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   BGH, 14.04.1964 - VI ZR 219/62   

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BGH, 14.04.1964 - VI ZR 219/62 (https://dejure.org/1964,13935)
BGH, Entscheidung vom 14.04.1964 - VI ZR 219/62 (https://dejure.org/1964,13935)
BGH, Entscheidung vom 14. April 1964 - VI ZR 219/62 (https://dejure.org/1964,13935)
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Volltextveröffentlichung

Papierfundstellen

  • WM 1964, 671
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 22.01.1962 - III ZR 198/60

    Verletzung der Amtspflicht durch das Finanzamt bei Gewährung eines Kredits -

    Auszug aus BGH, 14.04.1964 - VI ZR 219/62
    (vgl" Schriftsatz vom 3" März 1961 So 10$ Berufungsbegründung der Klägerin vom 3° Oktober 1961 S" 28 ff)0 Es kann nicht zweifelhaft sein, daß ein solches Verhalten mit dem Anstandsgefühl aller billig und gerecht denkenden Kaufleute der hier beteiligten Kreise nicht wohl vereinbar ist (vgl" RGZ 136, 247, 253? BGH ürtoil vom 20" Dezember 1957 - VI ZR 188/56 - WM 1958, 249, 250 vom 13" April 1959 - II ZR 17/58 - WM 1959, 1032$ vom 22" Januar 1962 - III ZR 198/60 - WM 1962, 527, 529 vom 15o Juni 1.962 - VI ZR 268/61 - WM 1962, 962, 965i BGB RGRK 11o Auflo § 826 Anmo 35)".
  • BGH, 13.04.1959 - II ZR 17/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 14.04.1964 - VI ZR 219/62
    (vgl" Schriftsatz vom 3" März 1961 So 10$ Berufungsbegründung der Klägerin vom 3° Oktober 1961 S" 28 ff)0 Es kann nicht zweifelhaft sein, daß ein solches Verhalten mit dem Anstandsgefühl aller billig und gerecht denkenden Kaufleute der hier beteiligten Kreise nicht wohl vereinbar ist (vgl" RGZ 136, 247, 253? BGH ürtoil vom 20" Dezember 1957 - VI ZR 188/56 - WM 1958, 249, 250 vom 13" April 1959 - II ZR 17/58 - WM 1959, 1032$ vom 22" Januar 1962 - III ZR 198/60 - WM 1962, 527, 529 vom 15o Juni 1.962 - VI ZR 268/61 - WM 1962, 962, 965i BGB RGRK 11o Auflo § 826 Anmo 35)".
  • BGH, 20.12.1957 - VI ZR 188/56
    Auszug aus BGH, 14.04.1964 - VI ZR 219/62
    (vgl" Schriftsatz vom 3" März 1961 So 10$ Berufungsbegründung der Klägerin vom 3° Oktober 1961 S" 28 ff)0 Es kann nicht zweifelhaft sein, daß ein solches Verhalten mit dem Anstandsgefühl aller billig und gerecht denkenden Kaufleute der hier beteiligten Kreise nicht wohl vereinbar ist (vgl" RGZ 136, 247, 253? BGH ürtoil vom 20" Dezember 1957 - VI ZR 188/56 - WM 1958, 249, 250 vom 13" April 1959 - II ZR 17/58 - WM 1959, 1032$ vom 22" Januar 1962 - III ZR 198/60 - WM 1962, 527, 529 vom 15o Juni 1.962 - VI ZR 268/61 - WM 1962, 962, 965i BGB RGRK 11o Auflo § 826 Anmo 35)".
  • BGH, 15.06.1962 - VI ZR 268/61
    Auszug aus BGH, 14.04.1964 - VI ZR 219/62
    (vgl" Schriftsatz vom 3" März 1961 So 10$ Berufungsbegründung der Klägerin vom 3° Oktober 1961 S" 28 ff)0 Es kann nicht zweifelhaft sein, daß ein solches Verhalten mit dem Anstandsgefühl aller billig und gerecht denkenden Kaufleute der hier beteiligten Kreise nicht wohl vereinbar ist (vgl" RGZ 136, 247, 253? BGH ürtoil vom 20" Dezember 1957 - VI ZR 188/56 - WM 1958, 249, 250 vom 13" April 1959 - II ZR 17/58 - WM 1959, 1032$ vom 22" Januar 1962 - III ZR 198/60 - WM 1962, 527, 529 vom 15o Juni 1.962 - VI ZR 268/61 - WM 1962, 962, 965i BGB RGRK 11o Auflo § 826 Anmo 35)".
  • BGH, 04.07.1961 - VI ZR 84/60
    Auszug aus BGH, 14.04.1964 - VI ZR 219/62
    Ob und inwieweit die Beklagte einen Nutzen daraus gezogen hat, daß durch ihr Verhalten der Zusammenbruch der nicht mehr lebensfähigen Firmen noch eine Weile "hinausgeschoben wurde, ist aber nicht von entscheidender Be« deutungo Allerdings hat die Kredithingabe an ein konkursreifes Unternehmen wegen des Schadens, den andere Gläubiger dadurch erleiden, daß infolge der Verzögerung dos Vergleichs« oder Konkursverfahrens nur eine geringeretKon~ kuraquote zur Verteilung gelangt, eine Schadenshaftung des Kreditgebers nach § 826 BGB im allgemeinen nur dann zur Folge., wenn der Kreditgeber sich gleichzeitig Vorteile vor denjenigen verschafft hat, die infolge der Kredithin gabe auf die Wirtschaftskraft des Unternehmens vertrauten (vgl" Urteil des erkennenden Senats vom 4« Juli 1961 - VI ZR 84/60 - WM 1961, 1103)o Im vorliegenden Fall geht es aber um etwas anderes" Die Klägerin begründet ihren Schadensersatzanspruch nicht oder doch zumindest nicht in ausreichend substanzfierten Darlegungen damit, daß ohne die Konkursverechleppung eine größer© Konkursmasse vorhanden gewesen wäre und sie infolgedessen auf ihre Konkursforderungen eine entsprechend größere Aue,-, schättung erhalten hätte" Bei einem Schadensersetzver langen unter diesem Blickwinkel hätte die Klägerin nicht daran Vorbeigehen können, daß der Konkursverwalter Leistungen der beiden gemeinschuldnerischen Firmen an die Beklagte angefochten hat« Die Klägerin macht die Beklagte vielmehr dafür achadensersatzpflichtig, daß sie durch die um eigener Vorteile willen bewirkte Hinausschiebung des Konkurses der erkanntermaßen konkursreifen Firmen im Bewußtsein der fUr andere Gläubiger hierdurch entstehendes Gefahren es zum Schaden der Klägerin noch zu deren weitcrei>i Warenlieferungen und zur Vereitlung ihres Eigentumsvorbehalts an bereits gelieferten Waren hat kommen lassen - 22 ~.
  • RG, 09.04.1932 - IX 74/31

    1. Unter welchen Voraussetzungen kann ein Kreditgeber, dessen Schuldner einem

    Auszug aus BGH, 14.04.1964 - VI ZR 219/62
    (vgl" Schriftsatz vom 3" März 1961 So 10$ Berufungsbegründung der Klägerin vom 3° Oktober 1961 S" 28 ff)0 Es kann nicht zweifelhaft sein, daß ein solches Verhalten mit dem Anstandsgefühl aller billig und gerecht denkenden Kaufleute der hier beteiligten Kreise nicht wohl vereinbar ist (vgl" RGZ 136, 247, 253? BGH ürtoil vom 20" Dezember 1957 - VI ZR 188/56 - WM 1958, 249, 250 vom 13" April 1959 - II ZR 17/58 - WM 1959, 1032$ vom 22" Januar 1962 - III ZR 198/60 - WM 1962, 527, 529 vom 15o Juni 1.962 - VI ZR 268/61 - WM 1962, 962, 965i BGB RGRK 11o Auflo § 826 Anmo 35)".
  • BGH, 12.04.2016 - XI ZR 305/14

    Gefahr einander widersprechender Entscheidungen bei Zurückverweisung der Sache im

    (1) Die Wahrnehmung eigener Sicherungsinteressen ist als solche grundsätzlich nicht sittenwidrig (vgl. BGH, Urteile vom 3. Juni 1958 - VI ZR 79/57, WM 1958, 895, vom 9. Dezember 1969 - VI ZR 50/68, WM 1970, 399, 400, vom 14. November 1983 - II ZR 39/83, WM 1983, 1406 und vom 30. Oktober 1990 - IX ZR 9/90, WM 1991, 88, 90), auch dann nicht, wenn sich ein Gläubiger von seinem Schuldner für einen bereits gewährten Kredit nachträglich Sicherheiten bestellen lässt (BGH, Urteil vom 14. April 1964 - VI ZR 219/62, WM 1964, 671, 672 f.).

    Danach ist die Insolvenzreife des Darlehensnehmers und Sicherungsgebers notwendige Voraussetzung für die Prüfungspflicht bzw. das Vorliegen eines Sittenverstoßes bei Verletzung der Prüfungspflicht (ebenso BGH, Urteile vom 4. Juli 1961 - VI ZR 236/60, WM 1961, 1126, 1127 und vom 14. April 1964 - VI ZR 219/62, WM 1964, 671, 672).

  • BGH, 09.07.1979 - II ZR 118/77

    Herstatt - Konkursverschleppungshaftung von Aufsichtsratsmitgliedern

    Erst wenn ernste Zwefel an dem Gelingen eines Sanierungsversuchs bestehen und deshalb damit zu rechnen ist, daß er den Zusammenbruch des Unternehmens allenfalls verzögern, aber nicht auf die Dauer verhindern wird, kann der Vorwurf sittenwidrigen Handelns zum Schaden der Gläubiger vor allem dann berechtigt sein, wenn dieses Handeln auf eigensüchtigen Beweggründen beruht (vgl. BGHZ 10, 228, 233 f; BGH, Urt. v. 14.4. 64 - VI ZR 219/62, WM 1964, 671; v. 9.2. 65 -VI ZR 153/63, WM 1965, 475; v. 9.12.69 - VI ZR 50/68, LM BGB § 826 [Ge] Nr. 8).
  • BGH, 25.03.2003 - VI ZR 355/02

    Beiordnung eines Notanwalts für Nichtzulassungsbeschwerde

    Die Frage, ob und wann eine finanzierende Bank den ausfallenden Gläubigern aus § 826 BGB auf Schadensersatz haften kann, ist in der Rechtsprechung seit langem geklärt (vgl. Senatsurteile vom 14. April 1964 - VI ZR 219/62 - WM 1964, 671; vom 9. Dezember 1969 - VI ZR 50/68 - NJW 1970, 657; vom 29. Mai 2001 - VI ZR 114/00 - VersR 2001, 1292; BGH, Urteil vom 19. Oktober 1987 - II ZR 9/87 - NJW 1988, 700 - jeweils m.w.N.).
  • BGH, 09.07.1979 - II ZR 211/76

    Ersatzanspruch auf Grund der Verletzung des Konkursantragsrechts - Ausdehnung der

    Erst wenn ernste Zweifel an dem Gelingen eines Sanierungsversuchs bestehen und deshalb damit zu rechnen ist, daß er den Zusammenbruch des Unternehmens allenfalls verzögern, aber nicht auf die Dauer verhindern wird, kann der Vorwurf sittenwidrigen Handelns zum Schaden der Gläubiger vor allem dann berechtigt sein, wenn dieses Handeln auf eigensüchtigen Beweggründen beruht (vgl. BGHZ 10, 228, 233 f; BGH, Urt. v. 14.4.64 - VI ZR 219/62 -, WM 1964, 671; v. 9.2.69 - VI ZR 153/63 -, WM 1965, 475; v. 9.12.69 - VI ZR 50/68 -, LM BGB § 826 [Ge] Nr. 8).
  • BGH, 03.02.1970 - VI ZR 245/67

    Voraussetzungen für die Eröffnung eines Konkursverfahrens - Anforderungen an den

    Das gilt jedenfalls, weil, wie das Berufungsgericht unangefochten feststellt, der Beklagte He. mit seinem Verhalten seit Anfang November 1951 bezweckte, den Verlust der beklagten Bank wenn irgendmöglich zu verringern, auch unter Schädigung anderer Gläubiger (BGH Urteil vom 14. April 1964 - VI ZR 219/62 = WM 1964, 671 m.w.N.).
  • BGH, 09.02.1965 - VI ZR 153/63

    Anspruch auf Schadensersatz - Gewährung von Krediten

    Der erkennende Senat ist indessen zur Aufhebung des Berufungsurteils und zur Zurückverweisung der Sache an die Vorinstanz gelangt (Urteil vom 14. April 1964 - VI ZR 219/62).
  • OLG Koblenz, 26.11.2002 - 3 U 1775/01

    Schadensersatzpflicht eines gewerblichen Vermittlers von Terminoptionen wegen

    Besonderer Leichtsinn eines Geschädigten wurde in der Rechtsprechung jedoch nur beim Zusammentreffen mit lediglich bedingtem Vorsatz des Schädigers als erhebliches Mitverschulden gewertet (BGH, Urt. v. 03.02.1970 - VI ZR 219/62; nur teilweise abgedruckt in BB 1971, S. 326; zitiert in BGH NJW 1984, S. 921).
  • LG Köln, 13.05.2014 - 3 O 208/12

    Nichtigkeit von Garantievereinbarungen aufgrund eines "eigensüchtigen

    Ob sie so vorgeht oder zunächst abwartend still hält, muss grundsätzlich ihr überlassen bleiben (BGH vom 14. April 1964 -- VI ZR 219/62 -- WM 1964, 671).
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