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   BGH, 14.01.1986 - VI ZR 164/84   

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https://dejure.org/1986,693
BGH, 14.01.1986 - VI ZR 164/84 (https://dejure.org/1986,693)
BGH, Entscheidung vom 14.01.1986 - VI ZR 164/84 (https://dejure.org/1986,693)
BGH, Entscheidung vom 14. Januar 1986 - VI ZR 164/84 (https://dejure.org/1986,693)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    GSB § 1; BGB § 823

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 648, § 823; GSB § 1 Abs. 2; HGB § 355 Abs. 1
    Baugeldgewährung aufgrund von Kreditgeschäften; Berechnung des aufgrund eines Kontokorrentkredits empfangenen Baugeldes; Umgehung des GSB

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Sicherung von Bauforderungen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Baugeldgewährung - Kreditgeschäfte - Höchstbetrag - Kontokorrentkredit - Baugeld

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Haftung wegen Verletzung der Sicherung der Bauforderungen gemäß § 1 Abs. 1 BauFordSiG, Verletzung von Schutzgesetzen nach § 823 Abs. 2 BGB, Vorgeschriebene Verwendung

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1986, 446
  • MDR 1986, 573
  • VersR 1986, 548
  • BB 1986, 2366
  • BauR 1986, 370
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 19.11.1985 - VI ZR 148/84

    Begriff des Empfängers von Baugeld; Verwendung von Baugeld beim Verkauf

    Auszug aus BGH, 14.01.1986 - VI ZR 164/84
    c) Wenn und soweit der Beklagte in seiner Eigenschaft als Geschäftsführer des Bauherrn vorsätzlich gegen die Verwendungspflicht des § 1 Abs. 1 GSB bezüglich des Baues, an dem der Kläger tätig war, verstoßen hat und deshalb die dem Kläger zustehende Werklohnforderung nicht erfüllt wird, konnte das Berufungsgericht den Beklagten aus § 823 Abs. 2 BGB in Verbindung mit § 1 GSB zum Ersatz des dem Kläger entstandenen Schadens verurteilen (vgl. Senatsurteile vom 24. November 1981 - VI ZR 47/80 - VersR 1984, 1071 = BauR 1984, 658 und vom 19. November 1985 - VI ZR 148/84 - zur Veröffentlichung bestimmt).

    Wäre nämlich eine ratenweise Auszahlung nach Maßgabe des Fortschreitens des Baues vereinbart gewesen, dann hätten die Verwendungsregeln des § 1 Abs. 1 und 2 GSB für jede einzelne Rate gegolten, so daß der Baugeldempfänger alles, was er von der jeweiligen Rate nicht für Baugläubiger der in § 1 Abs. 1 GSB bezeichneten Art verwendet hatte bzw. für diese noch zurückhalten mußte, in voller Höhe (also nicht nur zur Hälfte) auf die eigenen Leistungen anrechnen durfte (Senatsurteil vom 10. November 1985 - VI ZR 148/84 - aaO).

  • BGH, 10.07.1984 - VI ZR 222/82

    Begriff des Vorsatzes in bezug auf die Voraussetzungen des GSB

    Auszug aus BGH, 14.01.1986 - VI ZR 164/84
    c) Wenn und soweit der Beklagte in seiner Eigenschaft als Geschäftsführer des Bauherrn vorsätzlich gegen die Verwendungspflicht des § 1 Abs. 1 GSB bezüglich des Baues, an dem der Kläger tätig war, verstoßen hat und deshalb die dem Kläger zustehende Werklohnforderung nicht erfüllt wird, konnte das Berufungsgericht den Beklagten aus § 823 Abs. 2 BGB in Verbindung mit § 1 GSB zum Ersatz des dem Kläger entstandenen Schadens verurteilen (vgl. Senatsurteile vom 24. November 1981 - VI ZR 47/80 - VersR 1984, 1071 = BauR 1984, 658 und vom 19. November 1985 - VI ZR 148/84 - zur Veröffentlichung bestimmt).
  • BGH, 24.11.1981 - VI ZR 47/80

    Haftung des gesetzlichen Vertreters einer juristischen Person für die Verwendung

    Auszug aus BGH, 14.01.1986 - VI ZR 164/84
    c) Wenn und soweit der Beklagte in seiner Eigenschaft als Geschäftsführer des Bauherrn vorsätzlich gegen die Verwendungspflicht des § 1 Abs. 1 GSB bezüglich des Baues, an dem der Kläger tätig war, verstoßen hat und deshalb die dem Kläger zustehende Werklohnforderung nicht erfüllt wird, konnte das Berufungsgericht den Beklagten aus § 823 Abs. 2 BGB in Verbindung mit § 1 GSB zum Ersatz des dem Kläger entstandenen Schadens verurteilen (vgl. Senatsurteile vom 24. November 1981 - VI ZR 47/80 - VersR 1984, 1071 = BauR 1984, 658 und vom 19. November 1985 - VI ZR 148/84 - zur Veröffentlichung bestimmt).
  • RG, 18.10.1917 - VI 143/17

    Haftung eines Baugeldempfängers; Haftung der Vertreter einer juristischen Person

    Auszug aus BGH, 14.01.1986 - VI ZR 164/84
    Er durfte damit auch nicht die aus dem Grundstückserwerb oder der Hypothekenbeschaffung entstehenden Kosten, z.B. Gerichtskosten, Steuern, Maklerprovisionen und Notargebühren (vgl. Hagelberg, aaO, § 1 Anm. 71) oder allgemeine Unkosten, Gehälter oder Bürokosten (RGZ 91, 72, 78) mit Baugeld tilgen.
  • BGH, 20.12.2012 - VII ZR 187/11

    Sicherung von Baugeldforderungen: Baugeldverwendungspflicht für vom

    Grundlage einer Baugeldgewährung können Kreditgeschäfte verschiedener Art sein, auch Kredite in laufender Rechnung bis zu einem bestimmten Höchstbetrag (BGH, Urteil vom 14. Januar 1986 - VI ZR 164/84, BauR 1986, 370, 371 = ZfBR 1986, 134).

    Da Kreditzinsen und -kosten den Saldo beeinflussen können, kann der Saldo höher sein als der als Baugeld empfangene Gesamtbetrag (vgl. BGH, Urteil vom 14. Januar 1986 - VI ZR 164/84, BauR 1986, 370, 372 = ZfBR 1986, 134).

  • BGH, 06.06.1989 - VI ZR 281/88

    Verwendung von Baugeld; Leistungen zur Herstellung des Baues

    a) Zutreffend nimmt das Berufungsgericht an, daß der Beklagte in seiner Eigenschaft als Geschäftsführer der C.-GmbH von dem Kläger aus § 823 Abs. 2 BGB i.V.m. § 1 GSB auf Schadensersatz in Anspruch genommen werden kann, wenn er vorsätzlich entgegen der Verwendungspflicht des § 1 Abs. 1 GSB Baugelder zweckwidrig verwendet hat, die für den Bau, an dem der Kläger tätig war, bestimmt waren und deshalb die dem Kläger zustehende Werklohnforderung nicht erfüllt wird (vgl. Senatsurteile vom 14. Januar 1986 - VI ZR 164/84 - BauR 1986, 370 = VersR 1986, 548 m.w.N.; vom 13.12.1988 - VI ZR 260/88 - BauR 1989, 230, 231 = VersR 1989, 296 ).

    Im Urteil vom 19. November 1985 hat der Senat zwar ausgesprochen, daß die Verwendungsregeln des § 1 Abs. 1 und 2 GSB "pro rata", d.h. für jede einzelne Baugeldrate gesondert anzuwenden seien, wenn der Empfänger von Baugeld selbst an der Herstellung des Baues beteiligt ist und das Baugeld an ihn (entsprechend der Makler- und Bauträgerverordnung ) nach Maßgabe des Baufortschritts gezahlt wird (vgl. auch Senatsurteil vom 14. Januar 1986, aaO).

    Ehe er von der Rate weitere Gelder für sich verwendet, muß er, wie der Senat bereits im Urteil vom 14. Januar 1986 (aaO) ausgesprochen hat, die berechtigten Forderungen aller anderen Personen erfüllen, die für diesen Bauabschnitt, für den die Rate bestimmt war, Leistungen erbracht haben.

  • BGH, 19.08.2010 - VII ZR 169/09

    Sicherung von Bauforderungen: Generalunternehmer als Empfänger von Baugeld trotz

    Das führt im Ergebnis dazu, dass der Baugeldempfänger aus seiner Haftung gemäß § 823 Abs. 2 BGB i.V.m. § 1 GSB entlassen wird, sobald er einen dem empfangenen Baugeld entsprechenden Betrag an Baugläubiger zur Begleichung von Bauforderungen ausgekehrt hat (vgl. RGZ 138, 156, 159; RGZ 167, 92, 98 f.; BGH, Urteile vom 10. Juli 1984 - VI ZR 222/82, BauR 1984, 658, 659 = ZfBR 1984, 276; vom 14. Januar 1986 - VI ZR 164/84, BauR 1986, 370, 371 = ZfBR 1986, 134; OLG Düsseldorf, NJW-RR 1996, 1363, 1364; OLG Dresden, NZBau 2000, 136, 137; OLG Naumburg, OLG-Report 2001, 97).
  • BGH, 13.12.1988 - VI ZR 260/88

    Eigenschaft von Baugeld bei Tilgung eines Grundstücksankaufskredites

    Zutreffend nimmt das Berufungsgericht allerdings an, daß der Beklagte in seiner Eigenschaft als Geschäftsführer des Bauherren von der Klägerin aus § 823 Abs. 2 BGB i.V.m. § 1 GSB auf Schadensersatz in Anspruch genommen werden kann, wenn er vorsätzlich entgegen der Verwendungspflicht des § 1 Abs. 1 GSB Baugelder zweckwidrig verwendet hat, die für den Bau, an dem die Klägerin tätig war, bestimmt waren und deshalb die der Klägerin zustehende Werklohnforderung nicht erfüllt wird (vgl. Senatsurteil vom 14. Januar 1986 - VI ZR 164/84 - VersR 1986, 548 = BauR 1986, 370 m.w.N.).

    Eine zweckwidrige Verwendung von Baugeld liegt, wie das Berufungsgericht weiterhin zutreffend ausführt, auch darin, daß mit dem Baugeld die aufgrund des Grundstückserwerbs entstandenen Verbindlichkeiten getilgt werden (Senatsurteil vom 14. Januar 1986 - aaO).

    Von Baugeld und dessen zweckwidriger Verwendung kann ferner aber auch dort keine Rede sein, wo der Darlehensgeber aus eigener Veranlassung Abzüge von dem auszuzahlenden Darlehensbetrag macht, denn in diesem Fall ist eine Verwendung durch den Darlehensnehmer schon deshalb ausgeschlossen, weil er zu keinem Zeitpunkt die Verfügungsgewalt über die betreffenden Mittel erlangt (vgl. Senatsurteil vom 14. Januar 1986 aaO; Harnier, GSB, 1912, § 1 Anm. 3).

  • BGH, 08.01.1991 - VI ZR 109/90

    Anwendung auf Architektenleistungen

    Allerdings hat der Senat entschieden, daß bei einem nach Bauabschnitten zu finanzierenden Bauvorhaben die Verwendungsregel des § 1 Abs. 2 GSB für jede einzelne Rate gilt (vgl. Senatsurteile vom 19. November 1985 - VI ZR 148/84 - aaO; vom 14. Januar 1986 - VI ZR 164/84 - VersR 1986, 548, 550 = BauR 1986, 370, 374 und vom 13. Oktober 1987 - VI ZR 270/86 - aaO).

    Der Senat hat bereits entschieden, daß dem Baugeldempfänger insoweit, als er vor dem Empfang von Baugeld Personen befriedigt hat, die in den Schutzbereichen des § 1 GSB fallen, nach § 1 Abs. 1 Satz 2 GSB eine anderweitige Verwendung von Baugeld gestattet ist (vgl. Senatsurteil vom 14. Januar 1986 - VI ZR 164/84 - aaO).

  • OLG Hamm, 16.09.2014 - 21 U 86/14

    Ansprüche eines Subunternehmers nach dem Gesetz zur Sicherung von Bauforderungen

    Grundlage einer Baugeldgewährung können Kreditgeschäfte verschiedener Art sein, auch Kredite in laufender Rechnung bis zu einem bestimmten Höchstbetrag (BGH, Urteil vom 20.12.2012, a.a.O.; Urteil vom 14.01.1986, VI ZR 164/84, BauR 1986, 370, 371).
  • BGH, 13.10.1987 - VI ZR 270/86

    Begriff der Kosten eines Baues; Begriff des Baugeldes; Behandlung von Baugeld

    Denn soweit Baugelder nur entsprechend dem Baufortschritt gezahlt werden, gelten nach einer vom Sinn und Zweck des § 1 GSB bestimmten Auslegung die Verwendungsregeln der Absätze 1 und 2 dieser Vorschrift für jede einzelne Rate (Senatsurteile vom 19. November 1985 - VI ZR 148/84 - BauR 1986, 235 = VersR 1986, 167) und vom 14. Januar 1986 - VI ZR 164/84 - (BauR 1986, 370, 374 = VersR 1986, 548, 550).
  • BGH, 09.12.1986 - VI ZR 287/85

    Darlegungs- und Beweislast des Baugläubigers

    Von den Beträgen, die gegen Sicherstellung durch das zu bebauende Grundstück gewährt wurden, mußten nach dieser Vorschrift im Baubuch nur diejenigen nach Zweckbestimmung und Höhe besonders aufgeführt werden, die nicht zur Bestreitung der Baukosten gewährt wurden, und damit kein Baugeld waren, also z. B. die Planungs- und Erschließungskosten (zur fehlenden Baugeldeigenschaft dieser Kosten vgl. Senatsurteil vom 14. Januar 1986 - VI ZR 164/84 - VersR 1986, 548 = BauR 1986, 370 ) oder sonstige Hypothekendarlehen.
  • OLG Dresden, 23.02.2006 - 4 U 1017/05

    GSB: Wann beginnt die Verjährung?

    b) Der Beklagte haftet als (ehemaliger) Geschäftsführer aufgrund des Schutzzweckes des GSB persönlich (BGH BauR 1986, 370; BGH BauR VersR 1984, 1071; OLG Dresden BauR 2002, 486, 487; Münchner Handbuch des Gesellschaftsrechts, Band 3, GmbH, 2. Aufl. 2003, § 46 Rn. 68 m.w.N.).
  • LG Magdeburg, 20.10.2015 - 9 O 1085/14

    Zweckwidrige Verwendung von Baugeld: Unternehmer eines Teilgewerks als

    Wenn und soweit der Geschäftsführer einer baugeldempfangenden GmbH vorsätzlich gegen seine Verwendungspflicht aus § 1 BuFordSiG verstoßen hat und deshalb die Werklohnforderungen Dritter nicht erfüllt, ist deshalb eine Verurteilung des Geschäftsführers persönlich möglich (vgl. BGH, BauR 1986, 370; BGH, VersR 1984, 1071; BGH, VersR 1982, 193).
  • OLG Dresden, 13.09.2001 - 19 U 346/01

    Bauforderungssicherungsgesetz: Schadensersatzpflicht des Geschäftsführers der

  • OLG Dresden, 23.06.1999 - 12 U 637/99

    Nachweis der Verwendung von Baugeld durch den Generalunternehmer

  • OLG Dresden, 08.12.1999 - 18 U 1117/99

    Zulässigkeit anderweitiger Verwendung von Baugeld; Umfang des Entnahmerechts

  • OLG Bremen, 13.11.1991 - 1 U 53/91

    Anspruch auf Schadensersatz aus §§ 823 Abs. 2 BGB, 1, 5 BSG

  • OLG Köln, 22.08.2013 - 24 U 162/09

    Zahlungsanspruch auf restlichen Werklohn; Schadensersatzanspruch bei

  • LG Hannover, 03.05.2011 - 9 O 295/09

    Bauforderungssicherung: Dinglich gesichertes Darlehen zum Grundstückserwerb und

  • OLG Frankfurt, 02.06.1999 - 7 U 176/98

    §§ 1, 5 Gesetz über die Sicherung von Bauforderungen (GSB) als Schutzgesetz im

  • LG Dresden, 28.01.2004 - 6 O 2080/03

    Schadensersatzanspruch wegen eines Verstoßes gegen das Gesetz über die Sicherung

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