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   BGH, 20.12.1977 - VI ZR 190/75   

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BGH, 20.12.1977 - VI ZR 190/75 (https://dejure.org/1977,1765)
BGH, Entscheidung vom 20.12.1977 - VI ZR 190/75 (https://dejure.org/1977,1765)
BGH, Entscheidung vom 20. Dezember 1977 - VI ZR 190/75 (https://dejure.org/1977,1765)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Beginn der Verjährungsfrist bei Schadensersatzansprüchen aus unerlaubter Handlung - Verletzung des Eigentums an einer Sache durch bloße Entziehung - Kenntnis des Schadens im Sinne des § 852 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) - Vorhersehbarkeit einer Schadensentwicklung

  • rabüro.de

    Zur Frage der Verjährung von später eintretenden Schäden

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 823; BGB § 852; BGB § 276

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • VersR 1978, 350
  • WM 1978, 331
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 10.07.1963 - VIII ZR 204/61

    Verteilung der richterlichen Geschäfte nach dem zeitlichen Eingang der Sachen bei

    Auszug aus BGH, 20.12.1977 - VI ZR 190/75
    Die V. kann, da sie als offene Treuhänderin für die Klägerin verkauft hatte, diesen Schaden liquidieren (vgl. BGHZ 40, 91, 100) [BGH 10.07.1963 - VIII ZR 204/61]; diesen ihren Schadensersatzanspruch hat sie an die Klägerin abgetreten.
  • BGH, 20.10.1959 - VI ZR 166/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 20.12.1977 - VI ZR 190/75
    Der gesamte, einer unerlaubten Handlung entspringende Schaden stellt eine Einheit dar (RGZ 119, 204, 208;Senatsurteil vom 20. Oktober 1959 - VI ZR 166/58 - VersR 1959, 1045, 1046).
  • BGH, 12.07.1960 - VI ZR 73/59

    Verjährung des Anspruchs auf Erhöhung einer Schadenrente

    Auszug aus BGH, 20.12.1977 - VI ZR 190/75
    Vielmehr genügt die allgemeine Kenntnis vom Eintritt eines Schadens; wer diese erlangt hat, dem gelten auch solche Schadensfolgen als bekannt, die im Zeitpunkt der Kenntniserlangung nur als möglich voraussehbar waren (BGHZ 33, 112, 116 [BGH 12.06.1960 - VI ZR 73/59];Senatsurteil vom 30. Januar 1973 - VI ZR 4/72 - VersR 1973, 371 m.w.Nachw.; st. Rspr.).
  • BGH, 05.04.1967 - VIII ZR 32/65

    Verkäuferhaftung des Händlers wegen Verletzung einer Belehrungspflicht

    Auszug aus BGH, 20.12.1977 - VI ZR 190/75
    Ansprüche des Verkäufers aus positiver Vertragsverletzung, die er neben etwaigen Ansprüchen aus unerlaubter Handlung geltend machen kann, verjähren nach allgemeinen Regeln erst in 30 Jahren (vgl. BGHZ 47, 312, 319) [BGH 05.04.1967 - VIII ZR 32/65].
  • BGH, 30.01.1973 - VI ZR 4/72

    Anforderungen an Kenntnis vom Schaden und der Person des Ersatzpflichtigen

    Auszug aus BGH, 20.12.1977 - VI ZR 190/75
    Vielmehr genügt die allgemeine Kenntnis vom Eintritt eines Schadens; wer diese erlangt hat, dem gelten auch solche Schadensfolgen als bekannt, die im Zeitpunkt der Kenntniserlangung nur als möglich voraussehbar waren (BGHZ 33, 112, 116 [BGH 12.06.1960 - VI ZR 73/59];Senatsurteil vom 30. Januar 1973 - VI ZR 4/72 - VersR 1973, 371 m.w.Nachw.; st. Rspr.).
  • BGH, 21.06.1977 - VI ZR 58/76

    Umfang der Haftung des Verursachers eines Bandes

    Auszug aus BGH, 20.12.1977 - VI ZR 190/75
    Allerdings hat er, wie die vom Berufungsgericht getroffenen Feststellungen ergeben, vorsätzlich das Eigentum der Klägerin an den 27 Panzermotoren M 47 verletzt, indem er ihr den Besitz daran entzogen und die Weiterverschiffung nach Kanada veranlaßt hat; denn das Eigentum an einer Sache kann schon durch bloße Entziehung, also ohne ihre Beschädigung oder Zerstörung, im Sinne des § 823 Abs. 1 BGB verletzt werden (Senatsurteil vom 21. Juni 1977 - VI ZR 58/76 - VersR 1977, 966).
  • RG, 05.12.1927 - VI 257/27

    Unfallfolgen. ; Verjährung.

    Auszug aus BGH, 20.12.1977 - VI ZR 190/75
    Der gesamte, einer unerlaubten Handlung entspringende Schaden stellt eine Einheit dar (RGZ 119, 204, 208;Senatsurteil vom 20. Oktober 1959 - VI ZR 166/58 - VersR 1959, 1045, 1046).
  • BGH, 08.11.2016 - VI ZR 200/15

    Ausgleichsanspruch eines Gesamtschuldners: Entstehung und Verjährung des

    Die Verjährung des Ersatzanspruchs erfasst auch solche nachträglich eintretenden Schadensfolgen, die im Zeitpunkt der Entstehung des Anspruchs als möglich voraussehbar waren (vgl. Senatsurteile vom 20. Dezember 1977 - VI ZR 190/75, VersR 1978, 350 Rn. 13; vom 3. Juni 1997 - VI ZR 71/96, VersR 1997, 1111 Rn. 15; vom 15. März 2011 - VI ZR 162/10, VersR 2011, 682 Rn. 8; vom 5. April 2016 - VI ZR 283/15, VersR 2016, 1058 Rn. 15; BGH, Urteile vom 15. Oktober 1992 - IX ZR 43/92, WM 1993, 251 Rn. 35; vom 21. Februar 2005 - II ZR 112/03, ZIP 2005, 852 Rn. 9).
  • BGH, 15.10.1992 - IX ZR 43/92

    Amtshaftung des Notars bei Beurkundung von Grundstückskaufverträgen

    Hat eine einzige, in sich abgeschlossene Verletzungshandlung mehrere Schadensfolgen ausgelöst, so kann allerdings die Verjährungsfrist nach dem Grundsatz der Schadenseinheit auch für nachträglich auftretende, zunächst also nur drohende, aber nicht unvorhersehbare Folgen beginnen, sobald irgendein (Teil-)Schaden schon entstanden ist (BGHZ 100, 228, 231 f m.N.; BGH, Urt. v. 20. Oktober 1959 - VI ZR 166/58, NJW 1960, 380; v. 20. Dezember 1977 - VI ZR 190/75, WM 1978, 331, 332; Senatsurt. v. 1. Februar 1990 - IX ZR 81/89, WM 1990, 815, 816 m.N.; v. 20. Juni 1991 - IX ZR 226/90, NJW 1991, 2833, 2835 m.N.; v. 9. Juli 1992 - IX ZR 50/91 aaO.).
  • BGH, 15.03.2011 - VI ZR 162/10

    Beginn der Verjährung von Ansprüchen einer gesetzlichen Pflegekasse: Kenntnis des

    Daher schließt die Ungewissheit über den Umfang und die Höhe des Schadens den Beginn der Verjährung nicht aus (vgl. etwa RGZ 119, 204, 208; Senat, Urteile vom 20. Oktober 1959 - VI ZR 166/58, VersR 1959, 1045, 1046 und vom 20. Dezember 1977 - VI ZR 190/75, VersR 1978, 350, 351).
  • BGH, 17.12.1987 - IX ZR 41/86

    Pflichten des Verkehrsanwalts; Verantwortung für den Inhalt von durch den

    Vielmehr genügt die allgemeine Kenntnis vom Eintritt eines Schadens; wer diese erlangt hat, dem gelten grundsätzlich auch solche Schadensfolgen als bekannt, die im Zeitpunkt der Kenntniserlangung nur als möglich voraussehbar waren (BGH, Urt. v. 20. Dezember 1977 - VI ZR 190/75, WM 1978, 331, 332).
  • OLG Schleswig, 30.08.2000 - 4 U 158/98

    Abfindungsvergleich - unzulässige Rechtsausübung - Spätfolgen - krasses

    Bei späteren Schadensfolgen, die wie hier durch eine bereits 1957 abgeschlossene Handlung verursacht worden sind, beginnt die Verjährungsfrist für nachträgliche Verschlimmerungen, wenn sie im Zeitpunkt der Kenntnis vom Schaden schon als möglich erscheinen, bereits mit diesem Zeitpunkt (vgl. BGH WM 1978, 331, 332).
  • BGH, 17.10.1978 - VI ZR 213/77

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen wegen entgangenen Unterhalts bei

    Zwar hat der Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung entschieden (BGHZ 67, 372, 373; Senatsurt. v. 20. Dezember 1977 - VI ZR 190/75 = VersR 1978, 350), daß für die Kenntnis i.S. von § 852 BGB bzw. § 14 StVG volle Überschaubarkeit von Umfang und Höhe des Schadens nicht erforderlich ist, daß vielmehr der gesamte aus dem Delikt entspringende Schaden für den Beginn der Verjährungsfrist eine Einheit darstellt und darum auch solche Schadensfolgen als bekannt gelten, die im Zeitpunkt der Erlangung jener Kenntnis als möglich voraussehbar waren.
  • LG Osnabrück, 08.10.2019 - 12 O 1759/19
    Dafür ist erforderlich und genügt die Kenntnis von der Vermögensbeeinträchtigung (vgl. hierzu BGH, Urt. v. 26. Oktober 1989 - IX ZR 257/88, VersR 1990, 277, 278; Urt. v. 15.10.1992, IX ZR 43/92) und der Verursachung in ihrer wesentlichen Gestaltung, während das Schadensbild hinsichtlich Umfang und Höhe der Schädigung sowie die Einzelheiten des schadensstiftenden Ereignisses und des weiteren Ursachenverlaufs nicht bekannt zu sein brauchen (vgl. BGH, Urt. v. 20. Oktober 1959 - VI ZR 166/58, NJW 1960, 380; v. 11. April 1960 - III ZR 78/59, VersR 1960, 638, 639; v. 7. März 1963 - III ZR 167/61, VersR 1963, 631, 632; v. 20. Dezember 1977 - VI ZR 190/75, WM 1978, 331, 332).
  • OLG Schleswig, 10.09.2007 - 5 W 24/07

    Verjährung von Schäden wegen entgangenen Gewinns aus nicht getätigten

    Wird etwa eine Sache entzogen und später beschädigt oder vernichtet, beginnt deshalb die Verjährung auch hinsichtlich des Folgeschadens der Beschädigung oder Vernichtung bereits mit der Kenntnis von dem Entzug, weil dieser - für den Verletzten erkennbar - das Beschädigungs- und Verletzungsrisiko erhöht (BGH WM 1978, 331; Münchener Kommentar zum BGB/Grothe aaO., § 199 Rn. 9).
  • OLG Köln, 02.11.1992 - 2 W 111/92

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen aus unerlaubter Handlung; Begriff der

    Vielmehr gelten mit der allgemeinen Kenntnis vom Schaden auch solche Schadensfolgen als bekannt, die im Zeitpunkt der Kenntniserlangung auch nur als möglich vorausgesehen werden konnten (BGH VersR 1967, 1092 (1094); BGH WM 1978, 331 (332); BGH VersR 1982, 703; 1983, 735 (737); Palandt-Thomas, BGB, 51. Aufl., § 852 Anm. 2) a)).
  • BGH, 23.11.1989 - IX ZR 257/88

    Begriff des deklaratorischen Schuldanerkenntnisses - Voraussetzungen der

    Die Kenntnis vom Schaden ist zwar nicht gleichbedeutend mit der Kenntnis vom Schadensumfang, sie setzt aber doch voraus, daß dem Verletzten der Eintritt irgendeines Schadens bekannt wird (vgl. BGH, Urt. v. 20. Dezember 1977 - VI ZR 190/75, WM 1978, 331, 332).
  • BGH, 10.07.1979 - VI ZR 24/77

    Umfang der Verjährung von Schadensersatzansprüchen

  • OLG Köln, 25.08.1994 - 7 U 43/94

    Haftung des Notars bei vorzeitiger Auszahlung des hinterlegten

  • OLG Karlsruhe, 09.08.1991 - 10 U 78/91

    Verjährung des Deliktsanspruchs bei unerwarteten Spätschäden

  • LG Verden, 28.02.2007 - 8 O 346/06

    Rechtliche Ausgestaltung der Verjährung deliktsrechtlicher

  • LG Nürnberg-Fürth, 21.09.1983 - 10 O 7087/82
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