Rechtsprechung
   BGH, 08.05.1990 - VI ZR 227/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,644
BGH, 08.05.1990 - VI ZR 227/89 (https://dejure.org/1990,644)
BGH, Entscheidung vom 08.05.1990 - VI ZR 227/89 (https://dejure.org/1990,644)
BGH, Entscheidung vom 08. Mai 1990 - VI ZR 227/89 (https://dejure.org/1990,644)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1990,644) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer

    Perikardektomie - Aufklärungspflicht - Ärztezusammenarbeit - Verschiedene Kliniken - Reichweite der Aufklärungspflicht - Einwilligung zur Operation

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 823

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur ärztlichen Aufklärungspflicht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 276 Abs. 1, § 823
    Aufklärungspflicht von Ärzten einer Spezialklinik

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1990, 2929
  • NJW-RR 1991, 95 (Ls.)
  • MDR 1990, 808
  • VersR 1990, 1010
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (47)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 22.04.1980 - VI ZR 37/79

    Verletzung ärztlicher Aufklärungspflichten; Zahlung von Schmerzensgeld sowie

    Auszug aus BGH, 08.05.1990 - VI ZR 227/89
    Der vertraglichen Aufklärungsverpflichtung der Beklagten entspricht entgegen der Ansicht der Revision ihre deliktische Einstandspflicht aus ihrer Garantenstellung heraus (vgl. Senatsurteil vom 22. April 1980 - VI ZR 37/79 - VersR 1981, 456 = NJW 1980, 1905 = RS 5300/6).

    Die Entscheidungen des erkennenden Senats vom 23. Oktober 1979 - VI ZR 197/78 - VersR 1980, 68 = NJW 1980, 633 = AHRS 5300/5 und vom 22. April 1980 - VI ZR 37/79 - aaO stehen dem hier gefundenen Ergebnis jedenfalls nicht entgegen.

  • BGH, 07.02.1984 - VI ZR 174/82

    Rückenmarksschädigung - § 823 Abs. 1 BGB, Beweislastverteilung bei der Frage der

    Auszug aus BGH, 08.05.1990 - VI ZR 227/89
    Er muß, und das freilich ist erforderlich, aber auch ausreichend, "im Großen und Ganzen" wissen, worin er einwilligt (vgl. etwa BGHZ 90, 103, 106 m.w.N.).
  • BGH, 08.01.1985 - VI ZR 15/83

    Anforderungen an den Beweis der Aufklärung durch einen Arzt; Verwertung eines

    Auszug aus BGH, 08.05.1990 - VI ZR 227/89
    Angesichts dessen, daß die beklagten Arzte zu einem Zeitpunkt, als ihre spätere Inanspruchnahme wegen eines Aufklärungsfehlers noch nicht zu befürchten war, in Arztbriefen, u.a. an die Universitätsklinik G., wenn auch pauschal über eine umfassende Aufklärung des Patienten berichtet haben, wird auch unter Berücksichtigung des vom Berufungsgericht nicht abschließend gewürdigten übrigen Beweisergebnisses eine Parteivernehmung des Zweitbeklagten zu dem behaupteten Aufklärungsgespräch in Betracht kommen, dies auch deshalb, weil eine Anhörung des Patienten dazu nicht mehr möglich ist (zu den Anforderungen an den Nachweis der erfolgten Aufklärung, die nicht zu hoch sein sollten, vgl. Senatsurteil vom 8. Januar 1985 - VI ZR 15/83 - VersR 1985, 361 = AHRS 6805/3 m.w.N.).
  • BGH, 23.10.1979 - VI ZR 197/78

    Aufklärungspflicht eines Arztes im Vorfeld einer Blinddarmoperation - Umfang der

    Auszug aus BGH, 08.05.1990 - VI ZR 227/89
    Die Entscheidungen des erkennenden Senats vom 23. Oktober 1979 - VI ZR 197/78 - VersR 1980, 68 = NJW 1980, 633 = AHRS 5300/5 und vom 22. April 1980 - VI ZR 37/79 - aaO stehen dem hier gefundenen Ergebnis jedenfalls nicht entgegen.
  • BGH, 15.03.2005 - VI ZR 313/03

    Anforderungen an die ärztliche Aufklärung über unterschiedliche

    Die Pflicht zur Selbstbestimmungsaufklärung ist in gleicher Weise Nebenpflicht des Behandlungsvertrags wie Ausfluß der Garantenstellung des Arztes (vgl. Senatsurteile vom 22. April 1980 - VI ZR 37/79 - VersR 1981, 456, 457; vom 8. Mai 1990 - VI ZR 227/89 - VersR 1990, 1010, 1011).
  • BGH, 29.09.2009 - VI ZR 251/08

    Voraussetzung für die Annahme eines groben Behandlungsfehlers mit der Folge der

    Dabei hat das Berufungsgericht offensichtlich übersehen, dass auch ein Arzt, der nur die Aufklärung des Patienten über die ihm angeratene Operation übernommen hat, diesem gemäß § 823 BGB zum Ersatz des durch die Operation entstandenen Körperschadens verpflichtet sein kann, wenn die Aufklärung unvollständig und die Einwilligung des Patienten deshalb unwirksam war (Senatsurteile vom 22. April 1980 - VI ZR 37/79 - VersR 1981, 456, 457 und vom 8. Mai 1990 - VI ZR 227/89 - VersR 1990, 1010, 1911; OLG Nürnberg, VersR 1992, 754, 756 mit NA-Beschluss des erkennenden Senats vom 3. Dezember 1991 - VI ZR 217/91).
  • BGH, 21.10.2014 - VI ZR 14/14

    Arzthaftung: Reichweite der Aufklärungspflichten und der Verantwortlichkeit des

    Der erkennende Senat hat wiederholt zum Ausdruck gebracht, dass über die Erfolgsaussichten einer Behandlung jedenfalls dann aufzuklären ist, wenn das Misserfolgsrisiko hoch und die Indikation zweifelhaft ist (Senatsurteile vom 3. Dezember 1991 - VI ZR 48/91, VersR 1992, 358, 359; vom 6. November 1990 - VI ZR 8/90, VersR 1991, 227, 228; vom 23. September 1980 - VI ZR 189/79, VersR 1980, 1145, 1146; ohne die genannte Einschränkung: Senatsurteile vom 14. März 2006 - VI ZR 279/04, BGHZ 166, 336 Rn. 6, 8; vom 8. Mai 1990 - VI ZR 227/89, VersR 1990, 1010, 1011 f.; vom 14. Februar 1989 - VI ZR 65/88, BGHZ 106, 391, 394; ferner Senatsurteile vom 22. Mai 2007 - VI ZR 35/06, BGHZ 172, 254 Rn. 24; vom 14. Juni 1994 - VI ZR 178/93, VersR 1994, 1235, 1236; vgl. auch Geiß/Greiner, Arzthaftpflichtrecht, 7. Aufl., C Rn. 8 f.; Steffen/Pauge, Arzthaftungsrecht, 12. Aufl., Rn. 433 f.; für den Behandlungsvertrag jetzt auch § 630e Abs. 1 Satz 2 BGB).

    b) Im Einklang mit der Rechtsprechung des erkennenden Senats steht auch die weitere Annahme des Berufungsgerichts, ein Arzt, der nur die Aufklärung des Patienten über die ihm angeratene Operation übernommen habe, könne eine unerlaubte Handlung begehen (vgl. Senatsurteile vom 29. September 2009 - VI ZR 251/08, VersR 2010, 115 Rn. 14; vom 8. Mai 1990 - VI ZR 227/89, VersR 1990, 1010, 1011; vom 22. April 1980 - VI ZR 37/79, VersR 1981, 456, 457).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht