Rechtsprechung
   BGH, 04.02.1969 - VI ZR 213/67   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1969,1924
BGH, 04.02.1969 - VI ZR 213/67 (https://dejure.org/1969,1924)
BGH, Entscheidung vom 04.02.1969 - VI ZR 213/67 (https://dejure.org/1969,1924)
BGH, Entscheidung vom 04. Februar 1969 - VI ZR 213/67 (https://dejure.org/1969,1924)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1969,1924) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verjährung des Rückgriffsanspruchs auf eine Berufsgenossenschaft - Bindung der Leistungspflicht einer Berufsgenossenschaft - Rechtswirkungen von Erklärungen des Versicherers

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1969, 382
  • VersR 1969, 451
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 23.10.1958 - II ZR 54/57

    Vertretung des Mitversicherten durch Kfz-Haftpflichtversicherer

    Auszug aus BGH, 04.02.1969 - VI ZR 213/67
    Bei einem "kranken" Versicherungsverhältnis (vgl. §§ 158 c, 158 f VVG) gilt dies selbst dann, wenn der Versicherer überhaupt nicht Deckung zu gewähren braucht (BGHZ a.a.O.; vgl. auch BGHZ 28, 244, 248 [BGH 23.10.1958 - II ZR 54/57] und jetzt § 3 Nr. 10 PfVG i.d.F. vom 5. April 1965).
  • BGH, 12.07.1957 - VI ZR 94/56
    Auszug aus BGH, 04.02.1969 - VI ZR 213/67
    Bei der Beurteilung dieser Frage steht im allgemeinen dem Verhalten des Schuldners das Verhalten seines Versicherers gleich (vgl. Senatsurteil vom 12. Juli 1957 - VI ZR 94/56 - VersR 1957, 667; Prölß, VVG 17. Aufl. Anm. 5 zu § 5 AHB im Anh. I zu §§ 149 ff VVG).
  • BGH, 12.03.1968 - VI ZR 165/66

    Klage auf Schadensersatz aus einem Verkehrsunfall - Eintritt der Verjährung -

    Auszug aus BGH, 04.02.1969 - VI ZR 213/67
    Das Berufungsgericht geht zutreffend von dem in der Rechtsprechung seit langem anerkannten Grundsatz aus, daß der Geschädigte sich gegenüber der vom Ersatzpflichtigen erhobenen Verjährungseinrede auf unzulässige Rechtsausübung berufen kann, wenn er nach dem Verhalten des Schädigers oder des ihn vertretenden Haftpflichtversicherers der Auffassung sein durfte, seine Ansprüche würden, wenn nicht gar befriedigt, so doch nur mit sachlichen Einwendungen bekämpft werden, und wenn er deshalb davon abgesehen hat, rechtzeitig Klage zu erheben (Urteile des Senats vom 21. Dezember 1955 - VI ZR 232/54 - LM § 2/12 BGB [Cb] Nr. 2 = VersR 1956, 116 und vom 12. Juli 1957 - VI ZK 94/56 - VersR 1937, 667, zuletzt wieder VI ZR 165/66 vom 12. März 1968 - VersR 1968, 591).
  • BGH, 14.10.1958 - VI ZR 183/57
    Auszug aus BGH, 04.02.1969 - VI ZR 213/67
    Die schwebenden Verhandlungen haben lediglich den Ablauf der Verjährung um eine angemessene Frist hinausgeschoben, die nach Treu und Glauben zu bemessen ist und in der Regel nur kurz sein wird (Senatsurteile vom 14. Oktober 1958 - VI ZR 183/57 - LM § 222 BGB Nr. 6 = VersR 1958, 862 m.w.N. und vom 7. Dezember 1962 - VI ZR 62/62 - LM § 14 StVG Nr. 3 = VersR 1963, 145 sowie vom 1. Dezember 1964 - VI ZR 192/63 - LM KfzPflVersG Nr. 1 = VersR 1965, 142).
  • BGH, 03.02.1953 - I ZR 61/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 04.02.1969 - VI ZR 213/67
    Bei den hier in Rede stehenden Fällen kann sich der Schuldner deshalb nicht auf Verjährung berufen, weil er andernfalls eine Haltung einnähme, die nach Treu und Glauben mit seinem früheren Verhalten unvereinbar wäre, durch das er dem Gläubiger berechtigten Anlaß gegeben hatte, vorerst davon abzusehen, der Vollendung der Verjährung durch Klageerhebung vorzubeugen (BGHZ 9, 1, 6 [BGH 03.02.1953 - I ZR 61/52]; RGZ 115, 135, 137; 144, 378, 381; 145, 239, 244).
  • BGH, 07.12.1962 - VI ZR 62/62
    Auszug aus BGH, 04.02.1969 - VI ZR 213/67
    Die schwebenden Verhandlungen haben lediglich den Ablauf der Verjährung um eine angemessene Frist hinausgeschoben, die nach Treu und Glauben zu bemessen ist und in der Regel nur kurz sein wird (Senatsurteile vom 14. Oktober 1958 - VI ZR 183/57 - LM § 222 BGB Nr. 6 = VersR 1958, 862 m.w.N. und vom 7. Dezember 1962 - VI ZR 62/62 - LM § 14 StVG Nr. 3 = VersR 1963, 145 sowie vom 1. Dezember 1964 - VI ZR 192/63 - LM KfzPflVersG Nr. 1 = VersR 1965, 142).
  • BGH, 28.06.1962 - I ZR 32/61

    Auftreten von Versicherungsangestellten im Haftpflichtprozeß

    Auszug aus BGH, 04.02.1969 - VI ZR 213/67
    Das ist für den Versicherungsnehmer in aller Regel unbedenklich, weil die Erklärungen des Versicherers durchweg im wirtschaftlichen Ergebnis zu seinen Lasten und nicht zu Lasten des Versicherungsnehmers gehen (BGHZ 38, 71, 80 [BGH 28.06.1962 - I ZR 32/61]; Lent NJW 1955, 713).
  • RG, 17.12.1926 - VI 446/26

    Arglisteinwand gegen Verjährungseinrede

    Auszug aus BGH, 04.02.1969 - VI ZR 213/67
    Bei den hier in Rede stehenden Fällen kann sich der Schuldner deshalb nicht auf Verjährung berufen, weil er andernfalls eine Haltung einnähme, die nach Treu und Glauben mit seinem früheren Verhalten unvereinbar wäre, durch das er dem Gläubiger berechtigten Anlaß gegeben hatte, vorerst davon abzusehen, der Vollendung der Verjährung durch Klageerhebung vorzubeugen (BGHZ 9, 1, 6 [BGH 03.02.1953 - I ZR 61/52]; RGZ 115, 135, 137; 144, 378, 381; 145, 239, 244).
  • BGH, 18.05.1955 - VI ZR 74/54

    Rückgriffsanspruch der Berufsgenossenschaft

    Auszug aus BGH, 04.02.1969 - VI ZR 213/67
    "Bindend" ist die Leistungspflicht für die Berufsgenossenschaft erst dann festgestellt, wenn ihr Rentenbescheid nicht mehr durch Rechtsmittel angefochten werden kann (vgl. Senatsurteil vom 13. Februar 1968 - VI ZR 154/66 - VersR 1968, 689; BGHZ 17, 296, 298 [BGH 18.05.1955 - VI ZR 74/54]; RGZ 135, 298, 302).
  • BGH, 21.12.1955 - VI ZR 232/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 04.02.1969 - VI ZR 213/67
    Das Berufungsgericht geht zutreffend von dem in der Rechtsprechung seit langem anerkannten Grundsatz aus, daß der Geschädigte sich gegenüber der vom Ersatzpflichtigen erhobenen Verjährungseinrede auf unzulässige Rechtsausübung berufen kann, wenn er nach dem Verhalten des Schädigers oder des ihn vertretenden Haftpflichtversicherers der Auffassung sein durfte, seine Ansprüche würden, wenn nicht gar befriedigt, so doch nur mit sachlichen Einwendungen bekämpft werden, und wenn er deshalb davon abgesehen hat, rechtzeitig Klage zu erheben (Urteile des Senats vom 21. Dezember 1955 - VI ZR 232/54 - LM § 2/12 BGB [Cb] Nr. 2 = VersR 1956, 116 und vom 12. Juli 1957 - VI ZK 94/56 - VersR 1937, 667, zuletzt wieder VI ZR 165/66 vom 12. März 1968 - VersR 1968, 591).
  • BGH, 27.05.1957 - II ZR 132/56

    Umfang der Inanspruchnahme des Versicherungsnehmers durch den Versicherer

  • BGH, 13.02.1968 - VI ZR 154/66

    Anspruch auf Ersatz der Unfallaufwendungen - Berechtigung des Geschäftsführers

  • BGH, 01.12.1964 - VI ZR 193/63
  • RG, 27.10.1934 - V 353/34

    1. Wie wirkt die Anordnung, daß das Verfahren ruhen soll, auf die Unterbrechung

  • RG, 02.06.1934 - V 10/34

    Zum Einwand gegenwärtiger Arglist gegenüber der Verjährungseinrede. Nach welchem

  • RG, 30.01.1932 - IX 451/31

    Zur Auslegung des § 907 der Reichsversicherungsordnung.

  • BGH, 14.02.1978 - X ZR 19/76

    Fahrradgepäckträger II

    Es genügt zwar nicht, daß der Gläubiger aus seiner Sicht des Glaubens war, noch zuwarten zu können (BGH VersR 1969, 451 = LM BGB § 242 [Cb] Nr. 6).
  • BGH, 07.10.2003 - VI ZR 392/02

    Rechtsfolgen des Verzichts auf die Einrede der Verjährung in einem

    Diese Vollmacht des Versicherers deckt auch Erklärungen, mit denen auf die Einrede der Verjährung verzichtet wird (vgl. Senatsurteil vom 4. Februar 1969 - VI ZR 213/67 - VersR 1969, 451, 452; Prölss/Martin/Voit, VVG, 26. Aufl., § 5 AHB Rn. 23 m.w.N.).

    Es ist daher kein Grund dafür ersichtlich, daß der versicherte Schädiger Erklärungen des Versicherers, die dem Geschädigten oder den sonstigen Berechtigten die Durchsetzung der aus der Versicherungssumme zu bedienenden Ersatzansprüche erleichtern, nicht gegen sich gelten lassen müßte (vgl. auch Senatsurteil vom 4. Februar 1969 - VI ZR 213/67 - aaO).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Senatsurteile vom 12. Juli 1957 - VI ZR 94/56 - VersR 1957, 667 und vom 4. Februar 1969 - VI ZR 213/67 - aaO; BGH, Urteil vom 5. März 1981 - IVa ZR 196/80 - VersR 1981, 471 f.) kann sich der Schädiger unabhängig vom Vorliegen einer Vollmacht des Versicherers jedenfalls dann nicht auf Verjährung berufen, wenn die Schadensregulierung ausschließlich oder maßgeblich in der Hand des Versicherers liegt und dieser den Eindruck erweckt hat, sich auf Verjährung nicht berufen zu wollen (so auch BGB-RGRK/Johannsen, 12. Aufl., § 222 Rn. 12; vgl. auch Senatsurteil vom 13. Dezember 1977 - VI ZR 14/76 - aaO, S. 281).

  • BGH, 30.01.1973 - VI ZR 4/72

    Anforderungen an Kenntnis vom Schaden und der Person des Ersatzpflichtigen

    Es genügt nicht, wenn der Gläubiger aus seiner Sicht des Glaubens ist, noch zuwarten zu können (BGH, Urt. v. 4. Februar 1969 - VI ZR 213/67 = LM § 242 (Cb) BGB Nr. 6).
  • BGH, 01.10.1987 - IX ZR 202/86

    Berechtigung des Rechtsmißbrauchseinwandes gegenüber der Verjährungseinrede

    Nicht genügt für den Einwand der unzulässigen Rechtsausübung gegenüber der Verjährungseinrede, daß der Anspruchsberechtigte des Glaubens war, mit seiner Klage noch zuwarten zu können (BGH, Urt. v. 4. Februar 1969 - VI ZR 213/67, VersR 1969, 451).
  • BGH, 11.04.1978 - VI ZR 29/76

    Verjährung der Ansprüche gegen den Versicherungsnehmer während

    Damit hatte er die Klägerin abgehalten, rechtzeitig Klage zu erheben, weil sie darauf vertraute, daß ihre Ansprüche befriedigt oder nur mit sachlichen Einwendungen bekämpft werden würden (st.Rspr.; s. BGHZ 9, 1, 5; Urteile vom 4. Februar 1969 - VI ZR 213/67 = VersR 1969, 451 und vom 30. Januar 1973 - VI ZR 4/72 = VersR 1973, 371, jeweils mit w.Nachw.).

    Dazu hätte er berechtigt sein können, wenn die Klägerin nach dem Abschluß des Deckungsprozesses am 17. September 1969, spätestens nach Empfang der diesbezüglichen Mitteilung Ge. am 4. Februar 1970, nicht in nach Treu und Glauben angemessener, in der Regel kurz zu bemessender Frist das Verfahren gegen ihn weiterbetrieben hätte (Senatsurt. v. 4. Februar 1969 a.a.O. m.w.Nachw.).

    Die Klägerin durfte somit nach verständigem Ermessen darauf vertrauen, der Beklagte sei damit einverstanden, daß sie das Verfahren gegen ihn nicht vor Abbruch der Vergleichsverhandlungen fortsetzte (s. Senatsurteile vom 30. Januar 1973 und v. 4. Februar 1969 a.a.O.).

  • OLG Stuttgart, 21.09.2021 - 12 U 29/21

    Rückforderung der an einen Apotheker geleisteten Darlehensbeträge;

    Es genügt zwar nicht, dass der Gläubiger aus seiner Sicht meint, noch zuwarten zu können (BGH, Urteil vom 04.02.1969 - VI ZR 213/67 = VersR 1969, 451).
  • BGH, 05.03.1981 - IVa ZR 196/80

    Erhebung der Verjährungseinrede als unzulässige Rechtsausübung

    Im Urteil vom 4. Februar 1969 VI ZR 213/67 (VersR 1969, 451) hat der VI. Zivilsenat angenommen, daß der Schuldner sich die Handlungen des vollmachtlosen Haftpflichtversicherers selbst dann zurechnen lasser müsse, wenn dieser nicht eintrittspflichtig sei.
  • OLG Düsseldorf, 06.11.1998 - 7 U 282/97

    Reichweite des Auskunftsanspruchs nach § 2314 BGB im Pflichtteilsrecht

    Auch genügt nicht, daß der Anspruchsberechtige in dem Glauben war, mit seiner Klage noch zuwarten zu können (BGH, VersR 1969, 451).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht