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   BGH, 19.03.1974 - VI ZR 19/73   

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https://dejure.org/1974,684
BGH, 19.03.1974 - VI ZR 19/73 (https://dejure.org/1974,684)
BGH, Entscheidung vom 19.03.1974 - VI ZR 19/73 (https://dejure.org/1974,684)
BGH, Entscheidung vom 19. März 1974 - VI ZR 19/73 (https://dejure.org/1974,684)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Unterhaltsschaden - Tod des Ehegatten - Scheidungsabicht - Unterhaltsverpflichteter - Anrechnung auf Schadensersatzanspruch

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 844 Abs. 2, § 249; ZPO § 287
    Unterhaltsschaden eines Ehegatten bei bloßer Absicht der Ehescheidung; Anrechnung von ererbten Vermögenswerten auf den Unterhaltsschaden-Ersatz

Papierfundstellen

  • NJW 1974, 1236
  • MDR 1974, 833
  • VersR 1974, 700
  • DB 1974, 1284
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 15.01.1953 - VI ZR 46/52

    Anrechnung des Stammwerts der Erbschaft bei entgangenem Unterhalt aufgrund Tötung

    Auszug aus BGH, 19.03.1974 - VI ZR 19/73
    * Auf den Schadenersatzanspruch wegen Entziehung des Rechts auf Unterhalt sind nur solche vom Unterhaltsverpflichteten ererbten Vermögenswerte (Stamm oder Erträgnisse) anzurechnen, die auch vor dem Tod des Unterhaltsverpflichteten zur Bestreitung des Unterhalts dienten (Ergänzung zu BGHZ 8, 325 VersR 53, 148) *.
  • BGH, 19.12.1978 - VI ZR 218/76

    Haftungsverteilung bei Auffahren auf ein auf dem rechten Rand des rechten

    Ausgehend von dem Urteil des Senats vom 19. März 1974 (VI ZR 19/73 = VersR 1974, 700) sieht es in den Erträgnissen keinen Vorteil der Kläger, den sie sich auf ihre Unterhaltsersatzansprüche anrechnen lassen müßten.
  • BGH, 24.04.1990 - VI ZR 183/89

    Berücksichtigung von zukünftigen für die Unterhaltsbemessung maßgeblichen

    Andererseits muß sich der Richter bewußt sein, daß ihm § 287 ZPO eine besonders freie Stellung einräumt, die Schätzungen im Sinne eines Wahrscheinlichkeitsurteils erlaubt, sie aber, weil die Vorschrift dem Geschädigten zu einem gerechten Ausgleich verhelfen soll, auch gebietet (vgl. RGZ 83, 65, 66; RG JW 1905, 143, 144; Senatsurteile vom 14. März 1972 - VI ZR 160/70 - aaO. Seite 745, vom 25. April 1972 - VI ZR 134/71 - VersR 1972, 834, 835; vom 12. Februar 1974 - VI ZR 187/72 - VersR 1974, 601, 604; vom 19. März 1974 - VI ZR 19/73 - VersR 1974, 700, 701).
  • BGH, 03.07.1984 - VI ZR 42/83

    Berechnung der unterhaltsrechtlich geschuldeten Haushaltskosten

    Darum hat der Senat beispielsweise auch weder Kapital und Zinsen aus von dem getöteten Ehegatten geerbtem Vermögen, soweit dieses nicht ausnahmsweise schon zu seinen Lebzeiten zur Bestreitung des Unterhalts diente (Senatsurteile vom 19. März 1974 - VI ZR 19/73 - VersR 1974, 700 und vom 19. Dezember 1978 - VI ZR 218/76 - VersR 1979, 323, 324 - insoweit in BGHZ 73, 109 nicht abgedruckt), noch die Erträgnisse einer dem Unterhaltsberechtigten ausgezahlten Summe einer Lebensversicherung auf den Erlebens- und Todesfall (s. BGHZ 73, 109 ff) dem Geschädigten im Wege der Vorteilsausgleichung auf seinen Schadensersatzanspruch angerechnet; ebensowenig die Zinsen aus dem Verkaufserlös eines dem Geschädigten gehörenden Betriebes (Senatsurteil vom 22. November 1983 - VI ZR 22/82 - VersR 1984, 353).
  • OLG Karlsruhe, 26.09.2001 - 7 U 148/99

    Unterhaltsschaden; Amtspflichtverletzung ; Strafvollzugslockerung ;

    Auf den Unterhaltsschaden sind Erträgnisse aus dem geerbten Vermögen anzurechnen, wenn sie der Erblasser für den Unterhalt verwendet hat (BGH NJW 1974, 1236).
  • BGH, 01.10.1991 - VI ZR 334/90

    Auswirkung der Bewilligung von Sozialhilfe auf den Unterhaltsersatzanspruch

    Auch die von dem Unterhaltsverpflichteten vererbten Vermögenswerte können nur angerechnet werden, soweit sie schon vor dem Tod des Unterhaltspflichtigen zur Bestreitung des Unterhalts dienten (BGH, Senatsurteile vom 19. März 1974 - VI ZR 19/73 - VersR 1974, 700, 702 und vom 16. Dezember 1975 - VI ZR 180/73 - VersR 1976, 471, 472).
  • BGH, 16.12.1975 - VI ZR 180/73

    Voraussetzungen der Vorteilsausgleichung

    Bei dieser Erwägung lehnt sich der Bekl. an die Rechtsprechung an, daß derjenige, der Ansprüche aus § 844 II BGB wegen Verlust seines Rechtes auf Unterhalt geltend macht, sich dann, wenn ihm aufgrund desselben schädigenden Ereignisses, das diesen Ersatzanspruch auslöst, eine Erbschaft des Unterhaltspflichtigen zufällt, sich deren Erträgnisse als Vorteil anrechnen lassen muß (BGHZ 8, 325 [329] = NJW 1953, 618), soweit diese Erträgnisse auch schon zu Lebzeiten der Erfüllung der Unterhaltspflicht dienten (BGH, NJW 1974, 1236 = VersR 1974, 700 [702]).
  • BSG, 08.12.1983 - 2 RU 69/82

    Rentenanspruch eines Hinterbliebenen beim Tod des Versicherten - Voraussetzung

    Auf den Schadenersatzanspruch wegen Entziehung des Rechts auf Unterhalt sind aber vom Unterhaltsverpflichteten ererbte Vermögenswerte anzurechnen, die auch vor dem Tod des Unterhaltsverpflichteten zur Bestreitung des Unterhalts dienten (BGH NJW 1974, 1236; s. auch Mertens, Münchner Kommentar, Band 3/2, 1980 § 843 RdNr. 51).
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