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   BGH, 27.11.1956 - VI ZR 206/55   

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BGH, 27.11.1956 - VI ZR 206/55 (https://dejure.org/1956,1325)
BGH, Entscheidung vom 27.11.1956 - VI ZR 206/55 (https://dejure.org/1956,1325)
BGH, Entscheidung vom 27. November 1956 - VI ZR 206/55 (https://dejure.org/1956,1325)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • NJW 1957, 384
  • VersR 1957, 180
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 08.05.1956 - VI ZR 48/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 27.11.1956 - VI ZR 206/55
    Das mitwirkende Verschulden des Verletzten kann dem selbständigen aus § 903 RVO herzuleitenden Anspruch der Berufsgenossenschaft gegenüber nicht eingewendet werden (Urteil des erkennenden Senats vom 8. Mai 1956 - VI ZR 48/55 - VersR 1956, 435; RGZ 144, 36).
  • BGH, 14.04.2015 - VI ZB 50/14

    Rechtsweg für eine Regressklage des Unfallversicherungsträgers gegen einen

    Anders als beim Streit über Ansprüche aus § 110 Abs. 1 SGB VII und dessen Vorgängernormen (Senat, Urteile vom 27. November 1956 - VI ZR 206/55, NJW 1957, 384, 385 - zu §§ 903 ff. RVO; vom 7. November 1967 - VI ZR 79/66, VersR 1968, 64 f.; vom 9. Januar 1968 - VI ZR 77/66, VersR 1968, 373, 374 f.; vom 28. September 1971 - VI ZR 216/69, BGHZ 57, 96, 100 f. - jeweils zu § 640 RVO; vgl. auch Senat, Urteil vom 11. Februar 2003 - VI ZR 34/02, BGHZ 154, 11, 18) handelt es sich beim Streit um die Frage, ob dem Träger der gesetzlichen Unfallversicherung gemäß § 110 Abs. 1a SGB VII ein Regressanspruch gegen einen Unternehmer zusteht, um eine öffentlich-rechtliche Streitigkeit in Angelegenheiten der gesetzlichen Unfallversicherung im Sinne des § 51 Abs. 1 Nr. 3 SGG, für die der Rechtsweg zu den Sozialgerichten eröffnet ist.

    (1) Beim Anspruch aus § 110 Abs. 1 SGB VII besteht kein Über-/Unterordnungsverhältnis öffentlich-rechtlicher Art. Denn zum einen richtet sich der Anspruch aus § 110 Abs. 1 SGB VII auch gegen Dritte, die zum Unfallversicherungsträger nicht wie der Unternehmer in einem öffentlich-rechtlichen Gewaltverhältnis stehen, so dass es sich ihnen gegenüber nur um einen originär bürgerlich-rechtlichen Anspruch besonderer Art auf Ersatz des mittelbaren Schadens handeln kann (Senat, Urteile vom 27. November 1956 - VI ZR 206/55, NJW 1957, 384, 385; vom 7. November 1967 - VI ZR 79/66, VersR 1968, 64, 65).

    Zum anderen gewährt § 110 Abs. 1 SGB VII nicht nur dem Unfallversicherungsträger einen Regressanspruch, sondern jedem Sozialversicherungsträger, dem infolge des Versicherungsfalls Aufwendungen entstanden sind; auch insoweit kommt es nicht darauf an, ob der jeweilige Sozialversicherungsträger in einer öffentlich-rechtlichen Beziehung zum Verpflichteten steht (vgl. Senat, Urteile vom 27. November 1956 - VI ZR 206/55, aaO; vom 7. November 1967 - VI ZR 79/66, aaO; vom 9. Januar 1968 - VI ZR 77/66, VersR 1968, 373, 374).

  • BGH, 29.04.1958 - VI ZR 260/56

    Rechtsmittel

    Es handelt sich hier um eine Frage, die von Amts wegen zu prüfen ist, auch noch in der Revisionsinstanz (RGZ 62, 428 [430]; 72, 426; 128, 320 [321]; 135, 19 [21]; 144, 31 [32]; BGH Urteile vom 24. Juni 1953 VI ZR 31/52 LM Nr. 5 zu § 823 [E] BGB = VersR 1953, 335; vom 8. Mai 1956 VI ZR 48/55 VersR 1956, 435 [436]; vom 27. November 1956 VI ZR 206/55 VersR 1957, 180).

    Solange aber nicht die erforderlichen Wahlen durchgeführt und der Vorstand und die Vertreterversammlung, die nunmehr die Aufgaben der früheren Genossenschaftsversammlung wahrzunehmen hat, neu gebildet worden waren, blieb nach dem unzweifelhaften Sinn dieser Gesetze die bisherige Regelung einstweilen bestehen (Urteil des erkennenden Senats vom 27. November 1956 VI ZR 206/55).

    Sie ist in zahlreichen Entscheidungen des Bundesgerichtshofs anerkannt worden (vgl. u.a. Urteil vom 24. Juni 1953 a.a.O.; vom 23. November 1955 VI ZR 193/54 LM Nr. 8 zu § 426 BGB = VersR 1956, 36; vom 27. November 1956 VI ZR 206/55 LM Nr. 3 zu § 903 RVO = VersR 1957, 180; vom 26. Februar 1957 VI ZR 331/55 VersR 1957, 362).

  • BSG, 11.12.1973 - 2 RU 30/71

    Klage gegen Träger der Sozialversicherung - Rechtsweg zur Sozialgerichtsbarkeit -

    Der Senat sieht in Übereinstimmung mit der in ständiger Rechtsprechung vertretenen Auffassung des Bundesgerichtshofs - BGH - und Bundesarbeitsgerichts - BAG - (BGHZ VersR 1956, 36 ff; 1957, 180 f; 1963, 243 ff; 1968, 64 ff; BGHZ 57, 96 ff; BGHZ MDR 1973, 922 f; BAG VersR 1968, 296 ff = SAE 68, 140 ff) sowie der herrschenden Meinung in der Literatur (Lauterbach, Unfallversicherung, 3. Aufl., Anm. 23 zu § 640; Gotzen-Doetsch, Kommentar zur Unfallversicherung, S. 179, Anm. zu § 640; Bereiter-Hahn, Unfallversicherung, 2. Aufl., Anm. 1 zu § 640; Haase/Koch, Unfallversicherung, § 640; Miesbach/Baumer, Die gesetzliche Unfallversicherung, Anm. 6 zu § 640; Noell Breitbach, Landwirtschaftliche Unfallversicherung, Anm. 8 zu § 640; Brackmann, Handbuch der Sozialversicherung, 1.-7. Aufl., Stand, 15. August 1973, S. 190 h XII u. XIII; Gunkel, Die Haftung von Unternehmern und Betriebsangehörigen, 2. Aufl., S. 47, 60; WzS 1964, 65 ff; Seitz, Die Ersatzansprüche des Sozialversicherungsträgers nach §§ 640 und 1542 RVO, 2. Aufl., S. 213; Elleser, Soz.Vers.

    Die typenmäßige Einordnung des originär durch die RVO geschaffenen Rückgriffsanspruchs als Anspruch auf Ersatz mittelbaren Schadens (vgl. BGH VersR 1957, 180; BGHZ 57, 314, 317) oder Unterfall der Drittschadensliquidation (vgl. Wussow, BG 1964, 410; Brox, aaO, S. 489) oder Aufwendungsersatzanspruch (vgl. Sieg, DB 1960, 1328, 1329) kann dahingestellt bleiben, da sie den privat-rechtlichen Rechtscharakter des Ersatzanspruchs nicht verändert.

  • BGH, 28.09.1971 - VI ZR 216/69

    Pflicht des Sozialversicherungsträgers zum Verzicht auf die Durchsetzung des

    In dieser Frage hat sich der Bundesgerichtshof schon vor Inkrafttreten der Neufassung der Reichsversicherungsordnung aufgrund des UVNG vom 30. April 1963 (BGBl I 241) dahin entschieden, daß es sich um einen privatrechtlichen Anspruch handele(Urt. v. 27. November 1956 - VI ZR 206/55 - VersR 1957, 180).
  • BSG, 11.12.1973 - 2 RU 102/71
    Stand, 15° August 1973, S= 190 lgV m, w° Nachvu)° Für den mit der Klage geltend gemachten Verzicht (@ 640 Abs" 2 RVG) auf den Ersatzanspruch (% 640 Abs° 1 RVGl ist, 'wie die Vorinstanzen zutreffend angenommen haben, der Rechtsweg zu den Gerichten der Sozialgerichtsbarkeit nicht gegeben° Die Gerichte der Sozialgerichtsbarkeit entscheiden nach % 51 Abs° 1 Sozialgerichtsgesetz (SGG) über öffentlich-rechtliche Streitigkeiten in Angelegenheiten der Sozial- versicherung° Die Entscheidung über den Verzicht auf den Brsatzanspruch (@ 640 Abs" 2 RVG) steht nach der Auffassung des Senats in einem'so engen Sachzusammenhang mit dem Ersatzanspruch des % 640 Abs° 1 RVG, daß die Rechtsnatur der Verzichtsentscheidung maßgeblich von der Rechtsnatur des Ersatzanspruchs beeinflußt wird (vgl° BGHZ 57, 96, 100 ffl" Der Senat sieht in Übereinstimmung mit der in ständiger Rechtsprechung vertretenen Auffassung des Bundesgerichtshofs - BGH - und Bundesarbeitsgerichts - BA" - (BGHZ VersR 1956, 36 ff; 1957, 180 f; 1963, 243 ff; 1968, 64 ff; BGHZ 57, 96 ff; BGHZ 1973, 922 f; BAGVersR 1968, 296 ff : SAE.68,6 140 ff) sowie der herrschenden Meinung in der Literatur (Lauterbach, Unfallversicherung, 3° Aufl°, Anm° 23 zu 5 640; Gotzen-Doetsch, Kommentar-zur Unfallversicherung, 5° 179, Anm" zu 9 640; Bereiter-Hahn, Unfallversicherung, 20 Aufl", 5 640; '.

    Die typenmäßige Einordnung des originär durch die RVG geschaffenen Rückgriffsanspruchs als Anspruch auf Ersatz mittelbaren Schadens (vgl" BGH VersR 1957, 180; BGHZ 57, 314, 317) oder Unterfall der Drittschadensliquidation (vgl° Wussow, BG 1964, 410; Brox; aaO, S. 489) oder Aufwendungsersatzanspruch (vgl° Sieg, DB 1960, 1328, 1329) kann dahingestellt bleiben, da sie den privat-rechtlichen Rechtscharakter des Ersatzanspruchs nicht verändert, Zwar ist der nur den Sozialversicherungsträgern zu; stehende Ersatzanspruch nicht abtretbar-(vgl° Lauterbach, aaO, @ 640, Anm" 23), und der Einwand des Mitverschuldens bleibt ausgeschlossen (vgl° BGHZ 57, 314, 317)° Diese Ausgestaltung Ersatzanspruchs des.

  • OLG Hamm, 20.01.1999 - 13 U 84/98

    Regressanspruch der Berufsgenossenschaft wegen eines Arbeitsunfalls im Betrieb

    Die 4 Beklagten sind Gesamtschuldner (vgl. BGH, VersR 1957, 180).
  • BGH, 30.11.1971 - VI ZR 53/70

    Rechte des Schädigers bei Inanspruchnahme durch den Rentenversicherer aus

    Auch der Senat hat in seinem Urteil vom 27. November 1956 (VI ZR 206/55 = LM RVO § 903 Nr. 3) davon gesprochen, bei dem Anspruch aus § 903 RVO handele es sich um einen Anspruch besonderer Art auf Ersatz mittelbaren Schadens.
  • BGH, 07.11.1967 - VI ZR 79/66

    Rückgriffsanspruch eines Versicherungsträgers nach einem Arbeitsunfall in einer

    Daß sie, wie der erkennende Senat nach der Einführung der Sozialgerichtsbarkeit entschieden hat, als bürgerlich-rechtliche Schadensersatzansprüche besonderer Art der Zuständigkeit der Zivilgerichte und nicht der Sozialgerichte unterliegen (Urteil vom 27. November 1956 - VI ZR 206/55 = VersR 1957, 180 = JZ 1957, 313 = LM Nr. 3 zu § 903 RVO = NJW 1957, 384), muß auch gelten, nachdem das Gesetz vom 30. April 1963 zur Neuregelung des Rechts der gesetzlichen Unfallversicherung - UVNG - (BGBl 1963 I 241) sie in § 640 RVO jetziger Fassung neu geordnet hat.
  • BGH, 05.11.1957 - VI ZR 221/56

    Rückgriffsberechtigung aus § 903 RVO

    Das Rückgriffsrecht nach § 903 RVO ist im Gegensatz zu der Rechtsstellung, die § 1542 RVO in den dort vorgesehenen Fällen sämtlichen Sozialversicherungsträgern vermittelt, kein von einem Geschädigten abgeleitetes Recht, sondern ein durch die Reichsversicherungsordnung originär geschaffener Schadenersatzanspruch (Urteil des erkennenden Senats vom 27. November 1956 VI ZR 206/55 LM Nr. 3 zu § 903 RVO = VersR 1957, 180).
  • BGH, 09.01.1968 - VI ZR 77/66

    Selbstständiger Ersatzanspruch einer Berufsgenossenschaft gegen

    Daß sie, wie der erkennende Senat nach der Einführung der Sozialgerichtsbarkeit entschieden hat, als bürgerlich-rechtliche Schadensersatzansprüche besonderer Art der Zuständigkeit der Zivilgerichte und nicht der Sozialgerichte unterliegen (Urteil vom 27. November 1956 - VI ZR 206/55 - VersR 1957, 180 = JZ 1957, 313 = LM Nr. 3 zu § 903 RVO = NJW 1957, 384), muß auch gelten, nachdem das Gesetz vom 30. April 1963 zur Neuregelung des Rechts der gesetzlichen Unfallversicherung - UVNG - (BGBl 1963 I 241) sie in § 640 RVO jetziger Fassung neu geordnet hat.
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