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   BGH, 09.07.1968 - VI ZR 171/67   

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https://dejure.org/1968,465
BGH, 09.07.1968 - VI ZR 171/67 (https://dejure.org/1968,465)
BGH, Entscheidung vom 09.07.1968 - VI ZR 171/67 (https://dejure.org/1968,465)
BGH, Entscheidung vom 09. Juli 1968 - VI ZR 171/67 (https://dejure.org/1968,465)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Ursächliches mitwirkendes Verschulden eines Unfallopfers - Überprüfung der Abwägung der Mitverursachung und des Mitverschuldens durch das Revisionsgericht - Verursachung des Erfolges eines Unfalls - Überholen einer Fußgängergruppe - Nebeneinandergehen von drei Personen ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StVG § 7 Abs. 1 § 17; StVO §
    Haftungsverteilung bei Anfahren einer Fußgruppe durch einen alkoholisierten PKW-Fahrer

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • VersR 1968, 1093
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 03.12.1955 - VI ZR 12/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 09.07.1968 - VI ZR 171/67
    Ein Abstand des Kraftwagens von nur 0, 7 m vom Fahrbahnrand hätte also für einen den Umständen entsprechend scharf rechts gehenden Fußgänger einen Zwischenraum neben dem Fahrzeug von weniger als 0, 5 m bedeutet; ein solcher Zwischenraum wäre aber bei weitem zu gering gewesen (Urteil des erkennenden Senats vom 3. Dezember 1955 - VI ZR 12/55 -, VersR 1956, 55, 56; BGH VRS 4, 49, 51, in dieser Entscheidung wird beim Vorbeifahren an einem Fußgänger sogar ein Zwischenraum von 1 m gefordert).

    Ob dies der Fall ist, hängt vor allem von der Breite der Straße, den bestehenden Sicht Verhältnissen, dem Vorhandensein von Gegenverkehr und der Stärke des Verkehrs ab (Urteil des erkennenden Senats vom 3. Dezember 1955 - VI ZR 12/55 -, VersR 1956, 55, 56; BGH VRS 29, 277; OLG Köln MDR 1955, 476 [OLG Köln 15.02.1955 - 9 U 328/54]).

  • BGH, 20.01.1954 - VI ZR 118/52

    Pflichten des Kraftfahrers bei Verschmutzung durch an den Rädern anhaftenden Lehm

    Auszug aus BGH, 09.07.1968 - VI ZR 171/67
    Derartige die Betriebsgefahr seines Kraftwagens erhöhende Umstände lagen in dem grobfahrlässigen Verhalten des Beklagten (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 20. Januar 1954 - VI ZR 118/52 -, BGHZ 12, 124, 128 [BGH 20.01.1954 - VI ZR 118/52] = VersR 1954, 164, 165; Floegel/Hartung, § 17 StVG, Rdn 10).
  • BGH, 23.04.1956 - III ZR 299/54

    Hoheitlicher Charakter eines Feuerwehreinsatzes

    Auszug aus BGH, 09.07.1968 - VI ZR 171/67
    In diesem Rahmen bedarf es vor allem auch der Prüfung, ob die Ausführungen des Berufungsgerichts über das Verschulden durch Rechtsfehler beeinflußt sein können (vgl. BGHZ 20, 290, 292 [BGH 23.04.1956 - III ZR 299/54]/293; BGH VersR 1957, 572, 573 und 1959, 233).
  • BGH, 17.11.1958 - III ZR 167/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 09.07.1968 - VI ZR 171/67
    In diesem Rahmen bedarf es vor allem auch der Prüfung, ob die Ausführungen des Berufungsgerichts über das Verschulden durch Rechtsfehler beeinflußt sein können (vgl. BGHZ 20, 290, 292 [BGH 23.04.1956 - III ZR 299/54]/293; BGH VersR 1957, 572, 573 und 1959, 233).
  • BGH, 08.02.1952 - I ZR 92/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 09.07.1968 - VI ZR 171/67
    Vorwiegend ist der Erfolg durch die Handlungsweise des einen Teiles dann verursacht, wenn diese Handlungsweise den Erfolg nicht nur - im Sinne einer conditio sine qua non - objektiv ermöglicht, sondern darüber hinaus in einem höheren Maße wahrscheinlich gemacht hat als das Handeln des anderen Teiles (BGH NJW 1952, 537, 539 [BGH 08.02.1952 - I ZR 92/51]; BGB-RGRK, § 254, Anm. 74).
  • BGH, 17.05.1957 - VI ZR 103/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 09.07.1968 - VI ZR 171/67
    In diesem Rahmen bedarf es vor allem auch der Prüfung, ob die Ausführungen des Berufungsgerichts über das Verschulden durch Rechtsfehler beeinflußt sein können (vgl. BGHZ 20, 290, 292 [BGH 23.04.1956 - III ZR 299/54]/293; BGH VersR 1957, 572, 573 und 1959, 233).
  • BGH, 14.10.1953 - VI ZR 67/53
    Auszug aus BGH, 09.07.1968 - VI ZR 171/67
    Bei der Abwägung nach § 254 BGB ist in erster Linie von dem Maß der Verursachung auszugehen, in dem die Beteiligten zur Schadensentstehung beigetragen haben; das beiderseitige Verschulden ist nur ein Faktor der Abwägung (Urteil des erkennenden Senats vom 14. Oktober 1953 - VI ZR 67/53 - VersR 1954, 59, 60; BGB-RGRK, 11, Aufl., § 254, Anm. 73; Soergel/Reimer Schmidt, 10. Aufl., § 254, Rdn. 16; Erman/Sirp, 4. Aufl., § 254, Anm. 6 b).
  • LG Frankenthal, 05.06.2020 - 4 O 10/19

    Unfall zwischen Radfahrer und Pferd auf einem Radweg: Tierhalterhaftung und

    Bei der gebotenen Abwägung im Rahmen des § 254 Abs. 1 BGB ist in erster Linie das Maß der Verursachung maßgeblich, in dem die Beteiligten zur Schadensentstehung beigetragen haben; das beiderseitige Verschulden ist nur ein Faktor der Abwägung (vgl. etwa BGH, Urteil vom 9. Juli 1968 - VI ZR 171/67 - VersR 1968, 1093, 1094 m.w.N.; vom 20. Januar 1998 - VI ZR 59/97 - VersR 1998, 474, 475).
  • BGH, 04.11.2008 - VI ZR 171/07

    Pflichten von Radfahrern und Fußgängern auf lediglich farblich getrennten Rad-

    Bei der gebotenen Abwägung im Rahmen des § 254 Abs. 1 BGB ist in erster Linie das Maß der Verursachung maßgeblich, in dem die Beteiligten zur Schadensentstehung beigetragen haben; das beiderseitige Verschulden ist nur ein Faktor der Abwägung (vgl. etwa Senatsurteil vom 9. Juli 1968 - VI ZR 171/67 - VersR 1968, 1093, 1094 m.w.N.; vom 20. Januar 1998 - VI ZR 59/97 - VersR 1998, 474, 475).
  • OLG Frankfurt, 25.01.2024 - 26 U 11/23

    Anscheinsbeweis der Unfallverursachung gegen alkoholisierten Fahrer

    Wer angetrunken ein Kraftfahrzeug führt, handelt also grob pflichtwidrig (s. Kaufmann, in: Geigel, Haftpflichtprozess, 29. Aufl. 2024, Kap. 25, Rdnr. 331) und kann sich daher nicht auf den Vertrauensgrundsatz berufen (vgl. Puppe, Jura 1998, 21, 23; in diesem Sinne wohl auch BGH, Urteil vom 09.07.1968 - VI ZR 171/67 -, VersR 1968, 1093).
  • BGH, 20.01.1998 - VI ZR 59/97

    Freistellung des Geschädigten von der Mithaftung trotz Verstoßes gegen die

    Der Bundesgerichtshof legt - der Rechtsprechung des Reichsgerichts (vgl. etwa RGZ 156, 193, 202 m.w.N.) folgend - § 254 Abs. 1 BGB dahin aus, daß bei der Abwägung in erster Linie das Maß der Verursachung maßgeblich ist, in dem die Beteiligten zur Schadensentstehung beigetragen haben; das beiderseitige Verschulden ist nur ein Faktor der Abwägung (vgl. Senatsurteil vom 9. Juli 1968 - VI ZR 171/67 - VersR 1968, 1093 m.w.N.).
  • LG Karlsruhe, 22.03.2013 - 6 O 205/12

    Verkehrssicherungspflicht: Mitverschulden bei Sturz infolge Eisglätte

    Das beiderseitige Verschulden ist dabei nur ein Faktor der Abwägung (vgl. BGH, Urteil vom 9. Juli 1968, VI ZR 161/67, in VersR 1968, 1093, juris Tz 11).
  • BGH, 12.07.1988 - VI ZR 283/87

    Gewichtung der Verursachungsbeiträge von Schädiger und Geschädigtem

    Dieses Abwägungskriterium entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. Senatsurteile vom 9. Juli 1968 - VI ZR 171/67 - VersR 1968, 1093; vom 20. Januar 1981 - VI ZR 205/79 - VersR 1981, 482 und vom 5. März 1985 - VI ZR 1/84 - VersR 1985, 665 ; Urteile vom 29. Januar 1969 - I ZR 18/67 - VersR 1969, 406, 407 und vom 30. September 1982 = aaO.; ablehnende Kritik von Rother VersR 1983, 793 ff. und Hartung VersR 1983, 634 ff.).
  • OLG Hamm, 05.06.1998 - 9 U 217/97

    Haftungsverteilung bei Verletzung der Streupflicht und dem Besuch eines

    Das beiderseitige Verschulden ist dabei nur ein Faktor der Abwägung (vgl. BGH VersR 1968, 1093).
  • OLG Düsseldorf, 26.04.2016 - 1 U 164/15

    Telefonierender Fußgänger, Alleinhaftung, Überqueren der Straße, OLG Düsseldorf

    Bei der gebotenen Abwägung im Rahmen des § 254 Abs. 1 BGB ist in erster Linie das Maß der Verursachung maßgeblich, in dem die Beteiligten zur Schadensentstehung beigetragen haben; das beiderseitige Verschulden ist insoweit nur ein Faktor der Abwägung (vgl. etwa BGH, Urteile vom 9. Juli 1968 - VI ZR 171/67 - VersR 1968, 1093, 1094 m.w.N.; vom 20. Januar 1998 - VI ZR 59/97 - VersR 1998, 474, 475).
  • OLG München, 21.11.2014 - 10 U 1889/14

    Verkehrsunfall, Haftungsverteilung, Sachverständigengutachten,

    Vorwiegend ist der Erfolg durch die Handlungsweise des einen Teiles dann verursacht, wenn diese Handlungsweise den Erfolg nicht nur - im Sinne einer conditio sine qua non - objektiv ermöglicht, sondern darüber hinaus in einem höheren Maße wahrscheinlich gemacht hat als das Handeln des anderen Teiles (BGH VersR 1968, 1093; JW 1952, 537, 539).
  • OLG Braunschweig, 08.05.2013 - 3 U 70/12

    Keine Haftung für Fehler aufgrund von überwiegendem Mitverschulden?

    § 254 Abs. 1 BGB wird dahingehend ausgelegt (vgl. RGZ 156, 193, 202; BGH, Urteile vom 09.07.1968 - VI ZR 171/67; vom 20.01.1998 - VI ZR 59/97), dass bei der Abwägung in erster Linie das Maß der Verursachung maßgeblich ist, in dem die Beteiligten zur Schadensentstehung beigetragen haben; das beiderseitige Verschulden ist nur ein Faktor der Abwägung.

    Es kommt danach für die Haftungsverteilung entscheidend darauf an, ob das Verhalten des Schädigers oder das des Geschädigten den Eintritt des Schadens in wesentlich höherem Maße wahrscheinlich gemacht hat (vgl. BGH, Urteile vom 09.07.1968 - VI ZR 171/67- aaO.; vom 12.07.1988 - VI ZR 283/87).

  • OLG Koblenz, 24.10.2012 - 5 U 583/12

    Haftung bei einem Auffahrunfall unter Radfahrern; Umfang der Beweisaufnahme bei

  • OLG Saarbrücken, 20.02.2014 - 4 U 391/12

    Haftungsverteilung bei Auffahren eines Lkw auf einen in den rechten Fahrstreifen

  • OLG München, 05.10.2012 - 10 U 1869/12

    Sorgfaltspflichten des Radfahrers auf einem nur optisch getrennten Geh- und

  • OLG Jena, 27.01.2011 - 4 W 44/11

    Zur Kostenentscheidung bei Klageverzicht und teilweiser Erfüllung der Ansprüche

  • OLG Jena, 22.12.2010 - 4 W 602/10

    Mitwirkendes Verschulden an Unfall im Hausflur

  • OLG Oldenburg, 28.01.1998 - 2 U 263/97

    Verpflichtung eines Fußgängers zur Benutzung eines unbefestigten Grünstreifens

  • KG, 05.06.1980 - 12 U 741/80

    Kosmetische Operationen zur Korrektur unfallbedingter Narben als ersatzfähiger

  • OLG Koblenz, 25.10.2012 - 5 U 593/12

    Fahrradunfall, Auffahrunfall, Haftungsverteilung

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