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   BGH, 20.03.1973 - VI ZR 19/72   

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BGH, 20.03.1973 - VI ZR 19/72 (https://dejure.org/1973,657)
BGH, Entscheidung vom 20.03.1973 - VI ZR 19/72 (https://dejure.org/1973,657)
BGH, Entscheidung vom 20. März 1973 - VI ZR 19/72 (https://dejure.org/1973,657)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch des sozialversicherten Verletzten auf Ersatz der Kosten der zweiten Pflegeklasse gegen den Schädiger - Übergang des Anspruchs auf Ersatz der Mehraufwendungen von dem Verletzten auf den Sozialversicherungsträger - Behandlung als Privatpatientin in der zweiten ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    RVO § 1542

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1973, 1196
  • MDR 1973, 663
  • VersR 1973, 566
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 28.01.1958 - VI ZR 308/56

    Umfang des Anspruchsübergangs bei Inanspruchnahme des Kaskoversicherers

    Auszug aus BGH, 20.03.1973 - VI ZR 19/72
    Beurteilt man die Frage der (sachlichen) Kongruenz nach bestimmten Schadensgruppen (vgl. Wussow UHR 11. Aufl. Tz 1485) in dem Sinne, daß es nur auf die Zugehörigkeit zur gleichen Schadensart ankommt, nicht aber darauf, ob innerhalb dieser Gruppe der einzelne Schadensposten vom Versicherer gedeckt wird (zu § 67 VVG: BGH Urteil vom 21. November 1957 - II ZR 82/56 = VersR 1958, 15; Urteil vom 28. Januar 1958 - VI ZR 308/56 = LM § 67 VVG Nr. 11 = VersR 1958, 161), dann spricht hier Überwiegendes für die Bejahung einer solchen Kongruenz.

    Das Urteil des erkennenden Senats vom 28. Januar 1958 (VI ZR 308/56 = LM VVG § 67 Nr. 11 = VersR 1958, 161), mit der sich das Berufungsgericht auseinandersetzt, ist zu § 67 VVG ergangen (Übergang des Anspruchs auf Ersatz des merkantilen Minderwerts auf den Kaskoversicherer), während hier ein Übergang im Rahmen des § 1542 RVO in Frage steht (vgl. jetzt Österr. OGH Urteil v. 29. Oktober 1969 = ZVR 1970, 157 Nr. 116 = VersR 1970, 776 LS, dazu WI 1970, 105).

  • BGH, 29.10.1968 - VI ZR 280/67

    Voraussetzungen an das Vorliegen der Verfassungsmäßigkeit der Anerkennung des so

    Auszug aus BGH, 20.03.1973 - VI ZR 19/72
    Infolgedessen geht der Anspruch des Geschädigten auf anteiligen Schadensersatz vorrangig auf den SVT über, soweit er der Versicherungsleistung kongruent ist, also demselben Zweck dient wie die Versicherungsleistung (vgl. BGH Urteil vom 29. Oktober 1968 - VI ZR 280/67 = LM § 1542 RVO Nr. 62 = VersR 1968, 1182 m.w.Nachw.).

    Es mag dahinstehen, ob Sinn der Regelung des § 1542 RVO auch ist, den SVT möglichst weitgehend zu entlasten (im Urteil des BGH vom 29. Oktober 1968 - VI ZR 280/67 = a.a.O. m.w.Nachw. offen gelassen).

  • BGH, 22.09.1970 - VI ZR 270/69

    Berufsförderungsmaßnahmen eines im Wehrdienst beschädigten Soldaten

    Auszug aus BGH, 20.03.1973 - VI ZR 19/72
    Damit ist der Rückgriffsanspruch, wie der Senat bereits ausgesprochen hat (Urteil vom 22. September 1970 - VI ZR 270/69 = LM BVG § 81 a Nr. 2 = VersR 1970, 1053) nicht nur in seiner Höhe begrenzt, sondern auch seinem sachlichen Inhalt nach beschränkt.

    Gerade in dem Fehlen dieses Geltungsgrundes hat der Senat die Erklärung dafür gesehen, daß ein Schmerzensgeldanspruch nicht übergeht (Urteil vom 22. September 1970 - VI ZR 270/69 = aaO).

  • BGH, 17.11.1964 - VI ZR 171/63
    Auszug aus BGH, 20.03.1973 - VI ZR 19/72
    Der Senat hat auch einen Übergang nach § 1542 RVO verneint, wenn der Sozialversicherte die Sozialversicherungsleistung nicht mehr geltend machen kann (BGH Urteil vom 3. Mai 1960 - VI ZR 74/59 = VersR 1960, 709) oder wenn er die Leistung des SVT aufgrund freier Entschließung nicht in Anspruch nimmt (Urteil vom 17. November 1964 - VI ZR 171/63 = VersR 1965, 161).
  • BGH, 21.11.1957 - II ZR 82/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 20.03.1973 - VI ZR 19/72
    Beurteilt man die Frage der (sachlichen) Kongruenz nach bestimmten Schadensgruppen (vgl. Wussow UHR 11. Aufl. Tz 1485) in dem Sinne, daß es nur auf die Zugehörigkeit zur gleichen Schadensart ankommt, nicht aber darauf, ob innerhalb dieser Gruppe der einzelne Schadensposten vom Versicherer gedeckt wird (zu § 67 VVG: BGH Urteil vom 21. November 1957 - II ZR 82/56 = VersR 1958, 15; Urteil vom 28. Januar 1958 - VI ZR 308/56 = LM § 67 VVG Nr. 11 = VersR 1958, 161), dann spricht hier Überwiegendes für die Bejahung einer solchen Kongruenz.
  • BGH, 03.05.1960 - VI ZR 74/59
    Auszug aus BGH, 20.03.1973 - VI ZR 19/72
    Der Senat hat auch einen Übergang nach § 1542 RVO verneint, wenn der Sozialversicherte die Sozialversicherungsleistung nicht mehr geltend machen kann (BGH Urteil vom 3. Mai 1960 - VI ZR 74/59 = VersR 1960, 709) oder wenn er die Leistung des SVT aufgrund freier Entschließung nicht in Anspruch nimmt (Urteil vom 17. November 1964 - VI ZR 171/63 = VersR 1965, 161).
  • BGH, 11.11.1969 - VI ZR 91/68

    Ersatzfähigkeit von Heilungskosten nach einer Unfallverletzung

    Auszug aus BGH, 20.03.1973 - VI ZR 19/72
    Das Berufungsgericht hat seiner Beurteilung die Grundsätze zugrundegelegt, die der Senat für die Inanspruchnahme der zweiten Pflegeklasse in früheren Entscheidungen aufgestellt hat (vgl. Urt. des Senats vom 11. November 1969 - VI ZR 91/68 = VersR 1970, 129 m.w.Nachw.).
  • BGH, 27.10.1970 - VI ZR 47/69

    Unterhaltsschaden des nichtehelichen Kindes

    Auszug aus BGH, 20.03.1973 - VI ZR 19/72
    Die Verneinung des Übergangs widerspricht auch nicht Sinn und Zweck dieser Regelung, die dahin gehen, einmal eine ungerechtfertigte Entlastung des Schädigers zu vermeiden - was hier nicht in Frage steht, da er jedenfalls diesen Schaden entweder dem SVT oder dem Geschädigten zu ersetzen hat - und weiterhin eine doppelte Entschädigung des Verletzten zu verhindern (vgl. auch BGHZ 54, 377, 382 = LM RVO § 1542 Nr. 71).
  • BGH, 22.10.1957 - VI ZR 227/56
    Auszug aus BGH, 20.03.1973 - VI ZR 19/72
    Darüber hinaus besteht unter diesen Umständen kein Anlaß, dem Verletzten (Klägerin) den aus eigenen Aufwendungen erwachsenen Ersatzanspruch zu nehmen mit der Folge, daß sich der SVT wegen seiner Leistungen schadlos halten kann (im Ergebnis so auch Geigel, Der Haftpflichtprozeß 15. Aufl., 30, 32 ff und LG Bielefeld VersR 1971, 226; vgl. auch BGH Urt. vom 22. Oktober 1957 - VI ZR 227/56 = VersR 1957, 790).
  • LG Bielefeld, 12.11.1969 - 1 S 239/69
    Auszug aus BGH, 20.03.1973 - VI ZR 19/72
    Darüber hinaus besteht unter diesen Umständen kein Anlaß, dem Verletzten (Klägerin) den aus eigenen Aufwendungen erwachsenen Ersatzanspruch zu nehmen mit der Folge, daß sich der SVT wegen seiner Leistungen schadlos halten kann (im Ergebnis so auch Geigel, Der Haftpflichtprozeß 15. Aufl., 30, 32 ff und LG Bielefeld VersR 1971, 226; vgl. auch BGH Urt. vom 22. Oktober 1957 - VI ZR 227/56 = VersR 1957, 790).
  • BGH, 02.12.2008 - VI ZR 312/07

    Umfang der Rechtskraft eines Feststellungsurteils über die Schadensersatzpflicht

    Für den Rechtsübergang reicht im Interesse eines möglichst weitgehenden Schutzes des SVT vor anderweitigen Verfügungen des Geschädigten schon eine, wenn auch weit entfernte Möglichkeit des Eintritts von Leistungspflichten aus; es darf nur die Entstehung solcher Pflichten nicht völlig unwahrscheinlich, also geradezu ausgeschlossen erscheinen (vgl. Senatsurteile BGHZ 127, 120, 125; 155, 342, 346; vom 20. März 1973 - VI ZR 19/72 - VersR 1973, 566, 567; vom 13. Februar 1975 - VI ZR 209/73 - VersR 1975, 446, 447; vom 24. Februar 1983 - VI ZR 243/80 - VersR 1983, 536, 537; vom 4. Oktober 1983 - VI ZR 44/82 - VersR 1984, 35, 36; vom 9. Januar 1990 - VI ZR 86/89 - VersR 1990, 437, 438; vom 17. April 1990 - VI ZR 276/89 - VersR 1990, 1028, 1029 und vom 17. Juni 2008 - VI ZR 197/07 - aaO; BGHZ 48, 181, 186, 188).
  • BGH, 06.07.2004 - VI ZR 266/03

    Umfang des Schadensersatzes bei Schädigung eines Kassenpatienten durch einen

    a) Fraglich ist in einem solchen Fall schon die Aktivlegitimation des Geschädigten, soweit der Schadensersatzanspruch nach § 116 Abs. 1 SGB X im Zeitpunkt des schädigenden Ereignisses auf den Sozialversicherungsträger übergeht, weil seine Inanspruchnahme in Betracht kommt (vgl. Senatsurteile vom 11. November 1969 - VI ZR 91/68 - VersR 1970, 129, 130 und vom 20. März 1973 - VI ZR 19/72 - VersR 1973, 566 f., m.w.N.).
  • BGH, 30.06.2015 - VI ZR 379/14

    Übergang eines Schadensersatzanspruchs auf den Sozialversicherungsträger:

    Das macht aber nicht die Prüfung entbehrlich, ob Sinn und Zweck des § 116 SGB X die Geltendmachung des Ersatzanspruchs durch den Leistungsträger anstelle des Geschädigten rechtfertigen (Senatsurteile vom 24. Februar 1981 - VI ZR 154/79, aaO mwN; vom 25. September 1973 - VI ZR 49/72, VersR 1974, 162, 163; vom 20. März 1973 - VI ZR 19/72, VersR 1973, 566, 567; KassKomm/Kater, aaO; Kreikebohm/Waltermann, aaO; Geigel/Plagemann, Haftpflichtprozess, 26. Aufl., 30. Kap., Rn. 22; vgl. auch bereits Senatsurteil vom 27. Oktober 1970 - VI ZR 47/69, BGHZ 54, 377, 381 ff.).
  • BGH, 03.05.2011 - VI ZR 61/10

    Forderungsübergang auf die gesetzliche Krankenkasse: Aufwendungen für den

    Hiervon ist auszugehen, wenn die Leistung des Versicherungsträgers und der vom Schädiger zu leistende Schadensersatz dem Ausgleich derselben Einbuße des Geschädigten dienen (vgl. Senatsurteile vom 20. März 1973 - VI ZR 19/72, VersR 1973, 566 f.; vom 10. April 1979 - VI ZR 268/76, VersR 1979, 640, 641; vom 15. März 1983 - VI ZR 156/80, VersR 1983, 686, 687; vom 18. Mai 2010 - VI ZR 142/09, VersR 2010, 1103 Rn. 15; Küppersbusch, aaO, Rn. 597).
  • BGH, 18.05.2010 - VI ZR 142/09

    Aufwendungsersatzanspruch der gesetzlichen Rentenversicherung wegen Leistungen an

    Hiervon ist dann auszugehen, wenn die Leistung des Versicherungsträgers und der vom Schädiger zu leistende Schadensersatz dem Ausgleich derselben Einbuße des Geschädigten dienen (vgl. Senat, Urteile vom 20. März 1973 - VI ZR 19/72 - VersR 1973, 566, 567; vom 18. Januar 1977 - VI ZR 250/74 - VersR 1977, 427; vom 10. April 1979 - VI ZR 268/76 - aaO; vom 15. März 1983 - VI ZR 156/80 - VersR 1983, 686, 687; vom 2. Dezember 2008 - VI ZR 312/07 - VersR 2009, 230, 231 und vom 17. November 2009 - VI ZR 58/08 - VersR 2010, 270 Rn. 24).
  • BGH, 24.02.1981 - VI ZR 154/79

    Rückgriff auf die wegen eines unfallbedingten Arbeitsausfalls nicht gezahlten

    Insoweit fehlt es an dem inneren Zusammenhang ihrer Versicherungsleistungen zu dem von dem Schädiger zu ersetzenden Schaden, der für den Rückgriff nach § 1542 RVO vorauszusetzen ist (Senatsurteile vom 20. März 1973 - VI ZR 19/72 = VersR 1973, 566 und vom 10. April 1979 - VI ZR 268/76 = VersR 1979, 640, jeweils mit w.Nachw.; ferner auch Senatsurteil vom 25. Oktober 1977 = aaO).

    Diese Sichtweise der "Gruppentheorie" ist jedoch auf die Aufgabe beschränkt, die Schadensregulierung zu erleichtern (dazu schon Senatsurteile vom 28. Januar 1958 - VI ZR 308/56 = VersR 1958, 161 und vom 8. November 1960 - VI ZR 183/59 = VersR 1960, 1122, 1124); sie macht nicht die Prüfung entbehrlich, ob Sinn und Zweck des § 1542 RVO die Inanspruchnahme des Ersatzanspruchs durch den SVT anstelle des Geschädigten rechtfertigen (BGHZ 44, 382, 387; 54, 377, 380; Senatsurteile vom 20. März 1973 - VI ZR 19/72 = aaO; vom 25. September 1973 - VI ZR 49/72 = VersR 1974, 162, 164).

  • BGH, 01.12.1981 - VI ZR 203/79

    Gesetzlicher Forderungsübergang bei Gewährung einer Witwenrente zu Gunsten der

    Die Legalzession soll u. a. verhindern, daß die Versicherungsleistung zu einer doppelten Entschädigung des Geschädigten wegen derselben Einbuße, also zweckwidrig, eingesetzt wird (z. B. Senat, NJW 1973, 1196 = VersR 1973, 566 (567)).
  • BGH, 10.04.1979 - VI ZR 268/76

    Voraussetzungen des Rückgriffs des Versicherers beim Schädiger

    Insoweit gilt der Grundsatz, daß der Versicherer nur wegen solcher Versicherungsleistungen beim Schädiger Rückgriff nehmen kann, die zeitlich und sachlich in einem inneren Zusammenhang zu dem Schaden stehen, den der Schädiger dem Geschädigten zu ersetzen hat (zu § 1542 RVO vgl. Senatsurteil vom 20. März 1973 - VI ZR 19/72 = VersR 1973, 566, 567 m.w.Nachw.; zu § 67 VVG vgl. BGHZ 25, 340, 343; 44, 382, 387; 47, 308, 311; Senatsurteil vom 26. März 1968 - VI ZR 188/66 = VersR 1968, 786, 787 m.w.Nachw.).

    Wenn aber der Versicherungsschutz der Art nach den Schaden umfaßt, für den der Schädiger einzustehen hat, so ist im Prinzip die für den Rückgriff vorausgesetzte sachliche Kongruenz ohne Rücksicht darauf angenommen worden, ob auch der einzelne Schadensposten vom Versicherer gedeckt wird (zu § 1542 RVO vgl. Senatsurteil vom 20. März 1973 - a.a.O. mit kritischer Anmerkung von Wussow WJ 1973, 90 ff, 138; zu § 67 VVG: vgl. Senatsurteile vom 28. Januar 1958 - VI ZR 308/56 = VersR 1958, 161; BGH Urteil vom 21. November 1957 - II ZR 82/56 = VersR 1958, 15).

  • BGH, 15.03.1983 - VI ZR 156/80

    Einordnung von Beihilfen als andere Leistung im Sinne des § 103 Hessisches

    Dieser Anspruch wird von dem Anspruchsübergang auf die Klägerin nach § 1542 RVO nicht erfaßt, so daß er für den Innenausgleich mangels sachlicher Kongruenz ausscheidet (vgl. Senatsurteil vom 20. März 1973 - VI ZR 19/72 - VersR 1973, 566).
  • LSG Hessen, 28.02.1985 - L 8 KR 872/84

    Krankheit; Unfall; Krankenkasse; Verordnungsblattgebühr; Schadensersatz;

    Wenn auch der Forderungsübergang dem Grunde nach unbedingt ist, so ist er nach dem dargelegten Sinn und Zweck des § 1542 RVO (§ 116 SGB 10) und seinem Wortlaut der Höhe nach jedoch durch den Umfang des noch Ungewissen Schadens und der noch unbestimmten Leistungen des Versicherungsträgers aufschiebend bzw. auflösend bedingt und wird erst durch das Bewirken der Versicherungsleistung im Einzelfall der Höhe nach konkretisiert (vgl. dazu Brackmann, Handbuch der Sozialversicherung, 9. Aufl., Band III, S. 974 a-c, d und 980 e.f.; Lauterbach-Watermann, Unfallversicherung, 3. Aufl., Anm. 31, 36 zu § 1542 und Anm. 1, 2a, e, 4 zu § 116 SGB 10; vgl. auch Bundesgerichtshof - BGH in NJW 1973, 1196 und in NJW 1967, 2199).

    Im übrigen könnte die Beurteilung im Ergebnis selbst dann nicht anders sein, wenn davon auszugehen wäre, daß es für den Forderungsübergang und die Ersatzberechtigung des Sozialversicherungsträgers gegenüber dem Haftpflichtversicherer nicht darauf ankommt, ob in der jeweiligen Schadensgruppe - hier "Heilungskosten" - die einzelnen Schadensposten vom Versicherungsträger voll abgedeckt werden, sondern die Zugehörigkeit des Schadensersatzanspruchs des Versicherten und der Versicherungsleistungen zur gleichen Schadensgruppe "Heilungskosten" ausreichten, einen Forderungsübergang auf den Versicherungsträger auch hinsichtlich der vom Versicherten selbst getragenen Kostenanteile anzunehmen, etwa weil der Sinn und Zweck des § 1542 RVO a.F. (§ 116 SGB 10) zusätzlich darin zu erblicken ist, den Sozialversicherungsträger weitgehend zu entlasten (vgl. dazu auch BGH in NJW 1973, 1196 und in NJW 1969, 98).

  • BGH, 13.02.1975 - VI ZR 209/73

    Haftung des Fahrers und der Haftpflichtversicherung für die Folgen eines

  • OLG Saarbrücken, 17.06.1994 - 3 U 598/93

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

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