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   BGH, 27.05.1953 - VI ZR 230/52   

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BGH, 27.05.1953 - VI ZR 230/52 (https://dejure.org/1953,1405)
BGH, Entscheidung vom 27.05.1953 - VI ZR 230/52 (https://dejure.org/1953,1405)
BGH, Entscheidung vom 27. Mai 1953 - VI ZR 230/52 (https://dejure.org/1953,1405)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • JR 1953, 419
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (6)

  • RG, 29.11.1934 - IV 258/34

    Zur Einwirkung des in Art. I § 2 des Gesetzes zum Schutze des Einzelhandels vom

    Auszug aus BGH, 27.05.1953 - VI ZR 230/52
    Nach den in der höchstrichterlichen Rechtsprechung aufgestellten Grundsätzen ist ein zeitweiliges Erfüllungshindernis einem dauernden dann gleichzuachten, wenn die Erreichung des Vertragszwecks durch die teilweise Unmöglichkeit in Frage gestellt wird und deshalb dem Vertragsgegner nach dem Grundsatz von Treu und Glauben unter billiger Abwägung der Belange beider Vertragsteile die Einhaltung des Vertrages nicht zugemutet werden kann (vgl. RG Warn 1927 Nr. 48; RGZ 146, 60 [66]; OGH HEZ 2, 245 = H u W 1950, 372; BGH MDR 1951, 153 [154]; BGH in Lindenmaier-Möhring § 581 BGB [Nr. 2]).

    Ebenso hat es das Reichsgericht gewürdigt, als wegen des Verbots der Errichtung neuer Verkaufsstellen in dem Gesetz zum Schütze des Einzelhandels vom 12. Mai 1933, das sich in seinem Vorspruch selbst als Übergangsmaßregel - bezeichnete und dessen Geltungsdauer zunächst bis zum 1. November 1933 beschränkt und zur Zeit des Urteilserlasses im November 1934 bis zum 1. Januar 1935 ausgedehnt war, Mieträume nicht zum Betriebe eines Ladengeschäfts verwendet werden konnten (RGZ 146, 60).

  • RG, 20.02.1917 - III 384/16

    Unmöglichkeit der Leistung

    Auszug aus BGH, 27.05.1953 - VI ZR 230/52
    Das Reichsgericht hat es einer dauernden Unmöglichkeit gleich erachtet, daß infolge eines im Herbst 1914 erlassenen Verbots öffentlicher Tänze während des Krieges eine gepachtete Tanzwirtschaft nicht mehr betrieben werden konnte (RGZ 89, 203).
  • BGH, 13.07.1951 - V ZR 21/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 27.05.1953 - VI ZR 230/52
    Die Schutzvorschriften dieses Gesetzes ersetzen nur das auf Gesetz oder Vertrag beruhende Kündigungsrecht des Vermieters, lassen aber ein kraft Gesetzes unmittelbar eintretendes Freiwerden des einen oder des anderen oder beider Vertragsteile von ihren Verpflichtungen unberührt (OGH HEZ 2, 245; BGH Urteil vom 13.7.1951 - V ZR 21/50 -).
  • BGH, 20.12.1951 - IV ZR 163/50

    Rechtsweg für Ansprüche aus RLG

    Auszug aus BGH, 27.05.1953 - VI ZR 230/52
    Ein Handeln auf hoheitlichem und nicht privatrechtlichem Gebiet ist in der Regel zwar anzunehmen, wenn eine Behörde in einer Angelegenheit tätig wird, die zu den von ihr kraft hoheitlicher Befugnisse zu erledigenden typischen Aufgaben gehört (BGHZ 4, 266 [BGH 20.12.1951 - IV ZR 163/50] [608]).
  • BGH, 19.12.1950 - I ZR 7/50

    Zulässigkeit des Rechtsmittels

    Auszug aus BGH, 27.05.1953 - VI ZR 230/52
    Nach den in der höchstrichterlichen Rechtsprechung aufgestellten Grundsätzen ist ein zeitweiliges Erfüllungshindernis einem dauernden dann gleichzuachten, wenn die Erreichung des Vertragszwecks durch die teilweise Unmöglichkeit in Frage gestellt wird und deshalb dem Vertragsgegner nach dem Grundsatz von Treu und Glauben unter billiger Abwägung der Belange beider Vertragsteile die Einhaltung des Vertrages nicht zugemutet werden kann (vgl. RG Warn 1927 Nr. 48; RGZ 146, 60 [66]; OGH HEZ 2, 245 = H u W 1950, 372; BGH MDR 1951, 153 [154]; BGH in Lindenmaier-Möhring § 581 BGB [Nr. 2]).
  • RG, 17.10.1935 - IV 171/35

    Welche Rechte stehen bei einem Pachtvertrag, bei dem der Pachtzins in einem

    Auszug aus BGH, 27.05.1953 - VI ZR 230/52
    Im Hinblick auf die Interessen der sporttreibenden und erholungsuchenden Bevölkerung war ihnen die Pflicht hierzu ausdrücklich auferlegt worden; sie ergab sich auch daraus, daß sie als Mietzins einen Betrag zu zahlen hatten, der sich nach dem Umsatz des Wirtschaftsbetriebes richtete (vgl. RGZ 149, 88 [90]).
  • BGH, 19.10.2007 - V ZR 211/06

    Anforderungen an die Form der Eintragung einer Änderung im Bestand der zum

    Ein zeitweiliges Erfüllungshindernis ist einem dauernden nur dann gleichzuachten, wenn durch das Hindernis die Erreichung des Vertragszwecks in Frage gestellt ist und der einen oder anderen Partei bei billiger Abwägung der beiderseitigen Belange nicht mehr zugemutet werden könnte, die Leistung dann noch zu fordern oder zu erbringen (BGH, Urt. v. 27. Mai 1953, VI ZR 230/52, LM BGB § 275 Nr. 3; Urt. v. 9. Juli 1955, VI ZR 108/54, LM BGB § 275 Nr. 7; Senat BGHZ 47, 48, 50; BGHZ 83, 197, 200).
  • BGH, 01.02.2007 - V ZB 110/06

    Erfallen der Verfahrens- und der Terminsgebühr im Verfahren über die

    Er steht insoweit einem anderen Dienstleister oder Gewerbetreibenden gleich, der eine für die Erfüllung einer ihm übertragenen Geschäftsbesorgung erforderliche Erlaubnis nicht besitzt (vgl. dazu BGH, Urt. v. 27. Mai 1953, VI ZR 230/52 - LM Nr. 3 zu § 275 BGB; Erman/H.P. Westermann, BGB, 11. Aufl., § 275 Rdn. 16; MünchKomm-BGB/Ernst, 4. Aufl., § 275 Rdn. 55; Staudinger/Löwisch, BGB [2004], § 275 Rdn. 58 f.).
  • BGH, 11.03.1982 - VII ZR 357/80

    Restwerklohnanspruch trotz nicht ausführbarer Montage

    Dabei ist die Frage, ob ein Leistungshindernis zu einer dauernden oder nur vorübergehenden Unmöglichkeit führt, nach dem Zeitpunkt des Eintritts dieses Hindernisses zu beurteilen (BGH Urteil vom 27. Mai 1953 - VI ZR 230/52 = LM BGB § 275 Nr. 3 m.w.N.; vom 30. Oktober 1953 - V ZR 76/52 = LM a.a.O. Nr. 4; vom 9. Juli 1955 - VI ZR 108/54 = LM a.a.O. Nr. 7; vom 10. Juni 1970 - VIII ZR 99/68 = WM 1970, 963).
  • BGH, 09.11.1953 - VI ZR 221/52
    Der erkennende Senat hat bereits in seinem Urteil vom 27. Mai 1953 - VI ZR 230/52 - Lindenmaier-Möhring Nr. 3 zu § 275 - entschieden, daß es einer dauernden Leistungsunmöglichkeit mit der Folge eines Freiwerdens beider Vertragsteile von ihren Verpflichtungen gleichgeachtet werden kann, wenn ein Wirt, der ein städtisches Gebäude in einem öffentlichen Sportpark mit der Verpflichtung zum Betriebe einer Gaststätte gemietet hat, infolge Verlustes der Gewerbeerlaubnis wegen politischer Belastung vom Frühjahr 1945 bis zu seiner Rehabilitierung im Jahre 1949 nicht befugt gewesen ist, den Gaststättenbetrieb zu führen.

    Ebensowenig wie in dem in VI ZR 230/52 behandelten Fall war also dem Verpächter ein längeres Zuwarten zuzumuten.

  • BGH, 22.10.1957 - VIII ZR 295/56
    Etwas anderes ergibt sich auch nicht aus dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 27. Mai 1953 - VI ZR 230/52 - (LM BGB. § 275 Nr. 3 = ZMR 1953, 336).

    Nach ständiger Rechtsprechung wäre allerdings auch schon ein zeitweiliges Erfüllungshindernis einem dauernden gleichzusetzen, wenn die Erreichung des Vertragszweckes durch die teilweise Unmöglichkeit in Frage gestellt würde und deshalb dem Vertragsgegner nach dem Grundsatz von Treu und Glauben unter billiger Abwägung der Belange beider Vertragsteile die Einhaltung des Vertrages nicht zugemutet werden könnte (BGH Urteil vom 27. Mai 1953 - VI ZR 230/52) -(LM BGB § 275 Nr. 3 = ZMR 53, 337).

  • BGH, 30.10.1953 - V ZR 76/52

    Rechtsmittel

    Hierher gehören einmal die Fälle, in denen die Erfüllung von Dauerschuldverhältnissen vorübergehend unmöglich wird; bei solchen wird eine vorübergehende Unmöglichkeit sehr bald untragbar (RGZ 105, 387; 146, 60; Warn 1927, 68; OGHZ 3, 393 [397] vgl. neuerdings das Urteil des VI. Zivilsenats vom 27. Mai 1953 - VI ZR 230/52 -).
  • BGH, 07.02.1969 - V ZR 112/65

    Verkauf von Grundstücken zum Zweck der Bebauung - Versagung der behördlichen

    Auch diese Erwägungen sind rechtlich fehlerfrei (vgl. wegen der Behandlung einer vorübergehenden Unmöglichkeit wie eine dauernde die Urteile vom 19. Dezember 1950 - I ZR 7/50 MDR 1951, 153, vom 27. Mai 1953 - VI ZR 230/52 LM BGB § 275 Nr. 3, und vom 30. Oktober 1953 - V ZR 76/52 LM a.a.O. Nr. 4) und werden von der Revision nicht angegriffen.
  • BGH, 11.02.1955 - V ZR 111/53

    Rechtsmittel

    Das Urteil des VI. Zivilsenats vom 27. Mai 1953 - VI ZR 230/52 (JR 1953, 419 = HW 1953, 472 = Lind Möhr, Nachschlagewerk Nr. 3 zu BGB § 275), das sich gerade mit der Behinderung eines Vertragsteils zufolge politischer Belastung befasst, betrifft ein Dauerschuldverhältnis (Mietvertrag über daß Gaststätte in einem öffentlichen Sportpark).
  • BGH, 24.02.1955 - II ZR 244/53

    Rechtsmittel

    Daß eine zeitweise Unmöglichkeit einer endgültigen gleichzustellen ist, hat die Rechtsprechung (RGZ 89, 203 [206]; RG SeuffA 76 Nr. 157; OGHZ II 2 S 49/48; HEZ 2.245 Urteil des VI. Zivilsenats vom 27. Mai 1953 - VI ZR 230/52 -, LindMöhr Nr. 3 zu § 275 BGB; Urteil des V Zivilsenats vom 30. Oktober 1953 - V ZR 76/52 -, LindMöhr Nr. 4 a.a.O.) wiederholt dann bejaht, wenn der Gegenpartei des an der Erfüllung Behinderten infolge der langen Dauer der zeitweisen Unmöglichkeit nicht zuzumuten war, sich am Vertrage festhalten zu lassen.
  • BGH, 26.03.1980 - V ZR 35/79

    Verpflichtung zur Bestellung einer neuen Tankstellendienstbarkeit nach Löschung

    Gerade bei Dauerschuldverhältnissen wird eine vorübergehende Leistungsunmöglichkeit sehr bald untragbar (vgl. BGH Urteile vom 27. Mai 1953, VI ZR 230/52 = LM BGB § 275 Nr. 3; vom 30. Oktober 1953, V ZR 76/52 = LM a.a.O. Nr. 4; vom 9. Juli 1955, VI ZR 108/54 = LM a.a.O. Nr. 7 je m.w.N.; BGHZ 47, 48, 50, 51 [BGH 31.01.1967 - V ZR 125/65]; BGB-RGRK 12. Aufl. § 275 Rdn. 21 bis 24; MünchKomm-Emmerich § 275 Rdn. 44 bis 50 je m.w.N.).
  • BGH, 10.06.1970 - VIII ZR 99/68

    Anforderungen an die Auslegung eines Darlehensvertrages - Rechtmäßigkeit der

  • BGH, 09.02.1955 - VI ZR 172/52
  • BGH, 13.11.1953 - V ZR 36/53

    Rechtsmittel

  • BGH, 26.04.1961 - VIII ZR 137/60

    Rechtsmittel

  • BGH, 09.04.1957 - VIII ZR 50/56

    Rechtsmittel

  • BGH, 11.11.1955 - V ZR 73/54

    Rechtsmittel

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