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   BGH, 06.10.1959 - VI ZR 191/58   

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BGH, 06.10.1959 - VI ZR 191/58 (https://dejure.org/1959,682)
BGH, Entscheidung vom 06.10.1959 - VI ZR 191/58 (https://dejure.org/1959,682)
BGH, Entscheidung vom 06. Oktober 1959 - VI ZR 191/58 (https://dejure.org/1959,682)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • NJW 1960, 99
  • MDR 1960, 42
  • VersR 1959, 1034
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 11.06.1958 - 4 StR 119/58

    Anforderungen an die Sicherung des Straßenverkehrs bei einem abgestellten

    Auszug aus BGH, 06.10.1959 - VI ZR 191/58
    Ein abgestelltes Fahrzeug ist durch eine andere Lichtquelle nur dann ausreichend beleuchtet, wenn sie in ihrer Wirkung der sonst vorgeschriebenen Eigenbeleuchtung gleichkommt (BGH, Urteil vom 13. Dezember 1951 - 4 StR 657/51 in VRS 4, 136) und auch ohne das Scheinwerferlicht vorüberfahrender Fahrzeuge genügt, um den Straßenverkehr, gegen die Gefahr eines Zusammenstoßes zu sichern (BGH, Beschluß vom 11. Juni 1958 - 4 StR 119/58 in NJW 1958, 1358 = MDR 1958, 786 und Anm. Kohlhaas in Lindenmaier/Möhring St. S. zu § 24 StVO Nr. 2).

    Das Gesetz hat Wegen der erhöhten Gefahren des Straßenverkehrs bei Dunkelheit für die Beleuchtung haltender Fahrzeuge Mindestanforderungen aufgestellt, die unter allen Umständen eingehalten werden müssen (BGH, Beschluß vom 11. Juni 1958 a.a.O.).

  • BGH, 02.07.1957 - VI ZR 177/56
    Auszug aus BGH, 06.10.1959 - VI ZR 191/58
    Der Kraftfahrer verstößt gegen seine Sorgfaltspflicht, wenn er dem nicht Rechnung trägt und sich in seiner Fahrweise nicht hierauf einrichtet (BGHSt 2, 188; Urteile des erkennenden Senats vom 23. Oktober 1956 - VI ZR 167/55 - VersR 1956, 796; vom 14. Dezember 1956 - VI ZR 269/55 - VersR 1957, 128, 129; vom 2. Juli 1957 - VI ZR 177/56 - VersR 1957, 588, 590; vom 13. Juni 1958 - VI ZR 147/57 - VersR 1958, 532).
  • BGH, 11.02.1953 - VI ZR 80/52
    Auszug aus BGH, 06.10.1959 - VI ZR 191/58
    Kommt es dadurch zu einem Unfall, daß ein Fahrzeug bei Dunkelheit auf ein unbeleuchtetes Hindernis auffährt, so findet dies in aller Regel seine Erklärung in einem Fahrverhalten des auffahrenden Kraftfahrers, das ihm zum Schuldvorwurf gereicht, sei es, daß er seine Fahrgeschwindigkeit nicht den Sichtverhältnissen angepaßt hat, sei es, daß er es an der erforderlichen Aufmerksamkeit hat fehlen lassen (Urteile des erkennenden Senats vom 11. Februar 1953 - VI ZR 80/52 - und vom 16. April 1955 - VI ZR 71/54 - LM Nr. 12 zu § 1 StVO = VRS 9, 114 = VersR 1955, 379).
  • BGH, 17.04.1951 - I ZR 28/50

    Spediteurhaftung. Anscheinsbeweis

    Auszug aus BGH, 06.10.1959 - VI ZR 191/58
    Es handelt sich in derartigen Fällen um Geschehensabläufe typischer Art, die nach der Erfahrung des Lebens auf ein unfallursächliches Verschulden des auffahrenden Kraftfahrers hinweisen, bei denen daher nach den Grundsätzen des Beweises vom ersten Anschein (vgl. BGHZ 2, 1, 5 [BGH 17.04.1951 - I ZR 28/50]; 6, 169 [BGH 23.05.1952 - I ZR 163/51]; 8, 240) [BGH 18.12.1952 - VI ZR 54/52]ohne weiteren Nachweis rein erfahrungsgemäß auf die Ursächlichkeit schuldhaften Verhaltens geschlossen werden kann und es dem auffahrenden Kraftfahrer überlassen bleiben muß, den gegen ihn sprechenden Anscheinsbeweis dadurch auszuräumen, daß er Tatsachen beweist, aus denen sich die ernsthafte Möglichkeit eines anderen als des erfahrungsgemäßen Geschehensablaufs ergibt.
  • BGH, 13.12.1951 - 4 StR 657/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 06.10.1959 - VI ZR 191/58
    Ein abgestelltes Fahrzeug ist durch eine andere Lichtquelle nur dann ausreichend beleuchtet, wenn sie in ihrer Wirkung der sonst vorgeschriebenen Eigenbeleuchtung gleichkommt (BGH, Urteil vom 13. Dezember 1951 - 4 StR 657/51 in VRS 4, 136) und auch ohne das Scheinwerferlicht vorüberfahrender Fahrzeuge genügt, um den Straßenverkehr, gegen die Gefahr eines Zusammenstoßes zu sichern (BGH, Beschluß vom 11. Juni 1958 - 4 StR 119/58 in NJW 1958, 1358 = MDR 1958, 786 und Anm. Kohlhaas in Lindenmaier/Möhring St. S. zu § 24 StVO Nr. 2).
  • BGH, 11.03.1952 - 1 StR 850/51

    Fahrlässige Tötung bei Verkehrsunfall - Pflichtwidrige Nichtherabsetzung der

    Auszug aus BGH, 06.10.1959 - VI ZR 191/58
    Der Kraftfahrer verstößt gegen seine Sorgfaltspflicht, wenn er dem nicht Rechnung trägt und sich in seiner Fahrweise nicht hierauf einrichtet (BGHSt 2, 188; Urteile des erkennenden Senats vom 23. Oktober 1956 - VI ZR 167/55 - VersR 1956, 796; vom 14. Dezember 1956 - VI ZR 269/55 - VersR 1957, 128, 129; vom 2. Juli 1957 - VI ZR 177/56 - VersR 1957, 588, 590; vom 13. Juni 1958 - VI ZR 147/57 - VersR 1958, 532).
  • BGH, 23.05.1952 - I ZR 163/51

    Entkräftung des Anscheinsbeweises

    Auszug aus BGH, 06.10.1959 - VI ZR 191/58
    Es handelt sich in derartigen Fällen um Geschehensabläufe typischer Art, die nach der Erfahrung des Lebens auf ein unfallursächliches Verschulden des auffahrenden Kraftfahrers hinweisen, bei denen daher nach den Grundsätzen des Beweises vom ersten Anschein (vgl. BGHZ 2, 1, 5 [BGH 17.04.1951 - I ZR 28/50]; 6, 169 [BGH 23.05.1952 - I ZR 163/51]; 8, 240) [BGH 18.12.1952 - VI ZR 54/52]ohne weiteren Nachweis rein erfahrungsgemäß auf die Ursächlichkeit schuldhaften Verhaltens geschlossen werden kann und es dem auffahrenden Kraftfahrer überlassen bleiben muß, den gegen ihn sprechenden Anscheinsbeweis dadurch auszuräumen, daß er Tatsachen beweist, aus denen sich die ernsthafte Möglichkeit eines anderen als des erfahrungsgemäßen Geschehensablaufs ergibt.
  • BGH, 23.06.1952 - III ZR 297/51

    Ausgleichungspflicht zwischen Kraftfahrern

    Auszug aus BGH, 06.10.1959 - VI ZR 191/58
    Bei der Schadensabwägung entsprechend § 17 StVG (vgl. BGHZ 6, 319) hat das Berufungsgericht daher nur die Betriebsgefahr des Motorrades zu Lasten des Klägers in die Waagschale geworfen.
  • BGH, 16.04.1955 - VI ZR 71/54
    Auszug aus BGH, 06.10.1959 - VI ZR 191/58
    Kommt es dadurch zu einem Unfall, daß ein Fahrzeug bei Dunkelheit auf ein unbeleuchtetes Hindernis auffährt, so findet dies in aller Regel seine Erklärung in einem Fahrverhalten des auffahrenden Kraftfahrers, das ihm zum Schuldvorwurf gereicht, sei es, daß er seine Fahrgeschwindigkeit nicht den Sichtverhältnissen angepaßt hat, sei es, daß er es an der erforderlichen Aufmerksamkeit hat fehlen lassen (Urteile des erkennenden Senats vom 11. Februar 1953 - VI ZR 80/52 - und vom 16. April 1955 - VI ZR 71/54 - LM Nr. 12 zu § 1 StVO = VRS 9, 114 = VersR 1955, 379).
  • BGH, 23.10.1956 - VI ZR 167/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 06.10.1959 - VI ZR 191/58
    Der Kraftfahrer verstößt gegen seine Sorgfaltspflicht, wenn er dem nicht Rechnung trägt und sich in seiner Fahrweise nicht hierauf einrichtet (BGHSt 2, 188; Urteile des erkennenden Senats vom 23. Oktober 1956 - VI ZR 167/55 - VersR 1956, 796; vom 14. Dezember 1956 - VI ZR 269/55 - VersR 1957, 128, 129; vom 2. Juli 1957 - VI ZR 177/56 - VersR 1957, 588, 590; vom 13. Juni 1958 - VI ZR 147/57 - VersR 1958, 532).
  • BGH, 14.12.1956 - VI ZR 269/55

    Haftungsverteilung bei Auffahren eines Motorradfahrers auf einen bei Dunkelheit

  • BGH, 13.06.1958 - VI ZR 147/57

    Rechtsmittel

  • BGH, 18.12.1952 - VI ZR 54/52

    Abkommen von der Fahrbahn nach Überholtwerden I - § 823 BGB, § 286 ZPO,

  • LG Saarbrücken, 04.10.2019 - 13 S 69/19

    Der Anscheinsbeweis für ein Verschulden des Auffahrenden wird nicht allein

    Auf den Grund des Abbremsens kommt es folglich nicht an, insbesondere setzt der Anscheinsbeweis ein verkehrsgerechtes Verhalten des Vorausfahrenden nicht voraus (vgl. BGH, Urt. v. 6.10.1959 - VI ZR 191/58, NJW 1960, 99; König in Hentschel ua. aaO mwN).
  • OLG München, 26.02.2016 - 10 U 153/15

    Erfolgreiche Berufung nach abgewiesener Klage auf Schadensersatz und

    Die Tatsachen, aus denen diese ernsthafte und wirklichkeitsnahe Möglichkeit hergeleitet wird, müssen unstreitig oder bewiesen sein (BGHZ 8, 239 [240] = NJW 1953, 584), Zweifel gehen zulasten dessen, gegen den der Anscheinsbeweis streitet (BGH VersR 1959, 1034 [1036]; Senat NJW-RR 2014, 601 (602) = NZV 2014, 416).
  • LG Saarbrücken, 19.07.2013 - 13 S 35/13

    Haftung bei Verkehrsunfall: Anscheinsbeweis bei Auffahrunfall auf der Autobahn

    Den Fahrer trifft deshalb der Beweis des ersten Anscheins für ein unfallursächliches Verschulden (BGH, st. Rspr.; vgl. Urteile vom 06.10.1959 - VI ZR 191/58, NJW 1960, 99; vom 17.11.1964 - VI ZR 188/63, VersR 1965, 88 und vom 23.06.1987 - VI ZR 188/86, VersR 1987, 1241, jeweils m.w.N.).
  • OLG Brandenburg, 09.05.2023 - 6 U 27/22

    Verstoß gegen die Verkehrssicherungspflicht bei Ausführung von Bauarbeiten;

    Kommt es dadurch zu einem Unfall, dass ein Fahrzeug bei Dunkelheit auf ein unbeleuchtetes Hindernis auffährt, spricht daher der Beweis des ersten Anscheins für eine schuldhaft ordnungswidrige Fahrweise, nämlich dafür, dass der Fahrzeugführer entweder seine Fahrgeschwindigkeit nicht den Sichtverhältnissen angepasst hatte oder es an der erforderlichen Aufmerksamkeit hatte fehlen lassen (s. bereits BGH, Urteil vom 06.10.1959 - VI ZR 191/58, NJW 1960, 99).
  • BGH, 20.12.1963 - VI ZR 289/62

    Haftungsverteilung bei einem Auffahrunfall auf der Autobahn; Erschütterung des

    Der erkennende Senat hat dies wiederholt für Fälle des Auffahrens auf stehende, selbst unbeleuchtete Fahrzeuge ausgesprochen (Urteil vom 7. April 1954 - VI ZR 73/53 = LM ZPO § 286 (C) Nr. 20 a = NJW 60, 99; Urteil vom 23. November 1955 - VI ZR 249/54 = VRS 10, 98; Urteil vom 6. Oktober 1959 - VI ZR 191/58 = LM ZPO § 286 (C) Nr. 42 = VRS 17, 406).
  • BGH, 10.03.1970 - VI ZR 98/68

    Haftungsverteilung bei Kollision mit einem entgegenkommenden, sich infolge

    Zwar spricht in Fällen, in denen ein Kraftfahrzeug bei Dunkelheit auf seiner Fahrbahn auf ein unbeleuchtetes Hindernis auffährt, der erste Anschein dafür, daß der auffahrende Kraftfahrer entweder nicht mit einer den Sichtverhältnissen angepaßten Geschwindigkeit gefahren oder unaufmerksam gewesen ist und daß dieses verkehrswidrige Verhalten ursächlich für den Unfall war (vgl. das Urteil des BGH vom 6. Oktober 1959 - VI ZR 191/50 - VersR 1959, 1034).
  • BGH, 23.09.1969 - VI ZR 37/68

    Ersatzansprüche wegen Verdienstentgangs und Heilungskosten im Wege der Leistungs-

    Es handelt sich in derartigen Fällen um Geschehensabläufe typischer Art, die nach der Erfahrung des Lebens auf ein unfallursächliches Verschulden des auffahrenden Kraftfahrers hinweisen, bei denen daher nach den Grundsätzen des Beweises vom ersten Anschein ohne weiteren Nachweis rein erfahrungsgemäß auf die Ursächlichkeit schuldhaften Verhaltens geschlossen werden kann (vgl. BGH Urteil vom 6. Oktober 1959 - VI ZR 191/58 - NJW 1960, 99 = VersR 1959, 1034; vom 1. Juli 1961 VGS 1/60 BGHSt 16, 145; vom 22. Februar 1966 - VI ZR 199/64 - VersR 1966, 567 u.a.).
  • LG Saarbrücken, 08.10.2021 - 13 S 85/21

    Anscheinsbeweis gegen Auffahrenden im Kreisverkehr

    Denn auf den Grund des Abbremsens kommt es grundsätzlich nicht an und der Anscheinsbeweis setzt ein verkehrsgerechtes Verhalten des Vorausfahrenden nicht voraus (vgl. BGH, Urteil vom 06. Oktober 1959 - VI ZR 191/58, NJW 1960, 99).
  • BGH, 06.12.1966 - VI ZR 121/65

    Haftungsverteilung bei Anfahren eines Fußgängers bei Dunkelheit

    Hiermit hat der sorgfältige Kraftfahrer zu rechnen und hierauf seine Fahrweise einzurichten (BGH Urteil vom 6. Oktober 1959 - VI ZR 191/58 - LM § 286 (C) ZPO Nr. 42 = VersR 1959, 1034 mit weiteren Nachweisen; vgl. auch BGH Urteil vom 20. Dezember 1963 - VI ZR 289/62 - = LM § 286 (C) ZPO Nr. 53).
  • BGH, 19.03.1968 - VI ZR 4/67

    Haftungsverteilung bei Anfahren eines plötzlich auf die Fahrbahn tretenden

    Nach fester Rechtsprechung (vgl. Senatsurteil vom 6. Oktober 1959 - VI ZR 191/58 - LM § 286 ZPO [C] Nr. 42 = VersR 1959, 1034) spricht der Beweis des ersten Anscheins für eine schuldhafte Fahrweise, wenn der Kraftfahrer bei Dunkelheit auf ein unbeleuchtetes Hindernis auffährt.
  • BGH, 22.02.1966 - VI ZR 199/64

    Haftungsverteilung bei Auffahren auf einen querstehenden Lkw bei Dunkelheit

  • AG Bad Neuenahr-Ahrweiler, 09.03.1988 - 3 C 39/88

    Haftungsverteilung bei Auffahren eines Motorradfahrers auf ein an einer defekten

  • BGH, 28.05.1963 - VI ZR 185/62
  • BGH, 25.09.1962 - VI ZR 232/61

    Haftung eines Bauunternehmers für nach Einbruch der Dunkelheit ungesichert auf

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