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   BGH, 16.03.1993 - VI ZR 101/92   

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https://dejure.org/1993,620
BGH, 16.03.1993 - VI ZR 101/92 (https://dejure.org/1993,620)
BGH, Entscheidung vom 16.03.1993 - VI ZR 101/92 (https://dejure.org/1993,620)
BGH, Entscheidung vom 16. März 1993 - VI ZR 101/92 (https://dejure.org/1993,620)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • verkehrslexikon.de

    Wird durch ein Schadensereignis bei dem Verletzten eine Konversionsneurose ausgelöst, so umfasst die Ersatzpflicht des Schädigers regelmäßig auch die auf den psychischen Beeinträchtigungen beruhenden Schadensfolgen

  • Wolters Kluwer

    Unerlaubte Handlung - Konversionsneurose - Ersatzpflicht - Schadensersatz

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 823; BGB § 249
    Umfang des Schadensersatzes bei Konversionsneurose durch Verkehrsunfall

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 823, § 847
    Ersatzpflicht bei Konversionsneurose

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1993, 1523
  • MDR 1993, 1066
  • NZV 1993, 224
  • VersR 1993, 589
 
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Wird zitiert von ... (42)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 12.11.1985 - VI ZR 103/84

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

    Auszug aus BGH, 16.03.1993 - VI ZR 101/92
    Mit Recht geht das Berufungsgericht ferner davon aus, daß auch psychisch vermittelte Gesundheitsschäden, die Folge der Verletzungshandlung des Schädigers sind, unter die Ersatzpflicht der §§ 823, 847 BGB fallen, und zwar auch dann, wenn sie nicht auf unfallbedingte organische Schädigungen zurückzuführen sind (BGHZ 93, 351, 355; Senatsurteil vom 12. November 1985 - VI ZR 103/84 - VersR 1986, 240, 241 f).
  • BGH, 12.03.1991 - VI ZR 232/90

    Arzthaftung für aufklärungsfreie Risiken bei fehlender Grundaufklärung

    Auszug aus BGH, 16.03.1993 - VI ZR 101/92
    Sie sind in solchem Fall nur rein zufällig durch das Unfallgeschehen ausgelöst worden, hätten in gleicher oder ähnlicher Weise auch aus womöglich geringfügigen anderen Anlässen eintreten können und gehören deshalb nach der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats zum allgemeinen Lebensrisiko des Verletzten, das dieser entschädigungslos zu tragen hat (vgl. Senatsurteile vom 21. September 1982 - VI ZR 130/81 - VersR 1982, 1141, 1142; vom 12. November 1985 = aaO.; vom 2. Oktober 1990 - VI ZR 353/89 - VersR 1991, 432; vom 12. März 1991 - VI ZR 232/90 - VersR 1991, 777, 778 und vom 9. April 1991 - VI ZR 106/90 - VersR 1991, 704, 705).
  • BGH, 02.10.1990 - VI ZR 353/89

    Verkehrsunfall; Deliktische Haftung; Psychisch bedingte Gesundheitsschäden

    Auszug aus BGH, 16.03.1993 - VI ZR 101/92
    Sie sind in solchem Fall nur rein zufällig durch das Unfallgeschehen ausgelöst worden, hätten in gleicher oder ähnlicher Weise auch aus womöglich geringfügigen anderen Anlässen eintreten können und gehören deshalb nach der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats zum allgemeinen Lebensrisiko des Verletzten, das dieser entschädigungslos zu tragen hat (vgl. Senatsurteile vom 21. September 1982 - VI ZR 130/81 - VersR 1982, 1141, 1142; vom 12. November 1985 = aaO.; vom 2. Oktober 1990 - VI ZR 353/89 - VersR 1991, 432; vom 12. März 1991 - VI ZR 232/90 - VersR 1991, 777, 778 und vom 9. April 1991 - VI ZR 106/90 - VersR 1991, 704, 705).
  • BGH, 05.02.1985 - VI ZR 198/83

    Unfallverletzung eines Embryos

    Auszug aus BGH, 16.03.1993 - VI ZR 101/92
    Mit Recht geht das Berufungsgericht ferner davon aus, daß auch psychisch vermittelte Gesundheitsschäden, die Folge der Verletzungshandlung des Schädigers sind, unter die Ersatzpflicht der §§ 823, 847 BGB fallen, und zwar auch dann, wenn sie nicht auf unfallbedingte organische Schädigungen zurückzuführen sind (BGHZ 93, 351, 355; Senatsurteil vom 12. November 1985 - VI ZR 103/84 - VersR 1986, 240, 241 f).
  • BGH, 09.04.1991 - VI ZR 106/90

    Wirkungen des Beziehens eines Feststellungsantrags allein auf noch nicht

    Auszug aus BGH, 16.03.1993 - VI ZR 101/92
    Sie sind in solchem Fall nur rein zufällig durch das Unfallgeschehen ausgelöst worden, hätten in gleicher oder ähnlicher Weise auch aus womöglich geringfügigen anderen Anlässen eintreten können und gehören deshalb nach der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats zum allgemeinen Lebensrisiko des Verletzten, das dieser entschädigungslos zu tragen hat (vgl. Senatsurteile vom 21. September 1982 - VI ZR 130/81 - VersR 1982, 1141, 1142; vom 12. November 1985 = aaO.; vom 2. Oktober 1990 - VI ZR 353/89 - VersR 1991, 432; vom 12. März 1991 - VI ZR 232/90 - VersR 1991, 777, 778 und vom 9. April 1991 - VI ZR 106/90 - VersR 1991, 704, 705).
  • BGH, 19.03.1991 - VI ZR 199/90

    Auswirkungen eines ärztlichen Behandlungsfehlers; Einholung eines ärztlichen

    Auszug aus BGH, 16.03.1993 - VI ZR 101/92
    Für das Feststellungsinteresse des Klägers reicht es aus, daß für ihn bei verständiger Beurteilung Grund zu der Annahme besteht, mit ersatzpflichtigen Spätfolgen sei wenigstens zu rechnen (Senatsurteile vom 30. Oktober 1990 - VI ZR 340/89 - VersR 1991, 320, 322 und vom 19. März 1991 - VI ZR 199/90 - VersR 1991, 779, 780).
  • BGH, 21.09.1982 - VI ZR 130/81

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Arzthaftung, Fehlerhafte Behandlung,

    Auszug aus BGH, 16.03.1993 - VI ZR 101/92
    Sie sind in solchem Fall nur rein zufällig durch das Unfallgeschehen ausgelöst worden, hätten in gleicher oder ähnlicher Weise auch aus womöglich geringfügigen anderen Anlässen eintreten können und gehören deshalb nach der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats zum allgemeinen Lebensrisiko des Verletzten, das dieser entschädigungslos zu tragen hat (vgl. Senatsurteile vom 21. September 1982 - VI ZR 130/81 - VersR 1982, 1141, 1142; vom 12. November 1985 = aaO.; vom 2. Oktober 1990 - VI ZR 353/89 - VersR 1991, 432; vom 12. März 1991 - VI ZR 232/90 - VersR 1991, 777, 778 und vom 9. April 1991 - VI ZR 106/90 - VersR 1991, 704, 705).
  • BGH, 30.10.1990 - VI ZR 340/89

    Verkehrsrecht - Geschwindigkeit - Straßenbahn - Notbremsung

    Auszug aus BGH, 16.03.1993 - VI ZR 101/92
    Für das Feststellungsinteresse des Klägers reicht es aus, daß für ihn bei verständiger Beurteilung Grund zu der Annahme besteht, mit ersatzpflichtigen Spätfolgen sei wenigstens zu rechnen (Senatsurteile vom 30. Oktober 1990 - VI ZR 340/89 - VersR 1991, 320, 322 und vom 19. März 1991 - VI ZR 199/90 - VersR 1991, 779, 780).
  • BGH, 30.04.1996 - VI ZR 55/95

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

    Der Senat hat wiederholt ausgesprochen, daß die Schadensersatzpflicht für psychische Auswirkungen einer Verletzungshandlung nicht voraussetzt, daß sie eine organische Ursache haben; es genügt vielmehr die hinreichende Gewißheit, daß die psychisch bedingten Ausfälle ohne den Unfall nicht aufgetreten wären (Senatsurteile vom 12. März 1991 - VI ZR 232/90 - VersR 1991, 777, 778; vom 9. April 1991 - VI ZR 106/90 - VersR 1991, 704, 705; vom 16. März 1993 - VI ZR 232/92 - VersR 1993, 589, 590).
  • BGH, 22.05.2007 - VI ZR 17/06

    "Geisterfahrer" haftet nicht für posttraumatisches Belastungssyndrom von

    aa) Der erkennende Senat hat eine Haftpflicht des Unfallverursachers in Fällen anerkannt, in denen der Geschädigte als direkt am Unfall Beteiligter infolge einer psychischen Schädigung eine schwere Gesundheitsstörung erlitten hat (vgl. Senatsurteile vom 12. November 1985 - VI ZR 103/84 - VersR 1986, 240, 241; vom 9. April 1991 - VI ZR 106/90 - VersR 1991, 704, 705; vom 16. März 1993 - VI ZR 101/92 - VersR 1993, 589, 590).
  • BGH, 11.11.1997 - VI ZR 376/96

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

    10 Zutreffend ist allerdings der rechtliche Ansatz des Berufungsgerichts, daß der Schädiger grundsätzlich auch für eine psychische Fehlverarbeitung als haftungsausfüllende Folgewirkung des Unfallgeschehens einzustehen hat, wenn eine hinreichende Gewißheit besteht, daß diese Folge ohne den Unfall nicht eingetreten wäre (Senatsurteile BGHZ 132, 341, 343 ff.; vom 9. April 1991 - VI ZR 106/90 - VersR 1991, 704, 705 und vom 16. März 1993 - VI ZR 101/92 - VersR 1993, 589, 590, jeweils m.w.N.).

    20 Angesichts der Ausführungen des Sachverständigen zum neurotischen Zustand des Klägers hätte das Berufungsgericht nämlich prüfen müssen, ob dessen psychische Fehlentwicklung nicht eher auf eine Konversionsneurose hinweist, bei der ein seelischer Konflikt in körperliche Störungen umgewandelt wird (vgl. hierzu Senatsurteile vom 12. November 1985 - VI ZR 103/84 - VersR 1986, 240, 242 und vom 16. März 1993 - aaO -).

  • BGH, 08.12.2020 - VI ZR 19/20

    Zurechenbarkeit einer psychischen Gesundheitsverletzung eines Polizeibeamten

    Dagegen hat der Senat eine Haftung des Unfallverursachers in Fällen anerkannt, in denen der Geschädigte als direkt am Unfall Beteiligter infolge einer psychischen Schädigung eine schwere Gesundheitsstörung erlitten hat (vgl. Senatsurteile vom 12. November 1985 - VI ZR 103/84, VersR 1986, 240, 241 f., juris Rn. 7 ff.; vom 9. April 1991 - VI ZR 106/90, VersR 1991, 704, 705, juris Rn.9 ff.; vom 16. März 1993 - VI ZR 101/92, VersR 1993, 589, 590, juris Rn. 8 ff.).
  • BGH, 10.07.2012 - VI ZR 127/11

    Schadenersatzanspruch bei Unfallverletzungen: Zurechnungszusammenhang zwischen

    In solchen Fällen realisiert sich das allgemeine Lebensrisiko und nicht mehr das vom Schädiger zu tragende Risiko der Folgen einer Körperverletzung (vgl. Senatsurteile vom 12. November 1985 - VI ZR 103/84, VersR 1986, 240, 242 und vom 16. März 1993 - VI ZR 101/92, VersR 1993, 589, 590).

    Für die Beurteilung, ob eine neurotische Begehrenshaltung prägend im Vordergrund steht, kommt es auf den Schweregrad des objektiven Unfallereignisses und seiner objektiven Folgen (vgl. dazu Senatsurteil vom 16. März 1993 - VI ZR 101/92, aaO), auf das subjektive Erleben des Unfalls und seiner Folgen (vgl. Dahlmann, DAR 1992, 325, 326), auf die Persönlichkeit des Geschädigten (vgl. Dahlmann, aaO S. 326 ff.) und auf eventuell bestehende sekundäre Motive an (vgl. Foerster, MED SACH 1997, 44; Murer/Kind/Binder, aaO S. 140 ff.; Nedopil, Forensische Psychiatrie, 3. Aufl., S. 57; vgl. dazu auch schon Senatsurteil vom 29. Februar 1956 - VI ZR 352/54, BGHZ 20, 137, 143).

  • BGH, 26.07.2022 - VI ZR 58/21

    Verkehrsunfallbedingter Anspruch auf Schadensersatz und Schmerzensgeld;

    Auch eine nur psychisch vermittelte Körperverletzung ist dem verantwortlichen Schädiger grundsätzlich zuzurechnen (vgl. Senatsurteile vom 30. April 1996 - VI ZR 55/95, BGHZ 132, 341, juris Rn. 17 ff., 25, 28; vom 11. November 1997 - VI ZR 146/96, VersR 1998, 200, juris Rn. 11; vom 16. März 1993 - VI ZR 101/92, VersR 1993, 589 juris Rn. 7 ff.; vom 9. April 1991 - VI ZR 106/90, VersR 1991, 704, Ls. und juris Rn. 9 ff.; vom 12. November 1985 - VI ZR 103/84, VersR 1986, 448, juris Rn. 9).
  • BGH, 28.05.2019 - VI ZR 27/17

    Erforderlichkeit einer ärztlichen Grundaufklärung

    Dementsprechend ist eine Haftung im Fall einer Konversionsneurose, wie sie nach den Feststellungen des Berufungsgerichts bei der Klägerin in Folge der streitgegenständlichen Behandlung aufgetreten ist, bereits bejaht worden (Senatsurteile vom 12. November 1985 - VI ZR 103/84, VersR 1986, 240, 242, juris Rn. 8 f. und vom 16. März 1993 - VI ZR 101/92, VersR 1993, 589, 590, juris Rn. 8 ff.).
  • OLG Celle, 15.06.2022 - 14 U 148/21

    Schadensersatz und Schmerzensgeld nach einem Verkehrsunfall;

    Die Schadensersatzpflicht für psychische Auswirkungen setzt nicht voraus, dass sie eine organische Ursache haben (BGH, NJW 2015, 1451, 1451 beck-online, Rn. 6; BGH, Urteil vom 10. Juli 2012 - VI ZR 127/11, Rn. 8, juris mwN.; BGH, Urteil vom 30. April 1996 - VI ZR 55/95, Rn. 14; BGH, Urteil vom 16. März 1993 - VI ZR 101/92, Rn. 7, juris mwN).

    Allgemein bleibt es dabei, dass die Pflicht zum Ersatz psychischer Unfallfolgen bestimmten Grenzen unterliegt (BGH, Urteil vom 16. März 1993 - VI ZR 101/92 -, Rn. 9, juris):.

    Relevant kann hier sein, ob jedes x-beliebige Ereignis die Störungen hätte auslösen können, oder eine gewisse Intensität oder Art oder Qualität erforderlich ist (vgl. BGH, Urteil vom 16. März 1993 - VI ZR 101/92, Rn. 12, juris).

    Ein Hinweis darauf, dass schon beliebige andere und damit auch eher geringfügige Erlebnisse geeignet seien, bei dem Geschädigten vergleichbare psychische Störungen auszulösen, kann auch darin liegen, dass es bereits in der Vergangenheit zu solchen Störungen kam (BGH, Urteil vom 16. März 1993 - VI ZR 101/92, Rn. 13, juris).

  • OLG Nürnberg, 01.08.1995 - 3 U 468/95

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

    Ersatzpflichtig sind namentlich sogenannte zweckfreie Aktualneurosen, während sogenannte Konversionsneurosen eine Ersatzpflicht nur nach sich ziehen, wenn sie in erster Linie auf den Unfall zurückzuführen sind, selbst wenn der Geschädigte mit ihnen deshalb nicht fertiggeworden ist, weil er eine besonders labile psychische Verfassung hat (BGH, LM Nr. 56 zu § 823 (O) BGB = NJW 1986, S. 777 ; LM Nr. 147 zu § 823 (A a) BGB = NJW 1993, S. 1523 ).
  • OLG Köln, 23.03.1995 - 7 U 29/93

    Haftung des Schädigers für neurotische Fehlverarbeitung eines Schleudertraumas

    Generell ist eine organische Ursache der psychischen Auswirkungen nicht Voraussetzung für die Ersatzpflicht des Schädigers, vielmehr genügt die hinreichende Gewißheit, daß die psychisch bedingten Ausfälle ohne den Unfall nicht aufgetreten wären (BGH NJW 1991, 2347, 2348; 1993, 1523; VersR 1986, 240, 242; siehe ferner, speziell zur sogenannten Rentenneurose, BGHZ 20, 137 ff.; LM Nr. 16 zu § 823 (F) BGB; VersR 1968, 396 f.; NJW 1965, 2293 f.).

    Eine solche "schädliche Anlage" kann ihm nicht anspruchsmindernd entgegengehalten werden (BGH VersR 1986, 240, 241; NJW 1993, 1523).

    Dieser wäre nur dann zu verneinen, wenn die neurotische Entwicklung, mag sie auch als solche durch den Unfall veranlaßt sein, Folge einer unangemessenen Fehlverarbeitung des Unfalls bzw. der dabei erlittenen Gesundheitsbeeinträchtigung wäre, die unbewußt zum Anlaß genommen wird, latente innere Konflikte zu kompensieren, m.a.W.: wenn das Schadensereignis nur eine seinem Wesen nach auswechselbare Ursache (sogenannte "Gelegenheitsursache") für die Entstehung der Neurose ist (BGH NJW 1991, 2347 ff.; 1993, 1523 f.; VersR 1986, 240 f.).

    Geht es darum, ob eine Neurose im Anschluß an einen Unfall auf einer "unangemessenen Fehlverarbeitung" beruht, so ist Zurückhaltung geboten (BGH NJW 1979, 1935, 1936 zur sogenannten Begehrensneurose; siehe ferner BGH NJW 1993, 1523: Strenge Anforderungen, die an die Ausgrenzung psychischer Schadensfolgen aus der Ersatzpflicht des Schädigers zu stellen sind).

  • OLG München, 08.02.2002 - 10 U 3448/99

    Anforderungen an den Nachweis der Unfallbedingtheit einer psychischen

  • OLG Hamm, 25.02.2014 - 26 U 157/12

    Hautkrebs musste operiert werden

  • OLG Stuttgart, 29.03.2011 - 10 U 106/10

    Schadensersatz bei Unfallverletzungen: Zurechnungszusammenhang zwischen

  • LSG Berlin-Brandenburg, 30.09.2008 - L 3 U 317/06

    Gewährung einer höheren Verletztenrente im Rahmen eines Verschlimmerungsantrags;

  • OLG Köln, 21.05.1997 - 13 U 98/95

    Darlegungs- und Beweislast hinsichtlich einer durch Verkehrsunfall erlittenen

  • OLG München, 29.06.2007 - 10 U 4379/01

    Verkehrsunfall: Einvernahme eines behandelnden Arztes als sachverständigen Zeugen

  • OLG München, 16.12.1993 - 24 U 774/86

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

  • OLG Düsseldorf, 13.11.2018 - 1 U 67/17

    Verkehrsunfall mit Personenschaden - Bemessung Schmerzensgeld - Anpassungsstörung

  • OLG München, 09.02.1995 - 24 U 194/93

    Zur Ursächlichkeit der verspäteten Diagnose einer Brustkrebserkrankung für die

  • OLG Köln, 25.03.1997 - 15 U 56/94

    Haftung eines Luftfrachtführers für einen Personenschaden; Gesundheitsschädigung

  • KG, 12.06.2003 - 22 U 82/02

    Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Rentenneurose als psychischer Folgeschaden

  • KG, 15.05.2000 - 12 U 3645/98

    Schadensersatz bei unangemessener Erlebnisverarbeitung; Erwerbsschaden eines

  • OLG Frankfurt, 07.09.2001 - 24 U 22/00

    Haftungsbegründende Kausalität bei Halswirbelsäulenverletzung; Auffahrunfälle mit

  • OLG Hamm, 20.06.2001 - 13 U 136/99

    Konversionsneurose, psychische Fehlverarbeitung, Zurechnung, Schmerzensgeld

  • OLG Hamm, 26.06.1995 - 13 U 30/95

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

  • OLG Köln, 29.07.1999 - 1 U 27/99

    Ungewöhnliche psychische Reaktion auf Bagatellgeschehen

  • LG Neuruppin, 11.01.2018 - 1 O 120/17

    Posttraumatische Belastungsstörung eines Unfall-Ersthelfers

  • OLG Stuttgart, 01.12.1994 - 14 U 48/93

    Arzthaftung bei verkannter Pflicht zur therapeutischen Aufklärung

  • LG Darmstadt, 15.03.2019 - 8 O 132/18

    Nach dem Erleben eines schweren Verkehrsunfalls auftretende psychische

  • OLG Koblenz, 11.10.2004 - 12 U 621/03

    Schadensersatz und weiteres Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

  • OLG Hamm, 05.03.1998 - 27 U 59/97

    Haftung für Unfallneurose des Geschädigten nach Verkehrsunfall

  • OLG Celle, 26.04.2001 - 14 U 164/99

    Anspruch auf Zahlung eines Schmerzensgeldes wegen eines Verkehrsunfalls; Ersatz

  • OLG Hamm, 07.12.2001 - 9 U 127/00

    Zurechnungszusammenhang als Haftungsvoraussetzung in Fällen vorgegebener

  • OLG Hamm, 01.10.1996 - 27 U 25/95

    Psychische Folgeschäden; Seelische Labilität; Verletzter; Bagatellfall;

  • LG Köln, 25.04.2014 - 7 O 362/11

    Schadensersatz wegen einer psychischen Erkrankung nach Gewaltanwendung

  • OLG Hamm, 10.10.1995 - 9 U 68/95

    Psychische Unfallfolgen und Fehlverarbeitung traumatischer Erlebnisse

  • LG Regensburg, 26.09.2012 - 1 O 61/11

    Verkehrsunfall - Schmerzensgeld für leichte HWS-Distorsion und leichte

  • LG Osnabrück, 06.11.2002 - 2 O 2740/00

    Feststellung der Ersatzverpflichtung für zukünftige materielle und immaterielle

  • OLG Oldenburg, 07.11.1995 - 5 U 94/95

    Annahme eines Feststellungsinteresses auf Grund des Rechnens mit

  • OLG München, 05.03.1998 - 24 U 895/97
  • OLG München, 12.10.1995 - 24 U 902/91
  • LG Duisburg, 15.03.2019 - 8 O 132/18

    Psychische Beeinträchtigungen als unmittelbare Unfallfolge bei Mitglied der

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