Rechtsprechung
   BGH, 02.03.1993 - VI ZR 104/92   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1993,952
BGH, 02.03.1993 - VI ZR 104/92 (https://dejure.org/1993,952)
BGH, Entscheidung vom 02.03.1993 - VI ZR 104/92 (https://dejure.org/1993,952)
BGH, Entscheidung vom 02. März 1993 - VI ZR 104/92 (https://dejure.org/1993,952)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1993,952) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Beweiswürdigung - Sachkunde - Fachliteratur - Auswertung - Sachverständiger

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 823; ZPO § 286
    Bei Verzicht auf Sachverständige muß der Tatrichter eigene Sachkunde darlegen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 823, § 847; ZPO § 286
    Tatrichterliche Sachkunde zur Auswertung medizinischer Fachliteratur

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1993, 2378
  • MDR 1993, 516
  • VersR 1993, 749
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (32)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 26.06.1990 - VI ZR 289/89

    Aufklärungspflicht des Arztes vor einer Operation; Darlegungs- und Beweislast bei

    Auszug aus BGH, 02.03.1993 - VI ZR 104/92
    Bei dieser Sachlage sind die Beklagten der Klägerin zum Ersatz des infolge dieses rechtswidrigen ärztlichen Eingriffs entstandenen Schadens nach §§ 823 Abs. 1, 831, 847 BGB verpflichtet, sofern sie nicht den ebenfalls ihnen obliegenden Nachweis für ihre Behauptung erbringen können, daß sich die Klägerin auch bei ordnungsgemäßer Aufklärung zu der Operation entschlossen hätte (st. Rspr. des Senats, vgl. Senatsurteil vom 26. Juni 1990 - VI ZR 289/89 - VersR 1990, 2138, 2139 m.w.N.).

    Wie der Senat mehrfach hervorgehoben hat (Senatsurteile vom 26. Juni 1990 - aaO. - vom 11. Dezember 1990 - VI ZR 151/90 - VersR 1991, 315, 316 und vom 16. April 1991 - VI ZR 176/90I ZR 176/90 - VersR 1991, 812, 813, 814) ist für die Annahme einer hypothetischen Einwilligung nicht die Sicht eines "vernünftigen" Patienten maßgeblich, sondern vielmehr die persönliche Entscheidungssituation des jeweils betroffenen Patienten, die davon abweichen kann, was aus ärztlicher Sicht erforderlich und sinnvoll gewesen wäre.

  • BGH, 19.05.1987 - VI ZR 147/86

    Beweis durch Begutachtung durch eine Gutachter- und Schlichtungsstelle im

    Auszug aus BGH, 02.03.1993 - VI ZR 104/92
    Im angefochtenen Urteil wird nämlich jenes Gutachten zu diesem Punkt gar nicht gewürdigt, so daß dahinstehen kann, ob es hinreichend deutlich war, um vom Berufungsgericht im Weg des Urkundenbeweises verwertet werden zu können (dazu Senatsurteil vom 19. Mai 1987 - VI ZR 147/86 - VersR 1987, 1091, 1092).

    Der Tatrichter kann zwar von der Einholung von Sachverständigengutachten absehen, wenn ihm ein früher erstattetes Gutachten über die Beweisfrage vorliegt, und dieses - wie im Senatsurteil vom 19. Mai 1987 - aaO. m.w.N. dargelegt - im Weg des Urkundenbeweises würdigen.

  • BGH, 07.02.1984 - VI ZR 174/82

    Rückenmarksschädigung - § 823 Abs. 1 BGB, Beweislastverteilung bei der Frage der

    Auszug aus BGH, 02.03.1993 - VI ZR 104/92
    Zwar hat das Berufungsgericht im Ansatz zutreffend erkannt, daß angesichts dieser von den Beklagten aufgestellten Behauptung die Klägerin die Verpflichtung traf, plausibel darzulegen, weshalb sie aus ihrer Sicht bei Kenntnis der aufklärungspflichtigen Umstände vor einem Entscheidungskonflikt gestanden hätte, ob sie die Operation durchführen lassen wollte (Senatsurteil aaO. sowie Senatsurteil BGHZ 90, 103 ff).
  • BGH, 16.04.1991 - VI ZR 176/90

    Umfang der ärztlichen Aufklärungspflicht

    Auszug aus BGH, 02.03.1993 - VI ZR 104/92
    Wie der Senat mehrfach hervorgehoben hat (Senatsurteile vom 26. Juni 1990 - aaO. - vom 11. Dezember 1990 - VI ZR 151/90 - VersR 1991, 315, 316 und vom 16. April 1991 - VI ZR 176/90I ZR 176/90 - VersR 1991, 812, 813, 814) ist für die Annahme einer hypothetischen Einwilligung nicht die Sicht eines "vernünftigen" Patienten maßgeblich, sondern vielmehr die persönliche Entscheidungssituation des jeweils betroffenen Patienten, die davon abweichen kann, was aus ärztlicher Sicht erforderlich und sinnvoll gewesen wäre.
  • BGH, 11.12.1990 - VI ZR 151/90

    Bereitstellen von Medikamenten durch den Krankenhausträger; Darlegung eines

    Auszug aus BGH, 02.03.1993 - VI ZR 104/92
    Wie der Senat mehrfach hervorgehoben hat (Senatsurteile vom 26. Juni 1990 - aaO. - vom 11. Dezember 1990 - VI ZR 151/90 - VersR 1991, 315, 316 und vom 16. April 1991 - VI ZR 176/90I ZR 176/90 - VersR 1991, 812, 813, 814) ist für die Annahme einer hypothetischen Einwilligung nicht die Sicht eines "vernünftigen" Patienten maßgeblich, sondern vielmehr die persönliche Entscheidungssituation des jeweils betroffenen Patienten, die davon abweichen kann, was aus ärztlicher Sicht erforderlich und sinnvoll gewesen wäre.
  • BGH, 10.01.1984 - VI ZR 122/82

    Abweichung von einem Sachverständigengutachten nach Heranziehung von

    Auszug aus BGH, 02.03.1993 - VI ZR 104/92
    Wie der Senat schon im Urteil vom 10. Januar 1984 - VI ZR 212/84 - VersR 1984, 354, 355 = AHRS 6180/16 ausgeführt hat, ist der Hinweis auf medizinische Lehrbücher grundsätzlich nicht geeignet, die erforderliche Sachkunde des Gerichts zu begründen, da das Studium einschlägiger Fachliteratur infolge deren notwendigerweise generalisierenden Betrachtungsweise dem medizinischen Laien nur bruchstückhafte Kenntnisse vermitteln kann.
  • BGH, 15.03.2005 - VI ZR 313/03

    Anforderungen an die ärztliche Aufklärung über unterschiedliche

    Im Rahmen der dem Tatrichter obliegenden Prüfung der Plausibilität eines Entscheidungskonflikts kommt es allein auf die persönliche Entscheidungssituation des konkreten Patienten aus damaliger Sicht an, nicht dagegen darauf, ob ein "vernünftiger" Patient dem entsprechenden ärztlichen Rat gefolgt wäre (vgl. Senatsurteile vom 9. November 1993 - VI ZR 248/92 - aaO; vom 2. März 1993 - VI ZR 104/92 - VersR 1993, 749, 750).
  • BGH, 30.09.2014 - VI ZR 443/13

    Arzthaftungsprozess: Erneute persönliche Anhörung des Patienten zur Frage des

    Die persönliche Anhörung soll es dem Gericht ermöglichen, den anwaltlich vorgetragenen Gründen für und gegen einen Entscheidungskonflikt durch konkrete Nachfragen nachzugehen und sie auch aufgrund des persönlichen Eindrucks vom Patienten sachgerecht beurteilen zu können (Senatsurteil vom 17. April 2007 - VI ZR 108/06, VersR 2007, 999, Rn. 18; vgl. auch Senatsurteile vom 26. Juni 1990 - VI ZR 289/89, aaO; vom 11. Dezember 1990 - VI ZR 151/90, VersR 1991, 315, 316; vom 2. März 1993 - VI ZR 104/92, VersR 1993, 749, 750 f.; vom 4. April 1995 - VI ZR 95/94, VersR 1995, 1055, 1057; vom 1. Februar 2005 - VI ZR 174/03, aaO; vom 15. März 2005 - VI ZR 313/03, VersR 2005, 836, 837; vom 10. Oktober 2006 - VI ZR 74/05, VersR 2007, 66 Rn. 17 f. und vom 6. Juli 2010 - VI ZR 198/09, VersR 2010, 1220 Rn. 17; NK-MedR/Glanzmann, 2. Aufl., § 630h BGB Rn. 92 f.; Geiß/Greiner, Arzthaftpflichtrecht, 7. Aufl., Rn. C 142).
  • BGH, 13.12.2016 - VI ZB 1/16

    Ablehnung eines Sachverständigen: Mitwirkung in derselben Sache in einem

    Dem steht nicht entgegen, dass in einem außergerichtlichen Konfliktbeilegungsverfahren erstattete Sachverständigengutachten in einem nachfolgenden Gerichtsverfahren im Wege des Urkundenbeweises gewürdigt werden können (vgl. Senatsurteile vom 6. Mai 2008 - VI ZR 250/07, VersR 2008, 1216 Rn. 6; vom 2. März 1993 - VI ZR 104/92, VersR 1993, 749, 750).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht