Weitere Entscheidung unten: VGH Baden-Württemberg, 07.03.1994

Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 16.03.1994 - 6 S 1336/92   

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https://dejure.org/1994,3917
VGH Baden-Württemberg, 16.03.1994 - 6 S 1336/92 (https://dejure.org/1994,3917)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 16.03.1994 - 6 S 1336/92 (https://dejure.org/1994,3917)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 16. März 1994 - 6 S 1336/92 (https://dejure.org/1994,3917)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Tatbestandsberichtigung oder Heraufholen von Prozeßresten durch das Berufungsgericht; Sozialhilfe: Regenschirm als Teil des notwendigen Lebensbedarfs; elektrischer Rasierer als Komfortwunsch

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VBlBW 1994, 364
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (18)

  • BVerwG, 10.11.1988 - 3 C 19.87

    Pflanzenschutzmittel - Sonstige Auswirkungen - Wirkungseintritt - Ersetzbarkeit -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 16.03.1994 - 6 S 1336/92
    Versäumt er dies, so entfällt die Rechtshängigkeit des gestellten Antrages; ein "Heraufholen des Prozeßrestes" durch das Berufungsgericht ist dann nicht möglich (wie BVerwG, Urt v 10.11.1988 - 3 C 19/87 -, NVwZ-RR 1990, 134).

    Nach der Berichtigung des Tatbestandes hätte er dann gegebenenfalls Ergänzung des Gerichtsbescheides nach §§ 120 Abs. 1, 84 Abs. 1 Satz 3 VwGO innerhalb der Zweiwochenfrist des § 120 Abs. 2 VwGO beantragen müssen (wie BVerwG, Urt. v. 10.11.1988 - 3 C 19.87 -, NVwZ-RR 1990, 134; ebenso Urt. des 8. Senats des erk. Gerichtshofs v. 18.10.1993 - 8 S 1739/93 - vgl. auch Beschl. des 16. Senats v. 29.06.1992 - A 16 S 634/92 - und des 12. Senats vom 09.07.1992 - A 12 S 1416/92 - anderer Ansicht, nämlich für die Möglichkeit eines "Heraufholens von Prozeßresten" - Urt. des 9. Senats v. 31.01.1989 - 9 S 1141/88 -, DVBl. 1989, 884; Urt. des erk. Senats v. 04.04.1977 - VI 1158/76 -, ESVGH 28, 121; offengelassen dagegen im Urteil des erk. Senats v. 16.10.1985 - 6 S 382/84 -).

  • VGH Baden-Württemberg, 23.10.1985 - 6 S 1972/85

    Örtlich zuständiger Sozialhilfeträger bei Heizkostennachforderung nach Umzug

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 16.03.1994 - 6 S 1336/92
    Der Grundsatz, daß bei einmaligen Beihilfen die Sach- und Rechtslage im Zeitpunkt der mündlichen Verhandlung des letzten Tatsachengerichts maßgeblich ist, erfährt nämlich insoweit eine Ausnahme, als der Bedarf noch im Zuständigkeitsbereich des alten Sozialhilfeträgers entstanden ist und die Beihilfe auch schon beim alten Sozialhilfeträger beantragt wurde (vgl. hierzu Urt. des BVerwG vom 11.02.1982 - 5 C 119.79 -, BVerwGE 65, 45; OVG Lüneburg, Beschl. v. 19.05.1981 - 4 B 10/81 -, FEVS 31, 340; Urt. des Senats v. 29.11.1977 - VI 1978/76 - und v. 23.10.1985 - 6 S 1972/85 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 14.02.1994 - 6 S 1684/92

    Kosten einer musischen Ausbildung außerhalb des Pflichtschulbesuchs sind nicht

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 16.03.1994 - 6 S 1336/92
    Die Sozialhilfe soll es dem Hilfesuchenden ermöglichen, in der Umgebung von Nichthilfeempfängern ähnlich wie diese zu leben (st. Rspr. des BVerwG, vgl. z. B. Urt. v. 14.03.1991 - 5 C 70.86 -, NDV 1991, 260 = NJW 1991, 2305; ebenso z. B. Urt. des Senats v. 14.02.1994 - 6 S 1684/92 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 30.09.1992 - 6 S 1181/91

    Kein Anspruch auf Anerkennung als Heimkehrer nach Aufhebung des

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 16.03.1994 - 6 S 1336/92
    Auch muß das Feststellungsinteresse gerade gegenüber dem Beklagten bestehen (vgl. Urt. des Senats v. 30.09.1992 - 6 S 1181/91 -, VBlBW 1993, 148 zur Fortsetzungsfeststellungsklage sowie Urt. des 5. Senats des erk. Gerichtshofs v. 09.11.1989 - 5 S 2156/89 -, NVwZ 1990, 680 zur Feststellungsklage nach § 43 VwGO).
  • BVerwG, 18.02.1993 - 5 C 22.91

    Sozialhilfe - Tauffeier

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 16.03.1994 - 6 S 1336/92
    Sozialhilferechtlich geboten ist die Orientierung an Lebensgewohnheiten und Leistungsfähigkeit der unteren Einkommensgruppen (vgl. hierzu z. B. Urt. des BVerwG v. 18.02.1993 - 5 C 22.91 -, BVerwGE 92, 109 = DÖV 1993, 770).
  • VGH Baden-Württemberg, 04.04.1977 - VI 1158/76
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 16.03.1994 - 6 S 1336/92
    Nach der Berichtigung des Tatbestandes hätte er dann gegebenenfalls Ergänzung des Gerichtsbescheides nach §§ 120 Abs. 1, 84 Abs. 1 Satz 3 VwGO innerhalb der Zweiwochenfrist des § 120 Abs. 2 VwGO beantragen müssen (wie BVerwG, Urt. v. 10.11.1988 - 3 C 19.87 -, NVwZ-RR 1990, 134; ebenso Urt. des 8. Senats des erk. Gerichtshofs v. 18.10.1993 - 8 S 1739/93 - vgl. auch Beschl. des 16. Senats v. 29.06.1992 - A 16 S 634/92 - und des 12. Senats vom 09.07.1992 - A 12 S 1416/92 - anderer Ansicht, nämlich für die Möglichkeit eines "Heraufholens von Prozeßresten" - Urt. des 9. Senats v. 31.01.1989 - 9 S 1141/88 -, DVBl. 1989, 884; Urt. des erk. Senats v. 04.04.1977 - VI 1158/76 -, ESVGH 28, 121; offengelassen dagegen im Urteil des erk. Senats v. 16.10.1985 - 6 S 382/84 -).
  • BVerwG, 14.03.1991 - 5 C 70.86

    Sozialhilfe Gebrauchtmöbel

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 16.03.1994 - 6 S 1336/92
    Die Sozialhilfe soll es dem Hilfesuchenden ermöglichen, in der Umgebung von Nichthilfeempfängern ähnlich wie diese zu leben (st. Rspr. des BVerwG, vgl. z. B. Urt. v. 14.03.1991 - 5 C 70.86 -, NDV 1991, 260 = NJW 1991, 2305; ebenso z. B. Urt. des Senats v. 14.02.1994 - 6 S 1684/92 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 15.04.1992 - 6 S 2470/90

    Die Beschaffung einer Wohnung ist nicht Gegenstand der Sozialhilfe nach BSHG

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 16.03.1994 - 6 S 1336/92
    Berufungsantrag Nr. 19 (vgl. auch Berufungsantrag Nr. 24): Die Klage ist insoweit unbegründet, denn der Kläger hat nach den Vorschriften des BSHG und anderen Bestimmungen des Sozialhilferechts keinen Anspruch auf Zuweisung einer Wohnung (vgl. Urt. des Senats v. 15.04.1992 - 6 S 2470/90 -, FEVS 43, 470 = info also 1992, 132 = Die Justiz 1993, 60 = ESVGH 42, 274).
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 19.05.1981 - 4 B 10/81
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 16.03.1994 - 6 S 1336/92
    Der Grundsatz, daß bei einmaligen Beihilfen die Sach- und Rechtslage im Zeitpunkt der mündlichen Verhandlung des letzten Tatsachengerichts maßgeblich ist, erfährt nämlich insoweit eine Ausnahme, als der Bedarf noch im Zuständigkeitsbereich des alten Sozialhilfeträgers entstanden ist und die Beihilfe auch schon beim alten Sozialhilfeträger beantragt wurde (vgl. hierzu Urt. des BVerwG vom 11.02.1982 - 5 C 119.79 -, BVerwGE 65, 45; OVG Lüneburg, Beschl. v. 19.05.1981 - 4 B 10/81 -, FEVS 31, 340; Urt. des Senats v. 29.11.1977 - VI 1978/76 - und v. 23.10.1985 - 6 S 1972/85 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 31.01.1989 - 9 S 1141/88

    Wiederaufgreifen des Verwaltungsverfahrens - Heraufholen von Prozeßresten

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 16.03.1994 - 6 S 1336/92
    Nach der Berichtigung des Tatbestandes hätte er dann gegebenenfalls Ergänzung des Gerichtsbescheides nach §§ 120 Abs. 1, 84 Abs. 1 Satz 3 VwGO innerhalb der Zweiwochenfrist des § 120 Abs. 2 VwGO beantragen müssen (wie BVerwG, Urt. v. 10.11.1988 - 3 C 19.87 -, NVwZ-RR 1990, 134; ebenso Urt. des 8. Senats des erk. Gerichtshofs v. 18.10.1993 - 8 S 1739/93 - vgl. auch Beschl. des 16. Senats v. 29.06.1992 - A 16 S 634/92 - und des 12. Senats vom 09.07.1992 - A 12 S 1416/92 - anderer Ansicht, nämlich für die Möglichkeit eines "Heraufholens von Prozeßresten" - Urt. des 9. Senats v. 31.01.1989 - 9 S 1141/88 -, DVBl. 1989, 884; Urt. des erk. Senats v. 04.04.1977 - VI 1158/76 -, ESVGH 28, 121; offengelassen dagegen im Urteil des erk. Senats v. 16.10.1985 - 6 S 382/84 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 29.06.1992 - A 16 S 634/92

    Rechtsmittel bei rechtsirrtümlicher Nichtentscheidung des Verwaltungsgerichts

  • VGH Baden-Württemberg, 09.07.1992 - A 12 S 1416/92

    Rechtsirrtümliche Beschränkung des Urteilsausspruchs auf den Asylanspruch aus GG

  • BVerwG, 25.08.1993 - 6 C 7.93
  • VGH Baden-Württemberg, 09.11.1989 - 5 S 2156/89

    Öffentlichkeit eines Weges; Feststellungsinteresse und Rechtsverhältnis

  • BVerwG, 05.11.1992 - 5 C 15.92

    Hilfe zum Lebensunterhalt, laufende Leistungen nach Regelsätzen für den

  • BVerwG, 30.04.1992 - 5 C 12.87

    Sozialhilfe - Bedarfsdeckung

  • VGH Baden-Württemberg, 18.10.1993 - 8 S 1739/93

    Anfechtung einer Baugenehmigung wegen relativer Unwirksamkeit einer

  • BVerwG, 11.02.1982 - 5 C 119.79

    Zulässigkeit eines Parteiwechsels im Rechtsmittelverfahren - Zu ergreifende

  • VGH Baden-Württemberg, 16.03.1994 - 6 S 1591/92

    Sozialhilfe: Bekleidungsbedarf - Gebrauchtkleidung aus einem Kleiderlager

    Das Verwaltungsgericht hat die Klage durch Gerichtsbescheid vom 21.05.1992 abgewiesen; das Berufungsverfahren des Klägers ist unter dem Aktenzeichen 6 S 1336/92 beim erkennenden Senat anhängig.

    Nach der Berichtigung des Tatbestandes hätte er dann gegebenenfalls Ergänzung des Gerichtsbescheides nach §§ 120 Abs. 1, 84 Abs. 1 Satz 3 VwGO innerhalb der Zweiwochenfrist des § 120 Abs. 2 VwGO beantragen müssen (vgl. hierzu ausführlich Urt. des Senats vom selben Tag - 6 S 1336/92 - m.w.N.).

    Zwar hat der Kläger in der Tat schon im Schreiben vom 16.04.1991 Kostenübernahme für warme Mittagessen in einer Gaststätte beantragt (S. 148 der Behördenakten), und sein Berufungsantrag Nr. 17 im Verfahren 6 S 1336/92 betrifft auch nicht denselben Zeitraum wie im jetzigen Verfahren, da jener rein zukunftsbezogen ist (vgl. hierzu das Urteil des Senats vom selben Tag in jener Sache).

  • VGH Baden-Württemberg, 26.01.2009 - 13 S 19/09

    Beschlussergänzungsantrag bei versehentlicher Teilentscheidung der I. Instanz

    Beruht dieses Versehen, wie hier, auf einem Tatsachenirrtum, dass nämlich ein ausdrücklich gestellter Antrag übersehen wurde, so steht mit Rücksicht auf die ausdrückliche Verweisung des § 122 Abs. 1 VwGO zur Korrektur dieses Fehlers allein das Verfahren nach § 120 VwGO offen (vgl. BVerwG, U.v. 22.03.1994 - 9 C 529.93 - BVerwGE 95, 269; VGH Bad.-Württ., B.v. 09.07.1992 - A 12 S 1416/92 - NVwZ 1993, 804 und U.v. 16.03.1994 - 6 S 1336/92 - VBlBW 1994, 364; Wolff, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 2. Aufl., 2006, § 110, 21 f, 28), wobei die entsprechende Anwendung in Bezug auf das Beschlussverfahren dahin gehend zu verstehen ist, dass es sich, sofern der konkrete Beschluss keine einem Tatbestand vergleichbare Sachverhaltsdarstellung enthält, nicht zwingend um einen "nach dem Tatbestand gestellten Antrag" gehandelt haben muss.

    Wird der Ergänzungsantrag nicht innerhalb der 2-Wochenfrist gestellt, entfällt die Rechtshängigkeit dieses Anspruchs, weshalb auch danach ein "Heraufholen eines Prozessrestes" nicht mehr in Betracht kommt, sofern man solches nicht überhaupt generell für unzulässig hält (vgl. VGH Bad.-Württ., U.v. 16.03.1994 - 6 S 1336/92 - a.a.O.).

  • LSG Baden-Württemberg, 21.06.2016 - L 11 R 5098/14
    Hier bleibt dem Kläger nur der Weg über die Urteilsergänzung nach dem in § 140 SGG geregelten Verfahren (LSG Sachsen-Anhalt 07.09.2011, L 9 KA 1/11, juris mwN; OVG Saarland 26.02.2013, 3 A 253/11, juris; zu dem sog "Heraufholen von Prozessresten" vgl LSG LSG Sachsen-Anhalt 07.09.2011, L 9 KA 1/11, juris mwN; VGH Baden-Württemberg 16.03.1994, 6 S 1336/92, juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 14.06.1994 - 6 S 3076/92

    Sozialhilfe: Erstattung der Paßverlängerungskosten eines Ausländers

    Die Kosten wurden nämlich bei der Festlegung der Regelsätze nicht mitberücksichtigt, was sich bereits daraus ergibt, daß die Ausstellung bzw. Verlängerung eines Reisepasses für Deutsche nicht zum notwendigen Lebensunterhalt gehört (vgl. Urt. des Senats v. 16.03.1994 - 6 S 1336/92 - zu den Kosten der Bedürfnisse des täglichen Bedarfs vgl. auch Triburcy, NDV 1986, 47).
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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 07.03.1994 - 7 S 1429/93   

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https://dejure.org/1994,9365
VGH Baden-Württemberg, 07.03.1994 - 7 S 1429/93 (https://dejure.org/1994,9365)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 07.03.1994 - 7 S 1429/93 (https://dejure.org/1994,9365)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 07. März 1994 - 7 S 1429/93 (https://dejure.org/1994,9365)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Rechtmäßigkeit der Anordnung einer Flurbereinigung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • ESVGH 44, 314 (Ls.)
  • VBlBW 1994, 364
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerwG, 28.12.1960 - I B 159.60

    Unterwerfung eines ländlichen Grundbesitzes am Rand einer Großstadt der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.03.1994 - 7 S 1429/93
    Maßgeblich ist dabei das wohlverstandene, auf sachlichen Erwägungen beruhende Interesse (vgl. BVerwGE 8, 197; BVerwG, Beschl. vom 28.12.1960 RdL 1961, 80).

    Wie das BVerwG bereits in dem Beschluß vom 28.12.1960, RdL 1961, 80, im einzelnen dargelegt hat, ist der jeweilige Kläger auf den Vortrag beschränkt, sein Interesse an einer Flurbereinigung liege nicht vor.

    Denn diese Beteiligten haben durch die Nichtanfechtung des Flurbereinigungsbeschlusses im Klagewege zum Ausdruck gebracht, daß das angeordnete Verfahren nicht im Widerspruch zu ihren Interessen steht (BVerwG, Beschl. v. 28.12.1960, aaO, sowie Beschl. vom 4.7.1961, RzF 4, S. 9).

  • BVerwG, 29.03.1968 - IV C 104.65

    Bereinigungsbedürftigkeit eines in eine Flurbereinigung einbezogenen Gebiets -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.03.1994 - 7 S 1429/93
    Das "Interesse der Beteiligten" ist das sich bei objektiver Beurteilung ergebende wirtschaftliche Interesse der Teilnehmer (BVerwGE 29, 257).

    Dieses Interesse ist in objektiver Abwägung der sachlichen Gesichtspunkte nach dem zu erwartenden betriebswirtschaftlichen Erfolg der Flurbereinigung für die überwiegende Fläche im Gesamtgebiet und damit die Mehrheit der Teilnehmer zu beurteilen (ständige Rechtsprechung; vgl. etwa BVerwGE 29, 257; 45, 112).

    Wie das BVerwG in der Entscheidung BVerwGE 29, 257, 259, im einzelnen dargelegt hat, ist das Interesse der Beteiligten nicht gleichbedeutend mit ihrer Zustimmung.

  • OVG Rheinland-Pfalz, 07.06.1979 - 9 C 14/78
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.03.1994 - 7 S 1429/93
    d) Im übrigen ist in diesem Zusammenhang darauf hinzuweisen, daß der Zweck der Flurbereinigung in der Regel nur durch eine großräumige Gebietsabgrenzung verwirklicht wird (vgl. hierzu etwa OVG Koblenz, Urt. vom 7.6.1979, RdL 1979, 264).

    Dies ergibt sich schon aus der allgemeinen Erfahrung, daß die Nutzflächen landwirtschaftlicher Betriebe im ganzen gesehen schwerpunktmäßig in der Gemarkung des Wohnsitzes bzw. der Hofstelle der Beteiligten gelegen sind, so daß nur die großräumige Flurbereinigung die gesamten Parzellen eines Besitzstandes (Betriebseinheit) erfassen und somit zu dem bestmöglichen Zusammenlegungserfolg führen kann (OVG Koblenz, Urt. vom 7.6.1979, a.a.O.; Urt. vom 4.2.1985, RdL 1986, 152).

  • BVerwG, 26.03.1974 - V B 14.72

    Anfechtung eines eine Flurbereinigung anordnenden Beschlusses - Maßgeblicher

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.03.1994 - 7 S 1429/93
    Nach ständiger Rechtsprechung (vgl. BVerwGE 45, 112) haben die Flurbereinigungsgerichte bei der Anfechtung des Flurbereinigungsbeschlusses zu prüfen, ob die materiell-rechtlichen Voraussetzungen für die Anordnung der Flurbereinigung vorliegen, das vorgeschriebene Verfahren von der Behörde eingehalten worden ist und Ermessensfehler - etwa bei der Abgrenzung des Verfahrensgebietes - vermieden sind.

    Dieses Interesse ist in objektiver Abwägung der sachlichen Gesichtspunkte nach dem zu erwartenden betriebswirtschaftlichen Erfolg der Flurbereinigung für die überwiegende Fläche im Gesamtgebiet und damit die Mehrheit der Teilnehmer zu beurteilen (ständige Rechtsprechung; vgl. etwa BVerwGE 29, 257; 45, 112).

  • BVerwG, 15.12.1983 - 5 C 26.83

    Aufklärung - Vorhaben - Grundstückseigentümer - Verfahren -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.03.1994 - 7 S 1429/93
    Die Neuordnung des Verfahrensgebietes ist nach alledem - entgegen der Auffassung des Klägers - nicht schon durch die vorgenommenen Zupachtungen und den Austausch von Nutzungsflächen zwischen den Teilnehmern entbehrlich geworden (vgl. hierzu auch BVerwG, Urt. v. 15.12.1983, RdL 1984, 67, 69).

    Insbesondere sind verbindliche Feststellungen hierzu keine Anordnungsvoraussetzung nach §§ 1, 4 FlurbG (BVerwG, Beschl. v. 30.8.1976, RdL 1976, 324; Urt. v. 15.12.1983, RdL 1984, 67).

  • VGH Hessen, 01.04.1968 - III F 236/67

    Flurbereinigung - zulässig nur bei Förderung der landwirtschaftlichen Erzeugung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.03.1994 - 7 S 1429/93
    Der Strukturwandel in der Landwirtschaft kann nach alledem kein Hinderungsgrund für die Anordnung der Flurbereinigung sein (so bereits BVerwG, Beschl. vom 4.7.1961, RzF 4, S. 9, 12; vgl. hierzu auch Flurbereinigungsgericht Kassel, Urt. vom 1.4.1968, RdL 1968, 272 sowie das o.a. Urt. des Senats vom 25.5.1992).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 04.12.1985 - 9 C 21/85
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.03.1994 - 7 S 1429/93
    Dies ergibt sich schon aus der allgemeinen Erfahrung, daß die Nutzflächen landwirtschaftlicher Betriebe im ganzen gesehen schwerpunktmäßig in der Gemarkung des Wohnsitzes bzw. der Hofstelle der Beteiligten gelegen sind, so daß nur die großräumige Flurbereinigung die gesamten Parzellen eines Besitzstandes (Betriebseinheit) erfassen und somit zu dem bestmöglichen Zusammenlegungserfolg führen kann (OVG Koblenz, Urt. vom 7.6.1979, a.a.O.; Urt. vom 4.2.1985, RdL 1986, 152).
  • BVerwG, 03.03.1959 - I C 142.56

    Rechtsmittel

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.03.1994 - 7 S 1429/93
    Maßgeblich ist dabei das wohlverstandene, auf sachlichen Erwägungen beruhende Interesse (vgl. BVerwGE 8, 197; BVerwG, Beschl. vom 28.12.1960 RdL 1961, 80).
  • VGH Baden-Württemberg, 25.05.1992 - 7 S 1687/90

    Verwaltungsakt - zur Prüfung bei Befangenheit; zur Flächenstillegung und

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.03.1994 - 7 S 1429/93
    Sind diese Voraussetzungen erfüllt, so kann die Erforderlichkeit der Flurbereinigung auf dem Rechtsweg nicht aus prinzipiellen agrarpolitischen und ökologischen Gründen, die sich gegen jede weitere Flurbereinigung nach geltendem Recht richten, verneint werden (vgl. Urt. des Senats vom 28.4.1988 - 7 S 1866/87 -, Urt. v. 25.5.1992 - 7 S 1687/90 -).
  • BVerwG, 30.08.1976 - V B 2.74

    Flurbereinigung - Kosteninteresse der Beteiligten - Durchführung des Verfahrens -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.03.1994 - 7 S 1429/93
    Insbesondere sind verbindliche Feststellungen hierzu keine Anordnungsvoraussetzung nach §§ 1, 4 FlurbG (BVerwG, Beschl. v. 30.8.1976, RdL 1976, 324; Urt. v. 15.12.1983, RdL 1984, 67).
  • VGH Baden-Württemberg, 28.04.1988 - 7 S 1866/87
  • OVG Thüringen, 20.10.2009 - 7 F 761/07

    Agrarordnung, Flurbereinigung; Zur notwendigen Privatnützigkeit bei der Anordnung

    Das Interesse der Beteiligten ist nicht gleichbedeutend mit ihrer Zustimmung; es kann selbst dann gegeben sein, wenn die überwiegende Anzahl der Grundeigentümer, gemessen an der Fläche des in Aussicht genommenen Verfahrensgebietes, der Einleitung der Flurbereinigung widerspricht (vgl. BVerwG, Urteil vom 29.03.1968 - IV C 104.65 - a. a. O.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 07.03.1994 - 7 S 1429/93 - juris).
  • OVG Thüringen, 17.01.2002 - 7 F 944/00

    Agrarordnung, Flurbereinigung; Agrarordnung, Flurbereinigung;

    Das Interesse der Beteiligten ist nicht gleichbedeutend mit ihrer Zustimmung; es kann selbst dann gegeben sein, wenn die überwiegende Anzahl der Grundeigentümer, gemessen an der Fläche des in Aussicht genommenen Verfahrensgebietes, der Einleitung der Flurbereinigung widerspricht (vgl. BVerwG, Urteil vom 29. März 1968 - IV C 104.65 - a. a. O.; BVerwG, Beschluss vom 16. Dezember 1992 - 11 B 46.92 -, Agrarrecht 1993, 321; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 7. März 1994 - 7 S 1429/93 - zitiert nach JURIS).
  • VGH Hessen, 14.12.2004 - 23 F 2316/04
    Auf das Individualinteresse einzelner Teilnehmer allein, deren Flurstücke etwa im Verhältnis zu anderen Besitzständen großflächig, teilweise gut geschnitten oder nicht all zu weit auseinander liegend sind, kommt es hingegen nicht entscheidend an (vgl. Flurbereinigungsgericht Baden-Württemberg, U. v. 07.03.1994 - 7 S 1429/93 - ESVGH 44, 314).
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