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   VGH Baden-Württemberg, 20.07.2000 - 14 S 237/99   

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VGH Baden-Württemberg, 20.07.2000 - 14 S 237/99 (https://dejure.org/2000,6268)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 20.07.2000 - 14 S 237/99 (https://dejure.org/2000,6268)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 20. Juli 2000 - 14 S 237/99 (https://dejure.org/2000,6268)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Erlass einer Sperrzeitverordnung - Zuständigkeit des Gemeinderates

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Kommunalrecht: Vorbehandlung in öffentlicher Sitzung zu erörternder Tagesordnungspunkte, Zuständigkeit des Gemeinderates für den Erlass einer Sperrzeitverordnung

  • rechtsportal.de

    Kommunalrecht: Vorbehandlung in öffentlicher Sitzung zu erörternder Tagesordnungspunkte, Zuständigkeit des Gemeinderates für den Erlass einer Sperrzeitverordnung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Vereinbarkeit mit dem Gebot der Öffentlichkeit von Gemeinderatssitzungen bei Vorwegnahme einer Sachdiskussion in einer der öffentlichen Sitzung vorausgehenden nicht öffentlichen Sitzung; Erforderlichkeit eines Beschlusses des Gemeinderats für den Erlass einer ...

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2001, 462
  • VBlBW 2001, 65
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (9)

  • VGH Baden-Württemberg, 14.09.1993 - 14 S 1492/93

    Sperrzeitverkürzung: besondere örtliche Verhältnisse; kein Anspruch auf

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.07.2000 - 14 S 237/99
    Den gesetzlichen Regelungen liegt dabei die Wertung zugrunde, dass das Bedürfnis der Allgemeinheit nach Bewirtung und Aufenthalt in Schank- und Speisewirtschaften in aller Regel bis zum Beginn der allgemeinen Sperrzeit befriedigt werden kann (vgl. z.B. BVerwG, Urt. v. 7.5.1996 - 1 C 10.95 -, GewArch 1996, 426; Beschl. v. 10.1.1990 - 1 B 161.89 -, GewArch 1990, 142; Beschl. des erk. Senats v. 14.9.1993 - 14 S 1492/93 -, GewArch 1994, 31).

    Besondere örtliche Verhältnisse setzen atypische Gebietsverhältnisse voraus, die insgesamt positiv für eine Verkürzung oder Verlängerung der Sperrzeit sprechen (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 14.9.1993 - 14 S 1492/93 -, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 08.08.1990 - 3 S 132/90

    Bauplanungsrecht - Ausübung des Vorkaufsrechts durch die Gemeinde -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.07.2000 - 14 S 237/99
    Es widerspricht Sinn und Zweck des Gebots der Öffentlichkeit von Gemeinderatssitzungen, wenn in nichtöffentlicher Sitzung, ohne dass die Voraussetzungen von § 35 Abs. 1 S 2 GemO (GemO BW) vorliegen, die Sachdiskussion der anschließenden öffentlichen Sitzung vorweggenommen wird (im Anschluss an VGH Bad-Württ, Urt v 8.8.1990 - 3 S 132/90 -, NVwZ 1991, 284; VGH Bad-Württ, Beschl v 9.3.1998 - 5 S 3203/97 -, BRS 60 Nr. 80).

    Denn jedenfalls darf eine solche nichtöffentliche Vorberatung nicht - wie hier geschehen - die Sachdiskussion vorwegnehmen (ebenso VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 9.3.1998 - 5 S 3203/97 -, BRS 60 Nr. 80; Urt. v. 8.8.1990 - 3 S 132/90 -, NVwZ 1991, 284, 285; Kunze-Bronner-Katz-v. Rotberg, GemO für Bad.-Württ., § 35 RdNr. 12).

  • VGH Baden-Württemberg, 09.03.1998 - 5 S 3203/97

    Zulässigkeit von Vorhaben während der Planaufstellung: Teilplanreife -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.07.2000 - 14 S 237/99
    Es widerspricht Sinn und Zweck des Gebots der Öffentlichkeit von Gemeinderatssitzungen, wenn in nichtöffentlicher Sitzung, ohne dass die Voraussetzungen von § 35 Abs. 1 S 2 GemO (GemO BW) vorliegen, die Sachdiskussion der anschließenden öffentlichen Sitzung vorweggenommen wird (im Anschluss an VGH Bad-Württ, Urt v 8.8.1990 - 3 S 132/90 -, NVwZ 1991, 284; VGH Bad-Württ, Beschl v 9.3.1998 - 5 S 3203/97 -, BRS 60 Nr. 80).

    Denn jedenfalls darf eine solche nichtöffentliche Vorberatung nicht - wie hier geschehen - die Sachdiskussion vorwegnehmen (ebenso VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 9.3.1998 - 5 S 3203/97 -, BRS 60 Nr. 80; Urt. v. 8.8.1990 - 3 S 132/90 -, NVwZ 1991, 284, 285; Kunze-Bronner-Katz-v. Rotberg, GemO für Bad.-Württ., § 35 RdNr. 12).

  • BVerwG, 07.05.1996 - 1 C 10.95

    Gewerberecht: Öffentliches Bedürfnis an einer Verkürzung der Sperrzeit bei

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.07.2000 - 14 S 237/99
    Da das öffentliche Bedürfnis nach einer Verkürzung der Sperrzeit (§ 18 Abs. 1 GastG, § 11 GastVO) nur bejaht werden kann, wenn die Verkürzung der Sperrzeit nicht zu schädlichen Umwelteinwirkungen, zu denen auch der hervorgerufene Lärm durch Gäste eines Gaststättenbetriebs gehört, führt, und § 18 Abs. 1 GastG insoweit drittschützende Wirkung hat (vgl. BVerwG, Urt. v. 7.5.1996 - 1 C 10.95 -, GewArch 1996, 426), ist der Antragsteller antragsbefugt.

    Den gesetzlichen Regelungen liegt dabei die Wertung zugrunde, dass das Bedürfnis der Allgemeinheit nach Bewirtung und Aufenthalt in Schank- und Speisewirtschaften in aller Regel bis zum Beginn der allgemeinen Sperrzeit befriedigt werden kann (vgl. z.B. BVerwG, Urt. v. 7.5.1996 - 1 C 10.95 -, GewArch 1996, 426; Beschl. v. 10.1.1990 - 1 B 161.89 -, GewArch 1990, 142; Beschl. des erk. Senats v. 14.9.1993 - 14 S 1492/93 -, GewArch 1994, 31).

  • BVerwG, 12.06.1992 - 1 B 74.92

    Sperrzeit für Schank- und Speisewirtschaften, allgemeine Ausnahmeregelung,

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.07.2000 - 14 S 237/99
    Unter Umständen können jedoch die in der allgemeinen Ausnahmeregelung nicht berücksichtigten erheblichen Besonderheiten des Einzelfalls eine Ausnahmeregelung nach § 12 GastVO rechtfertigen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 12.6.1992 - 1 B 74.92 -, GewArch 1992, 346).
  • BVerwG, 17.12.1998 - 1 CN 1.98

    Schutz des Verkaufspersonals vor verkaufsoffenen Sonntagen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.07.2000 - 14 S 237/99
    Es ist ausreichend, wenn der Antragsteller substantiiert Tatsachen vorträgt, die es zumindest als möglich erscheinen lassen, dass er durch den zur Prüfung gestellten Rechtssatz in einem subjektiven Recht verletzt wird; dies ist nicht nur dann der Fall, wenn die Norm oder ihre Anwendung unmittelbar in seine Rechtsstellung eingreift, sondern bereits dann, wenn sich die mögliche Verletzung subjektiver Rechte der angegriffenen Norm tatsächlich oder rechtlich zuordnen lässt; die Intensität der möglichen Verletzung subjektiver Rechte ist für die Antragsbefugnis nicht erheblich (BVerwG, Urt. v. 17.12.1998 - 1 CN 1.98 -, GewArch 1999, 168).
  • VGH Baden-Württemberg, 26.04.1999 - 1 S 2214/98

    Normenkontrolle einer Polizeiverordnung über das Halten gefährlicher Hunde -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.07.2000 - 14 S 237/99
    Es ist nur dann zu verneinen, wenn ein Antragsteller seine subjektive Rechtsstellung mit der begehrten gerichtlichen Entscheidung nicht verbessern kann und die Anspruchnahme des Gerichts deshalb wertlos erscheint (BVerwG, Beschl. v. 18.7.1989 - 4 N 3/87 -, NVwZ 90, 157; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 26.4.1999 - 1 S 2214/98 -, NVwZ 1999, 1016).
  • BVerwG, 18.07.1989 - 4 N 3.87

    Rechtsfolgen von Verfahrensfehlern bei Änderung des Bebauungsplans; Feststellung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.07.2000 - 14 S 237/99
    Es ist nur dann zu verneinen, wenn ein Antragsteller seine subjektive Rechtsstellung mit der begehrten gerichtlichen Entscheidung nicht verbessern kann und die Anspruchnahme des Gerichts deshalb wertlos erscheint (BVerwG, Beschl. v. 18.7.1989 - 4 N 3/87 -, NVwZ 90, 157; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 26.4.1999 - 1 S 2214/98 -, NVwZ 1999, 1016).
  • BVerwG, 10.01.1990 - 1 B 161.89

    Allgemeines Wohngebiet - Anerkennung eines öffentlichen Bedürfnisses für eine

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.07.2000 - 14 S 237/99
    Den gesetzlichen Regelungen liegt dabei die Wertung zugrunde, dass das Bedürfnis der Allgemeinheit nach Bewirtung und Aufenthalt in Schank- und Speisewirtschaften in aller Regel bis zum Beginn der allgemeinen Sperrzeit befriedigt werden kann (vgl. z.B. BVerwG, Urt. v. 7.5.1996 - 1 C 10.95 -, GewArch 1996, 426; Beschl. v. 10.1.1990 - 1 B 161.89 -, GewArch 1990, 142; Beschl. des erk. Senats v. 14.9.1993 - 14 S 1492/93 -, GewArch 1994, 31).
  • BGH, 23.04.2015 - III ZR 195/14

    Baulandsache betreffend die Anfechtung eines gemeindlichen Umlegungsbeschlusses:

    Eine solche Verfahrensweise widerspricht dem Sinn und Zweck des Gebots der Öffentlichkeit von Gemeinderatssitzungen (vgl. VGH Baden-Württemberg, NVwZ-RR 2001, 462, 463).
  • VGH Bayern, 26.01.2009 - 2 N 08.124

    Gemeinderatsbeschluss unter Verstoß gegen den Öffentlichkeitsgrundsatz

    Diese Verletzung des Öffentlichkeitsgrundsatzes stellt einen gravierenden Verstoß gegen tragende Verfahrensprinzipien der Kommunalverfassung dar, der die Ungültigkeit des Satzungsbeschlusses zur Folge hat (vgl. OVG Schleswig v. 23.5.2003 NVwZ-RR 2003, 774; VGH Mannheim v. 20.7.2000 NVwZ-RR 2001, 462/463; OLG Saarbrücken v. 26.1.1973 FSt. 1974 RdNrn. 278; Wachsmuth in Schulz/Wachsmuth/Zwick, Kommunalverfassungsrecht Bayern, 2007, Nr. 5.3 zu Art. 52 GO; Hölzl/Hien Anm. 2 zu Art. 52 GO; a.A. Widtmann/Grasser, RdNr. 14 u. Bauer/Böhle/Masson/Samper, RdNr. 9 zu Art. 52 GO, jeweils unter Hinweis auf BayVGH v. 23.11.1906, 28. Band 1907, S. 11).
  • VGH Baden-Württemberg, 02.08.2018 - 3 S 1523/16

    Normenkontrolle; DIN-Vorschriften; Einberufung Gemeinderat; Auslegung eines

    (1) Allerdings widerspricht es Sinn und Zweck des Gebots der Öffentlichkeit von Gemeinderatssitzungen, wenn in einer nichtöffentlichen Sitzung die Sachdiskussion vorweggenommen wird, obwohl die Voraussetzungen aus § 35 Abs. 1 Satz 2 GemO für den Ausschluss der Öffentlichkeit nicht vorliegen, und der Satzungsbeschluss in der unmittelbar anschließenden öffentlichen Sitzung nur noch pro forma gefasst wird (vgl. VGH Bad.-Württ. Urt. v. 24.03.2011 - 5 S 746/10 - VBlBW 2011, 393 und vom 20.07.2000 - 14 S 237/99 - VBlBW 2001, 65).
  • VGH Baden-Württemberg, 23.06.2015 - 8 S 1386/14

    Nichtöffentliche Beratung über Ausübung eines Vorkaufsrechts; Heilung eines

    Der Gemeinderat hat in der Sitzung vom 25.07.2011 umfassend nichtöffentlich beraten und damit gerade die eigentliche und entscheidende Sachdiskussion der anschließenden öffentlichen Sitzung vorweggenommen, was Sinn und Zweck des § 35 Abs. 1 Satz 1 GemO widerspricht (vgl. hierzu auch VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 20.07.2000 - 14 S 237/99 - juris Rn. 39; Kunze/Bronner/Katz, Kommentar zur GemO, § 35 Rn. 12).
  • BVerwG, 27.09.2021 - 8 C 31.20

    Öffentlichkeit von Ratssitzungen

    Zwar stellt der unrechtmäßige vollständige Ausschluss der Öffentlichkeit einen erheblichen Verfahrensmangel dar, der regelmäßig die Unwirksamkeit der in nichtöffentlicher Sitzung gefassten Beschlüsse zur Folge hat (vgl. VerfGH NRW, Beschluss vom 9. April 1976 - 58/75 - NJW 1976, 1931; VGH Mannheim, Urteil vom 20. Juli 2000 - 14 S 237/99 - NVwZ-RR 2001, 462 , OVG Weimar, Beschluss vom 14. Juni 2021 - 3 ZKO 434/17 - juris Rn. 9; Rabeling, NVwZ 2010, 411 ; Gern/Brüning, Deutsches Kommunalrecht, 4. Aufl. 2019, S. 314 Rn. 629; Lange, Kommunalrecht, 2. Aufl. 2019, S. 409 Rn. 91 m.w.N. in Fußnote 258).
  • VGH Baden-Württemberg, 27.06.2002 - 14 S 2736/01

    Sperrzeitverkürzung - Gaststättenlärm - Verkehrslärmzurechnung

    Besondere örtliche Verhältnisse, die eine abweichende Regelung der Sperrzeit für eine Gast- und Vergnügungsstätte rechtfertigen, setzen eine atypische Situation im Einwirkungsbereich der Gast- und Vergnügungsstätte, bzw. spezielle, vom normativen Leitbild des Verordnungsgebers abweichende Gegebenheiten voraus (vgl. hierzu Urteile des Senats vom 13.08.1992 - 14 S 3034/90 -, GewArch 1992, 444, und vom 20.07.2000 - 14 S 237/99 -, NVwZ-RR 2001, 462; OVG Münster, Urteil vom 18.02.1992, GewArch 1992, 312).
  • VGH Baden-Württemberg, 28.03.2018 - 6 S 1168/17

    Heidelberger Altstadt; Festlegung von Sperrzeiten und Berücksichtigung der

    Beiden Tatbestandsmerkmalen ist gemeinsam, dass das Gemeinwohl jeweils einer Sperrzeitverkürzung/-verlängerung/-aufhebung nicht entgegenstehen darf (VGH Bad.-Württ., Urteil vom 20.07.2000 - 14 S 237/99 - GewArch 2001, 349, juris Rn. 41; Hess. VGH, Beschluss vom 12.03.2012 - 8 B 2473/11.N - juris Rn. 6).
  • VG Karlsruhe, 19.10.2012 - 5 K 1969/12

    Öffentlichkeit bei Beratung über Grundstücksverkauf; Bürgerbegehren gegen

    Der Grundsatz unterwirft die Vertretungskörperschaft der allgemeinen Kontrolle der Öffentlichkeit und trägt daher dazu bei, der unzulässigen Einwirkung persönlicher Beziehungen, Einflüsse und Interessen auf die Beschlussfassung vorzubeugen und den Anschein zu vermeiden, dass "hinter verschlossenen Türen" etwa unsachliche Motive für die getroffenen Entscheidungen maßgebend gewesen sein können (vgl. OVG Schleswig, Beschl. v. 23.5.2003, NVwZ-RR 2003, 774; VGH Bad.Württ., Urt. v. 20.07.2000, NVwZ-RR 2001, 462/463).
  • VGH Baden-Württemberg, 17.12.2018 - 6 S 2448/18

    Änderung einer Verwaltungspraxis bezüglich der einzelfallbezogenen Erteilung

    Es erscheint dem Senat durchaus zweifelhaft, bedarf hier allerdings keiner abschließenden Klärung, ob sich die Antragsgegnerin in formeller Hinsicht mit der Erteilung von gewissermaßen "kettenbefristeten" Sperrzeitverkürzungen bzw. -aufhebungen an eine Vielzahl wechselnder Gastronomen in dem hier betroffenen Ausgehbezirk über den Zeitraum mehrerer Jahrzehnte noch in (auch kommunalrechtlich) zulässiger Weise der Handlungsform der Ausnahmeerteilung durch Verwaltungsakt nach § 12 Satz 1 GastVO bedienen durfte, oder ob die hiermit faktisch erfolgte weitgehende Freigabe der Sperrstunde in dem genannten Bezirk nicht vielmehr - zu gegebener Zeit - den Erlass einer allgemeinen Sperrzeitverordnung nach § 11 GastVO bedingt hätte (und damit zugleich einen Beschluss des Gemeinderats, vgl. § 1 Abs. 5 GastVO i.V.m. § 44 Abs. 3 Satz 1, 2. Hs. GemO sowie die Urteile des Senats vom 11.09.2012 - 6 S 947/12 -, juris und vom 20.07.2000 - 14 S 237/99 -, NVwZ-RR 2001, 462 ).
  • VG Sigmaringen, 28.02.2014 - 2 K 3104/12

    Vorgehen nach rechtswidriger nichtöffentlicher Beratung eines Themas im Rat

    Der Grundsatz unterwirft die Vertretungskörperschaft der allgemeinen Kontrolle der Öffentlichkeit und trägt daher dazu bei, der unzulässigen Einwirkung persönlicher Beziehungen, Einflüsse und Interessen auf die Beschlussfassung vorzubeugen und den Anschein zu vermeiden, dass "hinter verschlossenen Türen" etwa unsachliche Motive für die getroffenen Entscheidungen maßgebend gewesen sein können (st. Rspr., vgl. etwa VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 20.07.2000 - 14 S 237/99 -, VBlBW 2001, 65 m.w.N.).
  • VG Karlsruhe, 31.07.2019 - 7 K 8944/18

    Zur Frage, wann eine Normänderungsklage ausnahmsweise als Leistungsklage

  • VGH Baden-Württemberg, 24.03.2011 - 5 S 746/10

    Unzulässige nichtöffentliche Beratung im Rahmen eines Bebauungsplanverfahrens

  • VGH Baden-Württemberg, 12.08.2004 - 6 S 1126/04

    Gültigkeit einer Rechtsverordnung über die Verkürzung der Sperrzeit

  • VGH Baden-Württemberg, 11.09.2012 - 6 S 947/12

    Sperrzeitverordnung zum Schutz der Wohnbevölkerung vor Gaststättenlärm

  • VGH Baden-Württemberg, 26.02.2016 - 9 S 2445/15

    Hochschulrecht- hier: vorzeitige Beendigung des Amts eines hauptamtlichen

  • VGH Baden-Württemberg, 23.07.2020 - 5 S 824/18

    Öffentlichkeit einer Inaugenscheinnahme durch den Gemeinderat; Auswirkungen einer

  • VGH Baden-Württemberg, 20.09.2012 - 6 S 389/12

    Allgemeine Sperrzeitverlängerung für Spielhallen; besondere örtliche Verhältnisse

  • VG Frankfurt/Oder, 28.01.2021 - 4 K 1530/15
  • VG Karlsruhe, 15.11.2011 - 4 K 1090/10

    Hundesteuer; Verdoppelung des Hundesteuersatzes; erdrosselnde Wirkung verneint

  • VG Gießen, 28.06.2005 - 8 E 5826/03

    Öffentlichkeit der Stadtverordnetensitzung von Stadtverordneten nicht einklagbar

  • VG Augsburg, 08.11.2012 - Au 5 K 12.1055

    Verlängerung der Sperrzeit; öffentliche Bedürfnisse; besondere örtliche

  • VG Gießen, 06.05.2005 - 8 G 1096/05

    Stadtverordneter kann nichtöffentliche Sitzung der Stadtverordnetenversammlung

  • VG Augsburg, 10.11.2011 - Au 2 K 09.1664

    Erschließungsbeitragsrecht; unselbständiger Teil einer Erschließungsanlage;

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