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   VGH Baden-Württemberg, 29.11.2005 - 1 S 1161/04   

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https://dejure.org/2005,2630
VGH Baden-Württemberg, 29.11.2005 - 1 S 1161/04 (https://dejure.org/2005,2630)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 29.11.2005 - 1 S 1161/04 (https://dejure.org/2005,2630)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 29. November 2005 - 1 S 1161/04 (https://dejure.org/2005,2630)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de

    Ausstellung von durch Plastination auf Dauer konservierten toten menschlichen Körpern

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtmäßigkeit der Verpflichtung zur Beantragung einer Ausnahmegenehmigung nach § 13 Abs. 2 Bestattungsverordnung (BestattVO) bei Durchführung der Ausstellung "KÖRPERWELTEN. Die Faszination des Echten"; Anwendbarkeit der bestattungsrechtlichen Vorschriften auf die ...

  • Judicialis

    GG Art. 1 Abs. 1; ; GG Art. 5 Abs. 3; ; BestattG § 25; ; BestattG § 32 Abs. 1; ; BestattG § 39 Abs. 5; ; BestattG § 42 Abs. 4; ; BestattVO § 13 Abs. 1; ; BestattVO § 13 Abs. 2

  • ra.de
  • wikisource.org

    Zur Zulässigkeit der Ausstellung Körperwelten des Anatomen Gunther von Hagens

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Bundesverfassungsrecht, Bestattungswesen, Friedhofswesen: Plastination, Plastinat, Skelett, Bestattung, Ausstellungsverbot, Ausnahme, berechtigtes Interesse, Leiche, würdiger Umgang, sittliches Empfinden

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • justiz-bw.de (Pressemitteilung)

    "Körperwelten" - Ausstellung bedarf keiner vorherigen Genehmigung

  • justiz-bw.de (Pressemitteilung - vor Ergehen der Entscheidung)

    Berufungsverhandlung im Verfahren "Körperwelten"

In Nachschlagewerken

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 56, 190 (Ls.)
  • VBlBW 2006, 186
  • DVBl 2006, 720 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (5)

  • VG Stuttgart, 16.03.2004 - 6 K 2954/03

    Ausstellung von Ganzkörperplastinaten menschlicher Leichen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 29.11.2005 - 1 S 1161/04
    Auf die Berufung der Klägerin wird unter entsprechender Abänderung des Urteils des Verwaltungsgerichts Stuttgart vom 16. März 2004 - 6 K 2954/03 - festgestellt, dass.

    Mit Urteil vom 16.03.2004 - 6 K 2954/03 - hat das Verwaltungsgericht festgestellt, dass die Verfügung der Beklagten vom 10.03.2003 rechtswidrig war, soweit die Ausstellung der Plastinate "Total expandierter Körper", "Gestalt-Plastinat der Kompaktanatomie", "Torwart nach unten", "Basketballspieler (mit Ball)" und "Scheuendes Pferd mit Reiter" verboten wurde.

    unter entsprechender Abänderung des Urteils des Verwaltungsgerichts Stuttgart vom 16.03.2004 - 6 K 2954/03 - festzustellen, 1. dass die Durchführung der Ausstellung "KÖRPERWELTEN.

  • BVerwG, 14.07.1999 - 6 C 7.98

    Klageart bei vorprozessual erledigtem Verwaltungsakt; allgemeine

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 29.11.2005 - 1 S 1161/04
    Die Verfügung der Beklagten vom 10.03.2003 erledigte sich durch Zeitablauf mit dem Ende der Ausstellung, aber noch vor dem Ende der Widerspruchsfrist, so dass die Durchführung eines Vorverfahrens sowie die Einhaltung einer Klagefrist nicht erforderlich waren (vgl. BVerwG, Urteil vom 14.07.1999, NVwZ 2000, 63).
  • BVerfG, 29.05.1973 - 1 BvR 424/71

    Hochschul-Urteil

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 29.11.2005 - 1 S 1161/04
    Unter Wissenschaft wird jede Tätigkeit verstanden, die nach Inhalt und Form als ernster und planmäßiger Versuch zur Ermittlung der Wahrheit anzusehen ist (BVerfGE 35, 79 [113]).
  • BVerwG, 26.06.1974 - VII C 36.72

    Friedhofszwang für Feuerbestattungen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 29.11.2005 - 1 S 1161/04
    Damit ist ein feststellungsfähiges Rechtsverhältnis im Sinne von § 43 Abs. 1 VwGO gegeben, da die Anwendung einer Rechtsnorm auf einen bestimmten, überschaubaren Sachverhalt zwischen den Beteiligten streitig ist (BVerwG, Urt. vom 26.6.1974, BVerwGE 45, 224 = NJW 1974, 2018).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 26.03.1987 - 7 E 5/87
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 29.11.2005 - 1 S 1161/04
    Nach dem - bisherigen - allgemeinen Sprachgebrauch ist unter einer Leiche jedweder tote menschliche Körper zu verstehen, solange sich durch den Verwesungsprozess der körperliche Zusammenhang nicht gänzlich aufgelöst hat (allgemein anerkannter Leichenbegriff, vgl. Gaedke, Handbuch des Friedhofs- und Bestattungsrechts, 9. Aufl., S. 106; Bremer, NVwZ 2001, 167 ff; Finger/Müller, NJW 2004, 1073 f.; vgl. aus der Rspr. Bay. VGH, Beschluss vom 21.02.2003, BayVBl. 2003, 339; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 26.2.1987, DÖV 1987, 826).
  • VG Köln, 30.10.2009 - 27 L 1586/09

    Ausstellung Körperwelten - "Schwebender Akt" bleibt verboten

    vgl. OVG Koblenz, Beschluss vom 26. März 1987 - 7 E 5/87 -, DÖV 1987, 826; ihm folgend VGH Mannheim, Urteil vom 29. November 2005 - 1 S 1161/04 -, nachgewiesen bei juris; BayVGH, Beschluss vom 21. Februar 2003 - 4 CS 03.462 -, nachgewiesen bei juris.

    vgl. auch VGH Mannheim, Urteil vom 29. November 2005 - 1 S 1161/04 -, nachgewiesen bei juris; BayVGH, Beschluss vom 21. Februar 2003 - 4 CS 03.462 -, nachgewiesen bei juris.

    A.A. für das baden-württembergische Bestattungsrecht VGH Mannheim, Urteil vom 29. November 2005 - 1 S 1161/04 -, nachgewiesen bei juris.

    vgl. VGH Mannheim, Urteil vom 29. November 2005 - 1 S 1161/04 -, nachgewiesen bei juris; BayVGH, Beschluss vom 21. Februar 2003 - 4 CS 03.462 -, nachgewiesen bei juris.

    vgl. VGH Mannheim, Urteil vom 29. November 2005 - 1 S 1161/04 -, nachgewiesen bei juris; BayVGH, Beschluss vom 21. Februar 2003 - 4 CS 03.462 -, nachgewiesen bei juris.

    vgl. auch VGH Mannheim, Urteil vom 29. November 2005 - 1 S 1161/04 -, nachgewiesen bei juris; Benda, NJW 2000, 1769.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 10.12.2015 - 12 B 2.15

    Klage des Menschen Museums in Berufungsinstanz erfolglos

    Allein im Fehlen bestimmter Eigenschaften kann noch kein Grund dafür gesehen werden, dass ein Plastinat die Leicheneigenschaft verliert und nicht mehr dem Ausstellungsverbot wie dem Bestattungszwang unterliegt (vgl. Senatsbeschluss vom 17. März 2015 - 12 S 4.15 - juris Rn. 2; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 14. August 2009 - 1 S 151.09 - OVGE 30, 194, juris Rn. 9; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 29. November 2005 - 1 S 1161/04 - VBlBW 2006, 186, juris Rn. 32 ff.; OLG Hamburg, Beschluss vom 2. Juni 2005 - 3 Ss 20/05 OWi - juris Rn. 12; VGH München, Beschluss vom 21. Februar 2003 - 4 CS 03.462 - juris Rn. 19; OVG Koblenz, Beschluss vom 26. März 1987 - 7 E 5/87 - juris; VG Köln, Urteil vom 19. März 2010 - 27 K 6759/09 - juris Rn. 35; VG Augsburg, Beschluss vom 4. September 2009 - Au 7 S 09.1266 - juris Rn. 50; VG Stuttgart, Urteil vom 16. März 2004 - 6 K 2954/03 - juris Rn. 41 ff.).

    Hierin unterscheidet sich das konkrete Rechtsverhältnis auch von der Lage bei den vorausgegangenen Berliner Wanderausstellungen ("Körperwelten"), die das in Gestalt eines einzelkaufmännischen Unternehmens betriebene Institut für Plastination in Heidelberg bzw. die Gubener Plastinate GmbH mit Sitz in Heidelberg veranstaltet haben; diese Unternehmen und ihre Einrichtungen sind als (private) anatomische Institute anzusehen (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 29. November 2005, a.a.O., juris Rn. 46 ff.).

  • VG Berlin, 16.12.2014 - 21 K 346.14

    Körperwelten: Berliner Bestattungsgesetz erfasst keine Plastinate

    Dass Plastinate Leichen im Sinne des Bestattungsrechts sind, ist im Übrigen einhellige Auffassung aller Obergerichte, die sich mit dieser Frage beschäftigt haben (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 14. August 2009 - 1 S 151.09 - Juris Rdnr. 9; VGH Mannheim, Urteil vom 29. November 2005 - 1 S 1161/04 - Juris Rdnr. 32 ff.; OLG Hamburg, Beschluss vom 2. Juni 2005 - 3 Ss 20/05 OWi - Juris Rdnr. 12; VGH München, Beschluss vom 21. Februar 2003 - 4 CS 03.462 - Juris Rdnr. 19; OVG Koblenz, Beschluss vom 26. März 1987 - 7 E 5/87 - Juris; vgl.a. VG Köln, Urteil vom 19. März 2000 - 27 K 6759/09 - Juris Rdnr. 35; VG Augsburg, Beschluss vom 4. September 2009 - Au 7 S 09.1266 - Juris Rdnr. 50; VG Stuttgart, Urteil vom 16. März 2004 - 6 K 2954/03 - Juris Rdrn.

    Zur Überzeugung der Kammer sollte nach dem erkennbaren Willen des Gesetzgebers das Berliner Bestattungsgesetz den vorliegenden Sonderfall der Plastinate als anatomische Dauerpräparate nicht erfassen (so auch für das baden-württembergische Landesrecht VGH Mannheim, Urteil vom 29. November 2005 - 1 S 1161/04 - Juris Rdnr. 48 ff.).

    Mit dem Gebot des würdigen Umgangs wird zwar nicht nur dem postmortalen Würdeschutz des Toten - der in eine Plastination und Ausstellung im Rahmen eines Museums wie hier eingewilligt hat (andernfalls dürfte die Klägerin solche Plastinate schon gar nicht verwenden) - Rechnung getragen, sondern (mit der Benennung der Ehrfurcht vor den Toten) zugleich auch dem sittlichen Empfinden der Allgemeinheit und ihren sozialen Anschauungen über den Umgang mit Toten (vgl. hierzu VGH Mannheim, Urteil vom 29. November 2005, a.a.O., Rdnr. 36; VGH München, Beschluss vom 21. Februar 2003, a.a.O., Rdnr. 21; zahlreiche Bestattungsgesetze der Länder [Bayern, Brandenburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein] enthalten sogar eine ausdrückliche Bezugnahme auf das sittliche Empfinden der Allgemeinheit).

    Die von der Klägerin geplante Ausstellung unterliegt daher nur dem allgemeinen Ordnungsrecht, so dass die Behörde etwa bei einem Verstoß gegen die öffentliche Ordnung einschreiten könnte (vgl. hierzu VGH Mannheim, Urteil vom 29. November 2005, a.a.O., Rdnr. 52 f.; VGH München, Beschluss vom 21. Februar 2003, a.a.O., Rdnr. 26 ff.); einen solchen Verstoß haben andere Gerichte nur bei einzelnen Ausstellungsstücken wie etwa dem Objekt "Schwebender Akt" angenommen.

  • VG Berlin, 10.02.2015 - 21 L 29.15

    Körperwelten-Ausstellung kann vorerst eröffnen

    Dass Plastinate Leichen im Sinne des Bestattungsrechts sind, ist im Übrigen einhe llige Auffassung aller Obergerichte, die sich mit dieser Frage beschäftigt haben (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 14. August 2009 - 1 S 151.09 - Juris Rdnr. 9; VGH Mannheim, Urteil vom 29. November 2005 - 1 S 1161/04 - Juris Rdnr. 32 ff.; OLG Hamburg, Beschluss vom 2. Juni 2005 - 3 Ss 20/05 OWi - Juris Rdnr. 12; VGH München, Beschluss vom 21. Februar 2003 - 4 CS 03.462 - Juris Rdnr. 19; OVG Koblenz, Beschluss vom 26. März 1987 - 7 E 5/87 - Juris; vgl.a. VG Köln, Urteil vom 19. März 2000 - 27 K 6759/09 - Juris Rdnr. 35; VG Augsburg, Beschluss vom 4. September 2009 - Au 7 S 09.1266 - Juris Rdnr. 50; VG Stuttgart, Urteil vom 16. März 2004 - 6 K 2954/03 - Juris Rdrn.

    Zur Überzeugung der Kammer sollte nach dem erkennbaren Willen des Gesetzgebers das Berliner Bestattungsgesetz den vorliegenden Sonderfall der Plastinate als anatomische Dauerpr äparate nicht erfassen (so auch für das baden-württembergische Landesrecht VGH Mannheim, Urteil vom 29. November 2005 - 1 S 1161/04 - Juris Rdnr. 48 ff.).

    Mit dem Gebot des würdigen Umgangs wird zwar nicht nur dem postmortalen Würdeschutz des Toten - der in eine Plastination und Ausstellung im Rahmen eines Museums wie hier eingewilligt hat (andernfalls dürfte die Klägerin solche Plastinate schon gar nicht verwenden) - Rechnung getragen, sondern (mit der Benennung der Ehrfurcht vor den Toten) zugleich auch dem sittlichen Empfinden der Allgemeinheit und ihren sozialen Anschauungen über den Umgang mit Toten (vgl. hierzu VGH Man nheim, Urteil vom 29. November 2005, a.a.O., Rdnr. 36; VGH München, Beschluss vom 21. Februar 2003, a.a.O., Rdnr. 21; zahlreiche Bestattungsgesetze der Länder [Bayern, Brandenburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein] enthalten sogar eine ausdrückliche Bezugnahme auf das sittliche Empfinden der Allgemeinheit).

  • VG Berlin, 26.05.2010 - 21 K 48.10

    Verbot von "Live-Präparationen" bei "Körperwelten"-Ausstellung war rechtmäßig

    Nichts anderes folgt im Übrigen auch aus dem allgemeinen Sprachgebrauch, weil danach unter einer Leiche der Körper eines Verstorbenen verstanden wird, (jedenfalls) solange sein Zusammenhang zwischen den Einzelteilen durch den Verwesungsprozess oder auf andere Weise noch nicht völlig aufgehoben ist (vgl. VGH Mannheim, Urteil vom 29. November 2005 - 1 S 1161/04 - Juris Rdnr. 34; VGH München, Beschluss vom 21. Februar 2003 - 4 CS 03.462 - Juris; Gaedke/Diefenbach, Handbuch des Friedhofs- und Bestattungsrechts, 10. Aufl. 2010, S. 118 Rdnr. 14).

    Es dient gerade dem verfassungsrechtlichen Gebot des würdigen Umgangs mit dem Leichnam, wobei Artikel 1 Abs. 1 GG nicht nur die postmortale Würde des Toten, sondern auch das sittliche Empfinden der Allgemeinheit schützt (vgl. hierzu VGH Mannheim, Urteil vom 29. November 2005, a.a.O., Rdnr. 36).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 14.08.2009 - 1 S 151.09

    Keine Live-Präparationen an Leichen in Körperwelten-Ausstellung

    Daraus dürfte sich unter anderem nach Berliner Landesrecht der Freiraum dafür ergeben, überhaupt aus sog Körperspendern plastinierte Präparate für wissenschaftliche Zwecke herzustellen (vgl. zu deren Ausstellung und dabei zu beachtenden Grenzen: VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 29. November 2005 - 1 S 1161/04 - VBlBW 2006, 186, sowie BayVGH, Beschluss vom 21. Februar 2003 - 4 CS 03.462 - NJW 2003, 1618).
  • VG Braunschweig, 12.04.2018 - 9 A 26/16

    Beschränkung von BBCH-Stadien; Erteilung einer pflanzenschutzrechtlichen

    Nach ihren Angaben wollte sie zunächst "überhaupt Etwas" in Form einer - wenigstens teilweisen - pflanzenschutzrechtlichen Zulassung erhalten (vgl. hierzu auch VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 29.11.2005 - 1 S 1161/04 - juris, Rn. 57).
  • VG Berlin, 13.09.2017 - 21 K 608.17

    Ausstellung von Plastinaten nur bei nachgewiesener Einwilligung

    Der Kläger ist als (privates) anatomisches Institut anzusehen, wie das Berufungsgericht der Kammer bereits ausdrücklich festgestellt hat (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 10. Dezember 2015, a.a.O., Rn. 31; vgl.a. VGH Mannheim, Urteil vom 29. November 2005 - 1 S 1161/04 - juris Rn. 46 ff.).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 17.03.2015 - 12 S 4.15

    Zulässigkeit einer Ausstellung von im Plastinationsverfahren konservierten

    Diese Wanderausstellung ist auch verschiedentlich Gegenstand gerichtlicher Auseinandersetzungen gewesen, ohne dass die Behörden unter Berufung auf das Bestattungsrecht ein Verbot hätten durchsetzen können (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 29. November 2005 - 1 S 1161/04 - VBlBW 2006, 186, juris; BayVGH, Beschluss vom 21. Februar 2003 - 4 CS 03.462 - NJW 2003, 1618, juris).
  • OVG Bremen, 19.04.2010 - 1 B 88/10

    Herleitung einer Antragsbefugnis für das Verbot der Ausstellung "Körperwelten"

    Die Antragsgegnerin hat sich in diese Zusammenhang auf die von verschiedenen Obergerichten entwickelten Kriterien bezogen (vgl. BayVGH, B. v. 21.02.2003 - 4 CS 03.462 -NJW 2003, 1618; VGH Mannheim, U. v. 29.11.2005-1 S 1161/04 -juris; OVG Berlin-Brandenburg, B. v. 14.08.2009 - 1 S 151/09 -juris), die allerdings i Schrifttum nicht ohne Widerspruch geblieben sind (vgl. Finger/Müller, "Körperwelten" i Spannungsfeld von Wissenschaftsfreiheit und Menschenwürde, NJW 2004, 1073).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 22.11.2017 - 12 S 66.17

    Anatomisches Institut; anatomische Sektion ohne Genehmigung; Ausstellung von

  • VG Bremen, 12.03.2010 - 2 V 142/10

    Werbung für eine umstrittene Ausstellung mit Plastinaten

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