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   BFH, 12.01.1990 - VI R 137/86   

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BFH, 12.01.1990 - VI R 137/86 (https://dejure.org/1990,572)
BFH, Entscheidung vom 12.01.1990 - VI R 137/86 (https://dejure.org/1990,572)
BFH, Entscheidung vom 12. Januar 1990 - VI R 137/86 (https://dejure.org/1990,572)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 160, 103
  • NVwZ-RR 1991, 115
  • BB 1990, 1264
  • BB 1990, 1618
  • DB 1990, 1547
  • BStBl II 1990, 602
 
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Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 10.11.1971 - I B 32/71

    Zustellung - Mehrere Schriftstücke - Verschiedener Inhalt - Geschäftsnummer -

    Auszug aus BFH, 12.01.1990 - VI R 137/86
    Da die PZU nicht die Übergabe des Schriftstücks selbst bezeuge, sondern nur die Übergabe der mit einer bestimmten Geschäftsnummer bezeichneten Sendung, stelle die Angabe der Geschäftsnummer auf der Sendung und auf der PZU die einzige urkundliche Beziehung zwischen dieser und dem zuzustellenden Schriftstück her (Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 10. November 1971 I B 32/71, BFHE 103, 454, BStBl II 1972, 127).

    In Übereinstimmung mit dem Beschluß in BFHE 103, 454, BStBl II 1972, 127 hat das FG zu Recht ausgeführt, daß bei der Zustellung durch die Post an die Stelle der unmittelbaren Aushändigung des Schriftstücks die Übergabe einer verschlossenen Postsendung tritt.

    Dabei stellt die Angabe der Geschäftsnummer auf der Sendung (§ 3 Abs. 1 Satz 2 VwZG) und in der PZU die einzige urkundliche Beziehung zwischen dieser und dem zuzustellenden Schriftstück her (BFHE 103, 454, BStBl II 1972, 127).

    Es genügt somit für eine wirksame Zustellung nach § 3 VwZG nicht, wenn die PZU und/oder die Sendung (der Briefumschlag) als Geschäftsnummer lediglich die Steuernummer ausweisen (vgl. z. B. Beschluß in BFHE 103, 454, BStBl II 1972, 127; BFH-Urteile in BFHE 105, 85, BStBl II 1972, 506; in BFHE 125, 107, BStBl II 1978, 467, und vom 24. November 1983 V R 185/81, nicht veröffentlicht - NV - Klein/Orlopp, Abgabenordnung, 4. Aufl. 1989, § 122 Anm. 7; Ziemer/Haarmann/Lohse/Beermann, a. a. O., Rdnr. 450/5 und 468/12, m. w. N.).

  • BFH, 24.11.1977 - IV R 113/75

    Personengesellschaft - Einheitliche Gewinnfeststellung - Finanzgerichtliches

    Auszug aus BFH, 12.01.1990 - VI R 137/86
    Die Angabe der Steuernummer reiche hierzu nicht aus (BFH-Urteile vom 8. Februar 1972 VIII R 14/68, BFHE 105, 85, BStBl II 1972, 506, und vom 24. November 1977 IV R 113/75, BFHE 125, 107, BStBl II 1978, 467).

    Es genügt somit für eine wirksame Zustellung nach § 3 VwZG nicht, wenn die PZU und/oder die Sendung (der Briefumschlag) als Geschäftsnummer lediglich die Steuernummer ausweisen (vgl. z. B. Beschluß in BFHE 103, 454, BStBl II 1972, 127; BFH-Urteile in BFHE 105, 85, BStBl II 1972, 506; in BFHE 125, 107, BStBl II 1978, 467, und vom 24. November 1983 V R 185/81, nicht veröffentlicht - NV - Klein/Orlopp, Abgabenordnung, 4. Aufl. 1989, § 122 Anm. 7; Ziemer/Haarmann/Lohse/Beermann, a. a. O., Rdnr. 450/5 und 468/12, m. w. N.).

  • BFH, 08.02.1972 - VIII R 14/68

    Zustellung - Geschäftsnummer - Steuernummer des Empfängers - Mangelnde Gewähr -

    Auszug aus BFH, 12.01.1990 - VI R 137/86
    Die Angabe der Steuernummer reiche hierzu nicht aus (BFH-Urteile vom 8. Februar 1972 VIII R 14/68, BFHE 105, 85, BStBl II 1972, 506, und vom 24. November 1977 IV R 113/75, BFHE 125, 107, BStBl II 1978, 467).

    Es genügt somit für eine wirksame Zustellung nach § 3 VwZG nicht, wenn die PZU und/oder die Sendung (der Briefumschlag) als Geschäftsnummer lediglich die Steuernummer ausweisen (vgl. z. B. Beschluß in BFHE 103, 454, BStBl II 1972, 127; BFH-Urteile in BFHE 105, 85, BStBl II 1972, 506; in BFHE 125, 107, BStBl II 1978, 467, und vom 24. November 1983 V R 185/81, nicht veröffentlicht - NV - Klein/Orlopp, Abgabenordnung, 4. Aufl. 1989, § 122 Anm. 7; Ziemer/Haarmann/Lohse/Beermann, a. a. O., Rdnr. 450/5 und 468/12, m. w. N.).

  • OLG Nürnberg, 18.01.1963 - 4 U 154/62
    Auszug aus BFH, 12.01.1990 - VI R 137/86
    a) Zutreffend ist das FG zwar davon ausgegangen, daß sich die Regelungen des VwZG über die förmliche Zustellung insgesamt durch Formstrenge auszeichnen, weil anders der vom Gesetz beabsichtigte Zweck, eine rasche und mühelose Feststellung darüber zu ermöglichen, ob eine Zustellung wirksam ist, nicht verwirklicht werden kann (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 15. Januar 1953 IV ZR 180/52, BGHZ 8, 314; Urteil des Oberlandesgerichts - OLG - Nürnberg vom 18. Januar 1963 4 U 154/62, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1963, 1207).
  • BGH, 15.01.1953 - IV ZR 180/52

    Zustellung durch Aufgabe zur Post

    Auszug aus BFH, 12.01.1990 - VI R 137/86
    a) Zutreffend ist das FG zwar davon ausgegangen, daß sich die Regelungen des VwZG über die förmliche Zustellung insgesamt durch Formstrenge auszeichnen, weil anders der vom Gesetz beabsichtigte Zweck, eine rasche und mühelose Feststellung darüber zu ermöglichen, ob eine Zustellung wirksam ist, nicht verwirklicht werden kann (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 15. Januar 1953 IV ZR 180/52, BGHZ 8, 314; Urteil des Oberlandesgerichts - OLG - Nürnberg vom 18. Januar 1963 4 U 154/62, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1963, 1207).
  • BFH, 17.10.1984 - I R 167/81

    Zustellung - Zustellung mehrerer Schriftstücke verschiedenen Inhalts -

    Auszug aus BFH, 12.01.1990 - VI R 137/86
    Bei der hier vorliegenden Übersendung lediglich eines Schriftstücks sei dessen genaue Bezeichnung entbehrlich (BFH-Urteil vom 17. Oktober 1984 I R 167/81, BFHE 142, 108, BStBl II 1985, 74).
  • BFH, 24.11.1983 - V R 185/81
    Auszug aus BFH, 12.01.1990 - VI R 137/86
    Es genügt somit für eine wirksame Zustellung nach § 3 VwZG nicht, wenn die PZU und/oder die Sendung (der Briefumschlag) als Geschäftsnummer lediglich die Steuernummer ausweisen (vgl. z. B. Beschluß in BFHE 103, 454, BStBl II 1972, 127; BFH-Urteile in BFHE 105, 85, BStBl II 1972, 506; in BFHE 125, 107, BStBl II 1978, 467, und vom 24. November 1983 V R 185/81, nicht veröffentlicht - NV - Klein/Orlopp, Abgabenordnung, 4. Aufl. 1989, § 122 Anm. 7; Ziemer/Haarmann/Lohse/Beermann, a. a. O., Rdnr. 450/5 und 468/12, m. w. N.).
  • BFH, 06.09.1990 - IV R 7/90

    Verwerfung eines Einspruchs gegen einen Einkommensteuerbescheid wegen Versäumnis

    Entgegen der Auffassung des Klägers entsprach die Zustellung des angefochtenen Bescheides den gesetzlichen Vorschriften, deren Einhaltung von Amts wegen zu prüfen und auch im Revisionsverfahren zu berücksichtigen ist (vgl. BFH-Urteile vom 12. Januar 1990 VI R 137/86, BFHE 160, 103, BStBl II 1990, 602; vom 18. Dezember 1974 I R 14/74, BFHE 115, 170, BStBl II 1975, 592, und vom 9. September 1970 I R 113/69, BFHE 100, 179, BStBl II 1971, 9).

    Die vom FA getroffene Anordnung, den angefochtenen Bescheid förmlich zuzustellen, läßt Rechtsfehler nicht erkennen, da weder vorgetragen noch ersichtlich ist, daß die Behörde das ihr insoweit zustehende Ermessen nicht pflichtgemäß ausgeübt hat (vgl. BFH-Entscheidung in BFHE 160, 103, BStBl II 1990, 602 m. w. N.).

    Da die PZU nicht die Übergabe des Schriftstücks selbst bezeugt, sondern nur die Übergabe einer Sendung, die mit einer Geschäftsnummer bezeichnet ist (§ 195 Abs. 2 ZPO), stellt die Angabe der Geschäftsnummer auf der Sendung sowie auf der PZU die einzige urkundliche Beziehung zwischen dieser und dem zuzustellenden Schriftstück her (BFH-Entscheidungen in BFHE 160, 101 [BFH 14.11.1989 - VIII R 102/87], BStBl II 1990, 602 und BFHE 103, 454, BStBl II 1972, 127).

    Wegen der gebotenen Gewähr für die Nämlichkeit und den unveränderten Inhalt der Postsendung muß die Geschäftsnummer infolgedessen die Identifizierung der zugestellten Sendung ermöglichen (vgl. Entscheidungen in BFHE 160, 101 [BFH 14.11.1989 - VIII R 102/87], BStBl II 1990, 602, und vom 11. Dezember 1985 I R 352/83, BFH/NV 1986, 644 m. w. N.).

    Allerdings würde die bloße Angabe der Steuernummer als Geschäftsnummer ohne weitere Zusätze auf dem Briefumschlag eine sichere Identifizierung des zugestellten Schriftstücks nicht ermöglichen und damit die Zustellung nach § 3 VwZG unwirksam machen (BFH-Entscheidungen in BFHE 160, 101 [BFH 14.11.1989 - VIII R 102/87], BStBl II 1990, 602, in BFHE 125, 107, BStBl II 1978, 467, in BFHE 105, 85, BStBl II 1972, 506 und in BFHE 103, 454, BStBl II 1972, 127, sowie Urteil vom 24. November 1983 V R 185/81, NV).

  • BFH, 18.03.2004 - V R 11/02

    Förmliche Zustellung eines Umsatzsteuerbescheids

    b) Die Regelungen des VwZG über die förmliche Zustellung zeichnen sich insgesamt durch Formstrenge aus, weil anders der vom Gesetz beabsichtigte Zweck, eine rasche und mühelose Feststellung darüber zu ermöglichen, ob eine Zustellung wirksam ist, nicht verwirklicht werden kann (Bundesfinanzhof --BFH--, Urteile vom 16. März 2000 III R 19/99, BFHE 191, 486, BStBl II 2000, 520; vom 12. Januar 1990 VI R 137/86, BFHE 160, 103, BStBl II 1990, 602, m.w.N.).

    Insoweit genügt es für eine wirksame Zustellung nach § 3 VwZG nicht, wenn die PZU als Geschäftsnummer lediglich die Steuernummer ausweist (BFH-Urteil in BFHE 160, 103, BStBl II 1990, 602, m.w.N.), denn dem Gebot der Individualisierung wird eine Geschäftsnummer nicht gerecht, die --wie z.B. die Steuernummer-- durchgängig für einen Aktenvorgang verwendet wird (vgl. z.B. Bayerischer Verwaltungsgerichtshof vom 11. Juli 1996 12 B 95.3687, Bayerisches Verwaltungsblatt 1997, 150, m.w.N.).

    weitere Kennz." vorgesehene Feld dient entsprechend seiner vorgedruckten Umschreibung offensichtlich nur der Konkretisierung der Geschäftsnummer und ist deshalb auch ohne ausdrückliche Einbeziehung von der Erklärung des Postbediensteten umfasst (BFH-Urteil in BFHE 160, 103, BStBl II 1990, 602; a.A. Rößler, Deutsche Steuer-Zeitung 1991, 155 --Urteilsanmerkung--).

  • BFH, 16.03.2000 - III R 19/99

    Anforderungen an "förmliche Zustellung"

    Die Regelungen des VwZG über die förmliche Zustellung zeichnen sich insgesamt durch Formstrenge aus, weil anders der vom Gesetz beabsichtigte Zweck, eine rasche und mühelose Feststellung darüber zu ermöglichen, ob eine Zustellung wirksam ist, nicht verwirklicht werden kann (BFH-Urteil vom 12. Januar 1990 VI R 137/86, BFHE 160, 103, BStBl II 1990, 602, m.w.N.).

    Insoweit genügt es für eine wirksame Zustellung nach § 3 VwZG nicht, wenn die Postzustellungsurkunde und/oder die Sendung (d.h. der Briefumschlag) als Geschäftsnummer lediglich die Steuernummer ausweisen (BFH-Urteil in BFHE 160, 103, BStBl II 1990, 602, m.w.N.; Klein/Brockmeyer, Abgabenordnung, 6. Aufl., § 122 Anm. 7).

    Denn die Angabe der Steuernummer als Geschäftsnummer unter der Gliederungsnummer 1.1 der Postzustellungsurkunde reicht für eine Identifizierung der zugestellten Sendung nicht aus (BFH-Urteil in BFHE 160, 103, BStBl II 1990, 602, m.w.N.).

  • BFH, 25.01.1994 - VIII R 45/92

    1. Keine Umdeutung einer wegen Formmangels unwirksamen Zustellung in eine

    Dies geschieht insbesondere, wenn die förmliche Zustellung aus Beweisgründen sachgerecht erscheint, wie in Schätzungsfällen (BFH-Urteil vom 12. Januar 1990 VI R 137/86, BFHE 160, 103, 106).
  • BFH, 13.10.2005 - IV R 44/03

    Förmliche Zustellung von Feststellungsbescheiden - Angabe des Gegenstands der

    Dabei stellt die Angabe der Geschäftsnummer auf der Sendung und auf der PZU die einzige urkundliche Beziehung zwischen dieser und dem zuzustellenden Schriftstück her (BFH-Urteil vom 12. Januar 1990 VI R 137/86, BFHE 160, 103, BStBl II 1990, 602).

    Wegen der gebotenen Gewähr für Nämlichkeit und den unveränderten Inhalt der Postsendung muss die Geschäftsnummer infolgedessen die Identifizierung der zugestellten Sendung ermöglichen (BFH-Urteil in BFHE 160, 103, BStBl II 1990, 602).

  • BFH, 19.06.1991 - I R 77/89

    Bei Zustellungen durch die Post erfolgt die Bekanntgabe im Zeitpunkt der

    Da die Postzustellungsurkunde nicht die Übergabe des Schriftstücks selbst bezeugt, sondern nur die Übergabe einer Sendung, die mit einer Geschäftsnummer bezeichnet ist (§ 195 Abs. 2 ZPO), stellt die Angabe der Geschäftsnummer auf der Sendung sowie auf der Postzustellungsurkunde die einzige urkundliche Beziehung zwischen dieser und dem zuzustellenden Schriftstück her (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 12. Januar 1990 VI R 137/86, BFHE 160, 103, BStBl II 1990, 602).

    Wegen der gebotenen Gewähr für Nämlichkeit und den unveränderten Inhalt der Postsendung muß die Geschäftsnummer infolgedessen die Identifizierung der zugestellten Sendung ermöglichen (BFH in BFHE 160, 103, BStBl II 1990, 602).

  • FG Hessen, 20.09.2001 - 12 K 5320/00

    Zustellung; Niederlegung; Wiedereinsetzung; rechtliches Gehör - Zustellung durch

    Es genüge nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs -BFH- (Urteile vom 12.1.1990 VI R 137/86, Bundessteuerblatt -BStBl- II 1990, 602; vom 16.3.2000 III R 19/99, BStBl II 2000, 520) für eine wirksame Zustellung nach § 3 VwZG nicht, wenn die PZU und/oder die Sendung (d. h. der Briefumschlag) als Geschäftsnummer lediglich die Steuernummer ausweise.

    Angesichts dieses Zwecks der Geschäftsnummer reicht es aus, wenn der fragliche Vorgang derart durch Zahlen und Buchstaben gekennzeichnet ist, dass der Empfänger die Sendung eindeutig dem Vorgang zuordnen kann; weitergehende Rechte hat der Empfänger im Hinblick auf die Art. der Geschäftsnummer nicht (vgl. zu den vorstehenden Rechtsgrundsätzen die BFH-Urteile vom 17.10.1984 I R 167/81, BStBl II 1985, 74; vom 12.1.1990 VI R 137/86, BStBl II 1990, 602; vom 6.9.1990 IV R 7/90, BFH/NV 1991, 714; vom 19.6.1991 I R 77/89, BStBl II 1991, 826; vom 16.3.2000 III R 19/99, BStBl II 2000, 520).

  • BFH, 25.10.1995 - I R 16/95

    Notwendiger Inhalt einer ausgehängten Benachrichtigung über öffentliche

    Sie soll die Nämlichkeit und den unveränderten Inhalt der Sendung gewährleisten, deren Zustellung mit oder ohne Übergabe an den Adressaten gemäß § 3 Abs. 2 VwZG beurkundet wird (vgl. BFH-Urteile vom 12. Januar 1990 VI R 137/86, BFHE 160, 103, BStBl II 1990, 602; vom 19. Juni 1991 I R 77/89, BFHE 165, 5, BStBl II 1991, 826).
  • BFH, 21.07.1993 - IX R 81/89

    Rechtsfolgen der Nichtabgabe der Erklärung zur gesonderten und einheitlichen

    Da die Postzustellungsurkunde nicht die Übergabe des Schriftstücks selbst bezeugt, sondern nur die Übergabe einer Sendung, die mit einer Geschäftsnummer bezeichnet ist, stellt die Angabe der Geschäftsnummer auf der Sendung sowie auf der Postzustellungsurkunde die einzige urkundliche Beziehung zwischen dieser und dem zuzustellenden Schriftstück her (BFH-Beschluß vom 10. November 1971 I B 32/71, BFHE 103, 454, BStBl II 1972, 127; BFH-Urteile vom 8. Februar 1972 VIII R 14/68, BFHE 105, 85, BStBl II 1972, 506; vom 12. Januar 1990 VI R 137/86, BFHE 160, 103, BStBl II 1990, 602; vom 19. Juni 1991 II R 77/89, BFHE 165, 5, BStBl II 1991, 826).

    Dies ist nicht der Fall, wenn als Geschäftsnummer die Steuernummer - ohne zusätzliche Kennzeichnung - angegeben ist (BFH-Urteil vom 24. November 1977 IV R 113/75, BFHE 125, 107, BStBl II 1978, 467 m.w.N.; Bekanntgabeerlaß vom 8. April 1991 IV A 5 - S 9284 - 1/91, BStBl I 1991, 398, 411 Tz. 3.1.1. unter Hinweis auf das BFH-Urteil in BFHE 160, 103, BStBl II 1990, 602).

  • VG Chemnitz, 15.02.1996 - 3 K 154/96

    Erteilung einer richterlichen Durchsuchungsanordnung; Entziehung der

    Da die Postzustellungsurkunde dementsprechend nicht die Übergabe des Schriftstücks selbst bezeugt, sondern nur die Übergabe einer mit einer Geschäftsnummer bezeichneten Sendung (§ 3 Abs. 1 Satz 2 SächsVwZG), stellt die Angabe der Geschäftsnummer auf der Sendung und der Zustellungsurkunde die einzige urkundliche Beziehung zwischen dieser und dem zuzustellenden Schriftstück her (vgl. BFH, Beschluß vom 10.11.1971, BFHE 103, 454 ; Urteil vom 12.01.1990, BFHE 160, 103; Urteil vom 10.08.1990, - III R 39/88 -).

    Im übrigen ist darauf hinzuweisen, daß, soweit es um die Bescheide vom 30.10.1995 und 29.12.1995 geht, wohl auch die Angabe des auf diesen Bescheiden befindlichen Aktenzeichens als Geschäftsnummer allein nicht ausgereicht hätte, da es in beiden Fällen identisch ist (vgl. zur Unwirksamkeit einer Zustellung, wenn auf der Postzustellungsurkunde als Geschäftsnummer nur die Steuernummer des Steuerpflichtigen als Geschäftsnummer angegeben ist, BFH, Urteil vom 12.01.1990, NVwZ-RR 1991, 115).

  • OLG Brandenburg, 07.11.2005 - 1 Ss OWi 239 B/05

    Zustellung im Bußgeldverfahren: Verneinung eines Zustellungsmangels bei

  • BFH, 28.08.2006 - II B 86/04

    NZB: Beweisaufnahme, Zustellung durch PZU

  • OVG Sachsen-Anhalt, 16.12.2004 - 3 L 403/01

    Zustellung des Widerspruchsbescheides und Wiederaufgreifen des Verfahrens

  • FG Hamburg, 14.08.2002 - V 285/01

    Keine Vollstreckungsgegenklage - § 767 ZPO - im steuerlichen

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 14.05.2008 - L 6 (7) SB 192/06

    Gesundheitliche Voraussetzungen für die Inanspruchnahme des Nachteilsausgleichs

  • FG Köln, 27.11.2000 - 1 K 2602/99

    Unzureichende Identifizierung eines zugestellten Bescheides

  • FG Hamburg, 05.02.2002 - V 286/01

    Vorläufiger Rechtsschutz im finanzgerichtlichen Verfahren

  • FG Hamburg, 31.07.2002 - V 285/01

    Vollstreckungsgegenklage im steuerlichen Vollstreckungsverfahren unzulässig /

  • BFH, 28.04.1994 - V R 137/92

    Wirksame Bekanntgabe eines Umsatzsteuerbescheides durch Zustellung

  • BFH, 18.06.1997 - X B 160/96

    Anforderungen an die grundsäätzliche Bedeutung der Rechtssache

  • OVG Hamburg, 29.05.1996 - Bf V 31/95

    Fehlbelegungsangabe; Zustellung; Identifizierbarkeit; Individuelle

  • VG Freiburg, 06.10.1995 - A 7 K 12929/94

    Anspruch eines jugoslawischen Staatsangehörigen albanischer Volkszugehörigkeit

  • VG Potsdam, 09.03.2018 - 8 M 4/18

    Hinweispflicht auf die Zulässigkeit der Ersatzzwangshaft

  • BFH, 10.08.1990 - III R 39/88

    Anforderungen an eine ordnungsgemäße Zustellung von Einspruchsentscheidungen

  • VG Frankfurt/Oder, 10.10.2007 - 5 K 1442/05

    Zahlung eines nach dem Frontmetermaßstab berechneten "Baukostenzuschusses"

  • VG Weimar, 14.01.1998 - 6 E 1380/97

    Ausbaubeiträge; Ausbaubeiträge, Beitragsrecht; Beiträge nach dem

  • OVG Thüringen, 14.01.1997 - 2 KO 182/95

    Persönliche Haftung eines Gesellschafters bei Rückforderung eines

  • VG Frankfurt/Oder, 25.02.2022 - 7 L 316/21

    Zwangsgeld

  • FG Hamburg, 15.12.1999 - I 573/98

    Bezeugung der Übergabe einer Sendung durch Postzustellungsurkunde; Ermöglichung

  • VG Aachen, 12.10.2004 - 5 K 2621/03

    Ausbildungsförderung für ein Studium der Informatik an einer Fachhochschule;

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