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   BGH, 06.07.1976 - VI ZR 177/75   

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https://dejure.org/1976,71
BGH, 06.07.1976 - VI ZR 177/75 (https://dejure.org/1976,71)
BGH, Entscheidung vom 06.07.1976 - VI ZR 177/75 (https://dejure.org/1976,71)
BGH, Entscheidung vom 06. Juli 1976 - VI ZR 177/75 (https://dejure.org/1976,71)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Tierhalter - Unberechenbarkeit - Decken

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Ungewollter Deckungsakt kann Tierhalterhaftung begründen - Tierhalter haftet grundsätzlich für alle Folgen tierischer Unberechenbarkeit

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • BGHZ 67, 129
  • NJW 1976, 2130
  • MDR 1977, 132
  • VersR 1976, 1090
 
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Wird zitiert von ... (99)

  • BGH, 31.05.2016 - VI ZR 465/15

    Hundehalterhaftung bei Bissverletzung: Anspruchsmindernde Anrechnung der

    Voraussetzung ist, dass die typische Tiergefahr des Tieres des Geschädigten bei der Schadensentstehung adäquat mitursächlich geworden ist (vgl. Senatsurteile vom 6. Juli 1976 - VI ZR 177/75, VersR 1976, 1090, 1091, insoweit in BGHZ 67, 129 nicht abgedruckt; vom 20. Dezember 2005 - VI ZR 225/04, VersR 2006, 416 Rn. 7; vom 27. Januar 2015 - VI ZR 467/13, VersR 2015, 592 Rn. 12).

    Eine typische Tiergefahr äußert sich nach ständiger Rechtsprechung des erkennenden Senats in einem der tierischen Natur entsprechenden unberechenbaren und selbständigen Verhalten (vgl. grundlegend Senatsurteil vom 6. Juli 1976 - VI ZR 177/75, aaO sowie Urteile vom 20. Dezember 2005 - VI ZR 225/04, aaO; vom 25. März 2014 - VI ZR 372/13, VersR 2014, 640 Rn. 5; vom 27. Januar 2015 - VI ZR 467/13, aaO, jeweils mwN).

    Demgegenüber können bereits von einem Tier ausgehende und auf ein anderes Tier einwirkende Reize eine für einen Schaden mitursächliche Tiergefahr darstellen (vgl. Senatsurteil vom 6. Juli 1976 - VI ZR 177/75, aaO für den von läufigen Hündinnen ausgehenden Duft).

  • BGH, 24.04.2018 - VI ZR 25/17

    Anwendbarkeit der Vorschrift des § 830 Abs. 1 S. 2 BGB auf die Tierhalterhaftung

    Wird durch ein Tier eine Sache beschädigt, so ist nach § 833 Satz 1 BGB derjenige, welcher das Tier hält, verpflichtet, dem Verletzten den daraus entstehenden Schaden zu ersetzen, wobei eine Sachbeschädigung im Sinne dieser Vorschrift auch dann vorliegt, wenn - wie im Streitfall - ein (anderes) Tier verletzt wird (§ 90a Satz 2 BGB; vgl. ferner Senatsurteil vom 6. Juli 1976 - VI ZR 177/75, BGHZ 67, 129).

    Die Gefährdungshaftung nach § 833 Satz 1 BGB setzt allerdings voraus, dass sich im Unfall eine "spezifische" oder "typische" Tiergefahr desjenigen Tieres verwirklicht hat, dessen Halter in Anspruch genommen werden soll (vgl. nur Senatsurteile vom 6. Juli 1976 - VI ZR 177/75, aaO, 130 mwN; vom 6. März 1990 - VI ZR 246/89, VersR 1990, 796, 797; vom 12. Januar 1982 - VI ZR 188/80, NJW 1982, 763, 764).

  • OLG Celle, 13.08.2018 - 20 U 7/18

    Verkehrssicherungspflicht bei mobilen Pferdeboxen

    Demgegenüber können bereits von einem Tier ausgehende und auf ein anderes Tier einwirkende Reize eine für einen Schaden mitursächliche Tiergefahr darstellen (BGH, ebd. m.w.N.; BGH, Urteil vom 6. Juli 1976 - VI ZR 177/75, juris, Rn. 16 für den von läufigen Hündinnen ausgehenden Duft).
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