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   BFH, 22.05.2006 - VI R 17/05   

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https://dejure.org/2006,2416
BFH, 22.05.2006 - VI R 17/05 (https://dejure.org/2006,2416)
BFH, Entscheidung vom 22.05.2006 - VI R 17/05 (https://dejure.org/2006,2416)
BFH, Entscheidung vom 22. Mai 2006 - VI R 17/05 (https://dejure.org/2006,2416)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Judicialis

    AO 1977 § 173 Abs. 1 Nr. 2; ; EStG § 46 Abs. 2 Nr. 8

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    § 46 EStG enthält keine Rechtsgrundlage für die Änderung bestandskräftiger Steuerbescheide

  • datenbank.nwb.de

    § 46 EStG enthält keine Rechtsgrundlage für die Änderung bestandskräftiger Steuerbescheide

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    § 46 EStG enthält keine Rechtsgrundlage für die Änderung bestandskräftiger Steuerbescheide

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • raschlosser.com (Kurzinformation)

    Antragsveranlagung trotz rechtskräftigen Bescheids?

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Antragsveranlagung trotz rechtskräftigen Bescheids?

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Änderung bestandskräftiger Steuerbescheide; Frage der Beinhaltung einer Rechtsgrundlage in § 46 Einkommensteuergesetz (EstG) ; Entscheidung über einen Einkommensteueranspruch durch bestandskräftigen Bescheid; Herbeiführung einer erneuten Entscheidung über einen ...

  • 123recht.net (Pressemeldung, 6.9.2006)

    Antragsfrist Lohnsteuerausgleich für verfassungswidrig // Klagen dem Bundesverfassungsgericht vorgelegt

In Nachschlagewerken

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 46 Abs 2 Nr 8 S 2, AO 1977 § 129, AO 1977 § 172 Abs 1 S 1 Nr 2a, AO 1977 § 173 Abs 1 S 1 Nr 2
    Antragsveranlagung; Bestandskraft; Neue Tatsache; Zweijahresfrist

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 214, 154
  • NJW 2006, 3806
  • BB 2006, 2056
  • DB 2007, 503
  • BStBl II 2006, 806
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (19)

  • BFH, 10.12.2013 - VIII R 10/11

    Grobes Verschulden durch die unterlassene Mitteilung entscheidungserheblicher

    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH), dass für die Prüfung, ob dem Steuerpflichtigen der Vorwurf eines grob schuldhaften Verhaltens am nachträglichen Bekanntwerden von Tatsachen und Beweismitteln gemacht werden kann, nicht nur der Zeitraum bis zum Erlass des zu ändernden Bescheids, sondern auch der Zeitraum bis zum Eintritt der formellen Bestandskraft einzubeziehen ist (vgl. grundlegend BFH-Urteil vom 25. November 1983 VI R 8/82, BFHE 140, 18, BStBl II 1984, 256; nachgehend z.B. BFH-Urteile vom 4. Februar 1998 XI R 47/97, BFH/NV 1998, 682; vom 16. September 2004 IV R 62/02, BFHE 207, 269, BStBl II 2005, 75; vom 22. Mai 2006 VI R 17/05, BFHE 214, 154, BStBl II 2006, 806, m.w.N.).

    Grobe Fahrlässigkeit ist anzunehmen, wenn der Steuerpflichtige die ihm nach seinen persönlichen Verhältnissen zumutbare Sorgfalt in ungewöhnlichem Maße und in nicht entschuldbarer Weise verletzt (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile in BFHE 207, 269, BStBl II 2005, 75; in BFHE 214, 154, BStBl II 2006, 806, m.w.N.).

    Die hierzu getroffenen Feststellungen des FG können im Streitfall --mangels durchgreifender Verfahrensrügen (siehe unter II.3.)-- vom erkennenden Senat nur darauf überprüft werden, ob der Rechtsbegriff des groben Verschuldens richtig erkannt ist und ob die Würdigung der Verhältnisse hinsichtlich des individuellen Verschuldens den Denkgesetzen und Erfahrungssätzen entspricht (vgl. BFH-Urteil in BFHE 214, 154, BStBl II 2006, 806, m.w.N. zur ständigen Rechtsprechung des BFH).

  • FG Niedersachsen, 21.09.2022 - 9 K 203/21

    Keine Änderung des bestandskräftigen Einkommensteuerbescheides wegen eines

    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des BFH, dass für die Prüfung, ob den Steuerpflichtigen der Vorwurf eines grob schuldhaften Verhaltens am nachträglichen Bekanntwerden von Tatsachen und Beweismittel gemacht werden kann, nicht nur der Zeitraum bis zum Erlass des zu ändernden Bescheids, sondern auch der Zeitraum bis zum Eintritt der formellen Bestandskraft einzubeziehen ist (vgl. u.a. BFH, Urteil vom 10. Dezember 2013 VIII R 10/11, BFH/NV 2014, 820 mit Hinweis auf die BFH-Urteile vom 25 November 1983 VI R 8/82, BFHE 140, 18, BStBl II 1984, 256; vom 4. Februar 1998 XI R 47/97, BFH/NV 1998, 682; vom 16. September 2004 IV R 62/02, BFHE 207, 269, BStBl II 2005, 75; vom 22. Mai 2006 VI R 17/05, BFHE 214, 154, BStBl II 2006, 806, m.w.N.).
  • FG Münster, 15.02.2018 - 8 K 1923/15

    Anspruch auf Änderung des Bescheids über die gesonderte und einheitliche

    bb) Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH ist bei der Prüfung des groben Verschuldens i.S. des § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO auch der Zeitraum bis zur Bestandskraft des Bescheides einzubeziehen (vgl. BFH, Urteil vom 25.11.1983 VI R 8/82, BStBl II 1984, 256; BFH, Urteil vom 20.01.1988 I R 1/84, BFH/NV 1988, 348; BFH, Urteil vom 22.11.1988 VII R 24/86, BFH/NV 1989, 359; BFH, Urteil vom 09.03.1990 VI R 19/85, BFH/NV 1990, 619; BFH, Urteil vom 21.01.1991 V R 25/87, BStBl II 1991, 496; BFH, Urteil vom 04.02.1993 III R 78/91, BFH/NV 1993, 641; BFH, Urteil vom 22.05.2006 VI R 17/05, BStBl II 2006, 806).
  • FG Bremen, 19.09.2019 - 1 K 20/19

    Änderbarkeit von Schätzungsbescheiden über Einkommensteuer; Stehen der

    Ein Fall der Unbeachtlichkeit des Verschuldens nach § 173 Abs. 1 Nr. 2 Satz 2 AO liegt schon deshalb nicht vor, da in Schätzungsfällen die Besteuerungsgrundlagen insgesamt eine (im Streitfall steuermindernde) Tatsache bilden (vgl. BFH, Urteil vom 22. Mai 2006 VI R 17/05, BFHE 214, 154 , BStBl II 2006, 806 , m.w.N.).
  • FG Münster, 18.06.2010 - 14 K 920/08

    Fehler eines Steuerberaters bzgl. des Vorbringens neuer Tatsachen und

    Grobe Fahrlässigkeit ist anzunehmen, wenn der Steuerpflichtige die ihm nach seinen persönlichen Verhältnissen zumutbare Sorgfalt in ungewöhnlichem Maße und in nicht entschuldbarer Weise verletzt (BFH, Urteil vom 22. Mai 2006 VI R 17/05, BFHE 214, 154, BStBl. II 2006, 806).

    Bei der Prüfung der Frage, ob den Steuerpflichtigen oder seinen Berater ein grobes Verschulden daran trifft, dass dem Finanzamt neue Tatsachen im Sinne des § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO erst nachträglich bekannt werden, ist auch der Zeitraum einzubeziehen, in dem ein Bescheid noch anfechtbar ist, d.h. die Bestandskraft des Bescheides noch nicht eingetreten ist (BFH-Urteil in BFHE 214, 154, BStBl. II 2006, 806; BFH, Urteil vom 25. November 1983 VI R 8/82, BFHE 140, 18, BStBl. II 1984, 256).

  • BFH, 26.11.2014 - XI R 41/13

    Zum groben Verschulden des Kindergeldberechtigten durch die verspätete Vorlage

    d) Für die Prüfung, ob ein grobes Verschulden am nachträglichen Bekanntwerden von Tatsachen und Beweismitteln i.S. des § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO vorliegt, ist nicht nur der Zeitraum bis zum Erlass des zu ändernden Bescheids, sondern auch der Zeitraum bis zum Eintritt der formellen Bestandskraft einzubeziehen (vgl. dazu z.B. BFH-Urteile vom 25. November 1983 VI R 8/82, BFHE 140, 18, BStBl II 1984, 256; in BFH/NV 1998, 682; vom 16. September 2004 IV R 62/02, BFHE 207, 269, BStBl II 2005, 75; vom 22. Mai 2006 VI R 17/05, BFHE 214, 154, BStBl II 2006, 806; in BFH/NV 2014, 820, jeweils m.w.N.).
  • FG Berlin-Brandenburg, 14.05.2014 - 7 K 7337/11

    Änderung des Einkommensteuerbescheids zur Berücksichtigung gesondert

    Keine Tatsache im Sinne von § 173 Abs. 1 AO bildet allerdings für sich genommen die Ausübung eines (steuerlichen) Wahlrechts; insoweit ist lediglich die Vornahme einer Verfahrenshandlung angesprochen (BFH, Urteil vom 28. September 1984 - VI R 48/82 - Amtliche Sammlung der Entscheidungen des BFH - BFHE - 141, 532, Bundessteuerblatt - BStBl - II 1985, 117, 118; BFHE 214, 154, BStBl II 2006, 806, 807, DStRE 2006, 1204).
  • FG Niedersachsen, 04.03.2013 - 12 K 279/12

    Neue Tatsache; Schätzung

    In Schätzfällen bilden die Besteuerungsgrundlagen insgesamt eine Tatsache (BFH-Urteil vom 22. Mai 2006 VI R 17/05, BStBl. II 2006, 806 mwN).
  • FG München, 06.12.2006 - 10 K 390/06

    Bestandskraft, Änderung von Steuerbescheiden, rückwirkendes Ereignis, grobes

    Insoweit ist auch der Zeitraum bis zur Bestandskraft des Bescheides einzubeziehen (vgl. etwa BFH-Urteil vom 22. Mai 2006 VI R 17/05, BB 2006, 2056 m.w.N.).
  • FG Münster, 10.08.2021 - 2 K 1117/19

    Änderung des Einkommensteuerbescheides bei Einkünften aus Vermietung und

    Grob fahrlässig handelt, wer die ihm persönlich zuzumutende Sorgfalt in außergewöhnlichen Maße in nicht entschuldbarer Weise verletzt (BFH-Urteile vom 22.05.2006 VI R 17/05, BStBl II 2006, 806 und vom 06.10.2004 X R 14/02, BFH/NV 2005, 156).
  • FG Münster, 18.01.2012 - 11 K 4319/10

    Keine Änderbarkeit bestandskräftiger Einkommensteuerbescheide zur

  • FG Nürnberg, 12.02.2015 - 4 K 1239/12

    Verfahren einer gestuften Selbstanzeige zur Nachbesteuerung bisher nicht

  • FG Berlin-Brandenburg, 23.05.2023 - 6 K 6019/21

    Änderung eines Einkommensteuerbescheids nach § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO bei

  • FG München, 05.06.2020 - 7 K 1943/19

    Zeitpunkt der nachträglichen Kenntnisnahme durch die Familienkasse - Erlass des

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