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   VGH Baden-Württemberg, 02.03.2004 - 8 S 243/04   

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VGH Baden-Württemberg, 02.03.2004 - 8 S 243/04 (https://dejure.org/2004,2798)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 02.03.2004 - 8 S 243/04 (https://dejure.org/2004,2798)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 02. März 2004 - 8 S 243/04 (https://dejure.org/2004,2798)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    (1. Grenzwerte nach § 2 der 26. BImSchV verstoßen nicht gegen Art 2 Abs 2 S 1 GG. 2. Staatszielbestimmung des Art 20 a GG vermag die Schutzpflicht nach Art 2 Abs 2 S 1 GG nicht zu einer Vorsorgepflicht gegen hypothetische Gefahren elektromagnetischer Felder zu verdichten. 3. ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Einfluss der Staatszielbestimmung des Art. 20a Grundgesetz (GG) auf Art. 2 I GG; Grundgesetzliche Vereinbarkeit der Grenzwerte der Immissionsschutzverordnung; Anforderungen an die Darlegung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse zur Gefährlichkeit elektromagnetischer Felder ...

  • Judicialis

    GG Art. 2 Abs. 2 Satz 1; ; GG Art. 20a; ; BImSchG § 23 Abs. 1 Satz 1; ; 26. BImSchVO § 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Bundesverfassungsrecht, Nachbarschutz Bauplanungsrecht (einschließlich Gebot der Rücksichtnahme), Immissionsschutz - Schutzpflicht, Vorsorgepflicht, Gesundheitsgefahren, natürliche Lebensgrundlagen, elektromagnetische Felder [Strahlung], athermische [biologische] ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Verbot einer Mobilfunkanlage wegen Gesundheitsgefährdung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VBlBW 2004, 262
  • DÖV 2005, 169 (Ls.)
  • ZfBR 2004, 808 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerfG, 28.02.2002 - 1 BvR 1676/01

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde gegen Mobilfunkanlage

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.03.2004 - 8 S 243/04
    Es ist mit der aus Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG folgenden Pflicht des Staates zum Schutz der menschlichen Gesundheit vereinbar, dass die Grenzwerte nach § 2 der 26. BImSchVO keinen Schutz gegen zwar nicht auszuschließende, derzeit wissenschaftlich aber nicht belegbare Gefährdungen durch sog. athermische (biologische) Wirkungen hochfrequenter elektromagnetischer Felder bieten (wie BVerfG, Kammerbeschl. vom 28.2.2002 - 1 BvR 1676/01 -, NJW 2002, 1638 m.w.N.).

    Denn nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ist der Staat mit Blick auf Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG nicht verpflichtet, Vorsorge gegen rein hypothetische Gesundheitsgefahren zu treffen (vgl. BVerfG, Kammerbeschl. v. 28.2.2002 - 1 BvR 1676/01 -, DVBl. 2002, 614 unter Bezugnahme auf BVerfGE 56, 54, 81; 77, 381, 405; 79, 174, 202; Bad.-Württ., Beschl. v. 19.4.2002 - 3 S 590/02 - VBlBW 2003, 72).

    Die Risikoeinschätzung des Verordnungsgebers ist nur dann gerichtlich zu überprüfen, wenn konkret dargelegt ist, dass sie aufgrund neuer, durch anerkannte Stellen gewonnene Erkenntnisse von erheblichem wissenschaftlichem Gewicht überholt sein könnte (vgl. BVerfG, Kammerbeschl. v. 28.2.2002, a.a.O.; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 19.4.2002 a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 19.11.2003 - 5 S 2726/02

    Mobilfunksendeanlage im allgemeinen Wohngebiet

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.03.2004 - 8 S 243/04
    Die weiter aufgeworfene Frage einer Gebietsunverträglichkeit wegen optischer Beeinträchtigungen durch die Mobilfunkanlage (vgl. dazu Urt. des Gerichtshofs v. 19.11.2003 - 5 S 2726/02 -) ist im vorliegenden Verfahren schon deshalb irrelevant, weil die Anlage bereits errichtet wurde.

    Darüber hinaus spricht einiges dafür, dass allein die Tatsache, dass etwaige Gesundheitsgefährdungen durch elektromagnetische Felder unterhalb der Grenzwerte nicht mit letzter Sicherheit ausgeschlossen werden können und insoweit in Teilen der Bevölkerung Befürchtungen bestehen, noch keine städtebaulich relevante "Störung" auslöst (so Urt. des Gerichtshofs v. 19.11.2003, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 19.04.2002 - 3 S 590/02

    Mobilfunkstation - Nutzungsuntersagung - sofortige Vollziehung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.03.2004 - 8 S 243/04
    Denn nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ist der Staat mit Blick auf Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG nicht verpflichtet, Vorsorge gegen rein hypothetische Gesundheitsgefahren zu treffen (vgl. BVerfG, Kammerbeschl. v. 28.2.2002 - 1 BvR 1676/01 -, DVBl. 2002, 614 unter Bezugnahme auf BVerfGE 56, 54, 81; 77, 381, 405; 79, 174, 202; Bad.-Württ., Beschl. v. 19.4.2002 - 3 S 590/02 - VBlBW 2003, 72).

    Die Risikoeinschätzung des Verordnungsgebers ist nur dann gerichtlich zu überprüfen, wenn konkret dargelegt ist, dass sie aufgrund neuer, durch anerkannte Stellen gewonnene Erkenntnisse von erheblichem wissenschaftlichem Gewicht überholt sein könnte (vgl. BVerfG, Kammerbeschl. v. 28.2.2002, a.a.O.; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 19.4.2002 a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 04.09.2002 - 5 S 1280/02

    Einwendungsausschluss trotz mangelhafter Bauvorlage

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.03.2004 - 8 S 243/04
    Vorliegend bedarf jedoch keiner Erörterung, ob die dem Verfahren der Angrenzerbenachrichtigung zugrunde liegenden Bauvorlagen nicht nur die tatsächliche, sondern auch die rechtliche Betroffenheit deutlich erkennen lassen müssen (offengelassen auch im Beschluss des Gerichtshofs vom 4.9.2002 - 5 S 1280/02 - , BauR 2003, 373).
  • BVerfG, 30.11.1988 - 1 BvR 1301/84

    Straßenverkehrslärm

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.03.2004 - 8 S 243/04
    Denn nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ist der Staat mit Blick auf Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG nicht verpflichtet, Vorsorge gegen rein hypothetische Gesundheitsgefahren zu treffen (vgl. BVerfG, Kammerbeschl. v. 28.2.2002 - 1 BvR 1676/01 -, DVBl. 2002, 614 unter Bezugnahme auf BVerfGE 56, 54, 81; 77, 381, 405; 79, 174, 202; Bad.-Württ., Beschl. v. 19.4.2002 - 3 S 590/02 - VBlBW 2003, 72).
  • BVerfG, 26.01.1988 - 1 BvR 1561/82

    Subsidiarität der Verfassungsbeschwerde mangels Rechtswegerschöpfung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.03.2004 - 8 S 243/04
    Denn nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ist der Staat mit Blick auf Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG nicht verpflichtet, Vorsorge gegen rein hypothetische Gesundheitsgefahren zu treffen (vgl. BVerfG, Kammerbeschl. v. 28.2.2002 - 1 BvR 1676/01 -, DVBl. 2002, 614 unter Bezugnahme auf BVerfGE 56, 54, 81; 77, 381, 405; 79, 174, 202; Bad.-Württ., Beschl. v. 19.4.2002 - 3 S 590/02 - VBlBW 2003, 72).
  • VGH Baden-Württemberg, 26.10.1998 - 8 S 1848/98

    Genehmigungspflichtige Nutzungsänderung bei Errichtung gewerblicher Sendeanlage

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.03.2004 - 8 S 243/04
    Ebenso kann dahingestellt bleiben, ob die Angabe des Sendebereichs nach der Neufassung des § 14 Abs. 2 BauNVO 1990 bauplanungsrechtlich überhaupt noch relevant ist (zur bauplanungsrechtlichen Bedeutung des Sendebereichs nach der Vorschrift des § 14 Abs. 1 BauNVO 1968 vgl. BVerwG, Beschl. v. 1.11.1999 - 4 O 3.97 [richtig: 4 B 3.99 - d. Red.] -, NVwZ 2000, 680; Senatsbeschl. v. 26.10.1998 - 8 S 1848/98 -, VBlBW 1999, 218).
  • BVerwG, 01.11.1999 - 4 B 3.99

    Mobilfunk; Funksendeanlage; Nebenanlage; Wohngebiet; Baugebiet; Ausnahme;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.03.2004 - 8 S 243/04
    Ebenso kann dahingestellt bleiben, ob die Angabe des Sendebereichs nach der Neufassung des § 14 Abs. 2 BauNVO 1990 bauplanungsrechtlich überhaupt noch relevant ist (zur bauplanungsrechtlichen Bedeutung des Sendebereichs nach der Vorschrift des § 14 Abs. 1 BauNVO 1968 vgl. BVerwG, Beschl. v. 1.11.1999 - 4 O 3.97 [richtig: 4 B 3.99 - d. Red.] -, NVwZ 2000, 680; Senatsbeschl. v. 26.10.1998 - 8 S 1848/98 -, VBlBW 1999, 218).
  • BVerwG, 30.09.1983 - 4 C 74.78

    Gebot der Rücksichtnahme - Baurecht - BImSchG - Beeinträchtigung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.03.2004 - 8 S 243/04
    Das baurechtliche Rücksichtnahmegebot gewährt insoweit keinen weitergehenden Schutz (vgl. BVerwGE 68, 58, 60 f.; vgl. auch schon BVerwGE 52, 122, 126 f.).
  • BVerfG, 14.01.1981 - 1 BvR 612/72

    Fluglärm

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.03.2004 - 8 S 243/04
    Denn nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ist der Staat mit Blick auf Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG nicht verpflichtet, Vorsorge gegen rein hypothetische Gesundheitsgefahren zu treffen (vgl. BVerfG, Kammerbeschl. v. 28.2.2002 - 1 BvR 1676/01 -, DVBl. 2002, 614 unter Bezugnahme auf BVerfGE 56, 54, 81; 77, 381, 405; 79, 174, 202; Bad.-Württ., Beschl. v. 19.4.2002 - 3 S 590/02 - VBlBW 2003, 72).
  • BVerwG, 25.02.1977 - 4 C 22.75

    Anforderungen an das objekt-rechtliche Gebot der Rücksichtnahme

  • VGH Baden-Württemberg, 19.07.2010 - 8 S 77/09

    Genehmigungsfähigkeit eines Mobilfunkmasten im Landschaftsschutzgebiet

    Diese Regelungen sind mit der staatlichen Pflicht zum Schutz der Gesundheit nach Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG vereinbar (BVerfG, Beschlüsse vom 24.01.2007 - 1 BvR 382/05 - NVwZ 2007, 805, vom 08.12.2004 - 1 BvR 1238/04 - NVwZ-RR 2005, 227 und vom 28.02.2002 - 1 BvR 1676/01 - NJW 2002, 1638; Senatsbeschluss vom 02.03.2004 - 8 S 243/04 - VBlBW 2004, 262).

    Denn dieses Grundrecht verpflichtet den Staat nicht zur Vorsorge gegen rein hypothetische Gesundheitsgefahren; aus Art. 20a GG folgt nichts Anderes (Senatsbeschluss vom 02.03.2004, a.a.O.; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 19.04.2002 - 3 S 590/02 - VBlBW 2003, 72 m.w.N.).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 05.02.2010 - 1 B 11356/09

    Gebietserhaltungsanspruch ist nur bei ausdrücklicher Befreiung, nicht auch

    Maßgeblich ist insoweit die 26. BImSchV, die nach übereinstimmender höchst- und obergerichtlicher Rechtsprechung (vgl. Urteil des Senates vom 20. August 2001 - 1 A 10382/01.OVG - , Beschluss des 8. Senates des Gerichts vom 13. Januar 2004, - 8 B 11939/03.OVG - ; BVerfG Beschluss vom 28. Februar 2002, NJW 2002, 1638 ff.; VGH Kassel Beschluss vom 29. Juli 1999, NVwZ 2000, 516 ff.; VGH Mannheim Beschlüsse vom 19. April 2002, NVwZ-RR 2003, 72 ff. und vom 2 März 2004, VBlBW 2004 262 f.; OVG des Saarlandes Beschluss vom 17. Oktober 2006, in juris; OVG Münster Beschluss vom 9. Januar 2009, DVBl 2009, 327 f.; OVG Lümneburg Urteil vom 10. November 2009 in juris; BGH Urteil vom 13. Februar 2004 NJW 2004 ff. jeweils m.w.N.) in ausreichendem Maße die Anforderungen festlegt, die Mobilfunkanlagen erfüllen müssen, damit sie keine schädlichen Umwelteinwirkungen hervorrufen.
  • VGH Baden-Württemberg, 26.04.2010 - 8 S 33/10

    Rechtmäßige Bewilligung für die Errichtung eines Mobilfunkmastes, die von den

    Da die Anlage nach der für sie erteilten Standortbescheinigung der Bundesnetzagentur vom 07.10.2008 die in der 26. Bundesimmissionsschutz-Verordnung festgelegten Grenzwerte einhält, liegt auch kein Verstoß gegen die aus Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG folgende Pflicht des Staates zum Schutz der menschlichen Gesundheit vor (vgl. Senat, Beschluss vom 02.03.2004 - 8 S 243/04 - VBlBW 2004, 262).
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