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   BFH, 07.11.2006 - VI R 2/05   

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https://dejure.org/2006,1318
BFH, 07.11.2006 - VI R 2/05 (https://dejure.org/2006,1318)
BFH, Entscheidung vom 07.11.2006 - VI R 2/05 (https://dejure.org/2006,1318)
BFH, Entscheidung vom 07. November 2006 - VI R 2/05 (https://dejure.org/2006,1318)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • Techniker Krankenkasse
  • Judicialis

    AO 1977 § 163; ; EStG § 11; ; EStG § 19 Abs. 1; ; EStG § 38a Abs. 1 Satz 2

  • RA Kotz

    Arbeitslohnrückzahlung aufgrund Überzahlung - steuerliche Berücksichtigung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rückzahlung von Arbeitslohn erst im Kalenderjahr des tatsächlichen Abflusses einkünftemindernd zu berücksichtigen

  • datenbank.nwb.de
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Rückzahlung von Arbeitslohn erst im Kalenderjahr des tatsächlichen Abflusses einkünftemindernd zu berücksichtigen ? Zur Berücksichtigung von Billigkeitsentscheidungen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • raschlosser.com (Kurzinformation)

    Gehaltsrückzahlung

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Gehaltsrückzahlung

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Anspruch auf Rückzahlung ursprünglich als laufender Arbeitslohn gezahlter Beträge; Antrag auf Änderung des Einkommensteuerbescheids und auf abweichende Steuerfestsetzung; Anwendung des Abflussprinzips auf zurückgezahlten Arbeitslohn

  • ebnerstolz.de (Kurzinformation)

    Rückzahlung von Arbeitslohn ist erst im Jahr des tatsächlichen Abflusses einkünftemindernd zu berücksichtigen

  • ebnerstolz.de (Kurzinformation)

    Zurückgezahlter Arbeitslohn mindert Einkünfte erst im Kalenderjahr der Rückzahlung

In Nachschlagewerken

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 11 Abs 2 S 1, EStG § 19 Abs 1, EStG § 38a Abs 1, AO 1977 § 175 Abs 1 Nr 2
    Abfluss; Änderung; Lohnrückzahlung; Rückwirkendes Ereignis

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 215, 481
  • NJW 2007, 3744 (Ls.)
  • BB 2007, 201
  • DB 2007, 378
  • BStBl II 2007, 315
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (19)

  • BFH, 04.05.2006 - VI R 17/03

    Rückzahlung von Arbeitslohn - Rückzahlungsverpflichtung - rückwirkendes Ereignis

    Auszug aus BFH, 07.11.2006 - VI R 2/05
    a) Muss ein Steuerpflichtiger, dem in einem Veranlagungszeitraum Einnahmen zugeflossen sind, die Einnahmen ganz oder zum Teil in einem späteren Veranlagungszeitraum zurückzahlen, ist die Rückzahlung nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) erst im Zeitpunkt ihrer tatsächlichen Leistung einkommensteuerlich zu berücksichtigen (BFH-Urteile vom 13. Dezember 1963 VI 22/61 S, BFHE 78, 477, BStBl III 1964, 184; vom 18. September 1965 VI 244/63 U, BFHE 81, 30, BStBl III 1965, 11; vom 2. April 1974 VIII R 76/69, BFHE 112, 348, BStBl II 1974, 540; vom 1. März 1977 VIII R 106/74, BFHE 122, 60, BStBl II 1977, 545; vom 29. April 1982 IV R 95/79, BFHE 136, 94, BStBl II 1982, 593; vom 13. Oktober 1989 III R 30-31/85, BFHE 159, 123, BStBl II 1990, 287; vom 4. Mai 2006 VI R 17/03, BFH/NV 2006, 1744, und vom 4. Mai 2006 VI R 33/03, BFH/NV 2006, 1979).

    Dies gilt auch, wenn es sich bei den (teilweise) zurückgezahlten Einnahmen um (laufenden) Arbeitslohn handelte (vgl. BFH-Urteile in BFH/NV 2006, 1744, und in BFH/NV 2006, 1979; ebenso Schmidt/Drenseck, EStG, 25. Aufl., § 39b Rz 8; Becht in Herrmann/Heuer/Raupach, § 39b EStG Anm. 20; Blümich/Thürmer, § 39b EStG Rz. 141; Eisgruber in Kirchhof, EStG, 6. Aufl., § 39b Rn 15; Stache in Bordewin/Brandt, § 39b EStG Rz. 133; Hartz/Meeßen/Wolf, ABC-Führer Lohnsteuer, "Rückzahlung von Arbeitslohn" Rz. 2; Wüllenkemper, Rückfluss von Aufwendungen im Einkommensteuerrecht, 1987, S. 31; a.A. Trzaskalik, in: Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, EStG, § 39b Rdnr. C 14).

    Die von der Klägerin begehrte Änderung der Einkommensteuerfestsetzung nach §§ 172 ff. AO 1977, insbesondere gemäß § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO 1977 (vgl. dazu BFH-Urteile in BFH/NV 2006, 1744, und in BFH/NV 2006, 1979), kommt folglich nicht in Betracht.

    Darüber hinaus hat der BFH in seinem Urteil in BFH/NV 2006, 1744 erneut betont, dass Arbeitslohn auch dann zufließt, wenn der Arbeitnehmer die durch das Dienstverhältnis veranlasste Einnahme später zurückzahlen muss.

    Dies folgt aus der auf den jährlichen Besteuerungsabschnitt bezogenen steuerlichen Ermittlungstechnik für die Bemessungsgrundlage der Einkommensteuer in ihrer Ausgestaltung als Jahressteuer (vgl. Beschluss des Bundesverfassungsgerichts --BVerfG-- vom 10. April 1997 2 BvL 77/92, BVerfGE 96, 1, BStBl II 1997, 518, sowie BFH-Urteil in BFH/NV 2006, 1744).

  • BFH, 04.05.2006 - VI R 33/03

    Rückzahlung von Arbeitslohn - rückwirkendes Ereignis

    Auszug aus BFH, 07.11.2006 - VI R 2/05
    a) Muss ein Steuerpflichtiger, dem in einem Veranlagungszeitraum Einnahmen zugeflossen sind, die Einnahmen ganz oder zum Teil in einem späteren Veranlagungszeitraum zurückzahlen, ist die Rückzahlung nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) erst im Zeitpunkt ihrer tatsächlichen Leistung einkommensteuerlich zu berücksichtigen (BFH-Urteile vom 13. Dezember 1963 VI 22/61 S, BFHE 78, 477, BStBl III 1964, 184; vom 18. September 1965 VI 244/63 U, BFHE 81, 30, BStBl III 1965, 11; vom 2. April 1974 VIII R 76/69, BFHE 112, 348, BStBl II 1974, 540; vom 1. März 1977 VIII R 106/74, BFHE 122, 60, BStBl II 1977, 545; vom 29. April 1982 IV R 95/79, BFHE 136, 94, BStBl II 1982, 593; vom 13. Oktober 1989 III R 30-31/85, BFHE 159, 123, BStBl II 1990, 287; vom 4. Mai 2006 VI R 17/03, BFH/NV 2006, 1744, und vom 4. Mai 2006 VI R 33/03, BFH/NV 2006, 1979).

    Dies gilt auch, wenn es sich bei den (teilweise) zurückgezahlten Einnahmen um (laufenden) Arbeitslohn handelte (vgl. BFH-Urteile in BFH/NV 2006, 1744, und in BFH/NV 2006, 1979; ebenso Schmidt/Drenseck, EStG, 25. Aufl., § 39b Rz 8; Becht in Herrmann/Heuer/Raupach, § 39b EStG Anm. 20; Blümich/Thürmer, § 39b EStG Rz. 141; Eisgruber in Kirchhof, EStG, 6. Aufl., § 39b Rn 15; Stache in Bordewin/Brandt, § 39b EStG Rz. 133; Hartz/Meeßen/Wolf, ABC-Führer Lohnsteuer, "Rückzahlung von Arbeitslohn" Rz. 2; Wüllenkemper, Rückfluss von Aufwendungen im Einkommensteuerrecht, 1987, S. 31; a.A. Trzaskalik, in: Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, EStG, § 39b Rdnr. C 14).

    Die von der Klägerin begehrte Änderung der Einkommensteuerfestsetzung nach §§ 172 ff. AO 1977, insbesondere gemäß § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO 1977 (vgl. dazu BFH-Urteile in BFH/NV 2006, 1744, und in BFH/NV 2006, 1979), kommt folglich nicht in Betracht.

    Der BFH hat schon wiederholt entschieden, dass es hinzunehmen ist, wenn es durch das in § 11 EStG normierte Zu- und Abflussprinzip in einem Veranlagungszeitraum zu Ergebnissen kommt, die als Folge der Einkommensteuerprogression oder fehlender tatsächlicher Ausgleichsmöglichkeiten zu steuerlichen Be- oder Entlastungen führen (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 2006, 1979, m.w.N.).

  • BFH, 26.10.1994 - X R 104/92

    Einkommensteueranspruch - Billigkeitserlaß

    Auszug aus BFH, 07.11.2006 - VI R 2/05
    Die nach § 163 AO 1977 im Festsetzungsverfahren zu treffende Erlassentscheidung ist eine Ermessensentscheidung der Finanzverwaltung (§ 5 AO 1977), die gemäß § 102 FGO (i.V.m. § 121 FGO) grundsätzlich nur eingeschränkter gerichtlicher Nachprüfung unterliegt (Beschluss des Gemeinsamen Senats der Obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 19. Oktober 1971 GmS-OGB 3/70, BFHE 105, 101, BStBl II 1972, 603; BFH-Urteil vom 26. Oktober 1995 X R 104/92, BFHE 176, 3, BStBl II 1995, 297).

    Sachlich unbillig ist die Erhebung einer Steuer vor allem dann, wenn sie im Einzelfall nach dem Zweck des zugrunde liegenden Gesetzes nicht (mehr) zu rechtfertigen ist und dessen Wertungen zuwiderläuft (vgl. BFH-Urteile vom 21. Oktober 1987 X R 29/81, BFH/NV 1988, 546; vom 27. Mai 2004 IV R 55/02, BFH/NV 2004, 1555, und in BFHE 176, 3, BStBl II 1995, 297).

  • BFH, 12.07.2017 - VI R 36/15

    Abweichende Steuerfestsetzung bei außergewöhnlichen Belastungen

    Die Entscheidung über einen Antrag auf abweichende Steuerfestsetzung aus Billigkeitsgründen ist eine Ermessensentscheidung der Finanzverwaltung (§ 5 AO), bei der Inhalt und Grenzen des Ermessens durch den Begriff der Unbilligkeit bestimmt werden (Senatsurteil vom 7. November 2006 VI R 2/05, BFHE 215, 481, BStBl II 2007, 315; Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 22. Oktober 2014 II R 4/14, BFHE 247, 170, BStBl II 2015, 237; Beschluss des Großen Senats des BFH vom 28. November 2016 GrS 1/15, BFHE 255, 482, BStBl II 2017, 393).
  • BFH, 30.09.2008 - VI R 67/05

    Arbeitslohn durch Umwandlung einer Anleihe in verbilligte Aktien auch bei

    Muss nämlich ein Steuerpflichtiger die in einem Veranlagungszeitraum zugeflossenen Einnahmen ganz oder zum Teil in einem späteren Veranlagungszeitraum zurückzahlen, so sind die Beträge im Veranlagungszeitraum der Rückzahlung einkommensmindernd zu berücksichtigen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 213, 383, BStBl II 2006, 830; in BFHE 213, 381, BStBl II 2006, 832; vom 7. November 2006 VI R 2/05, BFHE 215, 481, BStBl II 2007, 315).
  • BFH, 23.07.2013 - VIII R 17/10

    Keine Verteilung eines Übergangsverlusts aus Billigkeitsgründen - Entscheidung

    Eine zeitabschnittsbezogene Steuerermittlung bewirkt typischerweise Unterschiede der Steuerbelastung zwischen den verschiedenen Abschnitten (BFH-Urteil vom 7. November 2006 VI R 2/05, BFHE 215, 481, BStBl II 2007, 315).
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