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   VGH Baden-Württemberg, 21.01.2002 - 8 S 1388/01   

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VGH Baden-Württemberg, 21.01.2002 - 8 S 1388/01 (https://dejure.org/2002,3636)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 21.01.2002 - 8 S 1388/01 (https://dejure.org/2002,3636)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 21. Januar 2002 - 8 S 1388/01 (https://dejure.org/2002,3636)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Darstellung von Ausgleichsmaßnahmen; Dorfgebiet; Lastengleichheit

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Nichtigkeit eines Bebauungsplans; Verstoß gegen das Abwägungsgebot; Eingriff in Natur und Landschaft; Bloße Erwähnung einer Ausgleichsmaßnahme in einer Planbegründung ; Ausweisung eines Wohngebiets als Dorfgebiet ; Errichtung von Wirtschaftsstellen land- oder ...

  • Judicialis

    BauGB § 1 Abs. 6; ; BauGB § 1 a Abs. 3 S. 3; ; GG Art. 3

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Bauleitplanung - Umweltschutz; Eingriff in Natur und Landschaft; Ausgleichsmaßnahme; Dorfgebiet; Etikettenschwindel; Lastengleichheit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • VBlBW 2002, 203
  • BauR 2003, 295
  • ZfBR 2003, 51
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (17)

  • BVerwG, 10.03.1998 - 4 CN 6.97

    Bebauungsplan; Normenkontrollverfahren; Antragsbefugnis; Rechtsverletzung;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.01.2002 - 8 S 1388/01
    Die Antragsbefugnis ist in einem solchen Fall regelmäßig zu bejahen (BVerwG, Beschl. v. 7.7.1997 - 4 BN 11.97 - ZfBR 1997, 314 = PBauE § 47 Abs. 2 VwGO Nr. 40; Urt. v. 10.3.1998 - 4 CN 6.97 - ZfBR 1998, 205 = PBauE § 47 Abs. 2 VwGO Nr. 42).
  • BVerwG, 10.09.1998 - 4 A 35.97

    Umweltverträglichkeitsprüfung; landschaftspflegerischen Begleitplan;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.01.2002 - 8 S 1388/01
    Als fehlerhaft stellt sich bereits die Einstufung der genannten Festsetzung als eine Maßnahme zum Ausgleich der durch den Bebauungsplan zu erwartenden Eingriffe in Natur und Landschaft dar, da dies voraussetzte, dass die betreffende Fläche in einen Zustand versetzt werden soll, der sich im Vergleich mit dem früheren als ökologisch höherwertig einstufen lässt (vgl. BVerwG, Urt. v. 28.1.1999 - 4 A 19.98 - UPR 1999, 268; Urt. v. 10.9.1998 - 4 A 35.97 - NVwZ 1999, 532; Senatsurt. v. 17.5.2001- 8 S 2603/00 - NVwZ-RR 2002, 8).
  • BGH, 11.11.1976 - III ZR 114/75

    Bebauungsplan ohne Begründung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.01.2002 - 8 S 1388/01
    Eine Bevorzugung oder Benachteiligung einzelner Grundstückseigentümer muss deshalb durch hinreichend gewichtige städtebauliche Gründe gerechtfertigt sein (vgl. hierzu BVerfG, Beschl. v. 30.11.1988 - 1 BvR 1301/84 - ZfBR 1989, 115, 118; BGH, Urt. v. 11.11.1976 - III ZR 114/75 - NJW 1977, 388; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 11.7.1997 - 8 S 3343/96 - NVwZ-RR 1998, 618).
  • BVerfG, 30.11.1988 - 1 BvR 1301/84

    Straßenverkehrslärm

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.01.2002 - 8 S 1388/01
    Eine Bevorzugung oder Benachteiligung einzelner Grundstückseigentümer muss deshalb durch hinreichend gewichtige städtebauliche Gründe gerechtfertigt sein (vgl. hierzu BVerfG, Beschl. v. 30.11.1988 - 1 BvR 1301/84 - ZfBR 1989, 115, 118; BGH, Urt. v. 11.11.1976 - III ZR 114/75 - NJW 1977, 388; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 11.7.1997 - 8 S 3343/96 - NVwZ-RR 1998, 618).
  • VGH Baden-Württemberg, 17.05.2001 - 8 S 2603/00

    Ausgleichsmaßnahmen für Eingriff in Natur und Landschaft

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.01.2002 - 8 S 1388/01
    Als fehlerhaft stellt sich bereits die Einstufung der genannten Festsetzung als eine Maßnahme zum Ausgleich der durch den Bebauungsplan zu erwartenden Eingriffe in Natur und Landschaft dar, da dies voraussetzte, dass die betreffende Fläche in einen Zustand versetzt werden soll, der sich im Vergleich mit dem früheren als ökologisch höherwertig einstufen lässt (vgl. BVerwG, Urt. v. 28.1.1999 - 4 A 19.98 - UPR 1999, 268; Urt. v. 10.9.1998 - 4 A 35.97 - NVwZ 1999, 532; Senatsurt. v. 17.5.2001- 8 S 2603/00 - NVwZ-RR 2002, 8).
  • BVerwG, 11.05.1999 - 4 BN 15.99

    Bebauungsplan; Planänderung; Ausschluß von Nutzungsarten im Gewerbegebiet;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.01.2002 - 8 S 1388/01
    Bauplanerische Festsetzungen sind insbesondere nicht erst dann zulässig, wenn sie zur Bewältigung einer bauplanungsrechtlichen Problemlage unentbehrlich oder gar zwingend geboten sind (BVerwG, Urt. v. 11.5.1999 - 4 BN 15.99 - NVwZ 1999, 1338; Beschl. v. 14.8.1995 - 4 NB 21.95 - Buchholz 406.11 § 1 BauGB Nr. 86).
  • OVG Niedersachsen, 05.04.2001 - 1 K 2758/00

    Ausgleich; Bebauungsplan; Dorfgebiet; Eingriff; Erforderlichkeit; Ersatzmaßnahme;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.01.2002 - 8 S 1388/01
    Ob die nur tatsächliche Festlegung in der Begründung des Bebauungsplans eine geeignete Maßnahme in diesem Sinn ist (so offenbar NdsOVG, Urt. v. 5.4.2001 - 1 K 2758/99 - BauR 2001, 1546, 1547, und Urt. v. 22.3.2001 - 1 K 2294/99 - BauR 2001, 1542, 154), ist jedoch fraglich.
  • BVerwG, 08.11.1999 - 4 B 85.99

    Ortsteil und Bebauungszusammenhang i.S. des § 34 Abs. 1 BauGB

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.01.2002 - 8 S 1388/01
    Denn unter den Begriff der Bebauung im Sinne des § 34 Abs. 1 BauGB fallen nicht nur Wohnhäuser, sondern alle Bauwerke, die genügendes Gewicht besitzen, um der näheren Umgebung ein bestimmtes Gepräge zu verleihen (BVerwG, B. v. 8.11.1999 - 4 B 85.99 - ZfBR 2000, 426; BVerwG, Urt. v. 14.9.1992 - 4 C 15.90 - DVBl. 1993, 111 = PBauE § 34 Abs. 1 BauGB Nr. 17).
  • OVG Niedersachsen, 22.03.2001 - 1 K 2294/99

    Bebauungsplan; Landwirtschaft; Mastbetrieb; Normenkontrollantrag;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.01.2002 - 8 S 1388/01
    Ob die nur tatsächliche Festlegung in der Begründung des Bebauungsplans eine geeignete Maßnahme in diesem Sinn ist (so offenbar NdsOVG, Urt. v. 5.4.2001 - 1 K 2758/99 - BauR 2001, 1546, 1547, und Urt. v. 22.3.2001 - 1 K 2294/99 - BauR 2001, 1542, 154), ist jedoch fraglich.
  • BVerwG, 14.08.1995 - 4 NB 21.95

    Rechtsmittel

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.01.2002 - 8 S 1388/01
    Bauplanerische Festsetzungen sind insbesondere nicht erst dann zulässig, wenn sie zur Bewältigung einer bauplanungsrechtlichen Problemlage unentbehrlich oder gar zwingend geboten sind (BVerwG, Urt. v. 11.5.1999 - 4 BN 15.99 - NVwZ 1999, 1338; Beschl. v. 14.8.1995 - 4 NB 21.95 - Buchholz 406.11 § 1 BauGB Nr. 86).
  • BVerwG, 08.10.1998 - 4 CN 7.97

    Bebauungsplan; Problembewältigung; Konfliktlösung; Konfliktbewältigung;

  • VGH Baden-Württemberg, 11.07.1997 - 8 S 3343/96

    Normenkontrolle eines Bebauungsplans - interessengerechte Abwägung

  • BVerwG, 05.07.1974 - IV C 50.72

    Flachglas - § 1 Abs. 6 BauGB, Abwägungsfehlerlehre, Abwägungsausfall,

  • BVerwG, 16.12.1999 - 4 CN 7.98

    Bebauungsplan; Normenkontrollverfahren; mehrfache Änderungen des Bebauungsplans;

  • BVerwG, 07.07.1997 - 4 BN 11.97

    Verwaltungsprozeßrecht - Antragsbefugnis nach § 47 Abs. 2 Satz 1 VwGO n.F.;

  • BVerwG, 29.05.2001 - 4 B 33.01

    Dorfgebiet; Wirtschaftsstelle; Wohnnutzung; Bebauungsplan; Funktionslosigkeit;

  • BVerwG, 14.09.1992 - 4 C 15.90

    Bauplanungsrecht: Zurechnung zu einem im Zusammenhang bebauten Ortsteil, mit

  • VGH Baden-Württemberg, 28.11.2019 - 8 S 2792/17

    Inanspruchnahme von privatem Grundeigentum durch Festsetzung einer öffentlichen

    Um einen (nach § 1 Abs. 3 BauGB unzulässigen) "Etikettenschwindel" handelt es sich, wenn eine der Gebietsfestsetzung entsprechende Bebauung von der Gemeinde weder gewünscht wird noch tatsächlich zu erwarten ist (vgl. Senatsurteil vom 21.01.2002 - 8 S 1388/01 -, VBlBW 2002, 203 = juris Rn. 38; BayVGH, Urteil vom 28.02.2018 - 9 N 14.2266 -, juris Rn. 44 ff. siehe zuletzt auch Senatsurteil vom 27.11.2018 - 8 S 286/17 -, VBlBW 2019, 297 = juris Rn. 79 m.w.N.).

    Ein ausschließlich mit Wohnhäusern bebautes Gebiet kann daher nur dann als Dorfgebiet ausgewiesen werden, wenn die ernsthafte Möglichkeit besteht, dass in dem Gebiet in absehbarer Zeit Wirtschaftsstellen land- oder forstwirtschaftlicher Betriebe errichtet werden (vgl. Senatsurteil vom 21.01.2002, a.a.O., juris Rn. 39).

    Die Überlegung, mit der Dorfgebietsfestsetzung Nutzungskonflikte mit dem bestehenden landwirtschaftlichen Betrieb zu verhindern, ist für sich genommen nicht zu beanstanden (vgl. Senatsurteil vom 21.01.2002, a.a.O., juris Rn. 39; HessVGH, Urteil vom 20.03.2014 - 4 C 448/12.N -, ZfBR 2014, 780 = juris Rn. 66), insbesondere vor dem Hintergrund des Trennungsgrundsatzes (vgl. § 50 BImSchG) als Abwägungsdirektive (vgl. Senatsbeschluss vom 04.06.2018 - 8 S 2020/17 -, BA S. 6).

  • BVerwG, 19.09.2002 - 4 CN 1.02

    Teilnichtigkeit; Abschnittsbildung; reformatio in peius; "bedingter"

    Die bloße Erwähnung einer vertraglich nicht abgesicherten Ausgleichsmaßnahme auf einem außerhalb des Plangebietes gelegenen Grundstück der Gemeinde in der Planbegründung genügt nach anderer Ansicht nur dann den Anforderungen des § 1 a Abs. 3 Satz 3 BauGB, wenn die geplante Maßnahme nach Art und Umfang präzise beschrieben werde und damit feststehe, was die Gemeinde zum Ausgleich der zu erwartenden Eingriffe zu tun gedenke (vgl. VGH Mannheim, Urteil vom 21. Januar 2002 - 8 S 1388/01 - VBlBW 2002, 203).
  • VGH Baden-Württemberg, 20.01.2022 - 8 S 2898/19

    Bebauungsplanung; Ausschluss von "nicht wesentlich störenden Gewerbebetrieben"

    Der sich aus Art. 3 GG ergebende Grundsatz der Lastengleichheit verlangt lediglich, dass die von der (aktuellen) Planung betroffenen privaten Belange nicht ohne sachliche Rechtfertigung ungleich behandelt werden (vgl. Senatsurt. v. 21.01.2002 - 8 S 1388/01 -, VBlBW 2002, 203; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 30.09.2015 - 3 S 160/15 -, BauR 2016, 76 m.w.N.).

    e) Soweit die Antragsteller eine vertragliche Absicherung bestimmter vorgezogenen Ausgleichsmaßnahmen (sog. CEF-Maßnahmen) vermissen (vgl. § 1a Abs. 3 Satz 4 BauGB), vermag dies schon deshalb auf keinen Abwägungsfehler zu führen, weil diese zum Zeitpunkt der neuerlichen Beschlussfassung über den Bebauungsplan bereits umgesetzt waren und damit ihre Realisierung gesichert war (vgl. dazu BVerwG, Urt. v. 19.09.2002 - 4 CN 1.02 -, BVerwGE 117, 58, juris Rn. 52; Senatsurt. v. 21.01.2002 - 8 S 1388/01 -, VBlBW 2002, 203; BayVGH, Urt. v. 05.10.2021 - 15 N 21.1470 -, juris Rn. 45).

  • VGH Baden-Württemberg, 27.09.2023 - 14 S 891/22

    Festsetzung von "privaten Grünflächen" in einem Bebauungsplan; Anpassung an den

    Eine Bevorzugung oder Benachteiligung einzelner Grundstückseigentümer muss deshalb durch hinreichend gewichtige städtebauliche Gründe gerechtfertigt sein (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 21.01.2002 - 8 S 1388/01 - VBlBW 2002, 203, juris Rn. 24; Urteil vom 11.12.1998 - 8 S 1174/98 - VBlBW 1999, 178, juris Rn. 21; Urteil vom 11.07.1997 - 8 S 3343/96 - NVwZ-RR 1998, 618, juris Rn. 23; OVG B.-Bbg., Urteil vom 18.05.2021 - OVG 10 A 19.17 - juris Rn. 109; BayVGH, Urteil vom 27.02.2018 - 15 N 16.2381 - BayVBl. 2019 88, juris Rn. 44; Urteil vom 11.08.2005 - 2 N 03.3286 - juris Rn. 17; jeweils m. w. N.).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 08.05.2013 - 8 C 10635/12

    Bebauungsplan für neues Wohngebiet in der Stadt Dahn unwirksam

    Vielmehr muss eine einseitige Selbstverpflichtungserklärung der Gemeinde, um als "sonstige Maßnahme auf von ihr bereitgestellten Flächen" im Sinne von § 1a Abs. 3 Satz 4, 2. Alternative BauGB Anerkennung finden zu können, die geplanten Maßnahmen nach Art und Umfang so präzise beschreiben, dass eindeutig und für die Naturschutzbehörde im Nachhinein kontrollierbar feststeht, was die Gemeinde zum Ausgleich der zu erwartenden Eingriffe zu tun gedenkt (vgl. VGH BW, Urteil vom 21. Januar 2002 - 8 S 1388/01 -, VBlBW 2002, 2003 und juris, Rn. 37).
  • VGH Baden-Württemberg, 21.09.2010 - 3 S 324/08

    Regionalplan Heilbronn-Franken 2020 - zum Begriff des regionalbedeutsamen

    Nicht entscheidungserheblich ist ferner, ob der Bebauungsplan mit weiteren materiellrechtlichen Fehlern behaftet ist, ob insbesondere die bei Satzungsbeschluss noch nicht wirksam abgeschlossene Ausgleichsvereinbarung den Anforderungen des § 1a Abs. 3 Satz 4 und § 11 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 BauGB genügt und ob die Ausweisung des allgemeinen Wohngebiets mit seinen sehr weitgehenden Nutzungsausschlüssen - zulässig sind außer Wohngebäuden nur noch nicht störende Handwerksbetriebe - noch mit dem Wesensgehalt des § 4 Abs. 1 BauNVO vereinbar ist oder sich als "verkapptes" reines Wohngebiet darstellt (sog. Etikettenschwindel, vgl. dazu etwa VGH Bad.-Württ., Urteil vom 21.02.2002 - 8 S 1388/01 -, VBlBW 2002, 203 ff. und Urteil vom 18.11.1993 - 5 S 2916/92 -, VGHBW-Ls 1994, Beilage 4, B10).
  • OVG Niedersachsen, 19.05.2009 - 1 MN 12/09

    Planung weiterer Baureihe vor bisherigem Abschluss der Bebauung; Präklusion des

    Die bloße Erwähnung einer vertraglich nicht abgesicherten Ausgleichsmaßnahme auf einem außerhalb des Plangebietes gelegenen Grundstück der Gemeinde in der Planbegründung genügt nach anderer Ansicht nur dann den Anforderungen des § 1 a Abs. 3 Satz 3 BauGB, wenn die geplante Maßnahme nach Art und Umfang präzise beschrieben werde und damit feststehe, was die Gemeinde zum Ausgleich der zu erwartenden Eingriffe zu tun gedenke (vgl. VGH Mannheim, Urteil vom 21. Januar 2002 - 8 S 1388/01 - VBlBW 2002, 203).
  • VGH Baden-Württemberg, 05.07.2023 - 3 S 4259/20

    Pflicht zur korrekten Ausweisung einer klassifizierten Straße in einem

    Die geplanten Maßnahmen sind nach Art und Umfang so präzise beschrieben, dass eindeutig und im Nachhinein kontrollierbar feststeht, was die Gemeinde zum Ausgleich der zu erwartenden Eingriffe zu tun gedenkt (vgl. dazu VGH Bad.-Württ., Urt. v. 21.01.2002 - 8 S 1388/01 - juris Rn. 37; OVG Rh.-Pf., Urt. v. 08.05.2013 - 8 C 10635/12 - juris Rn. 67).
  • VGH Baden-Württemberg, 08.03.2005 - 5 S 551/02

    Bebauungsplan: Will die Gemeinde den durch den Erschließungsverkehr

    Nach Ansicht des 8. Senats des erkennenden Gerichtshofs (Urt. v. 21.02.2002 - 8 S 1388/01 - VBlBW 2002, 203) genügt die bloße Erwähnung einer vertraglich nicht abgesicherten, auf einem außerhalb des Plangebiets gelegenen gemeindlichen Grundstücks vorgesehenen Ausgleichsmaßnahme in der Planbegründung nur dann den Anforderungen des § 1a Abs. 3 Satz 3 BauGB a. F., wenn die geplante Maßnahme nach Art und Umfang präzise beschrieben wird und damit feststeht, was die Gemeinde zum Ausgleich des zu erwartenden Eingriffs zu tun gedenkt.
  • VGH Bayern, 08.12.2015 - 15 N 12.2636

    Rechtmäßiger Bebauungsplan

    Zwar fehlt der Festsetzung eines Baugebiets die nach § 1 Abs. 3 Satz 1 BauGB erforderliche städtebauliche Rechtfertigung, wenn von vorneherein feststeht, dass sich eine den Baugebietstyp kennzeichnende Mischung der Nutzungsarten nicht einstellen wird (König, Baurecht Bayern, a. a. O., Rn. 54 a.E. unter Hinweis auf VGH BW, U.v. 21.1.2002 - 8 S 1388/01 - NuR 2002, 552 = juris Ls. 2 und Rn. 39: "anfängliche Funktionslosigkeit").
  • VGH Hessen, 15.02.2005 - 3 N 1095/03

    Bebauungsplan; Festsetzung eines Dorfgebietes; Verhinderung einer schleichenden

  • VG Münster, 07.10.2009 - 3 K 883/08

    Vorauszahlung auf Kostenerstattungsbetrag: Anforderungen

  • OVG Rheinland-Pfalz, 13.06.2002 - 1 C 11646/01

    Tatsachenermittlung für Abwägungsgebot

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