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   VGH Baden-Württemberg, 27.09.2005 - 1 S 261/05   

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VGH Baden-Württemberg, 27.09.2005 - 1 S 261/05 (https://dejure.org/2005,1405)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 27.09.2005 - 1 S 261/05 (https://dejure.org/2005,1405)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 27. September 2005 - 1 S 261/05 (https://dejure.org/2005,1405)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Verbot der Taubenfütterung durch Polizeiverordnung; Abwehr davon ausgehender Gefahren im Verhältnis zum Staatsziel Tierschutz; Gewissenskonflikt des Taubenfütterers

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Abwehr der von verwilderten Haustauben (Stadttauben) ausgehenden Gefahren für das Eigentum und die menschliche Gesundheit durch ein Taubenfütterungsverbot; Voraussetzungen für ein Einschreiten wegen einer Störung der öffentlichen Sicherheit; Schutz des Menschen vor ...

  • Judicialis

    GG Art. 4 Abs. 1; ; GG Art. 20a; ; PolG § 1 Abs. 1; ; PolG § 10 Abs. 1; ; IfSG § 2 Nr. 3; ; IfSG § 2 Nr. 13; ; IfSG § 17 Abs. 2; ; IfSG § 17 Abs. 5; ; TierSchG § 1 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Bundesverfassungsrecht, Allgemeines Polizeirecht, (polizeiliches) Obdachlosenrecht, Tierschutz - Polizeiverordnung, Taubenfütterungsverbot, übertragbare Krankheit, Gesundheitsschädling, Eigentum, Reinlichkeit, Gesundheit, Geeignetheit, Erforderlichkeit, Tierschutz, ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 56, 47
  • NVwZ-RR 2006, 398
  • VBlBW 2006, 103
  • DVBl 2006, 196 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (20)

  • VGH Baden-Württemberg, 01.07.1991 - 1 S 473/90

    Zulässigkeit eines Taubenfütterungsverbots durch allgemeine Polizeiverordnung und

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.09.2005 - 1 S 261/05
    Zur Abwehr der von verwilderten Haustauben (Stadttauben) ausgehenden Gefahren insbesondere für das Eigentum und die menschliche Gesundheit kann die Polizeibehörde auch nach Einfügung des Staatsziels des Tierschutzes in Art. 20a GG durch Polizeiverordnung ein Taubenfütterungsverbot erlassen (Fortführung der Rspr. des Senats, Urteil vom 01.07.1991 - 1 S 437/90 -, NVwZ-RR 1992, 19).

    (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 01.07.1991 - 1 S 437/90 -, NVwZ-RR 1992, 19, im Anschluss an OLG Stuttgart, Urteil vom 24.11.1965 - 1 Ss 496/65 -, BWVBl 1966, 46; Nds. OVG, Urteil vom 06.02.1997 - 3 K 809/96 -, NuR 1997, 610).

    Es ist Teil der verfassungsmäßigen Ordnung, die die grundrechtliche Freiheit beschränkt (vgl. BVerfG, Beschluss vom 23.05.1980 - 2 BvR 854/79 -, BVerfGE 54, 143 ; Urteil des erkennenden Senats vom 01.07.1991 - 1 S 437/90 -, NVwZ-RR 1992, 19; BayVerfGH, Entscheidung vom 09.11.2004 - Vf. 5-VII-03 -, BayVBl 2005, 172 ).

  • VerfGH Bayern, 09.11.2004 - 5-VII-03

    Taubenfütterungsverbot mit der Bayerischen Verfassung vereinbar

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.09.2005 - 1 S 261/05
    Des weiteren fällt auch die Erhaltung und Verbesserung der Reinlichkeit des öffentlichen Raums unter das Schutzgut der öffentlichen Sicherheit (vgl. die ausdrückliche Regelung in Art. 16 Abs. 1 des bay. Gesetzes über das Landesstrafrecht und das Verordnungsrecht auf dem Gebiet der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ; und hierzu BayVerfGH, Entscheidung vom 09.11.2004 - Vf. 5-VII-03 -, BayVBl 2005, 172).

    Es ist Teil der verfassungsmäßigen Ordnung, die die grundrechtliche Freiheit beschränkt (vgl. BVerfG, Beschluss vom 23.05.1980 - 2 BvR 854/79 -, BVerfGE 54, 143 ; Urteil des erkennenden Senats vom 01.07.1991 - 1 S 437/90 -, NVwZ-RR 1992, 19; BayVerfGH, Entscheidung vom 09.11.2004 - Vf. 5-VII-03 -, BayVBl 2005, 172 ).

  • BVerwG, 18.06.1997 - 6 C 5.96

    Gewissenskonflikt bei Biologiepraktika mit eigens getöteten Tieren

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.09.2005 - 1 S 261/05
    Die individuelle Überzeugung kann demnach nicht Maßstab der Gültigkeit genereller Normen sein (vgl. BVerfG, Beschluss vom 18.04.1984 - 1 BvL 43/81 -, BVerfGE 67, 26 ; BVerwG, Urteil vom 18.06.1997 - 6 C 5.96 -, BVerwGE 105, 73 ).
  • BVerfG, 20.12.1960 - 1 BvL 21/60

    Kriegsdienstverweigerung I

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.09.2005 - 1 S 261/05
    Der Schutzbereich der Gewissensfreiheit ist berührt, wenn eine ernste sittliche, d.h. an den Kategorien von "gut" und "böse" orientierte Entscheidung in Rede steht, die der einzelne in einer bestimmten Lage als für sich bindend und unbedingt verpflichtend innerlich erfährt, so dass er gegen sie nicht ohne ernste Gewissensnot handeln könnte (vgl. nur BVerfG, Beschluss vom 20.12.1960 - 1 BvL 21/60 -, BVerfGE 12, 45 ).
  • BVerwG, 21.06.2005 - 2 WD 12.04

    Befehl; Gehorsam; Unverbindlichkeit von Befehlen; Gewissensfreiheit;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.09.2005 - 1 S 261/05
    Der Betroffene kann dann - jedenfalls im Rahmen der Herstellung praktischer Konkordanz zwischen der Gewissensfreiheit und den kollidierenden Verfassungsrechtsgütern - darauf verwiesen werden, von gewissenschonenden Alternativen Gebrauch zu machen (vgl. hierzu Morlok in: Dreier , GG, Bd. 1, 2. Aufl. 2004, Art. 4 Rn. 88 m.N.; siehe auch BVerwG, Urteil vom 21.06.2005 - 2 WD 12.04 - III.4.1.3.1.3.).
  • Drs-Bund, 31.03.2003 - BT-Drs 15/732
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.09.2005 - 1 S 261/05
    Vor diesem Hintergrund ist allgemein anerkannt, dass die dauerhafte Verringerung des Nahrungsangebots durch ein generelles Fütterungsverbot das aus wissenschaftlicher Sicht erfolgversprechendste Verfahren darstellt, auch wenn seine Durchsetzung unter Praxisbedingungen auf Schwierigkeiten trifft (siehe insbesondere Tierschutzberichte der Bundesregierung vom 29.03.2001, BT-Drs. 14/5712, S. 52 und vom 26.03.2003, BT-Drs. 15/732, S. 59; im neuesten Tierschutzbericht vom 27.04.2005, BT-Drs. 15/5405, wird die Frage der Regulierung von Wirbeltierpopulationen nicht mehr angesprochen).
  • Drs-Bund, 29.03.2001 - BT-Drs 14/5712
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.09.2005 - 1 S 261/05
    Vor diesem Hintergrund ist allgemein anerkannt, dass die dauerhafte Verringerung des Nahrungsangebots durch ein generelles Fütterungsverbot das aus wissenschaftlicher Sicht erfolgversprechendste Verfahren darstellt, auch wenn seine Durchsetzung unter Praxisbedingungen auf Schwierigkeiten trifft (siehe insbesondere Tierschutzberichte der Bundesregierung vom 29.03.2001, BT-Drs. 14/5712, S. 52 und vom 26.03.2003, BT-Drs. 15/732, S. 59; im neuesten Tierschutzbericht vom 27.04.2005, BT-Drs. 15/5405, wird die Frage der Regulierung von Wirbeltierpopulationen nicht mehr angesprochen).
  • BVerfG, 23.05.1980 - 2 BvR 854/79

    Taubenfütterungsverbot

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.09.2005 - 1 S 261/05
    Es ist Teil der verfassungsmäßigen Ordnung, die die grundrechtliche Freiheit beschränkt (vgl. BVerfG, Beschluss vom 23.05.1980 - 2 BvR 854/79 -, BVerfGE 54, 143 ; Urteil des erkennenden Senats vom 01.07.1991 - 1 S 437/90 -, NVwZ-RR 1992, 19; BayVerfGH, Entscheidung vom 09.11.2004 - Vf. 5-VII-03 -, BayVBl 2005, 172 ).
  • BVerfG, 20.06.1978 - 1 BvL 14/77

    Tierversuche

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.09.2005 - 1 S 261/05
    Zur Konkretisierung des tierschutzrechtlichen Grundanliegens, Tieren vermeidbare Leiden zu ersparen, ist - in Anlehnung an die hier nicht unmittelbar einschlägige Bestimmung des § 1 Satz 2 TierSchG - darauf abzustellen, ob die Leiden nach Maßgabe des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit durch einen "vernünftigen Grund" zu rechtfertigen sind (siehe BVerfG, Beschluss vom 20.06.1978 - 1 BvL 14/77 -, BVerfGE 48, 376 ; BVerwG, Beschluss vom 24.10.1997 - 3 BN 1.97 -, Buchholz 418.9 TierSchG Nr. 10; von Loeper, a.a.O., § 1 Rn. 45, 52 ff.; Hirt/Maisack/Moritz, TierSchG, 2003, § 1 Rn. 28).
  • AG Saarbrücken, 06.01.1994 - 43.385/93
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.09.2005 - 1 S 261/05
    Hierzu zählen - insbesondere bei immundefizienten Personengruppen wie Kindern, alten Menschen und Kranken - neben allergischen Reaktionen beim Einatmen von Feder- oder Kotstaub (Kösters/Korbel, a.a.O. S. 50; Albrecht/Schies/Kämpfer/Scholbeck, a.a.O., S. 5) auch starke Gesundheitsbelastungen sowie Allergien, die durch von Tauben verbreiteten Parasiten wie der Taubenzecke und der Vogelmilbe hervorgerufen werden können (siehe Bundesgesundheitsamt von 09.03.1994, zitiert in NuR 1994, 364; Glünder, Dt. tierärztl. Wschr. 96 112).
  • OVG Niedersachsen, 06.02.1997 - 3 K 5809/96

    Zulässigkeit eines Taubenfütterungsverbots

  • BVerwG, 24.10.1997 - 3 BN 1.97

    Verfassungsrecht - Religionsfreiheit und Tierschutz

  • BVerfG, 30.06.1988 - 2 BvR 701/86

    Totalverweigerung I

  • Drs-Bund, 27.04.2005 - BT-Drs 15/5405
  • BVerfG, 18.04.1984 - 1 BvL 43/81

    Eintrittspflicht der Krankenkasse für medizinisch nicht notwendigen

  • BVerwG, 03.11.1994 - 3 C 17.92

    Rettungswesen: Regelung im Land Berlin

  • VGH Baden-Württemberg, 06.07.1989 - 1 S 3107/88

    Leinenzwang für Hunde

  • BVerwG, 14.12.1994 - 11 C 25.93

    Zone 30

  • BVerwG, 22.01.1998 - 3 C 6.97

    Kein Arzneimittelverkauf am Autoschalter

  • BVerwG, 11.11.1993 - 3 C 45.91

    Heilpraktiker - Untersagung - Heilmagnetisieren

  • VG Karlsruhe, 17.12.2018 - 1 K 4344/17

    Verbotsverfügung gegen Auto-Poser

    Maßgeblich für die Beurteilung der Sach- und Rechtslage ist, da es sich um einen Dauerverwaltungsakt handelt, der Zeitpunkt der mündlichen Verhandlung vor der Kammer (vgl. allgemein BVerwG, Urteil vom 22.01.1998 - 3 C 6.97 -, juris Rn. 18; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 27.09.2005 - 1 S 261/05 -, juris Rn. 15; VG Freiburg, Urteil vom 01.06.2007 - 1 K 1972/06 -, juris Rn. 15).
  • OLG Karlsruhe, 29.10.2015 - 3 Ss 433/15

    Strafbarer Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: "Erhebliche Leiden" von

    Der früher teilweise vertreten Rechtsauffassung, das Strafrecht könne den Tierschutz allenfalls in extremen, nicht aber in einem "Normalfall" objektiv rechtswidriger Tierhaltung, sicherstellen (LG Darmstadt, NStZ 1984, 173 a.E.), kann auch im Hinblick auf die Verankerung des Tierschutzes als Staatsziel in Art. 20a GG nicht mehr gefolgt werden (vgl. VGH Mannheim, NVwZ-RR 2006, 398, zur verfassungsrechtlichen Aufwertung des Tierschutzes; ebenso OLG Hamm, BeckRS 2007, 05076).
  • VGH Hessen, 01.09.2011 - 8 A 396/10

    Verwilderte Stadttauben

    Hierzu zählten, insbesondere bei immungeschwächten Personengruppen wie Kindern, alten Menschen und Kranken - neben allergischen Reaktionen beim Einatmen von Feder- oder Kotstaub - auch starke Gesundheitsbelastungen sowie Allergien, die durch von Tauben verbreitete Parasiten wie der Taubenzecke und der Vogelmilbe hervorgerufen werden könnten (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 27.09.2005 - 1 S 261/05 - mit zahlreichen Nachweisen, so auch Nieders.OVG, Urteil vom 06.02.1997 - 3 K 5809/96 -).

    Ungeachtet von Substanzschäden fallen jedenfalls große Reinigungskosten an, damit die durch eine Ekel erregende Kotschicht verunstalteten Gebäude wieder ästhetischen Anforderungen genügen und so auch ihren wirtschaftlichen Wert behalten (so VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 27.09.2005 - 1 S 261/05 -).

  • VG Stuttgart, 27.05.2014 - 5 K 433/12

    Taubenfütterungsverbot durch Polizeiverordnung

    Dieses Ziel, das auch von Tierschutzorganisationen im Interesse der Verbesserung der Lebensbedingungen der Tauben durch Vermeidung des mit einer Überpopulation verbundenen Dichtestresses vielfach anerkannt wird (vgl. Elsner, Wege zur friedlichen Koexistenz - Konzept zur nachhaltigen Bestandskontrolle bei Stadttauben, Dt. Tierärzteblatt 2008, 1040; Informationsbroschüre "Stadttauben-Projekt ..." - Eine Kooperation des Tierschutzvereins ... u. U. e. V., der Caritas ... e. V. sowie der Beklagten, Stand 2014), dient der Abwehr von Gefahren für die öffentliche Sicherheit (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 27.09.2005 - 1 S 261/05 -, VBlBW 2006, 103).

    Hierzu zählen - insbesondere bei immundefizienten Personengruppen wie Kindern, alten Menschen und Kranken - neben allergischen Reaktionen beim Einatmen von Feder- oder Kotstaub auch starke Gesundheitsbelastungen sowie Allergien, die durch von Tauben verbreitete Parasiten wie der Taubenzecke und der Vogelmilbe hervorgerufen werden können (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 27.09.2005 - 1 S 261/05 -, a.a.O., m.w.N. zur tierärztlichen Literatur).

    Vor diesem Hintergrund ist nahezu allgemein anerkannt, dass die dauerhafte Verringerung des Nahrungsangebots durch ein generelles Fütterungsverbot das aus wissenschaftlicher Sicht erfolgversprechendste Verfahren darstellt, auch wenn seine Durchsetzung unter Praxisbedingungen auf Schwierigkeiten trifft (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 27.09.2005 - 1 S 261/05 -, a.a.O., m.w.N.; Rose, Basler Taubenflüge, UNI NOVA 2004, 28, Blatt 96 a der Akten der Beklagten; Haag-Wackernagel, Das Taubenproblem und Wege zu seiner Lösung, a.a.O., S. 286 f.).

    Dies gilt auch in Bezug auf die Erforderlichkeit des Taubenfütterungsverbots für die angestrebte Bestandsreduzierung und -kontrolle (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 27.09.2005 - 1 S 261/05 -, a.a.O.).

    Es ist Teil der verfassungsmäßigen Ordnung, die die grundrechtliche Freiheit beschränkt (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 27.09.2005 - 1 S 261/05 -, a.a.O.).

  • VG Düsseldorf, 16.12.2015 - 18 K 218/15

    Taubenfütterung; ordnungsbehördliche Verordnung; Verhältnismäßigkeit;

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 23. Mai 1980 - 2 BvR 854/79 -, juris, Rn. 6 und 9; Bayerischer Verfassungsgerichtshof, Entscheidung vom 9. November 2004 - Vf. 5-VII-03 -, juris, Rn. 31; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 27. September 2005 - 1 S 261/05 -, juris, Rn. 20; VG Stuttgart, Urteil vom 27. Mai 2014 - 5 K 433/12 -, juris, Rn. 27 (jeweils mit weiteren Nachweisen); ferner Urteil des erkennenden Gerichts vom 4. Mai 2011 - 18 K 1622/11 -, juris, Rn. 20 ff.

    vgl. VG Stuttgart, Urteil vom 27. Mai 2014 - 5 K 433/12 -, a.a.O., Rn. 28; im Ergebnis auch schon BVerfG, Beschluss vom 23. Mai 1980 - 2 BvR 854/79 -, a.a.O., Rn. 9; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 27. September 2005 - 1 S 261/05 -, a.a.O., Rn. 22.

    So etwa Bayerischer VGH, Beschluss vom 4. August 2014 - 10 ZB 11.1920 -, juris, Rn. 30; a. A. wohl VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 27. September 2005 - 1 S 261/05 -, a.a.O., Rn. 30 f.

    vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 27. September 2005 - 1 S 261/05 -, a.a.O., Rn. 23 ff; OLG Hamm, Beschluss vom 22. Februar 2007 - 2 Ss OWi 836/06 -, juris, Rn. 12 ff. (jeweils mit weiteren Nachweisen).

  • OLG Hamm, 22.02.2007 - 2 Ss OWi 836/06

    Taubenfütterungsverbot mit Staatsziel Tierschutz vereinbar

    Die Frage der Rechtmäßigkeit eines Taubenfütterungsverbots nach Inkrafttreten der Novellierung des Art. 20 a GG, wonach der Tierschutz ein Staatsziel ist (vgl. erläuternd BT/Dr. 14/8860, S. 1 und 3), ist in der obergerichtlichen Rechtsprechung ebenfalls bereits hinreichend geklärt (vgl. hierzu insbesondere VGH Mannheim, NVwZ-RR 2006, 398 ff.; BayVerfGH NuR 2005, 388 f.; OLG Saarbrücken VRS 106, 389, 392; ).

    Soweit der Antragsteller verfassungsrechtliche Bedenken aus Art. 4 Abs. 1 GG (auch in Verbindung mit Art. 20 a GG) herleitet, gilt in der rechtlichen Beurteilung nichts Anderes (vgl. VGH Mannheim, NVwZ-RR 2006, 398, 400 f.).

  • VGH Baden-Württemberg, 03.08.2023 - 1 S 1718/22

    Anspruch des Anliegers eines städtischen Platzes auf Einschreiten der Polizei

    Die öffentliche Sicherheit wird daher gefährdet, wenn ein Verstoß gegen Vorschriften einer Polizeiverordnung und die daraus erwachsenden öffentlich-rechtlichen Verhaltenspflichten droht (Senat, Urt. v. 28.11.1995 - 1 S 3201/94 - NVwZ-RR 1996, 578, juris Rn. 17; Urt. v. 27.09.2005 - 1 S 261/05 - VBlBW 2006, 103, juris Rn. 16, m.w.N.), ohne dass es darauf ankommt, ob damit eine Ordnungswidrigkeit begangen wird.
  • VG Karlsruhe, 09.04.2019 - 1 K 4439/17

    Beseitigung von Werbeaufklebern - Erledigung des Grundverwaltungsaktes nach

    Die Untersagungsanordnung ist als Dauerverwaltungsakt zu qualifizieren (vgl. Urteil der Kammer vom 17.12.2018 - 1 K 4344/17 - ferner allgemein: BVerwG, Urteil vom 22.01.1998 - 3 C 6.97 -, juris Rn. 18; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 27.09.2005 - 1 S 261/05 -, juris Rn. 15; VG Freiburg, Urteil vom 01.06.2007 - 1 K 1972/06 -, juris Rn. 15), deren Wirksamkeit durch die zwischenzeitliche Beseitigung der Aufkleber unberührt bleibt.

    Maßgeblich ist insoweit, da es sich um einen Dauerverwaltungsakt handelt, der Zeitpunkt der mündlichen Verhandlung vor der Kammer (vgl. Urteil der Kammer vom 17.12.2018 - 1 K 4344/17 - ferner allgemein: BVerwG, Urteil vom 22.01.1998 - 3 C 6.97 -, juris Rn. 18; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 27.09.2005 - 1 S 261/05 -, juris Rn. 15; VG Freiburg, Urteil vom 01.06.2007 - 1 K 1972/06 -, juris Rn. 15).

  • VG Neustadt, 23.03.2006 - 4 K 1546/05

    Tische einer Speyerer Marktfrau zu Recht entfernt

    Die öffentliche Sicherheit wurde verletzt, weil die Klägerin gegen die Polizeiverordnung für die Wochenmärkte der Stadt Speyer vom 24. September 1987 sowie die Marktordnung vom gleichen Tage und die daraus erwachsenden öffentlich-rechtlichen Verhaltenspflichten verstoßen hat (vgl. BVerwGE 94, 269 274; VGH Baden-Württemberg, VBlBW 2006, 103).
  • VGH Hessen, 30.04.2008 - 8 UZ 3006/06

    Rechtfertigung eines Taubenfütterungsverbots

    Auch solche Verunreinigungen bilden jedoch, soweit sie nicht als völlig unerheblich anzusehen sind, eine Gefahr für das Eigentum an den von der Verschmutzung betroffenen Sachen und Grundstücken (vgl. BVerfG, a.a.O.; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 27. September 2005 - 1 S 261/05 -, NVwZ-RR 2006, 398 [399]).
  • OLG Koblenz, 02.05.2012 - 2 SsBs 114/11

    Kommunen können Fütterungsverbot von Tauben und Wasservögel anordnen - Verstoß

  • OLG Koblenz, 02.11.2012 - 1 SsBs 105/12

    Kommunen können Fütterungsverbot von Tauben und Wasservögel anordnen - Verstoß

  • VG Stuttgart, 29.09.2021 - 15 K 4096/19

    Tierschutzrechtliche Erlaubnis zum gewerbsmäßigen Lebendfang und Töten von

  • VG Karlsruhe, 26.04.2012 - 3 K 2151/11

    Feststellungsklage - Klagebefugnis eines Katzenschutzvereins - Schutz der

  • VG Düsseldorf, 04.05.2011 - 18 K 1622/11

    Taubenfütterungsverbot der Stadt Langenfeld bestätigt

  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 28.02.2023 - VerfGH 68/22

    Verfassungsbeschwerde gegen die Verurteilung zu einer Geldbuße wegen Verstoßes

  • VG Weimar, 25.02.2016 - 3 E 73/16

    Vorgehen gegen Stadttauben als Gesundheitsschädlinge nach dem IFSG - Nachholung

  • VG Ansbach, 14.07.2011 - AN 5 K 10.01853

    Die Berechtigung einer Gemeinde zum Erlass eines Taubenfütterungsverbots ist auch

  • VG Düsseldorf, 16.06.2023 - 15 K 4952/20

    Schweißhundstation, Anerkennung, subjektiv-öffentliches Recht

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