 21.11.1988 -- 13 S 2026/88 --, DVBl. 1989, 883; jeweils m.w.N.).
  • VGH Baden-Württemberg, 02.04.1992 - 3 S 2431/91

    Wandfläche einer nach BauO BW § 7 Abs 1 Nr 1 privilegierten Garage

    Das Schriftformerfordernis war durch das Telefax erfüllt (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschluß vom 24.4.1990 - 9 S 586/90 -).
  • VG Sigmaringen, 27.12.2004 - 5 K 1313/04

    Widerspruchseinlegung mittels einfacher e-Mail

    In der Rechtsprechung ist zudem bereits seit längerer Zeit anerkannt, dass auch die telegrafische und fernschriftliche Erhebung des Widerspruchs sowie die Erhebung durch Telefax (Faxkopie) der Schriftform des § 70 Abs. 1 Satz 1 VwGO genügt, wenn auch das empfangene Dokument keine Originalunterschrift aufweist und somit Verwechslung und Missbrauch nicht vollständig ausgeschlossen werden können (BVerfG, Beschluss vom 11.02.1987, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 13.02.1987 - 8 C 25.85 -, BVerwGE 77, 38 ff.; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 24.04.1990 - 9 S 586/90 -, VBlBW 1990, 335).
  • OLG Karlsruhe, 15.05.2001 - 2 VAs 3/01

    Zur abweichenden Bestimmung der Reihenfolge der Vollstreckung "aus wichtigem

    Wie auch das OLG Y. im Beschluss vom 11. Oktober 2000 zutreffend ausgeführt hat, ist gegen die Bestimmung der Reihenfolge mehrerer Strafvollstreckungen und die Ablehnung ihrer Änderung durch die Staatsanwaltschaft in Anwendung des § 43 StVollstrO - soweit es nicht um die von § 458 Abs. 2 StPO erfassten, in der Strafprozessordnung geregelten Fälle, insbesondere die hier nicht in Frage kommende, nach rein formellen Kriterien vorzunehmende Unterbrechung nach § 454 b Abs. 2 StPO geht - der Rechtsweg gem. §§ 23 ff. EGGVG zum Oberlandesgericht eröffnet (BGH NJW 1991, 2030 = NStZ 1991, 205; OLG Stuttgart NStE Nr. 3 und 4 zu § 43 StVollstrO; OLG Celle MDR 1990, 176; OLG Bremen OLGSt § 454 b StPO Nr. 2; OLG Hamburg MDR 1993, 261 = StV 1993, 256; OLG Hamm NStZ 1999, 56; OLG Frankfurt NStZ-RR 2000, 282; Fischer in KK-StPO 4. Aufl. Rdnr. 28; Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO 44. Aufl. Rdnrn. 3 a ff.; Wendisch in Löwe-Rosenberg, StPO 25. Aufl. Rdnr. 32; jeweils zu § 454 b; a.A. noch OLG Stuttgart Die Justiz 1990, 472).
  • OLG Stuttgart, 20.03.2003 - 2 Ws 36/03

    Strafvollstreckung: Entscheidung über Aussetzung des Strafrestes bei

    Gegen die Ermessensentscheidung der Strafvollstreckungsbehörde steht dem Beschwerdeführer gegebenenfalls die Beschwerde gemäß § 21 StrafVollstrO zu, die ihrerseits den Rechtsweg gemäß §§ 23 ff. EGGVG eröffnet (so auch OLG Frankfurt aaO, OLG Hamm aaO, OLG Celle MDR 1990, 176/Wendisch, JR 1990, 212 f); der Beschluss des Oberlandesgerichts Stuttgart vom 11. Oktober 1990 (Justiz 1990, 472) betraf einen nicht vergleichbaren Sachverhalt.
  • VGH Hessen, 17.07.1992 - 9 TP 930/92

    Wiedereinsetzung: Sorgfaltspflichtverletzung des Anwalts durch Versendung der

    Daß die Einlegung von Rechtsbehelfen auch dann das Erfordernis der Schriftform erfüllt, wenn sie durch Telefax erfolgt, ist allgemein anerkannt (vgl. etwa VGH Baden-Württemberg, VBlBW 1990, 335).
  • VGH Baden-Württemberg, 06.07.1990 - A 13 S 1200/90

    Mehrfach eingehende Klage - Erledigung; Kostenentscheidung

    Die Klägerin hatte mit dem am 2.3.1990 bei dem Verwaltungsgericht eingegangenen Schriftsatz keine neue Klage erhoben, nachdem sie denselben Schriftsatz bereits am 28.2.1990 per Telefax übermittelt und damit wirksam (vgl. dazu den Beschluß des 9. Senats des erkennenden Gerichtshofs vom 24.4.1990 -- 9 S 586/90 --) das unter dem Aktenzeichen A 9 K 707/90 des Verwaltungsgerichts geführte Klageverfahren eingeleitet hatte.
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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 26.03.1990 - 8 S 516/90   

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https://dejure.org/1990,8596
VGH Baden-Württemberg, 26.03.1990 - 8 S 516/90 (https://dejure.org/1990,8596)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 26.03.1990 - 8 S 516/90 (https://dejure.org/1990,8596)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 26. März 1990 - 8 S 516/90 (https://dejure.org/1990,8596)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Antrag auf einstweilige Anordnung (Baustopp) gegen privaten Bauherrn

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 41, 159 (Ls.)
  • VBlBW 1990, 335
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (1)

  • BVerwG, 21.05.1980 - 4 C 80.79

    Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung - Zuständigkeit des

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 26.03.1990 - 8 S 516/90
    Die von Kopp a.a.O. zitierten Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG, Beschlüsse v. 3.10.1979 -- 4 B 184/79 -- und -- 4 B 189/79 -- sowie v. 21.5.1980 -- 4 C 80.79 -- VBlBW 81, 114) stehen dem nicht entgegen, da in diesen Fällen gerade Träger hoheitlicher Verwaltung im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes verpflichtet worden sind.
  • VG Schleswig, 29.10.2014 - 8 B 30/14

    Nachbarstreit um Abriss eines möglicherweise denkmalgeschützten Gebäudes

    Der Beigeladene könne, da er an einem fremden Verfahren teilnimmt, nicht Adressat der einstweiligen Anordnung sein (vgl. Puttler, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 4. Aufl. 2014, § 123 Rn 117 m.w.N.; Kopp/Schenke, VwGO,19. Auflage 2013, § 12 Rn 11a, 30 m.w.N.; VGH Mannheim, Beschl. v. 14.01.1991 - 3 S 3127/90 - juris; VGH Mannheim, Beschl. v. 26.03.1990 - 8 S 516/90 - juris, für einen Antrag auf einstweilige Anordnung [Baustopp] gegen privaten Bauherrn; a.A. Schoch, in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, 26. EL März 2014, § 123 Rn 163e, wonach auch der Beigeladene ausnahmsweise Adressat einer einstweiligen Anordnung sein kann.).
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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 27.04.1990 - 8 S 2781/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,10390
VGH Baden-Württemberg, 27.04.1990 - 8 S 2781/89 (https://dejure.org/1990,10390)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 27.04.1990 - 8 S 2781/89 (https://dejure.org/1990,10390)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 27. April 1990 - 8 S 2781/89 (https://dejure.org/1990,10390)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    (1. Einhaltung der Widerspruchsfrist - Eingang bei einem Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VBlBW 1990, 335
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (1)

  • OLG Hamm, 05.07.1982 - 18 U 297/81
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.04.1990 - 8 S 2781/89
    Für die Gewährung der Wiedereinsetzung ist auch das Verwaltungsgericht zuständig (BVerwG, NJW 1983, 1983 = VBlBW 1983, 299).
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