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   VGH Baden-Württemberg, 10.10.2003 - 5 S 1692/02   

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https://dejure.org/2003,2491
VGH Baden-Württemberg, 10.10.2003 - 5 S 1692/02 (https://dejure.org/2003,2491)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 10.10.2003 - 5 S 1692/02 (https://dejure.org/2003,2491)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 10. Oktober 2003 - 5 S 1692/02 (https://dejure.org/2003,2491)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de

    Pferdezucht - Hobbytierhaltung in allgemeinem Wohngebiet

  • Kanzlei Prof. Schweizer

    Pferdehaltung in einem Wohngebiet

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Einfügen eines Pferdestalles in die Eigenart der näheren Umgebung; Anspruch auf Erlaß einer Nutzungsuntersagung bezüglich der Pferdehaltung auf dem Nachbargrundstück; Abgrenzung Hobbytierhaltung oder landwirtschaftlicher Nebenerwerbsbetrieb; Qualifizierung der Eigenart ...

  • Judicialis

    BauGB § 30; ; BauGB § 34 Abs. 1; ; BauGB § 34 Abs. 2; ; BauGB § 201; ; BauNVO § 4 Abs. 2 Nr. 3; ; BauNVO § 14 Abs. 1; ; BauNVO § 15 Abs. 1; ; LBO § 65 Satz 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Innenbereich (nicht beplant), Nachbarschutz Bauplanungsrecht (einschließlich Gebot der Rücksichtnahme): Pferdehaltung, Pferdezucht, Pensionstierhaltung, Gebietserhaltungsanspruch, Planübergreifender Nachbarschutz, Gebot der Rücksichtnahme, Vorbelastung, ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Haltung von Pferden in allgemeinem Wohngebiet

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VBlBW 2004, 181
  • BauR 2004, 1497 (Ls.)
  • BauR 2004, 544 (Ls.)
  • BauR 2004, 544 BauR 2004, 1497 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (42)Neu Zitiert selbst (26)

  • BVerwG, 16.09.1993 - 4 C 28.91

    5 Garagen im Wohngebiet - §§ 12, 15 BauNVO, § 34 Abs. 2 BauGB, bundesrechtlich

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 10.10.2003 - 5 S 1692/02
    Ein solcher Anspruch setzt voraus, dass das Baugrundstück und das Grundstück desjenigen, der den Abwehranspruch geltend macht, im selben Plangebiet (vgl. BVerwG, Urt. v. 16.09.1993 - 4 C 28.91 - BVerwGE 94, 151 = PBauE § 1 Abs. 6 BauGB Nr. 28 m.w.N.), bzw., sofern dieses aus mehreren Baugebieten besteht, im selben Baugebiet liegen (Senatsurt. v. 29.06.1994 - 5 S 2286/93 - VBlBW 1995, 30; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 17.06.1999 - 10 S 44/99 - VBlBW 2000, 78 und Beschl. v. 23.08.1996 - 10 S 1492/96 - VBlBW 1997, 62 = PBauE § 8 BauNVO Nr. 9; a.A. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 04.05.2001 - 3 S 597/00 - VBlBW 2001, 487 = PBauE § 6 BauNVO Nr. 22).

    Derselbe Nachbarschutz wie im überplanten Gebiet besteht im unbeplanten Innenbereich, wenn die Eigenart der näheren Umgebung einem der Baugebiete der Baunutzungsverordnung entspricht (BVerwG, Urt. v. 16.09.1993 - 4 C 28.91 - a.a.O.); dabei wird der die Erhaltung der Gebietsart betreffenden Nachbarschutz durch die wechselseitige Prägung der benachbarten Grundstücke begrenzt und muss keineswegs alle Grundstücke in der Umgebung umfassen, die zu derselben Baugebietskategorie gehören; die Rechtsprechung zur Abgrenzung des Innen- und Außenbereichs kann insoweit auf die Abgrenzung der näheren Umgebung im Sinne von § 34 BauGB sinngemäß übertragen werden (BVerwG, Beschl. v. 20.08.1998 - 4 B 79.98 - Buchholz 406.11 § 34 BauGB Nr. 191 = NVwZ-RR 1999, 105).

  • OVG Saarland, 29.01.1988 - 2 R 363/86

    Pferdestall; Wohngebiet

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 10.10.2003 - 5 S 1692/02
    Es wird jedoch, soweit ersichtlich, einhellig angenommen, dass die Haltung von Pferden nicht der Eigenart eines allgemeinen Wohngebiets entspricht, weil sie unter bestimmten Umständen zumindest zeitweise - vorwiegend - mit Geruchsbelästigungen und Ansammlungen von Fliegen sowie - weniger, aber auch - mit Geräuschbelästigungen verbunden ist (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 16.05.1990 - 3 S 218/90 - OVG Saarland, Beschl. v. 29.01.1988 - 2 R 363/86 - BRS 48 Nr. 52; OVG Lüneburg, Urt. v. 19.10.1982 - 1 A 46/78 - BRS 39 Nr. 62; OVG Münster, Urt. v. 06.11.1970 - X A 794/69 - BRS 23 Nr. 39; vgl. auch, zur Haltung von Ziegen in einer überwiegend von Wohnnutzung geprägten Umgebung, VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 19.11.1997 - 8 S 2832/97- VBlBW 1998, 107 = PBauE § 34 Abs. 1 BauGB Nr. 43; zur Haltung von Haustauben in einem allgemeinen Wohngebiet VGH Bad.-Württ., Urt. v. 17.09.1998 - 3 S 3136/96 - ESVGH 49, 80 = PBauE § 4 BauNVO Nr. 17; zur Haltung mehrerer Riesenschnauzer in einem Mischgebiet VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 13.03.2003 - 5 S 2771/02 - PBauE BauNVO § 6 Nr. 27 = NVwZ-RR 2003, 724).

    Unter diesen Umständen ist es dem Beigeladenen zuzumuten, seine Pferdehaltung, die sich allein als Liebhaberei darstellt, zumindest deutlich (weiter) einzuschränken (vgl. OVG Saarland, Beschl. v. 29.01.1988 - 2 R 363/86 - BRS 48 Nr. 52, zur Unzulässigkeit eines 8 m x 4 m großen Pferdestalls für drei Pferde mit Nachwuchs in einem durch Wohnbebauung geprägten Bereich).

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 19.10.1982 - 1 A 46/78

    Wohngebiet; Lärmbelästigung; Geruchsbelästigung; Immissionen; Lärm; Reitstall

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 10.10.2003 - 5 S 1692/02
    Es wird jedoch, soweit ersichtlich, einhellig angenommen, dass die Haltung von Pferden nicht der Eigenart eines allgemeinen Wohngebiets entspricht, weil sie unter bestimmten Umständen zumindest zeitweise - vorwiegend - mit Geruchsbelästigungen und Ansammlungen von Fliegen sowie - weniger, aber auch - mit Geräuschbelästigungen verbunden ist (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 16.05.1990 - 3 S 218/90 - OVG Saarland, Beschl. v. 29.01.1988 - 2 R 363/86 - BRS 48 Nr. 52; OVG Lüneburg, Urt. v. 19.10.1982 - 1 A 46/78 - BRS 39 Nr. 62; OVG Münster, Urt. v. 06.11.1970 - X A 794/69 - BRS 23 Nr. 39; vgl. auch, zur Haltung von Ziegen in einer überwiegend von Wohnnutzung geprägten Umgebung, VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 19.11.1997 - 8 S 2832/97- VBlBW 1998, 107 = PBauE § 34 Abs. 1 BauGB Nr. 43; zur Haltung von Haustauben in einem allgemeinen Wohngebiet VGH Bad.-Württ., Urt. v. 17.09.1998 - 3 S 3136/96 - ESVGH 49, 80 = PBauE § 4 BauNVO Nr. 17; zur Haltung mehrerer Riesenschnauzer in einem Mischgebiet VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 13.03.2003 - 5 S 2771/02 - PBauE BauNVO § 6 Nr. 27 = NVwZ-RR 2003, 724).

    Nach Feststellungen in anderen obergerichtlicher Entscheidungen liegt die Geruchswahrnehmungsschwelle einer Pferdehaltung mit Dunglege je nach Zustand der Einrichtungen, Jahreszeit, Temperatur und Witterung zwischen 10 und 70 m, aber auch deutlich darüber (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 16.05.1990 - 3 S 218/90 - und OVG Lüneburg, Urt. v. 19.10.1982 - 1 A 46/78 -BRS 39 Nr. 62).

  • VGH Baden-Württemberg, 16.05.1990 - 3 S 218/90

    Pferdestall im allgemeinen Wohngebiet

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 10.10.2003 - 5 S 1692/02
    Es wird jedoch, soweit ersichtlich, einhellig angenommen, dass die Haltung von Pferden nicht der Eigenart eines allgemeinen Wohngebiets entspricht, weil sie unter bestimmten Umständen zumindest zeitweise - vorwiegend - mit Geruchsbelästigungen und Ansammlungen von Fliegen sowie - weniger, aber auch - mit Geräuschbelästigungen verbunden ist (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 16.05.1990 - 3 S 218/90 - OVG Saarland, Beschl. v. 29.01.1988 - 2 R 363/86 - BRS 48 Nr. 52; OVG Lüneburg, Urt. v. 19.10.1982 - 1 A 46/78 - BRS 39 Nr. 62; OVG Münster, Urt. v. 06.11.1970 - X A 794/69 - BRS 23 Nr. 39; vgl. auch, zur Haltung von Ziegen in einer überwiegend von Wohnnutzung geprägten Umgebung, VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 19.11.1997 - 8 S 2832/97- VBlBW 1998, 107 = PBauE § 34 Abs. 1 BauGB Nr. 43; zur Haltung von Haustauben in einem allgemeinen Wohngebiet VGH Bad.-Württ., Urt. v. 17.09.1998 - 3 S 3136/96 - ESVGH 49, 80 = PBauE § 4 BauNVO Nr. 17; zur Haltung mehrerer Riesenschnauzer in einem Mischgebiet VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 13.03.2003 - 5 S 2771/02 - PBauE BauNVO § 6 Nr. 27 = NVwZ-RR 2003, 724).

    Nach Feststellungen in anderen obergerichtlicher Entscheidungen liegt die Geruchswahrnehmungsschwelle einer Pferdehaltung mit Dunglege je nach Zustand der Einrichtungen, Jahreszeit, Temperatur und Witterung zwischen 10 und 70 m, aber auch deutlich darüber (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 16.05.1990 - 3 S 218/90 - und OVG Lüneburg, Urt. v. 19.10.1982 - 1 A 46/78 -BRS 39 Nr. 62).

  • BVerwG, 10.01.1995 - 4 B 2.95
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 10.10.2003 - 5 S 1692/02
    Danach kann offen bleiben, ob die Pferdehaltung auch deshalb kein landwirtschaftlicher (Nebenerwerbs-)Betrieb ist, weil es an einer landwirtschaftlichen Nutzung im Sinne von § 201 BauGB fehlt (vgl. zusammenfassend VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 07.11.1994 - 8 S 976/94 - NuR 1995, 355 = RdL 1995, 90; BVerwG, Beschl. v. 10.01.1995 - 4 B 2.95 - Buchholz 406.11 § 35 BauGB Nr. 306 = BRS 57 Nr. 98).
  • VGH Baden-Württemberg, 07.11.1994 - 8 S 976/94

    Baugenehmigung für Außenbereichsvorhaben: landwirtschaftlicher Betrieb auf

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 10.10.2003 - 5 S 1692/02
    Danach kann offen bleiben, ob die Pferdehaltung auch deshalb kein landwirtschaftlicher (Nebenerwerbs-)Betrieb ist, weil es an einer landwirtschaftlichen Nutzung im Sinne von § 201 BauGB fehlt (vgl. zusammenfassend VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 07.11.1994 - 8 S 976/94 - NuR 1995, 355 = RdL 1995, 90; BVerwG, Beschl. v. 10.01.1995 - 4 B 2.95 - Buchholz 406.11 § 35 BauGB Nr. 306 = BRS 57 Nr. 98).
  • VG Düsseldorf, 04.05.1994 - 7 K 5002/91
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 10.10.2003 - 5 S 1692/02
    Eine landwirtschaftlich betriebene Pferdezucht liegt nicht vor; denn der Beigeladene verfügt insoweit über keinen ausreichenden Tierbestand in charakteristischer Zusammensetzung (vgl. Hess. VGH v. 11.07.1984 - 4 OE 122/79 - BRS 42 Nr. 84; VG Düsseldorf, Urt. v. 04.05.1994 - 7 K 5002/91 - RdL 1994, 234, wonach insoweit annähernd 20 bis 25 Pferde vorhanden sein müssen).
  • OVG Saarland, 01.03.1990 - 2 R 8/89

    Zulässigkeit; Reitpferdestall; Mischgebiet; Rücksichtnahmegebot; Nachbar;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 10.10.2003 - 5 S 1692/02
    Umgekehrt ist es - unbeschadet der objektiven Rechtswidrigkeit der Pferdehaltung - gegenüber dem Kläger nicht rücksichtslos, dass der Beigeladene überhaupt Pferde auf seinem Anwesen hält (vgl., für einen Stall für zwei Reitpferde, freilich in einem gemischt genutzten Dorfbereich, jedoch unterhalb eines sich auf einer Geländestufe unmittelbar anschließenden allgemeinen Wohngebiets, OVG Saarland, Urt. v. 01.03.1990 - 2 R 8/89 - BRS 50 Nr. 190).
  • BVerwG, 28.10.1993 - 4 C 5.93

    Rücksichtnahmegebot gebietsübergreifend?

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 10.10.2003 - 5 S 1692/02
    Abzuwägen ist, was einerseits dem Rücksichtnahmebegünstigten und andererseits dem Rücksichtnahmepflichtigen nach Lage der Dinge zuzumuten ist (BVerwG, Urt. v. 28.10.1993 - 4 C 5.93 - Buchholz 406.19 Nachbarschutz Nr. 120 = PBauE § 34 Abs. 1 BauGB Nr. 22).
  • VGH Baden-Württemberg, 29.06.1994 - 5 S 2286/93

    Zu den Inhalten eines Bauvorbescheides; kein planübergreifender Nachbarschutz von

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 10.10.2003 - 5 S 1692/02
    Ein solcher Anspruch setzt voraus, dass das Baugrundstück und das Grundstück desjenigen, der den Abwehranspruch geltend macht, im selben Plangebiet (vgl. BVerwG, Urt. v. 16.09.1993 - 4 C 28.91 - BVerwGE 94, 151 = PBauE § 1 Abs. 6 BauGB Nr. 28 m.w.N.), bzw., sofern dieses aus mehreren Baugebieten besteht, im selben Baugebiet liegen (Senatsurt. v. 29.06.1994 - 5 S 2286/93 - VBlBW 1995, 30; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 17.06.1999 - 10 S 44/99 - VBlBW 2000, 78 und Beschl. v. 23.08.1996 - 10 S 1492/96 - VBlBW 1997, 62 = PBauE § 8 BauNVO Nr. 9; a.A. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 04.05.2001 - 3 S 597/00 - VBlBW 2001, 487 = PBauE § 6 BauNVO Nr. 22).
  • VGH Baden-Württemberg, 19.11.1997 - 8 S 2832/97

    Einfügen eines Ziegenstalls in die Eigenart der näheren Umgebung (Wohngebiet)

  • BVerwG, 20.08.1998 - 4 B 79.98

    Bauplanungsrecht; Nachbarschutz, Anspruch auf Gebietserhaltung; Prägung,

  • VGH Baden-Württemberg, 13.03.2003 - 5 S 2771/02

    Hundehaltung in Mischgebiet

  • VGH Baden-Württemberg, 08.01.2002 - 5 S 1973/01

    Dorfgebiet - Wohnen und Landwirtschaft

  • VGH Baden-Württemberg, 17.06.1999 - 10 S 44/99

    Zulässigkeit einer Anlage zum Brechen von Gestein in einem Gewerbegebiet;

  • VGH Baden-Württemberg, 04.05.2001 - 3 S 597/00

    Boarding-House, Wohnnutzung, Mischungsverhältnis, Nachbarschutz

  • BVerwG, 14.12.1973 - IV C 71.71

    Nachbarrechtliche Abwehransprüche gegen eine nachbarschützende Vorschriften nicht

  • BVerwG, 20.09.1984 - 4 B 181.84

    Voraussetzungen für die Annahme eines drittschützenden baurechtlichen

  • VGH Baden-Württemberg, 24.07.2002 - 5 S 149/01

    Wohnungsprostitution - bordellartiger Betrieb - Mischgebiet

  • VGH Baden-Württemberg, 20.05.2003 - 5 S 2750/01

    Anspruch auf Einschreiten - Holzhütte in Gartenzone

  • VGH Hessen, 11.07.1984 - 4 OE 122/79
  • BVerwG, 19.01.1996 - 4 B 7.96

    Bauplanungsrecht: Voraussetzungen für die Geltendmachung eines nachbarlichen

  • VGH Baden-Württemberg, 18.01.1995 - 3 S 3153/94

    Zulässigkeit "nicht störender" Gewerbebetriebe in einem allgemeinen Wohngebiet;

  • VGH Baden-Württemberg, 17.09.1998 - 3 S 3136/96

    Nachbarklage gegen Baugenehmigung: Einbeziehung der geänderten Baugenehmigung im

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 09.11.1984 - 6 A 6/83

    Pferde; Pferdehaltung; Baugebiet; Unbeplant

  • VGH Baden-Württemberg, 23.08.1996 - 10 S 1492/96

    Kein baugebietsübergreifender Nachbarschutz von Festsetzungen über die Art der

  • VG Sigmaringen, 17.07.2015 - 7 K 2123/14

    Nutzungsunterrsagung; Ferienwohnung; Allgemeines Wohngebiet; nicht störender

    Nach der ständigen Rechtsprechung des VGH Baden-Württemberg (Urteil v. 19.10.2009 - 5 S 347/09 -, VBlBW 2010, 111-113, Urteil vom 10.10.2003 - 5 S 1692/02 -, VBlBW 2004, 181-185, Urteil vom 24.07.2002 - 5 S 149/01 -, ESVGH 53, 30-32, Beschluss v. 22.01.1996 - 8 S 2964/95 -, VBlBW 1996, 300-302, Urteil v. 22.09.1989 - 5 S 3086/88 -, NVwZ 1990, 480) setzt ein solcher Widerspruch zu öffentlich-rechtlichen Vorschriften mit Rücksicht auf Art. 14 Abs. 1 GG - wie bei einer Abbruchsanordnung - voraus, dass die Nutzung nicht durch eine Baugenehmigung gedeckt ist und seit ihrem Beginn fortdauernd gegen materielles Baurecht verstößt.
  • VGH Baden-Württemberg, 17.04.2013 - 5 S 3140/11

    Pferdehaltung in einem allgemeinen Wohngebiet

    Die Haltung von Pferden widerspricht grundsätzlich der Eigenart eines allgemeinen Wohngebiets (Bestätigung der Senatsrechtsprechung, vgl. Urt. v. 10.10.2003 - 5 S 1692/02 -, VBlBW 2004, 181).

    Zwar wäre ein Sand-/Reitplatz für Pferde in der hier in Rede stehenden Größe, der auch nicht als Anlage für sportliche Zwecke i. S. des § 4 Abs. 2 Nr. 3 BauNVO angesehen werden kann, aufgrund der mit einem solchen typischerweise verbundenen Störungen - Geruchsbelästigungen, Ansammlungen von Fliegen, Geräuschbelästigungen, Staubaufwirbelungen - mit dem Gebietscharakter eines allgemeinen Wohngebiets nicht vereinbar (vgl. Senatsurt. v. 10.10.2003 - 5 S 1692/02 - m.w.N.; OVG Saarland, Beschl. v. 02.02.2009 - 2 B 439/08 -, BRS 74 Nr. 201).

    Aufgrund des im Rahmen der mündlichen Verhandlung durchgeführten Augenscheins hat der Senat indes nicht festzustellen vermocht, dass die Eigenart der näheren Umgebung einem allgemeinen Wohngebiet i. S. des § 4 BauNVO oder einem Mischgebiet i. S. des § 6 BauNVO (§ 34 Abs. 2 BauGB) entspräche, was indes hier Voraussetzung für einen Gebietsbewahrungsanspruch wäre (vgl. BVerwG, Urt. v. 16.09.1993 - 4 C 28.91 -, BVerwGE 94, 151; Senatsurt. v. 10.10.2003, a.a.O.).

    Eine solche widerspricht grundsätzlich der Eigenart eines allgemeinen Wohngebiets (vgl. Senatsurt. v. 10.10.2003, a.a.O., m.w.N.).

    Insofern könnte die Pferdehaltung, die sich allerdings schon aus tatsächlichen Gründen nicht auf diesen Teil des Grundstücks begrenzen lässt (Führen bzw. Transport der Pferde über das Grundstück zur H... Straße; vgl. hierzu auch Senatsurt. v. 10.10.2003, a.a.O., Rn. 39 a. E.), noch wohngebietsverträglich sein (vgl. hierzu BayVGH, Urt. v. 15.10.2009 - 15 B 08.2380 -, BRS 74 Nr. 64).

    Ein Verstoß gegen das Gebot der Rücksichtnahme folgt nicht schon daraus, dass die Haltung von Pferden und demzufolge auch die Nutzung des Sand-/Reitplatzes typischerweise zu nachteiligen Auswirkungen für die Umgebung durch Gerüche, Geräusche und Staub sowie durch Fliegen und Ungeziefer führt (vgl. Senatsurt. v. 10.10.2003, a.a.O.; Nds. OVG, Urt. 04.02.2005 - 1 ME 291/04 -, RdL 2005, 121).

  • VGH Baden-Württemberg, 05.04.2011 - 5 S 194/10

    Zulässigkeit eines privaten Bootslagerplatzes in einem allgemeinen Wohngebiet;

    Ein rein privater Lagerplatz - wie er hier in Rede steht - kann in einem allgemeinen Wohngebiet auch nicht deshalb als zulässig angesehen werden, weil er gegenüber einem Lagerplatz als Teil eines sonstigen Gewerbebetriebs als Hauptanlage (hier etwa einem gewerblichen Bootsliegeplatz bzw. einer Bootsvermietung, hierzu VG München, Urt. v. 09.12.2004 - M 11 K 03.2720 -) eher mit der Eigenart eines allgemeinen Wohngebiets vereinbar wäre (vgl. zu entsprechenden Überlegungen bei der Unterbringung von Reitpferden für Hobbyzwecke BayVGH Beschl. v. 13.12.2006 - 1 ZB 04.3549 -, NVwZ-RR 2007, 659; OVG Hamburg, Beschl. v. 30.07.2003 - 2 Bf 427/00 -, HmbJVBl 2005, 9; OVG Saarland, Urt. v. 01.03.1990 - 2 R 8/89 -, BRS 50 Nr. 190; hierzu auch Senat, Urt. v. 10.10.2003 - 5 S 1692/02 -, VBlBW 2004, 181).
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