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   BGH, 20.06.1969 - VI ZR 234/67   

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https://dejure.org/1969,169
BGH, 20.06.1969 - VI ZR 234/67 (https://dejure.org/1969,169)
BGH, Entscheidung vom 20.06.1969 - VI ZR 234/67 (https://dejure.org/1969,169)
BGH, Entscheidung vom 20. Juni 1969 - VI ZR 234/67 (https://dejure.org/1969,169)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Haftung einer Fernsehanstalt - Unwahre Tatsachenbehauptung im Sinne des § 824 BGB in einer Sendung - Weitergabe von Tatsachenbehauptungen als haftungsbegründendes Verbreiten - Rechtswidrigkeit eines Eingriffs in einen eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb - ...

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    Hormoncreme / Hormocenta

    Art. 5 Abs. 1 GG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1970, 187
  • MDR 1969, 918
  • GRUR 1969, 624
  • VersR 1969, 851
  • DB 1969, 2076
 
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Wird zitiert von ... (35)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 21.06.1966 - VI ZR 266/64

    Verbreitung einer erwerbsgefährdenden Tatsache - Unrichtiger Bericht über die

    Auszug aus BGH, 20.06.1969 - VI ZR 234/67
    Anders als in dem vom Senat im Urteil vom 21. Juni 1966 (VI ZR 266/64 = LM BGB § 824 Nr. 9 - "Teppichkehrmaschine") beurteilten Sachverhalt hat sich die Sendung, wie der Tatrichter aufgrund Augenscheins in möglicher Würdigung annimmt, die kritischen Ansichten gerade nicht zu eigen gemacht.

    Behandelt eine Fernsehanstalt dieses Thema, dann nimmt sie auch insoweit berechtigte Interessen wahr, als sie die allgemein kritisch beleuchteten Erscheinungen durch Beispiele verdeutlicht (BGH Urteil vom 21. Juni 1966 - VI ZR 266/64 = a.a.O.; Urteil vom 14. Januar 1969 - VI ZR 196/67 = a.a.O.).

  • BGH, 14.01.1969 - VI ZR 196/67

    Eingriff in den eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb eines

    Auszug aus BGH, 20.06.1969 - VI ZR 234/67
    Eine gewerbeschädigende Kritik ist - jedenfalls außerhalb eines Wettbewerbsverhältnisses wie hier - nicht schon grundsätzlich rechtswidrig (vgl. BGHZ 45, 296 m.w.N.; Urteil vom 14. Januar 1969 - VI ZR 196/67 = VersR 1969, 352 m.w.N.).

    Behandelt eine Fernsehanstalt dieses Thema, dann nimmt sie auch insoweit berechtigte Interessen wahr, als sie die allgemein kritisch beleuchteten Erscheinungen durch Beispiele verdeutlicht (BGH Urteil vom 21. Juni 1966 - VI ZR 266/64 = a.a.O.; Urteil vom 14. Januar 1969 - VI ZR 196/67 = a.a.O.).

  • BGH, 24.10.1961 - VI ZR 204/60

    Beeinträchtigung des Persönlichkeitsrechts durch Presseberichte

    Auszug aus BGH, 20.06.1969 - VI ZR 234/67
    Aus den zu 1.) dargelegten Gründen ist in der Annahme der Rechtswidrigkeit einer Beeinträchtigung des durch eine im Kern nicht unzutreffende Berichterstattung betroffenen Gewerbeinhabers schon grundsätzlich Zurückhaltung geboten (vgl. BGHZ 36, 77, 81) [BGH 24.10.1961 - VI ZR 204/60].
  • BGH, 18.12.1962 - VI ZR 220/61

    Maris

    Auszug aus BGH, 20.06.1969 - VI ZR 234/67
    Ob die Kritik in der beanstandeten Sendung über die rechtlich gesetzten Grenzen hinausgegangen ist und die gewerbliche Betätigung der Klägerin in rechtlich unstatthafter Weise beeinträchtigt hat, beurteilt sich aufgrund einer Güter- und Pflichtenabwägung (BGHZ 45, 2, 96 [BGH 22.12.1965 - Ib ZR 119/63] m.w.N.; BGH Urteil vom 18. Dezember 1962 - VI ZR 220/61 = LM § 823 Ai BGB Nr. 20).
  • BGH, 13.10.1964 - VI ZR 130/63

    Marktbericht

    Auszug aus BGH, 20.06.1969 - VI ZR 234/67
    Einer Haftung des Beklagten nach § 824 BGB steht nicht schon entgegen, daß die Klägerin nicht Herstellerin der Creme ist (vgl. BGH Urteil vom 13. Oktober 1964 - VI ZR 130/63 = LM BGB § 824 Nr. 7 - "Marktbericht").
  • BGH, 22.12.1965 - Ib ZR 119/63

    Selbstbedienungs-Großhandlung. Ladenschlußgesetz

    Auszug aus BGH, 20.06.1969 - VI ZR 234/67
    Ob die Kritik in der beanstandeten Sendung über die rechtlich gesetzten Grenzen hinausgegangen ist und die gewerbliche Betätigung der Klägerin in rechtlich unstatthafter Weise beeinträchtigt hat, beurteilt sich aufgrund einer Güter- und Pflichtenabwägung (BGHZ 45, 2, 96 [BGH 22.12.1965 - Ib ZR 119/63] m.w.N.; BGH Urteil vom 18. Dezember 1962 - VI ZR 220/61 = LM § 823 Ai BGB Nr. 20).
  • BGH, 26.04.1966 - VI ZR 240/64

    Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen gegenüber dem Verleger und der

    Auszug aus BGH, 20.06.1969 - VI ZR 234/67
    Zu Unrecht beruft sich die Revision auf das Urteil des erkennenden Senats vom 26. April 1966 (VI ZR 240/64 = LM BGB § 823 [Ai] Nr. 29 - "T.-Gi.").
  • BGH, 21.06.1966 - VI ZR 261/64

    Verletzung des Rechts am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb durch

    Auszug aus BGH, 20.06.1969 - VI ZR 234/67
    Eine gewerbeschädigende Kritik ist - jedenfalls außerhalb eines Wettbewerbsverhältnisses wie hier - nicht schon grundsätzlich rechtswidrig (vgl. BGHZ 45, 296 m.w.N.; Urteil vom 14. Januar 1969 - VI ZR 196/67 = VersR 1969, 352 m.w.N.).
  • BGH, 19.03.2015 - I ZR 94/13

    Zur Haftung eines Hotelbewertungsportals für unwahre Tatsachenbehauptungen eines

    (1) Eine Behauptung im Sinne des § 4 Nr. 8 UWG kann anzunehmen sein, wenn der Handelnde sich eine fremde Behauptung zu Eigen macht (vgl. zu § 824 BGB BGH, Urteil vom 20. Juni 1969 - VI ZR 234/67, NJW 1970, 187, 188 - Hormoncreme; zu § 186 StGB BGH, Urteil vom 30. Januar 1996 - VI ZR 386/94, BGHZ 132, 13, 18 f. - Polizeichef, mwN; Palandt/Sprau, BGB, 73. Aufl., § 824 Rn. 5; vgl. auch MünchKomm.UWG/Brammsen/Doehner, 2. Aufl., § 4 Nr. 8 Rn. 57).
  • BGH, 30.01.1996 - VI ZR 386/94

    Lohnkiller

    Zwar kann, wie im Bereich des Ehrenschutzes anerkannt ist, durchaus auch in der Wiedergabe der Aussage eines Dritten dann eine eigene Äußerung des Zitierenden liegen, wenn er sich den Inhalt der fremden Äußerung erkennbar zu eigen gemacht hat (vgl. Senatsurteile vom 20. Juni 1969 - VI ZR 234/67 - VersR 1969, 851, 852; vom 6. April 1976 - VI ZR 246/74 - NJW 1976, 1198, 1199; vom 3. Mai 1977 - VI ZR 36/74 - NJW 1977, 1288, 1289 und vom 12. Februar 1985 - VI ZR 225/83 - VersR 1985, 592, 593).

    Denn auch bereits im Verbreiten dessen, was ein Dritter geäußert hat, ist eine Verletzung des Persönlichkeitsrechts des Betroffenen zu sehen, wenn es an einer eigenen und ernsthaften Distanzierung desjenigen, der die Äußerung wiedergibt, fehlt (vgl. Senatsurteile vom 29. Oktober 1968 - VI ZR 180/66 - GRUR 1969, 147, 150 und vom 20. Juni 1969 - VI ZR 234/67 - aaO.) oder wenn das Verbreiten nicht schlicht Teil einer Dokumentation des Meinungsstandes ist, in welcher - gleichsam wie auf einem "Markt der Meinungen" - Äußerungen und Stellungnahmen verschiedener Seiten zusammen- und gegenübergestellt werden (vgl. hierzu Senatsurteil vom 20. Juni 1969 - VI ZR 234/67 - aaO.).

  • BVerfG, 25.06.2009 - 1 BvR 134/03

    Haftung für Pressespiegel

    Aber nicht nur die gegenüberstellende Darstellung verschiedener Meinungen und Standpunkte zu einem bestimmten Thema, die in der fachgerichtlichen Rechtsprechung in Anwendung der Rechtsfigur der Eröffnung eines Marktes der Meinungen eine Privilegierung durch Einschränkung der Haftung des Veröffentlichenden als Verbreiter erfährt (vgl. BGH, Urteil vom 20. Juni 1969 - VI ZR 234/67 - NJW 1970, S. 187 [189]; BGHZ 132, 13 [18 f.]), sondern auch ein thematisch für sich stehender Abdruck anderweitig erschienener Berichterstattung kann ein besonderes Informationsinteresse der Mediennutzer erfüllen.
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