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   BGH, 27.04.1999 - VI ZR 174/98   

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https://dejure.org/1999,835
BGH, 27.04.1999 - VI ZR 174/98 (https://dejure.org/1999,835)
BGH, Entscheidung vom 27.04.1999 - VI ZR 174/98 (https://dejure.org/1999,835)
BGH, Entscheidung vom 27. April 1999 - VI ZR 174/98 (https://dejure.org/1999,835)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • rabüro.de

    Zum Entlastungsbeweis des Herstellers eines zusammengebrochenen Baugerüsts

  • Judicialis

    BGB § 836; ; BGB § 837

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 836; BGB § 837
    Anforderungen an den Entlastungsbeweis bei Einsturz eines Baugerüsts infolge starken Sturms

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 836, 837
    Entlastungsbeweis des Herstellers eines Baugerüsts

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Gerüsteinsturz bei Sturm: Anforderungen an Entlastungsbeweis

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä. (2)

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Zur Haftung des Herstellers eines eingestürzten Baugerüsts

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Wer trägt Beweislast bei Gerüsteinsturz? (IBR 1999, 371)

Papierfundstellen

  • NJW 1999, 2593
  • MDR 1999, 1067
  • VersR 1999, 1424
  • BB 1999, 1575 (Ls.)
  • BB 1999, 1575 L
  • BauR 1999, 1035
  • BauR 2000, 154 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (42)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 04.03.1997 - VI ZR 51/96

    Haftung des Gerüsterstellers wegen Einsturz eines Gerüstes

    Auszug aus BGH, 27.04.1999 - VI ZR 174/98
    In Fällen der vorliegenden Art sind vielmehr, worauf der Senat in seinem Urteil vom 4. März 1997 (VI ZR 51/96 - VersR 1997, 835, 836) hingewiesen hat, in erster Linie die §§ 836, 837 BGB heranzuziehen.

    Nach ständiger Rechtsprechung ist ein Baugerüst ein mit einem Grundstück verbundenes Werk im Sinne des § 836 BGB, für das der Gerüsthersteller als Besitzer gemäß § 837 BGB verantwortlich ist (Senatsurteil vom 4. März 1997 aaO m.w.N.).

    Nach der gesetzlichen Beweislastregelung in §§ 836, 837 BGB hat der Verletzte lediglich die objektive Fehlerhaftigkeit des Werkes sowie deren Ursächlichkeit für den Schadenseintritt zu beweisen (BGH, Urteil vom 16. Juni 1952 - III ZR 142/50 - VersR 1952, 291; Senatsurteil vom 4. März 1997 aaO).

  • BGH, 08.02.1972 - VI ZR 155/70

    Beeinträchtigung durch Nachbargrundstück

    Auszug aus BGH, 27.04.1999 - VI ZR 174/98
    Handelt es sich dagegen um Ereignisse, mit denen nach der Erfahrung des Lebens zu rechnen ist, so muß ein mit einem Grundstück verbundenes Werk so beschaffen sein, daß es auch solchen Einwirkungen standhält (BGHZ 58, 149, 153 f.; Senatsurteil vom 7. Oktober 1975 - VI ZR 103/74 - VersR 1976, 66; vom 23. März 1993 - VI ZR 176/92 - VersR 1993, 759, 760).

    Ist es diesen Anforderungen nicht gewachsen, ist es fehlerhaft i.S. des § 836 BGB errichtet (vgl. RGZ 76, 260, 262; BGHZ 58, 149, 155).

  • BGH, 07.10.1975 - VI ZR 103/74

    Anspruch auf Schadensersatz wegen der Beschädigung und Zerstörung von Eigentum -

    Auszug aus BGH, 27.04.1999 - VI ZR 174/98
    Handelt es sich dagegen um Ereignisse, mit denen nach der Erfahrung des Lebens zu rechnen ist, so muß ein mit einem Grundstück verbundenes Werk so beschaffen sein, daß es auch solchen Einwirkungen standhält (BGHZ 58, 149, 153 f.; Senatsurteil vom 7. Oktober 1975 - VI ZR 103/74 - VersR 1976, 66; vom 23. März 1993 - VI ZR 176/92 - VersR 1993, 759, 760).

    Ein Baugerüst muß daher so errichtet und befestigt werden, daß es auch bei starken Sturmböen nicht zusammenbricht (vgl. Senatsurteil vom 13. Juli 1956 - VI ZR 32/55 - VersR 1956, 627, 629; vom 7. Oktober 1975 aaO).

  • BGH, 23.03.1993 - VI ZR 176/92

    Haftung des Verwalters von Wohnungseigentum für Schäden durch herabstürzende

    Auszug aus BGH, 27.04.1999 - VI ZR 174/98
    Handelt es sich dagegen um Ereignisse, mit denen nach der Erfahrung des Lebens zu rechnen ist, so muß ein mit einem Grundstück verbundenes Werk so beschaffen sein, daß es auch solchen Einwirkungen standhält (BGHZ 58, 149, 153 f.; Senatsurteil vom 7. Oktober 1975 - VI ZR 103/74 - VersR 1976, 66; vom 23. März 1993 - VI ZR 176/92 - VersR 1993, 759, 760).

    Er könnte dadurch geführt werden, daß der Beklagte entweder nachweist, bei Errichtung und Unterhaltung des Gerüsts alle aus technischer Sicht gebotenen und geeigneten Maßnahmen ergriffen zu haben, um der Gefahr eines Einsturzes auch bei starkem Sturm zu begegnen (vgl. Senatsurteil vom 23. März 1993 aaO), oder aber daß er beweist, vor dem Unfall inhaltlich eindeutig und für etwaige Benutzer erkennbar zum Ausdruck gebracht zu haben, daß das Gerüst zur Zeit nicht betreten werden darf.

  • BGH, 13.07.1956 - VI ZR 32/55

    Parteiänderung in der Berufungsinstanz

    Auszug aus BGH, 27.04.1999 - VI ZR 174/98
    Ein Baugerüst muß daher so errichtet und befestigt werden, daß es auch bei starken Sturmböen nicht zusammenbricht (vgl. Senatsurteil vom 13. Juli 1956 - VI ZR 32/55 - VersR 1956, 627, 629; vom 7. Oktober 1975 aaO).
  • RG, 10.05.1911 - III 344/10

    Fehlerhafte Errichtung eines Werkes; Erforderliche Sorgfalt

    Auszug aus BGH, 27.04.1999 - VI ZR 174/98
    Ist es diesen Anforderungen nicht gewachsen, ist es fehlerhaft i.S. des § 836 BGB errichtet (vgl. RGZ 76, 260, 262; BGHZ 58, 149, 155).
  • BGH, 16.06.1952 - III ZR 142/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 27.04.1999 - VI ZR 174/98
    Nach der gesetzlichen Beweislastregelung in §§ 836, 837 BGB hat der Verletzte lediglich die objektive Fehlerhaftigkeit des Werkes sowie deren Ursächlichkeit für den Schadenseintritt zu beweisen (BGH, Urteil vom 16. Juni 1952 - III ZR 142/50 - VersR 1952, 291; Senatsurteil vom 4. März 1997 aaO).
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