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   BGH, 07.05.1974 - VI ZR 223/72   

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https://dejure.org/1974,2158
BGH, 07.05.1974 - VI ZR 223/72 (https://dejure.org/1974,2158)
BGH, Entscheidung vom 07.05.1974 - VI ZR 223/72 (https://dejure.org/1974,2158)
BGH, Entscheidung vom 07. Mai 1974 - VI ZR 223/72 (https://dejure.org/1974,2158)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch des nichtehelichen Kindes auf Ersatz des Unterhaltsschadens gegen denjenigen, der für den Tod seiner Mutter haftungsrechtlich einzustehen hat - Unterhaltsleistung des Großvaters an ein Kind nach dem Tode der Mutter - Leistung des Unterhaltsbeitrags in vollem ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 844 Abs. 2; BGB § 843 Abs. 4; AVG § 57; RVO § 1542

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1974, 1237
  • NJW 1974, 1653 (Ls.)
  • MDR 1974, 833
  • VersR 1974, 966
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 27.10.1970 - VI ZR 47/69

    Unterhaltsschaden des nichtehelichen Kindes

    Auszug aus BGH, 07.05.1974 - VI ZR 223/72
    Denn ein sinngemäßes Verständnis ergibt, daß ein Übergang nur Bestand haben soll, soweit der SVT (BfA) auf Grund des die Leistungspflicht auslösenden Schadensereignisses Leistungen zu erbringen hat (vgl. BGHZ 54, 377, 382).

    Dieser Beurteilung steht nicht die Entscheidung in BGHZ 54, 377, entgegen.

    Andererseits sind Waisenrenten grundsätzlich nicht auf den vom Vater eines nichtehelichen Kindes zu zahlenden Regelunterhalt anzurechnen (vgl. § 1615 g Abs. 3 BGB n.F.; Weyer VersR 1971, 413; vgl. aber auch Odersky, Nichtehelichengesetz 3. Aufl. § 1615 h BGB Anm. II 3 a unter Hinweis auf § 1615 h BGB n.F.).

  • BGH, 08.03.1966 - VI ZR 231/64

    Zweck einer durch einen Sozialversicherungsträger auf Grund des

    Auszug aus BGH, 07.05.1974 - VI ZR 223/72
    Das Landgericht hatte zu Recht einen Übergang kraft Gesetzes auf die BfA wegen der von ihr aus Anlaß des Todes der Mutter gezahlten Rente bejaht (§ 77 Abs. 2 AVG/§ 1542 RVO), und zwar im Umfang des Anspruchs auf Ersatz des gesamten Unterhaltsschadens (vgl. BGH Urt. v. 8. März 1966 - VI ZR 231/64 = LM RVO § 1542 Nr. 51 = NJW 1966, 1319).

    Diese Vorsorge hat dagegen nicht den Sinn, den Schädiger von seiner Schadensersatzpflicht zu entlasten (vgl. auch: BGH Urt. v. 8. März 1966 - VI ZR 231/64 a.E. aaO; Urt. v. 11. Januar 1966 - VI ZR 173/64 = LM BGB § 400 Nr. 5 zu 3 m.w.Nachw.).

  • BGH, 03.05.1960 - VI ZR 74/59
    Auszug aus BGH, 07.05.1974 - VI ZR 223/72
    Daran fehlt es hier aber (vgl. auch BGH Urt. v. 3. Mai 1960 - VI ZR 74/59 = VersR 1960, 709).
  • BGH, 26.11.1965 - IV ZR 272/64

    Unterhalt des unehelichen Kindes

    Auszug aus BGH, 07.05.1974 - VI ZR 223/72
    Sie ist wirtschaftlich aus Beiträgen des rentenberechtigten Großvaters und aus Zuschüssen aus öffentlichen Mitteln gespeist worden und bezweckt, den durch schicksalsmäßige Entwicklungen betroffenen Hinterbliebenen vor Not und Entbehrungen zu schützen, und zwar ohne Rücksicht darauf, ob der Berechtigte in eine solche Notlage geraten ist (vgl. BGHZ 44, 312, 317).
  • BGH, 11.01.1966 - VI ZR 173/64

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

    Auszug aus BGH, 07.05.1974 - VI ZR 223/72
    Diese Vorsorge hat dagegen nicht den Sinn, den Schädiger von seiner Schadensersatzpflicht zu entlasten (vgl. auch: BGH Urt. v. 8. März 1966 - VI ZR 231/64 a.E. aaO; Urt. v. 11. Januar 1966 - VI ZR 173/64 = LM BGB § 400 Nr. 5 zu 3 m.w.Nachw.).
  • BGH, 22.09.1970 - VI ZR 28/69

    Rechtsfolgen der Adoption eines Unfallwaisen im Hinblick auf den

    Auszug aus BGH, 07.05.1974 - VI ZR 223/72
    So wird die Ansicht vertreten, daß wiederkehrende Rentenbezüge aus der Sozialversicherung im allgemeinen zu den Einkünften gehören, die sich ein minderjähriges unverheiratetes Kind nach § 1602 Abs. 2 BGB auf seinen Unterhaltsanspruch anrechnen lassen muß (vgl. BGHZ 54, 269, 273 m.w.Nachw.).
  • BGH, 13.07.1971 - VI ZR 260/69

    Berechnung des ersatzfähigen Unterhaltsschadens eines Kindes bei Tötung seiner

    Auszug aus BGH, 07.05.1974 - VI ZR 223/72
    Kann - wie hier - der Vater eines nichtehelichen Kindes nicht zur Unterhaltspflicht herangezogen werden, dann obliegt es der Mutter, den gesamten Unterhaltsbeitrag allein in vollem Umfang zu leisten, also sowohl für die persönliche Pflege und Erziehung des Kindes zu sorgen, wie auch den übrigen Unterhalt zu gewähren, wobei sich diese doppelte Belastung allerdings auf den Umfang der zu erbringenden Leistungen auswirkt (§§ 1709, 1705, 1606 BGB a.F.; BGH Urt. v. 13. Juli 1971 - VI ZR 260/69 = VersR 1971, 1045; OLG Celle VersR 1972, 694).
  • OLG Celle, 17.02.1972 - 5 U 116/71
    Auszug aus BGH, 07.05.1974 - VI ZR 223/72
    Kann - wie hier - der Vater eines nichtehelichen Kindes nicht zur Unterhaltspflicht herangezogen werden, dann obliegt es der Mutter, den gesamten Unterhaltsbeitrag allein in vollem Umfang zu leisten, also sowohl für die persönliche Pflege und Erziehung des Kindes zu sorgen, wie auch den übrigen Unterhalt zu gewähren, wobei sich diese doppelte Belastung allerdings auf den Umfang der zu erbringenden Leistungen auswirkt (§§ 1709, 1705, 1606 BGB a.F.; BGH Urt. v. 13. Juli 1971 - VI ZR 260/69 = VersR 1971, 1045; OLG Celle VersR 1972, 694).
  • BGH, 13.03.2001 - VI ZR 290/00

    Feststellungsbegehren eines Sozialversicherungsträgers

    Da eine solche Möglichkeit von Anfang an in Betracht kommt, steht der Rechtsübergang von vornherein unter der auflösenden Bedingung des späteren Wegfalls der Leistungspflicht des Sozialversicherungsträgers (Senatsurteile vom 8. Dezember 1998 - VI ZR 318/97 - aaO, vom 7. Mai 1974 - VI ZR 223/72 - VersR 1974, 966, 968 und vom 3. Mai 1960 - VI ZR 74/59 - VersR 1960, 709; BGHZ 48, 181, 191; RGZ 72, 430, 434).
  • BGH, 01.12.1981 - VI ZR 203/79

    Gesetzlicher Forderungsübergang bei Gewährung einer Witwenrente zu Gunsten der

    Auch die von der LVA gezahlte Witwenrente ist wie alle Hinterbliebenenrenten nach § 1263 ff. RVO dazu bestimmt, durch den Tod des Versicherten entstehende Unterhaltseinbußen seiner Familienangehörigen auszugleichen (Senat LM § 1542 RVO Nr. 33 = VersR 1960, 1122 (1124); BVerfGE 17, 1 (8 ff.) = NJW 1963, 1723; BVerfGE 39, 169 (186 ff.) = NJW 1975, 919; zur Unterhaltsersatzfunktion der Waisenrente vgl. Senat, NJW 1966, 1319 = VersR 1966, 487 (488); VersR 1968, 771 (772); NJW 1974, 1237 = VersR 1974, 966 (967)).

    Das genügt, um die Kongruenz zwischen der Witwenrente und dem Ersatzanspruch wegen dieser Einbuße ebenso zu bejahen, wie der erkennende Senat bereits früher bei Tötung der Mutter eine Kongruenz zwischen der Waisenrente und Ersatzansprüchen des Kindes wegen des Entzugs der persönlichen Unterhaltsleistungen festgestellt hat (Senat NJW 1966, 1319 = VersR 1966, 487 (488); VersR 1968, 771 (772); NJW 1974, 1237 = VersR 1974, 966 (967)).

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