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   BGH, 19.12.1969 - VI ZR 111/68   

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BGH, 19.12.1969 - VI ZR 111/68 (https://dejure.org/1969,630)
BGH, Entscheidung vom 19.12.1969 - VI ZR 111/68 (https://dejure.org/1969,630)
BGH, Entscheidung vom 19. Dezember 1969 - VI ZR 111/68 (https://dejure.org/1969,630)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Bemessung von Schmerzensgeld - Überprüfung durch das Revisionsgericht - Rechtliche Nachprüfung - Unfallverletzung - Behinderung aufgrund eines Unfalls - Schmerzensgeldrente - Schadenbereitschaft - Schadenverarbeitung

Papierfundstellen

  • VersR 1970, 281
 
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Wird zitiert von ... (74)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 18.11.1969 - VI ZR 81/68

    Schmerzensgeldbemesssung - Ermessen - Rechtsstreit

    Auszug aus BGH, 19.12.1969 - VI ZR 111/68
    Die Orientierung an in anderen Fällen von der Rechtsprechung zugebilligten Beträgen ist, wie der Senat unlängst ausgesprochen hat (Urteil vom 18. November 1969 - VI ZR 81/68 -), nicht nur zulässig, sondern wenigstens als Ausgangspunkt auch erforderlich, weil sich eine unmittelbare Relation zwischen einer Geldentschädigung und nur im seelischen Bereich liegenden Beeinträchtigungen nicht gewinnen lässt.
  • BGH, 05.05.1961 - VI ZR 194/60

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 19.12.1969 - VI ZR 111/68
    Die Revision verkennt an sich nicht, dass die Bemessung des Schmerzensgeldes Sache des hier besonders freigestellten Tatrichters ist; deshalb kann aus Rechtsgründen regelmäßig nicht beanstandet werden, dass das Schmerzensgeld im Einzelfall allzu dürftig oder allzu reichlich zugebilligt worden sei (Senatsurteile vom 5. Mai 1961 - VI ZR 194/60 - VersR 1961, 703; vom 19. Oktober 1965 - VI ZR 99/64 - VersR 1965, 1208 mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 19.10.1965 - VI ZR 99/64

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

    Auszug aus BGH, 19.12.1969 - VI ZR 111/68
    Die Revision verkennt an sich nicht, dass die Bemessung des Schmerzensgeldes Sache des hier besonders freigestellten Tatrichters ist; deshalb kann aus Rechtsgründen regelmäßig nicht beanstandet werden, dass das Schmerzensgeld im Einzelfall allzu dürftig oder allzu reichlich zugebilligt worden sei (Senatsurteile vom 5. Mai 1961 - VI ZR 194/60 - VersR 1961, 703; vom 19. Oktober 1965 - VI ZR 99/64 - VersR 1965, 1208 mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 09.07.1968 - GSZ 2/67

    Rechte des Ehemanns wegen Beeinträchtigung der verletzten Ehefrau in der

    Auszug aus BGH, 19.12.1969 - VI ZR 111/68
    Damit ist nicht zu prüfen, ob und weshalb hier vom klagenden Ehemann ein solcher Anspruch gegebenenfalls noch hätte verfolgt werden können (vgl. BGH GSZ BGHZ 50, 304).
  • BGH, 29.02.1956 - VI ZR 352/54

    Ersatzpflicht hinsichtlich seelischer Störungen

    Auszug aus BGH, 19.12.1969 - VI ZR 111/68
    Hierbei aber spielt die natürliche Ursächlichkeit keine entscheidende Rolle (Senatsurteil vom 28. November 1961 - VI ZR 42/61 - VersR 1962, 280), vielmehr ergeben sich insoweit Grenzen für die Zurechenbarkeit der bloßen Auslösung aus dem Sinn des Schadensersatzes und dem Gedanken der Billigkeit (BGHZ 20, 137, 142).
  • BGH, 11.12.1956 - VI ZR 286/55

    Schmerzensgeldrente bei dauerndem schweren Körperschaden

    Auszug aus BGH, 19.12.1969 - VI ZR 111/68
    Ein solcher Satz könnte nicht anerkannt werden (vgl. Senatsurteil vom 11. Dezember 1956 - VI ZR 286/55 - NJW 1957, 383).
  • BGH, 16.11.1961 - III ZR 189/60

    Berücksichtigung körperlicher Beschwerden aufgrund der Körperkonstitution des

    Auszug aus BGH, 19.12.1969 - VI ZR 111/68
    Unter dem Gesichtspunkt der Billigkeit kann auch berücksichtigt werden, dass die Handlung des Schädigers nur eine Schadensbereitschaft ausgelöst hat, die einer bereits vorhandenen Anlage des Geschädigten entsprach (BGH Urteile vom 16. November 1961 - III ZR 189/60 - VersR 1962, 93 und vom 7. Juni 1968 - VI ZR 42/67 = VersR 68, 804, dort insoweit nicht abgedruckt).
  • BGH, 28.09.1965 - VI ZR 87/64

    Grenzen der Schadensersatzpflicht bei Rechtsneurosen und Rentenneurosen -

    Auszug aus BGH, 19.12.1969 - VI ZR 111/68
    Das schädigende Ereignis müsse vielmehr seiner Art nach geeignet sein, den Betroffenen in einer tieferen Schicht seiner Persönlichkeit zu treffen und seine Widerstandskraft zu schwächen, wie das Berufungsgericht unter Hinweis auf das Senatsurteil vom 28. September 1965 (VI ZR 87/64 = NJW 1965, 2293, 2294) ausführt.
  • OLG Karlsruhe, 07.05.1969 - 4 U 51/68
    Auszug aus BGH, 19.12.1969 - VI ZR 111/68
    In dem vorerwähnten Senatsurteil ist auch ausgeführt, dass bei der Bemessung von Schmerzensgeldern die Höhe der Entschädigungen, welche von der Rechtsprechung auf Grund von Persönlichkeitsverletzungen zugesprochen zu werden pflegen, zum Vergleich nicht geeignet sind, schon weil dort der von der Revision selbst nicht verkannte Genugtuungsgedanke eine ungleich bedeutendere Rolle spielt und überdies auch der Gesichtspunkt der allgemeinen Abschreckung ins Gewicht fallen muss (unrichtig daher OLG Karlsruhe VersR 1969, 1123).
  • BGH, 07.06.1968 - VI ZR 42/67

    Haftungsrechtliche Regulierung der bei einem Unfall zwischen einem Fahrradfahrer

    Auszug aus BGH, 19.12.1969 - VI ZR 111/68
    Unter dem Gesichtspunkt der Billigkeit kann auch berücksichtigt werden, dass die Handlung des Schädigers nur eine Schadensbereitschaft ausgelöst hat, die einer bereits vorhandenen Anlage des Geschädigten entsprach (BGH Urteile vom 16. November 1961 - III ZR 189/60 - VersR 1962, 93 und vom 7. Juni 1968 - VI ZR 42/67 = VersR 68, 804, dort insoweit nicht abgedruckt).
  • BGH, 28.11.1961 - VI ZR 42/61
  • BGH, 06.12.2022 - VI ZR 168/21

    Deliktische Haftung: Schockschaden als Gesundheitsverletzung

    Hierzu bestand aber Veranlassung, da nach der Senatsrechtsprechung bei der Bemessung des Schmerzensgeldes - anders als bei der haftungsbegründenden Zurechnung - eine bereits vorhandene Schadensanfälligkeit des Geschädigten ein berücksichtigungsfähiger Umstand ist (vgl. Senatsurteile vom 5. November 1996 - VI ZR 275/95, VersR 1997, 122, 123, juris Rn. 14 mwN; vom 22. September 1981 - VI ZR 144/79, VersR 1981, 1178, 1180, juris Rn. 27; vom 19. Dezember 1969 - VI ZR 111/68, VersR 1970, 281, 284, juris Rn. 39).
  • OLG München, 08.05.2015 - 10 U 4543/13

    Schadensersatzansprüche nach der Kollision eines die Fahrbahn überquerenden

    Die in Schmerzensgeldtabellen erfassten "Vergleichsfälle" bilden nur "in der Regel den Ausgangspunkt für die tatrichterlichen Erwägungen zur Schmerzensgeldbemessung" (BGH VersR 1970, 134; 1970, 281 [dort betont der BGH weiter: "Inwieweit alsdann der Tatrichter die früheren Maßstäbe einhält oder - sei es unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Entwicklung, sei es im Zuge einer behutsamen Fortentwicklung der Rechtsprechung - überschreitet, liegt wiederum in seinem pflichtgemäßen, in der Revisionsinstanz nicht nachprüfbaren Ermessen."]).
  • OLG Karlsruhe, 16.07.2019 - 14 U 60/16

    Deliktische Haftung: Sturzunfall eines Fahrradfahrers über eine auf einem

    Dabei hat das Gericht bei der Ausübung seines ihm nach § 287 ZPO eingeräumten Ermessens weiter zu beachten, dass vergleichbare Verletzungen und Beeinträchtigungen annähernd gleiche Entschädigungen zur Folge haben (Spindler, a.a.O.; Almeroth, in: Münchner Kommentar zum StVR, 1. Aufl. 2017, BGB § 253 Rn. 9; BGH, Urteil vom 19.12.1969 - VI ZR 111/68, VersR 1970, 281, OLG Oldenburg, NJW-RR 2007, 1468).
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