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   BGH, 11.12.1973 - VI ZR 189/72   

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https://dejure.org/1973,1024
BGH, 11.12.1973 - VI ZR 189/72 (https://dejure.org/1973,1024)
BGH, Entscheidung vom 11.12.1973 - VI ZR 189/72 (https://dejure.org/1973,1024)
BGH, Entscheidung vom 11. Dezember 1973 - VI ZR 189/72 (https://dejure.org/1973,1024)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Durchsetzung eines Schmerzensgeldanspruchs durch die Erben des Verletzten - Begriff der Rechtshängigkeit - Rechtshängigkeit eines Schmerzensgeldanspruchs mit Zustellung eines Zahlungsbefehls - Anwendbarkeit der Vorschriften der §§ 239 ff. Zivilprozessordnung (ZPO) auf das ...

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    § 847 BGB a.F. (vgl. § 253 BGB n.F.)

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 847; ZPO § 696; ZPO § 246

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1974, 493
  • MDR 1974, 394
  • VersR 1974, 489
  • DB 1974, 381
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 14.03.1961 - VI ZR 146/60

    Vererblichkeit des Schmerzensgeldanspruchs

    Auszug aus BGH, 11.12.1973 - VI ZR 189/72
    An diesem vom Senat schon in seinem Urteil vom 14. März 1961 (VI ZR 146/60 = VersR 1961, 661 unter Aufhebung von OLG Frankfurt MDR 1960, 841) eingenommenen Standpunkt ist festzuhalten.

    Auch findet sich die Wendung, Rechtshängigkeit i.S. des § 847 BGB sei im "streng" verfahrensrechtlichen Sinne aufzufassen, wohl im Urteil vom 10. Oktober 1961 (VI ZR 40/61 - VersR 1961, 1117, 1118), nicht jedoch in dem bereits erwähnten "Leiturteil" vom 14. März 1961 (VersR 1961, 661).

  • BGH, 08.12.1970 - VI ZA 11/70

    Rechtshängigkeit eines im Mahnverfahren geltend gemachten Schmerzensgeldanspruchs

    Auszug aus BGH, 11.12.1973 - VI ZR 189/72
    Insofern glaubt das OLG Stuttgart (NJW 1972, 1900), aus dem Beschluß des Senats vom 8. Dezember 1970 (VersR 1971, 272) schließen zu können, er habe seinen bisherigen Standpunkt aufgegeben.

    Denn auch hier liegt - wie im Falle des Senatsbeschlusses vom 8. Dezember 1970 (a.a.O.) - ein besonderer Fall vor, nämlich der des § 696 Abs. 2 ZPO.

  • OLG Stuttgart, 17.05.1972 - 13 U 28/72
    Auszug aus BGH, 11.12.1973 - VI ZR 189/72
    Insofern glaubt das OLG Stuttgart (NJW 1972, 1900), aus dem Beschluß des Senats vom 8. Dezember 1970 (VersR 1971, 272) schließen zu können, er habe seinen bisherigen Standpunkt aufgegeben.

    Das ist nicht richtig (zutreffend Weyer in seiner Anmerkung NJW 1972, 2271).

  • BGH, 10.10.1961 - VI ZR 40/61

    Umfang der Rechtshängigkeit eines beziffert geltend gemachten

    Auszug aus BGH, 11.12.1973 - VI ZR 189/72
    Auch findet sich die Wendung, Rechtshängigkeit i.S. des § 847 BGB sei im "streng" verfahrensrechtlichen Sinne aufzufassen, wohl im Urteil vom 10. Oktober 1961 (VI ZR 40/61 - VersR 1961, 1117, 1118), nicht jedoch in dem bereits erwähnten "Leiturteil" vom 14. März 1961 (VersR 1961, 661).
  • BGH, 19.09.1967 - VI ZR 82/66

    Vererblichkeit eines Schmerzensgeldanspruchs

    Auszug aus BGH, 11.12.1973 - VI ZR 189/72
    Richtig ist allerdings, daß der Senat schon in seinem Urteil vom 19. September 1967 (VI ZR 82/66 = VersR 1967, 1075) auf den Normsinn und den Zweck des § 847 Abs. 1 Satz 2 abgestellt hat.
  • BGH, 30.03.1971 - VI ZR 190/69

    Zur Frage der beschränkten Zulassung einer Revision

    Auszug aus BGH, 11.12.1973 - VI ZR 189/72
    Die Zulassung umfaßt vielmehr das Berufungsurteil im ganzen, so daß auch über die Frage der Bemessung des Schmerzensgeldes zu entscheiden ist (vgl. Senatsurteil vom 30. März 1971 - VI ZR 190/69 - VersR 1971, 637, 638 m.w.Nachw.).
  • BGH, 16.01.1973 - VI ZR 197/71

    Vererblichkeit eines Schmerzensgeldanspruchs

    Auszug aus BGH, 11.12.1973 - VI ZR 189/72
    § 847 Abs. 1 Satz 2 BGB will wegen des höchstpersönlichen Charakters des Schmerzensgeldanspruchs sicherstellen, daß ihn die Erben des nach seiner Verletzung - gleich ob an den Folgen der Verletzung oder aus einem anderen Grunde - verstorbenen Verletzten nur dann durchsetzen, wenn das dem Willen des Verletzten entspricht (Senatsurteil vom 16. Januar 1973 - VI ZR 197/71 - VersR 1973, 347 m.w.Nachw.).
  • OLG Saarbrücken, 24.11.1972 - 3 U 144/71
    Auszug aus BGH, 11.12.1973 - VI ZR 189/72
    Indes wird im Schrifttum und in der Rechtsprechung mehrfach der Standpunkt vertreten, im Sinne des § 847 BGB müsse der prozessuale Begriff der Rechtshängigkeit "aufgelockert" werden, indem in diesem sachlich-rechtlichen Bereich (vgl. auch § 1300 Abs. 2 BGB) auf Sinn und Zweck der auf das Prozeßrecht verweisenden Sachnorm abzustellen sei (vgl. zum Stand der Meinungen zuletzt OLG Saarbrücken NJW 1973, 854 und Wussow, Unfallhaftpflichtrecht, 11. Aufl. Nr. 1187).
  • OLG Frankfurt, 14.06.1960 - 5 U 253/59
    Auszug aus BGH, 11.12.1973 - VI ZR 189/72
    An diesem vom Senat schon in seinem Urteil vom 14. März 1961 (VI ZR 146/60 = VersR 1961, 661 unter Aufhebung von OLG Frankfurt MDR 1960, 841) eingenommenen Standpunkt ist festzuhalten.
  • BGH, 10.02.2015 - VI ZR 8/14

    Schadensersatz bei Verkehrsunfall mit Personenschaden: Haftung für psychische

    Sie ist vom Revisionsgericht nur darauf zu überprüfen, ob die Festsetzung Rechtsfehler enthält (st. Rspr.; vgl. Senatsurteil vom 11. Dezember 1973 - VI ZR 189/72, VersR 1974, 489, 490; vom 19. September 1995 - VI ZR 226/94, VersR 1996, 380), insbesondere ob das Gericht sich mit allen für die Bemessung des Schmerzensgeldes maßgeblichen Umständen ausreichend auseinandergesetzt und sich um eine angemessene Beziehung der Entschädigung zu Art und Dauer der Verletzungen bemüht hat (vgl. Senatsurteile vom 12. Mai 1998 - VI ZR 182/97, BGHZ 138, 388, 391; vom 24. Mai 1988 - VI ZR 159/87, VersR 1988, 943; vom 15. Januar 1991 - VI ZR 163/90, VersR 1991, 350, 351; vom 12. Juli 2005 - VI ZR 83/04, VersR 2005, 1559, 1562 [insoweit in BGHZ 163, 351 nicht abgedruckt] und vom 17. November 2009 - VI ZR 64/08, VersR 2010, 268 Rn. 16).
  • BGH, 12.05.1998 - VI ZR 182/97

    Zur Höhe des Schmerzensgeldes nach Verletzung mit nachfolgender Todesfolge

    Sie ist deshalb vom Revisionsgericht nur darauf zu überprüfen, ob die Festsetzung Rechtsfehler enthält (ständige Rechtsprechung; vgl. Senatsurteile vom 11. Dezember 1973 - VI ZR 189/72 - VersR 1974, 489, 490 vom 19. September 1995 - VI ZR 226/94 - VersR 1996, 380), insbesondere ob das Gericht sich mit allen für die Bemessung des Schmerzensgeldes maßgeblichen Umständen ausreichend auseinandergesetzt (vgl. Senatsurteile vom 24. Mai 1988 - VI ZR 159/87 - VersR 1988, 943 und vom 19. September 1995 aaO) und um eine angemessene Beziehung der Entschädigung zu Art und Dauer der Verletzungen bemüht hat (vgl. Senatsurteil vom 15. Januar 1991 - VI ZR 163/90 - VersR 1991, 350, 351).
  • BGH, 12.07.2005 - VI ZR 83/04

    Unbeschränkte Haftung von Kapitän, Schiffseigner und Reiseveranstalter für

    Sie ist deshalb vom Revisionsgericht nur darauf zu überprüfen, ob die Festsetzung Rechtsfehler enthält (st. Rspr.; vgl. Senatsurteil vom 11. Dezember 1973 - VI ZR 189/72 - VersR 1974, 489, 490; vom 19. September 1995 - VI ZR 226/94 - VersR 1996, 380), insbesondere ob das Gericht sich mit allen für die Bemessung des Schmerzensgeldes maßgeblichen Umständen ausreichend auseinandergesetzt (vgl. Senatsurteil vom 24. Mai 1988 - VI ZR 159/87 - VersR 1988, 943) und um eine angemessene Beziehung der Entschädigung zu Art und Dauer der Verletzungen bemüht hat (vgl. Senatsurteil vom 15. Januar 1991 - VI ZR 163/90 - VersR 1991, 350, 351).
  • BGH, 17.11.2009 - VI ZR 64/08

    Zurechnung der einfachen Betriebsgefahr eines Fahrzeugs bei Haftung des Fahrers

    Sie ist vom Revisionsgericht nur darauf zu überprüfen, ob die Festsetzung Rechtsfehler enthält (st. Rspr.; vgl. Senatsurteil vom 11. Dezember 1973 - VI ZR 189/72 - VersR 1974, 489, 490; vom 19. September 1995 - VI ZR 226/94 - VersR 1996, 380), insbesondere ob das Gericht sich mit allen für die Bemessung des Schmerzensgeldes maßgeblichen Umständen ausreichend auseinandergesetzt (vgl. Senatsurteil vom 24. Mai 1988 - VI ZR 159/87 - VersR 1988, 943) und sich um eine angemessene Beziehung der Entschädigung zu Art und Dauer der Verletzungen bemüht hat (vgl. Senatsurteile BGHZ 138, 388, 391; vom 15. Januar 1991 - VI ZR 163/90 - VersR 1991, 350, 351; vom 12. Juli 2005 - VI ZR 83/04 - VersR 2005, 1559, 1562).
  • BGH, 08.06.1976 - VI ZR 216/74

    Voraussetzungen der Zubilligung einer Schmerzensgeldrente neben einem

    Er muss alle für die Höhe des Schmerzensgeldes maßgebenden Umstände vollständig berücksichtigen und darf bei seiner Abwägung nicht gegen Rechtssätze, Denkgesetze und Erfahrungssätze verstoßen (Senatsurteile vom 19. Dezember 1969 - VI ZR 111/68 a. a. O.; vom 11. Dezember 1973 - VI ZR 189/72 a. a. O.).
  • BGH, 06.12.1994 - VI ZR 80/94

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

    Entsprechend diesem Normzweck hat die Rechtsprechung den Eintritt der Rechtshängigkeit in diesem Sinne von der Erfüllung zweier Voraussetzungen abhängig gemacht: Zum einen mußten im streng verfahrensrechtlichen Sinne alle prozeßrechtlichen Erfordernisse der Rechtshängigkeit (etwa die Klagezustellung) gegeben sein (vgl. z.B. Senatsurteile vom 19. September 1967 - VI ZR 82/66 - VersR 1978, 1075, 1076; vom 11. Dezember 1973 - VI ZR 189/72 - VersR 1974, 489, 490; vom 22. Juni 1976 - VI ZR 167/75 - VersR 1976, 1045 und vom 8. März 1977 - VI ZR 111/76 - VersR 1977, 475, 476).
  • BGH, 10.10.1989 - VI ZR 78/89

    Vereinbarung über Rechtshängigkeit i.S. von § 847 Abs. 1 Satz 2 BGB

    Der erkennende Senat hat allerdings wiederholt ausgeführt, daß das Tatbestandsmerkmal der Rechtshängigkeit in § 847 Abs. 1 Satz 2 BGB im (streng) verfahrensrechtlichen Sinne zu verstehen sei (vgl. Senatsurteil vom 19. September 1967 - VI ZR 82/66 - VersR 1967, 1075, 1076 m. w. Nachw.; s. auch Senatsurteil vom 11. Dezember 1973 - VI ZR 189/72 - VersR 1974, 489, 490).
  • OLG Stuttgart, 24.02.1975 - 2 U 110/74

    Anspruch auf Schmerzensgeld aus übergegangenem Recht ; Rechtshängigkeit eines

    Soweit der BGH sich mit der Geltendmachung des Schmerzensgeldanspruchs im Mahnverfahren befaßt hat, handelte es sich in NJW 74, 493 um einen Fall des § 696 Abs. 2 BGB , wonach die Rechtshängigkeit rückwirkend mit der Zustellung des Zahlungsbefehls eintritt, wenn nah dem Widerspruch des Schuldners alsbald Verhandlungstermin bestimmt wird; in NJW 71, 461 wurde die Rechtshängigkeit im Sinn des § 847 BGB mit dem Zeitpunkt der Zustellung des Verweisungsbeschlusses nach § 697 Abs. 2 ZPO angenommen.

    Aus der Rechtsprechung des BGH, der den Begriff der Rechtshändigkeit in § 847 BGB verfahrensrechtlich versteht (NJW 61, 1575 und 2347; NJW 67, 2304; NJW 71, 461; NJW 73, 620; NJW 74, 493 und 1326), folgt nicht, daß bei einem durch Zustellung eines Zahlungsbefehls anhängig gemachten Schmerzensgeldanspruch die Vererblichkeit erst eintritt, wenn nach Erhebung des Widerspruchs alsbald Termin anberaumt wird und die Streitsache dann gemäß § 696 Abs. 2 ZPO als mit Zustellung des Zahlungsbefehls rechtshängig geworden gilt.

    Das Gesetz begnüge sich bewußt nicht damit, daß der Verstorbene den Schmerzensgeldanspruch außergerichtlich geltend gemacht habe (Motive zum Entwurf eines BGB Band II, Seite 802), sondern fordere, daß er sein Verlangen bei Gericht geltend gemacht habe, damit Streitigkeiten darüber, ob sich der Verstorbene zur Geltendmachung des Anspruchs entschlossen hatte, vermieden würde (BGH NJW 74, 493).

  • BGH, 26.06.1984 - VI ZR 206/82

    Geltendmachung des Schmerzensgeldanspruchs vor dem Tod des Verletzten

    Daß der Verletzte vor der Abgabe der Sache verstorben war, steht dem Eintritt der Rechtshängigkeit nicht entgegen (vgl. Senatsurteile vom 11. Dezember 1973 - VI ZR 189/72 - LM § 847 BGB Nr. 50 = VersR 1974, 489, 490 und vom 8. März 1977 - VI ZR 111/76 - LM § 847 BGB Nr. 58 = VersR 1977, 475, 476).
  • OLG Brandenburg, 28.11.2007 - 3 U 22/07

    Abweisung einer Klage als unzulässig wegen anderweitiger Rechtshängigkeit nach

    Die Vorschriften über die Unterbrechung und Aussetzung des Verfahrens gelten - schon weil sie im ersten Buch der Zivilprozessordnung stehen - auch für das Mahnverfahren (vgl. BGH, Urt. v. 11.12.1973 - VI ZR 189/72, NJW 1974, 493, 494).
  • OLG München, 01.02.1990 - 5 W 630/90

    Möglichkeit dem Klägervertreter die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, wenn

  • BGH, 08.03.1977 - VI ZR 111/76

    Vererblichkeit eines im Mahnverfahren geltend gemachten Schmerzensgeldanspruchs

  • BGH, 21.02.1984 - VI ZR 185/82

    Streit um die Zahlung von Schulgebühren nach Kündigung des Internatsvertrages

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