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   BFH, 26.07.1991 - VI R 82/89   

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https://dejure.org/1991,148
BFH, 26.07.1991 - VI R 82/89 (https://dejure.org/1991,148)
BFH, Entscheidung vom 26.07.1991 - VI R 82/89 (https://dejure.org/1991,148)
BFH, Entscheidung vom 26. Juli 1991 - VI R 82/89 (https://dejure.org/1991,148)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG 1982 § 7 Abs. 1, § 9 Abs. 1 Nr. 7; AfA-Tabelle für die allgemein verwendbaren Anlagegüter (Bp-Kartei der OFD Düsseldorf, Köln und Münster, Teil I Konto: AfA)

  • Wolters Kluwer

    PKW - Anschaffungskosten - Nutzungsdauer - Jahresfahrleistung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Abschreibung
    AfA-Tabelle
    Unfallkosten
    Unfall des Arbeitnehmers mit eigenem Pkw
    Unfallkosten

Papierfundstellen

  • BFHE 165, 378
  • NJW 1992, 1646
  • BB 1991, 2424
  • DB 1991, 2633
  • BStBl II 1992, 100
  • BStBl II 1992, 1000
 
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Wird zitiert von ... (78)Neu Zitiert selbst (16)

  • BFH, 07.02.1975 - VI R 133/72

    Privatvermögen - PKW - Arbeitnehmer - Werbungskosten - Berufliche Verwendung -

    Auszug aus BFH, 26.07.1991 - VI R 82/89
    Das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 7. Februar 1975 VI R 133/72 (BFHE 115, 313, BStBl II 1975, 478), das eine AfA von 25 v. H. bei einem teilweise beruflich genutzten PKW angesetzt habe, sei auf den Streitfall nicht anwendbar, weil sich die technische Nutzungsdauer der Fahrzeuge seit Erlaß des Urteils wesentlich verlängert habe.

    Nach dem Urteil des Senats in BFHE 115, 313, BStBl II 1975, 478 ist bei einem zum Privatvermögen eines Arbeitnehmers gehörenden PKW, der auch beruflich verwendet wird, der als Werbungskosten absetzbare Teil der AfA unter Zugrundelegung der Anschaffungskosten nach der technischen und wirtschaftlichen Lebensdauer des PKW zu bemessen.

    Der Senat hält wegen der technischen Entwicklung bei Kfz für das Streitjahr 1985 nicht mehr an seiner im Urteil in BFHE 115, 313, BStBl II 1975, 478 für das Jahr 1968 geäußerten Ansicht fest, bei Bemessung der AfA sei bei betrieblich genutzten PKW ebenso wie bei auf Dienstreisen eingesetzten privaten PKW in der Regel von einer Nutzungsdauer von vier Jahren auszugehen.

    Diese Gesamtnutzungsdauer wird ebenso wie die "betriebsgewöhnliche" Nutzungsdauer nicht dadurch verkürzt, daß Wirtschaftsgüter vor Beendigung ihres technischen oder wirtschaftlichen Wertverzehrs veräußert oder zerstört werden (vgl. Herrmann/Heuer/Raupach, a. a. O., § 7 EStG Anm. 156; v. Bornhaupt in Kirchhof/Söhn, a. a. O., § 9 Rdnr. I 53; Werndl, ebenda, § 7 Anm. B 73; Schmidt/Drenseck, a. a. O., § 7 Anm. 5 a; vgl. zu Überschußeinkünften auch Urteil des Senats in BFHE 115, 313, BStBl II 1975, 478, sowie BFH-Urteil vom 15. Dezember 1981 VIII R 116/79, BFHE 135, 267, BStBl II 1982, 385, und zu betrieblichen Einkünften Urteil des FG Hamburg vom 31. März 1987 I 15/84, EFG 1987, 612).

    Teil I B V 2 a dieser AfA-Tabelle sah für das im Urteil des Senats in BFHE 115, 313, BStBl II 1975, 478 maßgebende Streitjahr 1968 und sieht auch jetzt noch für das Kalenderjahr 1991 für "Personenkraft- und Kombiwagen" eine betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer von vier Jahren und demgemäß einen linearen AfA-Satz von 25 v. H. der Anschaffungskosten vor (Betriebsprüfungskartei der OFD Düsseldorf, Köln und Münster, a. a. O., zuletzt ergänzt durch Lieferung vom Januar 1991).

  • BFH, 15.12.1989 - VI R 44/86

    Berufsfortbildungskosten - Nichtselbständige Tätigkeit - Handwerksgeselle -

    Auszug aus BFH, 26.07.1991 - VI R 82/89
    Gemäß den BFH-Urteilen vom 14. Februar 1989 IX R 109/84 (BFHE 156, 417, BStBl II 1989, 922) und vom 15. Dezember 1989 VI R 44/86 (BFHE 160, 145, BStBl II 1990, 692, und der dort erwähnten Literatur und Rechtsprechung) ist daher bei der Bemessung der AfA auf die Nutzungsdauer des Gesamtzeitraums abzustellen, in dem das Wirtschaftsgut - hier der PKW - erfahrungsgemäß teils beruflich und teils privat vom Steuerpflichtigen verwendet oder genutzt zu werden pflegt.

    Die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer bzw. die Gesamtnutzungsdauer des Wirtschaftsguts ist nach den Gegebenheiten des konkreten Betriebs bzw. nach den tatsächlichen Verhältnissen beim einzelnen Steuerpflichtigen (BFH-Urteile in BFHE 156, 417, BStBl II 1989, 922, und in BFHE 160, 145, BStBl II 1990, 692) unter Abwägung aller Umstände des Einzelfalls zu schätzen; dabei hat sich die Schätzung in der Regel an den Erfahrungen zu orientieren, die mit Wirtschaftsgütern gleicher oder ähnlicher Art gemacht worden sind (BFH-Urteile vom 23. Juli 1959 II 262/58, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Einkommensteuergesetz bis 1974, § 7, Rechtsspruch 55; Werndl, a. a. O., § 7 Rdnr. B 74 f.; Herrmann/Heuer/Raupach, a. a. O., § 7 EStG Anm. 185 und die dort jeweils angegebene Rechtsprechung).

  • BFH, 14.02.1989 - IX R 109/84

    Nach der Umwidmung eines bisher nicht der Einkünfteerzielung dienenden

    Auszug aus BFH, 26.07.1991 - VI R 82/89
    Gemäß den BFH-Urteilen vom 14. Februar 1989 IX R 109/84 (BFHE 156, 417, BStBl II 1989, 922) und vom 15. Dezember 1989 VI R 44/86 (BFHE 160, 145, BStBl II 1990, 692, und der dort erwähnten Literatur und Rechtsprechung) ist daher bei der Bemessung der AfA auf die Nutzungsdauer des Gesamtzeitraums abzustellen, in dem das Wirtschaftsgut - hier der PKW - erfahrungsgemäß teils beruflich und teils privat vom Steuerpflichtigen verwendet oder genutzt zu werden pflegt.

    Die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer bzw. die Gesamtnutzungsdauer des Wirtschaftsguts ist nach den Gegebenheiten des konkreten Betriebs bzw. nach den tatsächlichen Verhältnissen beim einzelnen Steuerpflichtigen (BFH-Urteile in BFHE 156, 417, BStBl II 1989, 922, und in BFHE 160, 145, BStBl II 1990, 692) unter Abwägung aller Umstände des Einzelfalls zu schätzen; dabei hat sich die Schätzung in der Regel an den Erfahrungen zu orientieren, die mit Wirtschaftsgütern gleicher oder ähnlicher Art gemacht worden sind (BFH-Urteile vom 23. Juli 1959 II 262/58, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Einkommensteuergesetz bis 1974, § 7, Rechtsspruch 55; Werndl, a. a. O., § 7 Rdnr. B 74 f.; Herrmann/Heuer/Raupach, a. a. O., § 7 EStG Anm. 185 und die dort jeweils angegebene Rechtsprechung).

  • FG Berlin, 25.09.1985 - II 172/82
    Auszug aus BFH, 26.07.1991 - VI R 82/89
    Der Senat läßt es dahingestellt, ob auch bei der amtlichen "AfA-Tabelle für die allgemein verwendbaren Anlagegüter" von einer von den Steuergerichten zu respektierenden Selbstbindung der Verwaltung auszugehen ist (bejahend FG Berlin, Urteil vom 25. September 1985 II 172/82, EFG 1986, 389; FG Düsseldorf in EFG 1987, 402; im Ergebnis wohl ebenfalls BFH-Urteile vom 3. Juli 1980 IV R 31/77, BFHE 131, 229, BStBl II 1981, 255, 258; vom 5. Dezember 1985 IV R 112/85, BFHE 145, 537, BStBl II 1986, 390 - Leitsatz -, und vom 12. Dezember 1985 IV R 225/83, BFHE 145, 533, BStBl II 1986, 392), obwohl diese AfA-Tabelle "keine verbindliche (n) AfA-Sätze vorschreibt", sondern nur "einen Anhalt dafür" gibt, "ob die Nutzungsdauer eines Anlagegutes zutreffend geschätzt worden ist".
  • BFH, 03.10.1985 - VI R 166/82

    Werbungskosten für Amerikaaufenthalt eines Gerichtsreferendars

    Auszug aus BFH, 26.07.1991 - VI R 82/89
    Im Hinblick auf diese Rechtsgrundsätze hat der Senat z. B. die von der Verwaltung eingeführten Werbungskosten-Pauschbeträge für beruflich veranlaßte Verpflegungsmehraufwendungen in den LStR akzeptiert und dabei hervorgehoben, daß solche Pauschbeträge der Beweiserleichterung im Bereich der Sachverhaltsermittlung und der Verfahrensökonomie i. S. einer Erleichterung für die Verwaltung dienen, um nicht in allen Fällen die maßgebenden tatsächlichen Umstände erforschen und nachprüfen zu müssen (vgl. Urteil des Senats vom 25. Oktober 1985 VI R 15/81, BFHE 145, 181, BStBl II 1986, 200, 205, linke Spalte, und im nicht veröffentlichten Urteil vom 3. Oktober 1985 VI R 166/82).
  • BFH, 07.12.1967 - GrS 1/67

    AfA - Anschaffungskosten - Herstellungskosten - Betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer

    Auszug aus BFH, 26.07.1991 - VI R 82/89
    Wie der Große Senat des BFH im Beschluß vom 7. Dezember 1967 GrS 1/67 (BFHE 91, 93, BStBl II 1968, 268, 270) zu gewerblichen Einkünften ausgeführt hat, ist die Abschreibungsnorm des § 7 EStG unter dem Gesichtspunkt der periodengerechten Gewinnermittlung mit der Folge anzuwenden, "daß bei der Ermittlung des Gewinns für ein bestimmtes Wirtschaftsjahr nur solche Aufwendungen berücksichtigt werden können, die gerade dieses Wirtschaftsjahr betreffen".
  • BFH, 12.12.1985 - IV R 225/83

    Maßgeblichkeit der amtlichen AfA-Tabellen bei Übergang von der Gewinnermittlung

    Auszug aus BFH, 26.07.1991 - VI R 82/89
    Der Senat läßt es dahingestellt, ob auch bei der amtlichen "AfA-Tabelle für die allgemein verwendbaren Anlagegüter" von einer von den Steuergerichten zu respektierenden Selbstbindung der Verwaltung auszugehen ist (bejahend FG Berlin, Urteil vom 25. September 1985 II 172/82, EFG 1986, 389; FG Düsseldorf in EFG 1987, 402; im Ergebnis wohl ebenfalls BFH-Urteile vom 3. Juli 1980 IV R 31/77, BFHE 131, 229, BStBl II 1981, 255, 258; vom 5. Dezember 1985 IV R 112/85, BFHE 145, 537, BStBl II 1986, 390 - Leitsatz -, und vom 12. Dezember 1985 IV R 225/83, BFHE 145, 533, BStBl II 1986, 392), obwohl diese AfA-Tabelle "keine verbindliche (n) AfA-Sätze vorschreibt", sondern nur "einen Anhalt dafür" gibt, "ob die Nutzungsdauer eines Anlagegutes zutreffend geschätzt worden ist".
  • BFH, 25.10.1985 - VI R 15/81

    Pauschbeträge für Verpflegungsmehraufwand und Kilometersätze der LStR bei

    Auszug aus BFH, 26.07.1991 - VI R 82/89
    Im Hinblick auf diese Rechtsgrundsätze hat der Senat z. B. die von der Verwaltung eingeführten Werbungskosten-Pauschbeträge für beruflich veranlaßte Verpflegungsmehraufwendungen in den LStR akzeptiert und dabei hervorgehoben, daß solche Pauschbeträge der Beweiserleichterung im Bereich der Sachverhaltsermittlung und der Verfahrensökonomie i. S. einer Erleichterung für die Verwaltung dienen, um nicht in allen Fällen die maßgebenden tatsächlichen Umstände erforschen und nachprüfen zu müssen (vgl. Urteil des Senats vom 25. Oktober 1985 VI R 15/81, BFHE 145, 181, BStBl II 1986, 200, 205, linke Spalte, und im nicht veröffentlichten Urteil vom 3. Oktober 1985 VI R 166/82).
  • BFH, 05.12.1985 - IV R 112/85

    Maßgeblichkeit der amtlichen AfA-Tabellen bei Übergang von der Schätzung nach

    Auszug aus BFH, 26.07.1991 - VI R 82/89
    Der Senat läßt es dahingestellt, ob auch bei der amtlichen "AfA-Tabelle für die allgemein verwendbaren Anlagegüter" von einer von den Steuergerichten zu respektierenden Selbstbindung der Verwaltung auszugehen ist (bejahend FG Berlin, Urteil vom 25. September 1985 II 172/82, EFG 1986, 389; FG Düsseldorf in EFG 1987, 402; im Ergebnis wohl ebenfalls BFH-Urteile vom 3. Juli 1980 IV R 31/77, BFHE 131, 229, BStBl II 1981, 255, 258; vom 5. Dezember 1985 IV R 112/85, BFHE 145, 537, BStBl II 1986, 390 - Leitsatz -, und vom 12. Dezember 1985 IV R 225/83, BFHE 145, 533, BStBl II 1986, 392), obwohl diese AfA-Tabelle "keine verbindliche (n) AfA-Sätze vorschreibt", sondern nur "einen Anhalt dafür" gibt, "ob die Nutzungsdauer eines Anlagegutes zutreffend geschätzt worden ist".
  • BFH, 03.07.1980 - IV R 31/77

    Auch bewußt unterlassene AfA kann während der Restnutzungsdauer eines Gebäudes

    Auszug aus BFH, 26.07.1991 - VI R 82/89
    Der Senat läßt es dahingestellt, ob auch bei der amtlichen "AfA-Tabelle für die allgemein verwendbaren Anlagegüter" von einer von den Steuergerichten zu respektierenden Selbstbindung der Verwaltung auszugehen ist (bejahend FG Berlin, Urteil vom 25. September 1985 II 172/82, EFG 1986, 389; FG Düsseldorf in EFG 1987, 402; im Ergebnis wohl ebenfalls BFH-Urteile vom 3. Juli 1980 IV R 31/77, BFHE 131, 229, BStBl II 1981, 255, 258; vom 5. Dezember 1985 IV R 112/85, BFHE 145, 537, BStBl II 1986, 390 - Leitsatz -, und vom 12. Dezember 1985 IV R 225/83, BFHE 145, 533, BStBl II 1986, 392), obwohl diese AfA-Tabelle "keine verbindliche (n) AfA-Sätze vorschreibt", sondern nur "einen Anhalt dafür" gibt, "ob die Nutzungsdauer eines Anlagegutes zutreffend geschätzt worden ist".
  • BFH, 15.12.1981 - VIII R 116/79

    Für ein in Abbruchabsicht erworbenes und bis zum Abbruch genutztes Gebäude ist

  • BFH, 31.01.1986 - VI R 78/82

    Technische AfA bei Arbeitsmitteln (antiker Schreibtisch und -sessel) möglich,

  • BFH, 02.12.1977 - III R 58/75

    Keine AfA und keine Investitionszulage für Gemälde anerkannter Meister

  • FG Baden-Württemberg, 11.07.1990 - XII K 374/88
  • FG Rheinland-Pfalz, 10.03.1986 - 5 K 270/85
  • FG Niedersachsen, 08.06.1990 - XIII 120/89
  • BFH, 14.04.2011 - IV R 46/09

    Ein Windpark besteht aus mehreren selbständigen Wirtschaftsgütern, deren

    Maßgebend für die Bestimmung der Nutzungsdauer ist nicht die Dauer der betrieblichen Nutzung durch den einzelnen Steuerpflichtigen, sondern die objektive Nutzbarkeit eines Wirtschaftsguts unter Berücksichtigung der besonderen betriebstypischen Beanspruchung (BFH-Urteile vom 26. Juli 1991 VI R 82/89, BFHE 165, 378, BStBl II 1992, 1000, und vom 19. November 1997 X R 78/94, BFHE 184, 522, BStBl II 1998, 59, jeweils m.w.N.).

    Entsprechen sich die wirtschaftliche und technische Nutzungsdauer nicht, können sich die Steuerpflichtigen auf die für sie günstigere Alternative berufen (BFH-Urteile vom 2. Dezember 1977 III R 58/75, BFHE 124, 172, BStBl II 1978, 164, und in BFHE 165, 378, BStBl II 1992, 1000, jeweils m.w.N.).

    d) Die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer bzw. die Gesamtnutzungsdauer des Wirtschaftsguts ist nach den Gegebenheiten des konkreten Betriebs bzw. nach den tatsächlichen Verhältnissen beim einzelnen Steuerpflichtigen unter Abwägung aller Umstände des Einzelfalls zu schätzen (BFH-Urteile in BFHE 165, 378, BStBl II 1992, 1000, und in BFHE 184, 522, BStBl II 1998, 59).

    Sie haben zunächst die Vermutung der Richtigkeit für sich, sind aber für die Gerichte nicht bindend (BFH-Beschluss vom 4. Juli 2002 IV B 44/02, BFH/NV 2002, 1559, und BFH-Urteil in BFHE 165, 378, BStBl II 1992, 1000).

    Dies gilt allerdings dann nicht, wenn die Anwendung der AfA-Tabelle im Regelfall zu einer offensichtlich unzutreffenden Besteuerung führen würde (BFH-Urteil in BFHE 165, 378, BStBl II 1992, 1000).

  • BFH, 14.04.2011 - IV R 8/10

    Aufwendungen im Zusammenhang mit der Beteiligung an einer Schiffsfonds-GmbH & Co.

    Maßgebend für die Bestimmung der Nutzungsdauer ist nicht die Dauer der betrieblichen Nutzung durch den einzelnen Steuerpflichtigen, sondern die objektive Nutzbarkeit eines Wirtschaftsguts unter Berücksichtigung der besonderen betriebstypischen Beanspruchung (BFH-Urteile vom 26. Juli 1991 VI R 82/89, BFHE 165, 378, BStBl II 1992, 1000, und vom 19. November 1997 X R 78/94, BFHE 184, 522, BStBl II 1998, 59, jeweils m.w.N.).

    Entsprechen sich die wirtschaftliche und technische Nutzungsdauer nicht, können sich die Steuerpflichtigen auf die für sie günstigere Alternative berufen (BFH-Urteile vom 2. Dezember 1977 III R 58/75, BFHE 124, 172, BStBl II 1978, 164, und in BFHE 165, 378, BStBl II 1992, 1000, jeweils m.w.N.).

    d) Die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer bzw. die Gesamtnutzungsdauer des Wirtschaftsguts ist nach den Gegebenheiten des konkreten Betriebs bzw. nach den tatsächlichen Verhältnissen beim einzelnen Steuerpflichtigen unter Abwägung aller Umstände des Einzelfalls zu schätzen (BFH-Urteile in BFHE 165, 378, BStBl II 1992, 1000, und in BFHE 184, 522, BStBl II 1998, 59).

    Sie haben zunächst die Vermutung der Richtigkeit für sich, sind aber für die Gerichte nicht bindend (BFH-Beschluss vom 4. Juli 2002 IV B 44/02, BFH/NV 2002, 1559, und BFH-Urteil in BFHE 165, 378, BStBl II 1992, 1000).

    Dies gilt allerdings dann nicht, wenn die Anwendung der AfA-Tabelle im Regelfall zu einer offensichtlich unzutreffenden Besteuerung führen würde (BFH-Urteil in BFHE 165, 378, BStBl II 1992, 1000).

  • BFH, 17.04.2001 - VI B 306/00

    AfA; gebrauchter Pkw

    Das von der Vorinstanz zitierte BFH-Urteil vom 26. Juli 1991 VI R 82/89 (BFHE 165, 378, BStBl II 1992, 1000), wonach bei einer jährlichen Fahrleistung von nicht mehr als 15 000 km eine Nutzungsdauer von insgesamt acht Jahren angenommen werden könne, betrifft allein den Nutzungszeitraum von neuen PKW; daher kann die Vorentscheidung von diesem BFH-Urteil nicht abgewichen sein.
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