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   VGH Baden-Württemberg, 24.06.2002 - 1 S 2785/00   

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VGH Baden-Württemberg, 24.06.2002 - 1 S 2785/00 (https://dejure.org/2002,1551)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 24.06.2002 - 1 S 2785/00 (https://dejure.org/2002,1551)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 24. Juni 2002 - 1 S 2785/00 (https://dejure.org/2002,1551)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Anstaltsgewalt des Friedhofsträgers-Berufsfreiheit des Bestattungsunternehmers

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anstaltsgewalt des Friedhofsträger; Beschränkungen der gewerblichen Tätigkeit von Bestattungsunternehmern auf Friedhöfen; Bestimmungen einer gemeindlichen Friedhofssatzung über den Umfang der Tätigkeit; Zulassung der Gewerbetreibenden für die Tätigkeit auf dem Friedhof ...

  • Judicialis

    GG Art. 12 Abs. 1; ; BestattG § 15 Abs. 1; ; BestattG § 18 Satz 1; ; BestattG § 19

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Bundesverfassungsrecht, Bestattungswesen, Friedhofswesen - Friedhof, Einsegnungshalle, Sonstige Bestattungseinrichtung, Grunddekoration, Gewerbetreibender, Bestattungsunternehmer, Gewerbliche Tätigkeit, Berufsfreiheit, Berufsausübung, Eingriff, Anstaltsgewalt, ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Besprechungen u.ä.

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Art. 12 Abs. 1 GG; § 43 VwGO
    Verwaltungsprozessrecht; Grundrechte, Einschränkung von Gewerbetreibenden auf Friedhof

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2003, 142
  • VBlBW 2003, 65
  • DVBl 2003, 287 (Ls.)
  • DÖV 2002, 1000
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (20)

  • VGH Baden-Württemberg, 01.12.1986 - 1 S 667/86

    Ausschluß gewerblicher Bestatter auf städtischen Friedhöfen - Zulassungsgebühr

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 24.06.2002 - 1 S 2785/00
    Auch auf der Anstaltsgewalt des Friedhofsträgers beruhende Beschränkungen der gewerblichen Tätigkeit von Bestattungsunternehmern auf Friedhöfen berühren den Schutzbereich der Berufsfreiheit und sind deshalb am Maßstab des Art. 12 Abs. 1 GG zu messen (Aufgabe der bisherigen Rechtsprechung, vgl. Senatsurteile vom 22.5.1978, BWVPr 1978, 276, 277 f., sowie vom 1.12.1986, NVwZ 1987, 723, 725).

    Dass der Friedhofsträger eine gewerbliche Betätigung auf dem Friedhof grundsätzlich von einer Zulassung abhängig machen darf, ist allgemein anerkannt (Senatsurteil vom 1.12.1986, NVwZ 1987, 723, 724; BayVGH, Normenkontrollurteil vom 9.9.1981, BayVBl 1981, 594, 595; Gaedke, Handbuch des Friedhofs- und Bestattungsrechts, 8. Aufl., S. 266).

    Ebenso kann es von der Zweckbestimmung der gemeindlichen Bestattungsanstalt gedeckt sein, dass der Friedhofsträger Gewerbetreibende, etwa Bestattungsunternehmer, von einer gewerblichen Betätigung auf dem Friedhof, die im engen sachlichen, räumlichen und zeitlichen Zusammenhang mit dem Bestattungsvorgang steht, ausschließt und die entsprechenden Verrichtungen sich selbst oder einem dafür bestimmten Unternehmen vorbehält (Senatsurteil vom 1.12.1986, aaO, 724 f.; BayVGH, Urteil vom 9.5.94, NVwZ-RR 1995, 347 f; Normenkontrollurteil vom 13.2.1985, BayVBl 1985, 463, 464; Seeger, aaO, § 18 Anm. 3; Gaedke, aaO, S. 262 f.).

    An dieser Ansicht, die der Senat - im Anschluss an die damalige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG, Beschluss vom 31.01.1979, GewArch 1979, 192) -bislang in seiner Rechtsprechung vertreten hat (Senatsurteile vom 1.12.1986, aaO, 725, sowie vom 22.05.1978, aaO, 277; a.A. BayVGH, Beschluss vom 26.02.1999, BayVBl. 2000, 21; Urteil vom 09.5.1994, aaO, 347 f.; Normenkontrollurteile vom 13.02.1985, aaO, 464, und vom 9.9.1981, aaO, 595; Battis, GewArch 1982, 145, 148), hält der Senat nicht mehr fest.

  • BVerwG, 17.08.1995 - 1 C 15.94

    Insolvenzsicherungsträger - Betriebliche Altersversorgung - Beitragsrechnung -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 24.06.2002 - 1 S 2785/00
    Es kommt darauf an, ob der Adressat unter Berücksichtigung aller ihm bekannten Umstände bei verständiger Würdigung die Erklärung als rechtsverbindliche Regelung, also als unmittelbar auf Herbeiführung einer Rechtsfolge gerichtete Maßnahme auffassen musste (vgl. BVerwGE 99, 101, 103; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 3.4.1982, aaO; vgl. auch Stelkens/Bonk/Sachs, aaO).

    Es ist vielmehr unter Berücksichtigung aller dem Kläger bekannten oder erkennbaren Umstände, insbesondere auch des Zusammenhangs, in dem es steht, sowie der Umstände im Vorfeld seiner Abfassung auszulegen, wobei nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts - zumal bei den Bürger belastenden Maßnahmen - Unklarheiten zu Lasten der Verwaltung gehen (vgl. BVerwGE 41, 305, 306; 60, 223, 228 f.; 99, 101, 103; Stelkens/Bonk/Sachs, aaO, § 35 RdNr. 44 a m.w.N.).

  • VGH Baden-Württemberg, 28.04.1982 - 5 S 2334/81

    Denkmalschutz; Schutzwürdigkeit; feststellender Verwaltungsakt; Auslegung;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 24.06.2002 - 1 S 2785/00
    Entscheidend für die Beurteilung, ob einer behördlichen Erklärung Regelungscharakter zukommt, ist nach der im öffentlichen Recht entsprechend anwendbaren Auslegungsregel des § 133 BGB nicht der innere Wille des Bearbeiters, sondern der erklärte Wille, wie ihn der Empfänger bei objektiver Würdigung verstehen konnte (vgl. BVerwGE 109, 283, 286; 107, 264, 267; 106, 187, 189; 100, 206, 207; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 3.4.1982, DÖV 1982, 703 f.; vgl. auch Stelkens/Bonk/Sachs, Verwaltungsverfahrensgesetz, 6. Auflage, § 35 RdNr. 43 m.w.N.).

    Es kommt darauf an, ob der Adressat unter Berücksichtigung aller ihm bekannten Umstände bei verständiger Würdigung die Erklärung als rechtsverbindliche Regelung, also als unmittelbar auf Herbeiführung einer Rechtsfolge gerichtete Maßnahme auffassen musste (vgl. BVerwGE 99, 101, 103; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 3.4.1982, aaO; vgl. auch Stelkens/Bonk/Sachs, aaO).

  • BVerfG, 22.01.1997 - 2 BvR 1915/91

    Warnhinweise für Tabakerzeugnisse

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 24.06.2002 - 1 S 2785/00
    Im Übrigen sind normative Eingriffe in die Berufsausübung mit der Verfassung vereinbar, wenn sie auf hinreichenden Erwägungen des Gemeinwohls beruhen und die berufliche Betätigung nicht unverhältnismäßig einschränken (vgl. BVerfGE 94, 372, 389 f.; 95, 173, 183; 97, 228, 255; 98, 265, 298; 99, 202, 211; stRspr).
  • VG Meiningen, 08.04.1998 - 2 K 369/97

    Kommunalrecht; Kommunalrecht (ohne kommunales Abgabenrecht); Anspruch; Zulassung;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 24.06.2002 - 1 S 2785/00
    Die satzungsrechtlichen Vorgaben der Beklagten stellen - jedenfalls bezogen auf Bestattungsunternehmer - keine Berufswahl-, sondern lediglich Berufsausübungsregelungen dar (vgl. BayVGH, Urteil vom 9.5.1994, aaO, 347; VG Meiningen, LKV 1999, 237, 238).
  • BVerfG, 10.11.1998 - 1 BvR 2296/96

    Zur Erstattungspflicht des Arbeitgebers gegenüber der Bundesanstalt für Arbeit

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 24.06.2002 - 1 S 2785/00
    Im Übrigen sind normative Eingriffe in die Berufsausübung mit der Verfassung vereinbar, wenn sie auf hinreichenden Erwägungen des Gemeinwohls beruhen und die berufliche Betätigung nicht unverhältnismäßig einschränken (vgl. BVerfGE 94, 372, 389 f.; 95, 173, 183; 97, 228, 255; 98, 265, 298; 99, 202, 211; stRspr).
  • BVerfG, 27.10.1998 - 1 BvR 2306/96

    Bayerisches Schwangerenhilfegesetz

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 24.06.2002 - 1 S 2785/00
    Im Übrigen sind normative Eingriffe in die Berufsausübung mit der Verfassung vereinbar, wenn sie auf hinreichenden Erwägungen des Gemeinwohls beruhen und die berufliche Betätigung nicht unverhältnismäßig einschränken (vgl. BVerfGE 94, 372, 389 f.; 95, 173, 183; 97, 228, 255; 98, 265, 298; 99, 202, 211; stRspr).
  • BVerfG, 17.02.1998 - 1 BvF 1/91

    Kurzberichterstattung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 24.06.2002 - 1 S 2785/00
    Im Übrigen sind normative Eingriffe in die Berufsausübung mit der Verfassung vereinbar, wenn sie auf hinreichenden Erwägungen des Gemeinwohls beruhen und die berufliche Betätigung nicht unverhältnismäßig einschränken (vgl. BVerfGE 94, 372, 389 f.; 95, 173, 183; 97, 228, 255; 98, 265, 298; 99, 202, 211; stRspr).
  • BVerfG, 22.05.1996 - 1 BvR 744/88

    Apothekenwerbung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 24.06.2002 - 1 S 2785/00
    Im Übrigen sind normative Eingriffe in die Berufsausübung mit der Verfassung vereinbar, wenn sie auf hinreichenden Erwägungen des Gemeinwohls beruhen und die berufliche Betätigung nicht unverhältnismäßig einschränken (vgl. BVerfGE 94, 372, 389 f.; 95, 173, 183; 97, 228, 255; 98, 265, 298; 99, 202, 211; stRspr).
  • BVerwG, 02.09.1999 - 2 C 22.98

    Nebentätigkeit eines Hochschullehrers, Vorteil bei Inanspruchnahme von Personal

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 24.06.2002 - 1 S 2785/00
    Entscheidend für die Beurteilung, ob einer behördlichen Erklärung Regelungscharakter zukommt, ist nach der im öffentlichen Recht entsprechend anwendbaren Auslegungsregel des § 133 BGB nicht der innere Wille des Bearbeiters, sondern der erklärte Wille, wie ihn der Empfänger bei objektiver Würdigung verstehen konnte (vgl. BVerwGE 109, 283, 286; 107, 264, 267; 106, 187, 189; 100, 206, 207; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 3.4.1982, DÖV 1982, 703 f.; vgl. auch Stelkens/Bonk/Sachs, Verwaltungsverfahrensgesetz, 6. Auflage, § 35 RdNr. 43 m.w.N.).
  • BVerwG, 19.12.1995 - 10 A 1.94

    Auswärtiger Dienst - Heimaturlaub - Fahrtkosten - Zuschuß - Aufenthaltsdauer -

  • BVerwG, 18.06.1980 - 6 C 55.79

    Verfassungswidrigkeit des Wehrpflichtänderungsgesetzes - Schriftlicher

  • VGH Baden-Württemberg, 12.02.1993 - 10 S 101/93

    Ausschluß eines Abbruchunternehmens durch den Landkreis von der Benutzung seiner

  • BVerwG, 12.01.1973 - VII C 3.71

    Anforderungen an einen Verwaltungsakt - Rechtscharakter einer mit keiner

  • VGH Bayern, 09.05.1994 - 4 B 92.1872
  • BVerwG, 08.10.1998 - 4 C 6.97

    Bauen im Außenbereich; Ersatzbau für durch Brand zerstörtes Gebäude;

  • BVerfG, 12.06.1990 - 1 BvR 355/86

    Überspannung der Anforderungen an die Aufnahme einer Klinik in den

  • BVerfG, 05.05.1987 - 1 BvR 981/81

    Teilweise Verfassungswidrigkeit des Rechtsberatungsgesetzes -

  • BVerwG, 19.02.1998 - 2 C 14.97

    Verwaltungsakt, Rufangebot an den Bewerber um eine Professorenstelle;; Zusage,

  • BVerwG, 13.07.1977 - 6 C 96.75

    Anforderungen an den Begriff der "ähnlichen Versorgung" im Sinne der

  • OVG Rheinland-Pfalz, 12.06.2019 - 10 B 10515/19

    Burkini-Verbot in der Badeordnung der Stadt Koblenz gleichheitswidrig

    Aufgrund ihrer Anstaltsgewalt ist sie auch ohne ausdrückliche Rechtsgrundlage zur Ermöglichung und Verwirklichung der Anstaltszwecke der öffentlichen Einrichtung "Schwimmbad" berechtigt, einseitig hoheitlich abstrakte und generelle Bestimmungen zur Regelung dieses Sonderverhältnisses zu erlassen (vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 8. Februar 1974 - VII C 95.72 -, juris; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 24. Juni 2002 - 1 S 2785/00 -, NVwZ-RR 2003, 142; Stober/Kluth, Verwaltungsrecht I, 12. Aufl. 2007, § 25 Rn. 55; Lange, Kommunalrecht, 2013, S. 801 ff.).
  • VGH Baden-Württemberg, 02.02.2022 - 12 S 4089/20

    Einwendungen von ehemaligen Bewohner einer Landesaufnahmeeinrichtung gegen deren

    Denn ohne entsprechende Ermächtigungsgrundlage dürfen grundrechtsbeschränkende Maßnahmen der Verwaltung zur Absicherung der Einrichtungszwecke nicht ergriffen werden (vgl. zum Anstaltsverhältnis etwa auch VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 12.02.1993 - 10 S 101/93 -, juris Rn. 6 m.w.N.; Urteil vom 24.06.2002 - 1 S 2785/00 -, juris Rn. 38).
  • VGH Baden-Württemberg, 29.04.2014 - 1 S 1458/12

    Friedhofsatzung der Stadt Kehl: Verbot von Grabsteinen aus ausbeuterischer

    Der Schutz der Berufsfreiheit erfasst, wie der Senat bereits mehrfach zu Regelungen der gewerblichen Tätigkeit in Friedhofssatzungen entschieden hat, auch die gewerbliche Betätigung innerhalb einer öffentlichen Einrichtung, die mit Anstaltscharakter betrieben wird (vgl. Senat, Urt. v. 24.06.2002 - 1 S 2785/00 - VBlBW 2003, 65 ; Urt. v. 29.03.2007 - 1 S 179/06 - VBlBW 2007, 353 ; ebenso: OVG NRW, Beschl. v. 21.02.2011 - 19 A 2437/08 - juris Rn. 38; noch a.A. Senat, Urt. v. 01.12.1986 - 1 S 667/86 - NVwZ 1987, 723 ).

    Daher sind z.B. nach der Rechtsprechung der Oberverwaltungsgerichte Regelungen von Gemeinden in Friedhofssatzungen, nach denen Gemeinden eine gewerbliche Betätigung auf ihren Friedhöfen grundsätzlich von einer Zulassung abhängig machen dürfen, im Hinblick auf den Parlamentsvorbehalt nicht zu beanstanden (vgl. Senat, Urt. v. 24.06.2002, a.a.O.; BayVGH, Urt. v. 26.03.2009 - 4 N 07.1763 - BayVBl. 2010, 23 ; OVG Meckl.-Vorp., Beschl. v. 18.06.2009 - 2 L 115/06 - juris Rn. 9; OVG NRW, Beschl. v. 21.02.2011, a.a.O., Rn. 45).

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