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   BGH, 20.11.2007 - VI ZR 144/07   

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https://dejure.org/2007,2798
BGH, 20.11.2007 - VI ZR 144/07 (https://dejure.org/2007,2798)
BGH, Entscheidung vom 20.11.2007 - VI ZR 144/07 (https://dejure.org/2007,2798)
BGH, Entscheidung vom 20. November 2007 - VI ZR 144/07 (https://dejure.org/2007,2798)
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Volltextveröffentlichungen (14)

  • MIR - Medien Internet und Recht

    "Bauernfängerei" - Unrichtige Zitate, die Tatsachenbehauptungen enthalten,unterfallen nicht dem Schutzzweck des Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG. An der Wiedergabevon erwiesen unwahren Tatsachen besteht kein schutzwürdiges Interesse.

  • bundesgerichtshof.de PDF
  • damm-legal.de (Kurzinformation und Volltext)

    Falschzitate, die unwahre Tatsachenbehauptungen wiedergeben, sind nicht von der Meinungsfreiheit geschützt

  • Kanzlei Prof. Schweizer

    Falsches Zitat ("Bauernfängerei")

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Herausfallen bewusst unwahrer Tatsachenbehauptungen mit Meinungsbezug aus dem Schutzbereich der Meinungsfreiheit; Abwägung zwischen den Anforderungen der Meinungsfreiheit und dem Persönlichkeitsschutz im Rahmen eines Unterlassungsanspruchs; Erweiterte Darlegungslast ...

  • kanzlei.biz

    Bauernfängerei - Unwahre Tatsachenbehauptungen sind nicht durch die Meinungsfreiheit geschützt.

  • info-it-recht.de

    Falsches Zitat "Bauernfängerei"

  • Judicialis

    BGB § 1004 Abs. 1 Satz 2

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    GG Art. 5, GG Art. 12; BGB § 1004
    Unterlassungsanspruch gegen ein unrichtiges Zitat durch Verwendung einer Formulierung in einem anderen Zusammenhang

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 823 Abs. 1; GG Art. 5 Abs. 1 S. 1
    Unterlassung unwahrer Tatsachenbehauptungen

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • ratgeberrecht.eu (Kurzinformation)

    Unterlassung unwahrer Tatsachenbehauptungen

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VersR 2008, 1081
  • MIR 2008, Dok. 047
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerfG, 22.06.1982 - 1 BvR 1376/79

    Wahlkampf/'CSU : NPD Europas'

    Auszug aus BGH, 20.11.2007 - VI ZR 144/07
    An der Wiedergabe von erwiesen unwahren Tatsachen gibt es kein schutzwürdiges Interesse (Senatsurteil BGHZ 139, 95, 101 f.; vgl. BVerfGE 54, 208, 217 ff.; 61, 1, 8; 90, 241, 248 f., 253 m.w.N.).
  • BVerfG, 03.06.1980 - 1 BvR 797/78

    Böll

    Auszug aus BGH, 20.11.2007 - VI ZR 144/07
    An der Wiedergabe von erwiesen unwahren Tatsachen gibt es kein schutzwürdiges Interesse (Senatsurteil BGHZ 139, 95, 101 f.; vgl. BVerfGE 54, 208, 217 ff.; 61, 1, 8; 90, 241, 248 f., 253 m.w.N.).
  • BGH, 09.07.1974 - VI ZR 112/73

    Arbeits-Realitäten / Arbeits Realitäten Arbeitsrealitäten

    Auszug aus BGH, 20.11.2007 - VI ZR 144/07
    Da die Ermittlung der Wahrheit von Tatsachenbehauptungen oft schwierig ist, trifft denjenigen, der sich nachteilig über einen Dritten äußert, im Rechtsstreit außerdem eine erweiterte Darlegungslast, die ihn anhält, Belegtatsachen für seine Behauptung anzugeben (vgl. Senatsurteil vom 9. Juli 1974 - VI ZR 112/73 - NJW 1974, S. 1710, 1711).
  • BVerfG, 10.11.1998 - 1 BvR 1531/96

    Scientology, Helnwein, Anspruch auf Unterlassung rufschädigender Äußerungen

    Auszug aus BGH, 20.11.2007 - VI ZR 144/07
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts fällt der Wahrheitsgehalt bei der Abwägung ins Gewicht (vgl. BVerfG NJW 1996, 1529; NJW 1999, 1322, 1324).
  • BVerfG, 13.04.1994 - 1 BvR 23/94

    Auschwitzlüge

    Auszug aus BGH, 20.11.2007 - VI ZR 144/07
    An der Wiedergabe von erwiesen unwahren Tatsachen gibt es kein schutzwürdiges Interesse (Senatsurteil BGHZ 139, 95, 101 f.; vgl. BVerfGE 54, 208, 217 ff.; 61, 1, 8; 90, 241, 248 f., 253 m.w.N.).
  • BVerfG, 13.02.1996 - 1 BvR 262/91

    DGHS

    Auszug aus BGH, 20.11.2007 - VI ZR 144/07
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts fällt der Wahrheitsgehalt bei der Abwägung ins Gewicht (vgl. BVerfG NJW 1996, 1529; NJW 1999, 1322, 1324).
  • BVerfG, 08.05.2007 - 1 BvR 193/05

    Schmähkritik und Zitate

    Auszug aus BGH, 20.11.2007 - VI ZR 144/07
    Auf die Verfassungsbeschwerde der Klägerin hat das Bundesverfassungsgericht das Urteil des erkennenden Senats mit Beschluss vom 8. Mai 2007 - 1 BvR 193/05 - aufgehoben und die Sache an den Bundesgerichtshof zurückverwiesen, soweit die Klage auf Unterlassung der Behauptung abgewiesen worden ist, der Brancheninformationsdienst "k.m.-intern" habe die von der Klägerin angebotene Prozessfinanzierung als Bauernfängerei bezeichnet.
  • BGH, 16.06.1998 - VI ZR 205/97

    BGH entscheidet im Rechtsstreit des Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg

    Auszug aus BGH, 20.11.2007 - VI ZR 144/07
    An der Wiedergabe von erwiesen unwahren Tatsachen gibt es kein schutzwürdiges Interesse (Senatsurteil BGHZ 139, 95, 101 f.; vgl. BVerfGE 54, 208, 217 ff.; 61, 1, 8; 90, 241, 248 f., 253 m.w.N.).
  • BGH, 16.12.2014 - VI ZR 39/14

    Unterlassungsanspruch wegen herabsetzender Äußerungen über ein Unternehmen:

    Enthält die Meinungsäußerung einen erwiesen falschen oder bewusst unwahren Tatsachenkern, so tritt das Grundrecht der Meinungsfreiheit regelmäßig hinter den Schutzinteressen des von der Äußerung Betroffenen zurück (vgl. Senatsurteile vom 11. März 2008 - VI ZR 189/06, AfP 2008, 193 Rn. 18; vom 20. November 2007 - VI ZR 144/07, VersR 2008, 1081 Rn. 12; BVerfGE 90, 241, 248 f.; 94, 1, 8; BVerfG, NJW 1993, 1845, 1846; NJW 2008, 358, 359 f., 38; NJW 2012, 1643 Rn. 34).
  • BGH, 04.04.2017 - VI ZR 123/16

    Bewertungsportal macht sich Nutzerbewertungen zu Eigen und haftet für falsche

    Der gebotene Ausgleich zwischen den Anforderungen der Meinungsfreiheit und den Belangen des Persönlichkeitsschutzes wird dann aber dadurch hergestellt, dass demjenigen, der nachteilige Tatsachenbehauptungen über andere aufstellt, Pflichten zur sorgfältigen Recherche über den Wahrheitsgehalt auferlegt werden, die sich im Einzelnen nach den Aufklärungsmöglichkeiten richten und etwa für Medien strenger sind als für Privatleute (BVerfGE 99, 185, 197 f.; BVerfG, AfP 2009, 480 Rn. 62 mwN; Senatsurteile vom 20. November 2007 - VI ZR 144/07, VersR 2008, 1081 Rn. 12; vom 18. November 2014 - VI ZR 76/14, BGHZ 203, 239 Rn. 15 mwN - Chefjustiziar ).
  • BGH, 29.11.2021 - VI ZR 248/18

    "Kohl-Protokolle": Helmut Kohl zu früh gestorben - Witwe bekommt

    Ein schützenswertes Interesse der Beklagten, dem Erblasser Aussagen unterzuschieben, die er nicht getätigt hat, besteht nicht (vgl. Senatsurteil vom 20. November 2007 - VI ZR 144/07, VersR 2008, 1081 Rn. 13; BVerfGE 54, 208, 219 ff., juris Rn. 28 ff. - Heinrich Böll; 34, 269, 283 f., juris Rn. 31 - Soraya).

    Denn auch Fehlzitate stellen unwahre Behauptungen über den Verstorbenen dar (vgl. Senatsurteil vom 20. November 2007 - VI ZR 144/07, VersR 2008, 1081 Rn. 13), die grundsätzlich geeignet sein können, das Lebensbild des Verstorbenen zu entstellen.

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