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   BGH, 17.10.1978 - VI ZR 213/77   

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BGH, 17.10.1978 - VI ZR 213/77 (https://dejure.org/1978,1392)
BGH, Entscheidung vom 17.10.1978 - VI ZR 213/77 (https://dejure.org/1978,1392)
BGH, Entscheidung vom 17. Oktober 1978 - VI ZR 213/77 (https://dejure.org/1978,1392)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 852
    Verjährung von Schadensersatzansprüchen wegen entgangenen Unterhalts bei Entfallen der Eintrittspflicht des Versicherers wegen Wiederverheiratung

Papierfundstellen

  • NJW 1979, 268
  • MDR 1979, 218
  • VersR 1979, 55
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 12.07.1960 - VI ZR 73/59

    Verjährung des Anspruchs auf Erhöhung einer Schadenrente

    Auszug aus BGH, 17.10.1978 - VI ZR 213/77
    Dies hat der Senat bereits für den Fall, daß fortlaufend zu zahlende Schadensrenten an das allgemeine Lohn- und Preisgefüge angepaßt werden müssen, entschieden (BGHZ 33, 112, 116).

    Dies ist - in Abweichung von den Erwägungen jener Entscheidung, aber mit derselben Zielvorstellung (s. Anm. Hauß zu BGHZ 33, 112 in LM BGB § 852 Nr. 15, der mit beachtlichen Gründen vorschlägt, in derartigen Fällen die Verjährungseinrede grundsätzlich auszuschließen; vgl. Johannsen in RGRK-BGB 12. Aufl. Rdz. 11 zu § 198) - in konsequenter Anpassung an die vergleichsweise herangezogenen Voraussetzungen einer Abänderungsklage (§ 323 ZPO), bei der die "wesentliche Änderung der Verhältnisse" auch in der Person des Berechtigten (oder Verpflichteten) begründet sein kann, zu bejahen.

  • BGH, 20.12.1960 - VI ZR 38/60

    Abänderungsklage (§ 323 ZPO)

    Auszug aus BGH, 17.10.1978 - VI ZR 213/77
    Dieses Ergebnis entspricht auch der zu § 323 ZPO für Rentenurteile (oder vergleichbare Schuldtitel) ergangenen Rechtsprechung (s. BGHZ 34, 110, 119).
  • BGH, 04.05.1955 - VI ZR 37/54

    Hemmung der Verjährung bei Unvermögen zur Aufbringung der Prozeßkosten

    Auszug aus BGH, 17.10.1978 - VI ZR 213/77
    Dies folgt aus Sinn und Zweck der Regelung in § 852 BGB, die auf einer Abwägung zweier Belange beruht: Einerseits gewährt die Bestimmung dem in Anspruch Genommenen durch Festsetzung einer verhältnismäßig kurzen Verjährungsfrist die Sicherheit, sich von einem bestimmten Zeitpunkt ab darauf verlassen und einrichten zu dürfen, daß nicht ausgeübte Rechte entweder nicht bestehen oder nicht mehr schutzwürdig sind (BGHZ 17, 199, 206).
  • BGH, 28.01.1958 - VIII ZR 420/56

    Vermietung eines Kraftfahrzeugs. Haftpflichtversicherung

    Auszug aus BGH, 17.10.1978 - VI ZR 213/77
    Anders als nach § 615 Abs. 1 RVO endigte der bürgerlich-rechtliche Ersatzanspruch der Witwe gegen den Schädiger nicht grundsätzlich mit ihrer Wiederverheiratung; dies hat schon das Reichsgericht unter Bezugnahme auf die Motive zum BGB (2/785) entschieden (JW 1905, 143, 144; HRR 1934 Nr. 1023; DR 1940, 163 Nr. 16; ebenso OGHZ 1, 317, 321) und der Bundesgerichtshof hat dies wiederholt bestätigt (BGHZ 26, 282, 293, 294; vgl. auch Senatsurteile vom 11. Juli 1958 - VI ZR 181/57 = VersR 1958, 627 und vom 28. Januar 1969 - VI ZR 220/67 = VersR 1969, 424).
  • BGH, 10.07.1967 - III ZR 78/66

    Voraussetzungen des Forderungsübergangs auf den Sozialversicherungsträger

    Auszug aus BGH, 17.10.1978 - VI ZR 213/77
    Allerdings kommt es nicht - wie das Berufungsgericht meint - darauf an, ob für die Verletzte oder hier den Versicherungsträger (BGHZ 48, 181, 182) bereits im Zeitpunkt der Wiederheirat die Neuentstehung ihrer Rentenansprüche als Folge der Scheidung dieser Ehe als möglich voraussehbar war.
  • BGH, 28.01.1969 - VI ZR 220/67

    Anrechnung des Mitverschuldens eines Verunglückten - Voraussetzungen für die

    Auszug aus BGH, 17.10.1978 - VI ZR 213/77
    Anders als nach § 615 Abs. 1 RVO endigte der bürgerlich-rechtliche Ersatzanspruch der Witwe gegen den Schädiger nicht grundsätzlich mit ihrer Wiederverheiratung; dies hat schon das Reichsgericht unter Bezugnahme auf die Motive zum BGB (2/785) entschieden (JW 1905, 143, 144; HRR 1934 Nr. 1023; DR 1940, 163 Nr. 16; ebenso OGHZ 1, 317, 321) und der Bundesgerichtshof hat dies wiederholt bestätigt (BGHZ 26, 282, 293, 294; vgl. auch Senatsurteile vom 11. Juli 1958 - VI ZR 181/57 = VersR 1958, 627 und vom 28. Januar 1969 - VI ZR 220/67 = VersR 1969, 424).
  • BGH, 16.02.1970 - III ZR 183/68

    Unfall - Familienunterhalt - Schadensausgleich - Unterhaltsbeitrag -

    Auszug aus BGH, 17.10.1978 - VI ZR 213/77
    Wohl muß sich die Witwe insoweit, als ihr die Realisierung eines durch ihre Wiederverheiratung begründeten neuen Unterhaltsanspruchs möglich und zuzumuten ist, diesen Umstand als schadensmindernden Faktor anrechnen lassen (vgl. für die Wiederheirat eines Witwers Urt. v. 16. Februar 1970 - III ZR 183/68 = VersR 1970, 522 m.w. Nachw.).
  • BGH, 22.05.1970 - IV ZR 1008/68

    ausgelaufenes Heizöl - öffentlich-rechtliche Gefahrenabwehr, § 677 BGB, keine GoA

    Auszug aus BGH, 17.10.1978 - VI ZR 213/77
    Dieses Gesetz ist erst am 1. Oktober 1965 in Kraft getreten; ihm kommt keine rückwirkende Kraft zu (BGHZ 54, 157, 159, 160; Senatsurt. v. 3. November 1970 - VI ZR 76/69 = VersR 1971, 180).
  • BGH, 03.11.1970 - VI ZR 76/69

    Anwendbarkeit von § 3 Pflichtversicherungsgesetz (PflVG ) auf vor dessen

    Auszug aus BGH, 17.10.1978 - VI ZR 213/77
    Dieses Gesetz ist erst am 1. Oktober 1965 in Kraft getreten; ihm kommt keine rückwirkende Kraft zu (BGHZ 54, 157, 159, 160; Senatsurt. v. 3. November 1970 - VI ZR 76/69 = VersR 1971, 180).
  • BGH, 11.07.1972 - VI ZR 85/71

    Regress unter Versicherungen für das schuldhafte Verursachen eines

    Auszug aus BGH, 17.10.1978 - VI ZR 213/77
    Für die Verjährungsfrist des § 852 BGB oder des § 14 StVG usw. ist nun allerdings bei Rentenansprüchen auf das "Stammrecht", aus dem die Rechte auf die einzelnen wiederkehrenden Leistungen fließen (RGZ 136, 427, 430), abzustellen (Senatsurt. v. 3. Juli 1973 - VI ZR 38/72 = VersR 1973, 1066); hat der Berechtigte das Stammrecht verjähren lassen, so sind auch alle seine Ansprüche auf die jeweilig fällig gewordenen Rentenleistungen verjährt (Senatsurt. v. 11. Juli 1972 - VI ZR 85/71 = VersR 1972, 1078 m.w.Nachw.).
  • BGH, 30.01.1973 - VI ZR 4/72

    Anforderungen an Kenntnis vom Schaden und der Person des Ersatzpflichtigen

  • BGH, 03.07.1973 - VI ZR 38/72

    Verjährung eines Anspruchs auf Zahlung rückständiger Rentenleistungen

  • BGH, 23.04.1974 - VI ZR 188/72

    Voraussetzungen des Ersatzanspruchs wegen entgangenen Unterhalts

  • BGH, 07.12.1976 - VI ZR 7/75

    Umfang der Hemmung der Verjährung

  • BGH, 20.12.1977 - VI ZR 190/75

    Beginn der Verjährungsfrist bei Schadensersatzansprüchen aus unerlaubter Handlung

  • BGH, 11.07.1958 - VI ZR 181/57
  • RG, 30.05.1932 - VIII 135/32

    Unterliegt bei Vertragsrechten auf kurzzeitig wiederkehrende, wirtschaftlich

  • BGH, 19.06.1984 - VI ZR 301/82

    Unterhaltsschaden (Haushaltsführung) nach Aufnahme einer eheähnlichen

    Die Grundsätze, nach denen bei Wiederheirat des überlebenden Ehegatten dessen Versorgung in der neuen Ehe dem Schädiger schadensmindernd zugute kommt (s. BGHZ 26, 282, 293 f; Senatsurteile vom 11. Juli 1958 - VI ZR 181/57 - VersR 1958, 627; vom 28. Januar 1969 - VI ZR 220/67 - VersR 1969, 424, 425 und vom 17. Oktober 1978 - VI ZR 213/77 - VersR 1979, 55; vgl. auch BGH Urteil vom 16. Februar 1970 - III ZR 183/68 - VersR 1970, 522), sind auf die Eingehung einer eheähnlichen Lebensgemeinschaft nicht anzuwenden (so auch Boujong in RGRK-BGB 12. Aufl., § 844 Rdn. 84 m.w.N.).
  • LAG Rheinland-Pfalz, 02.04.2012 - 8 Ta 60/12

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen

    Als unvorhersehbar gelten dabei solche, erst spät erkannten schweren Folgeschäden, die aus nur geringfügigen Körperverletzungen (BGH NJW 1979, 268) bzw. nur vorübergehenden Gesundheitsstörungen (BGH NJW 1997, 2448) hervorgegangen sind oder neue Schäden, die infolge nachträglich hinzugetretener Umstände eingetreten sind.
  • OLG Hamm, 02.02.2011 - 12 U 119/10

    Begriff der Entstehung eines Einspruchs i.S. von § 199 Abs. 1 Nr. 1 BGB

    Als unvorhersehbar betrachtet die Rechtsprechung dabei solche erst spät erkannten schweren Folgeschäden, die aus nur geringfügigen Körperverletzungen (BGH NJW 1979, 268, 269; 1973, 702; OLG Köln NJW-RR 1993, 601) bzw. nur vorübergehenden Gesundheitsstörungen (BGH NJW 1997, 2448, 2449; BVerwG NJW 1999, 3727, 3729) hervorgegangen sind oder neue Schäden, die infolge nachträglich hinzugetretener Umstände (BGH VersR 1967, 1092, 1094) eingetreten sind.
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