Weitere Entscheidung unten: BGH, 18.03.1980

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   BGH, 18.03.1980 - VI ZR 247/78   

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BGH, 18.03.1980 - VI ZR 247/78 (https://dejure.org/1980,87)
BGH, Entscheidung vom 18.03.1980 - VI ZR 247/78 (https://dejure.org/1980,87)
BGH, Entscheidung vom 18. März 1980 - VI ZR 247/78 (https://dejure.org/1980,87)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Wolters Kluwer

    Arzthaftung; Sterilisationsversuch; Schwangerschaft; Körperverletzung; Schmerzensgeld

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 276; BGB § 328; BGB § 823; BGB § 847; BGB § 1606; BGB § 1615 f; RVO § 368 d Abs. 4

  • opinioiuris.de

    Fehlgeschlagene Unfruchtbarmachung

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Unterhaltsbelastung als Schadensersatz auch für den Vater bei Geburt eines Kindes nach fehlgeschlagener Sterilisation

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Arzthaftung, Fehlerhafte Behandlung, Gynäkologie - Schadensersatzansprüche der Eltern wegen Kindesunterhalt nach Sterilisation

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Schmerzensgeld - Sterilisation - Fehlerhafte Sterilisation - Ungewollte Schwangerschaft

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 76, 259
  • NJW 1980, 1452
  • MDR 1980, 745
  • VersR 1980, 558
  • DB 1980, 2184
 
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Wird zitiert von ... (72)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 13.12.1951 - III ZR 144/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 18.03.1980 - VI ZR 247/78
    Dies hat der Bundesgerichtshof schon immer aus der Schutzwirkung des zwischen Krankenkasse und Krankenhaus geschlossenen Vertrages zugunsten des Kassenpatienten (vgl. § 328 BGB) hergeleitet (BGHZ 1, 383 t 386; 4, 138, 149; Senatsurteil vom 30. Januar 1959 - VI ZR 20/58 - NJW 1959, 816).
  • BGH, 27.01.1959 - VI ZR 20/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 18.03.1980 - VI ZR 247/78
    Dies hat der Bundesgerichtshof schon immer aus der Schutzwirkung des zwischen Krankenkasse und Krankenhaus geschlossenen Vertrages zugunsten des Kassenpatienten (vgl. § 328 BGB) hergeleitet (BGHZ 1, 383 t 386; 4, 138, 149; Senatsurteil vom 30. Januar 1959 - VI ZR 20/58 - NJW 1959, 816).
  • OLG Karlsruhe, 19.10.1978 - 4 U 3/77
    Auszug aus BGH, 18.03.1980 - VI ZR 247/78
    Auf die Berufung der Beklagten hat das Oberlandesgericht den als Unterhalts schaden geltend gemachten Anspruch auf monatlich je 75 DM herabgesetzt, den Schmerzensgeldanspruch der Erstklägerin ganz abgewiesen, im übrigen aber die Berufung zurückgewiesen (das Urteil ist in NJW 1979, 599 veröffentlicht).
  • BVerfG, 25.02.1975 - 1 BvF 1/74

    Schwangerschaftsabbruch I

    Auszug aus BGH, 18.03.1980 - VI ZR 247/78
    Zum anderen weisen Gesetzgebung und Rechtsprechung inzwischen eindeutig einen mehrheitlichen und daher verbindlichen gesellschaftlichen Konsens darüber aus, daß Maßnahmen zur Empfängnisverhütung nicht schon an sich rechtlich als unsittlich mißbilligt werden dürfen (vgl. BGHZ 67, 48), ja sogar der Schwangerschaftsabbruch, der zu ähnlichen haftungsrechtlichen Auswirkungen wie im Streitfall führen kann, im Rahmen der vom Bundesverfassungsgericht (BVerfGE 39, 1 = NJW 1975, 573) gezogenen Grenzen anzuerkennen ist.
  • BGH, 03.02.1967 - VI ZR 114/65

    Arzt-Patientenvertrag. Auslegung

    Auszug aus BGH, 18.03.1980 - VI ZR 247/78
    Dabei kann offenbleiben, ob sich dies aus einer entsprechenden Anwendung der Vorschriften des § 1357 Abs. 1 BGB ergibt, die auch auf ärztliche Behandlung Anwendung findet (vgl. BGHZ 47, 75, 83 f).
  • LG Freiburg, 18.11.1976 - 7 O 117/76
    Auszug aus BGH, 18.03.1980 - VI ZR 247/78
    Das Landgericht (sein Urteil ist in NJW 1977, 340 abgedruckt) hat der Klage im wesentlichen stattgegeben, wobei es davon ausging, daß die Beklagte dem klagenden Ehemann monatlich 85,- DM (unter Berücksichtigung des anfallenden Kindergeldes) schulde und der klagenden Ehefrau weitere 135,- DM mtl.
  • OLG Bamberg, 06.02.1978 - 4 U 141/77

    Keine Schadensersatzflicht für Kindsunterhaltung bei mißglückter Sterilisation

    Auszug aus BGH, 18.03.1980 - VI ZR 247/78
    Die beklagte Stadt vertritt den gegenteiligen Standpunkt und macht sich dabei insbesondere die in dem Urteil des Oberlandesgerichts Bamberg vom 6. Februar 1978 (NJW 1978, 1685 = VersR 1978, 846) ziemlich vollständig zusammengetragenen Argumente für diesen zu eigen.
  • BGH, 29.06.1976 - VI ZR 68/75

    Freiwillige Sterilisation

    Auszug aus BGH, 18.03.1980 - VI ZR 247/78
    Zum anderen weisen Gesetzgebung und Rechtsprechung inzwischen eindeutig einen mehrheitlichen und daher verbindlichen gesellschaftlichen Konsens darüber aus, daß Maßnahmen zur Empfängnisverhütung nicht schon an sich rechtlich als unsittlich mißbilligt werden dürfen (vgl. BGHZ 67, 48), ja sogar der Schwangerschaftsabbruch, der zu ähnlichen haftungsrechtlichen Auswirkungen wie im Streitfall führen kann, im Rahmen der vom Bundesverfassungsgericht (BVerfGE 39, 1 = NJW 1975, 573) gezogenen Grenzen anzuerkennen ist.
  • BGH, 18.03.1980 - VI ZR 105/78

    Kind als Schaden?

    Auszug aus BGH, 18.03.1980 - VI ZR 247/78
    Dieses Urteil liegt dem erkennenden Senat gleichzeitig zur Revisionsprüfung vor; es darf daher auf das in jener Sache heute ergangene Revisionsurteil (VI ZR 105/78, zum Abdruck in BGHZ bestimmt) Bezug genommen werden.
  • BGH, 11.04.1951 - II ZR 68/50

    Kassenpatient im Krankenhaus

    Auszug aus BGH, 18.03.1980 - VI ZR 247/78
    Dies hat der Bundesgerichtshof schon immer aus der Schutzwirkung des zwischen Krankenkasse und Krankenhaus geschlossenen Vertrages zugunsten des Kassenpatienten (vgl. § 328 BGB) hergeleitet (BGHZ 1, 383 t 386; 4, 138, 149; Senatsurteil vom 30. Januar 1959 - VI ZR 20/58 - NJW 1959, 816).
  • OLG Celle, 08.05.1978 - 1 U 37/77

    Schadensersatz wegen Belastung mit einer Unterhaltspflicht ; Haftung nach den

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   BGH, 18.03.1980 - VI ZR 105/78, VI ZR 247/78   

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BGH, 18.03.1980 - VI ZR 105/78, VI ZR 247/78 (https://dejure.org/1980,112)
BGH, Entscheidung vom 18.03.1980 - VI ZR 105/78, VI ZR 247/78 (https://dejure.org/1980,112)
BGH, Entscheidung vom 18. März 1980 - VI ZR 105/78, VI ZR 247/78 (https://dejure.org/1980,112)
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Volltextveröffentlichungen (7)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Sterilisationseingriff - Geburt - Mutter - Unterhalt - Schadensersatzanspruch

Besprechungen u.ä. (2)

  • uni-freiburg.de (Entscheidungsbesprechung)

    Schwangerschaft nach fehlgeschlagener Sterilisation: wofür muß der Arzt haften? (Albin Eser, Hans-Georg Koch; Deutsches Ärzteblatt 1981, 1673)

  • honsell.at PDF (Aufsatz mit Bezug zur Entscheidung)

    Das Kind als Schaden (Heinrich Honsell)

Papierfundstellen

  • BGHZ 76, 249
  • NJW 1980, 1450
  • MDR 1980, 744
  • VersR 1980, 555
  • JR 1980, 366
 
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Wird zitiert von ... (62)Neu Zitiert selbst (13)

  • LG München I, 27.02.1970 - 17 O 771/69
    Auszug aus BGH, 18.03.1980 - VI ZR 105/78
    Die Ersatzfähigkeit wird späterhin verneint vom Landgericht München I (VersR 1970, 428 = FamRZ 1970, 314) und vom Landgericht Duisburg (VersR 1975, 432), bejaht aber vom Oberlandesgericht Düsseldorf (NJW 1975, 595); bejahend auch Oberlandesgericht Zweibrücken (NJW 1978, 2340) und Oberlandesgericht Celle (NJW 1978, 1688; dieses Urteil ist durch Rücknahme der Revision rechtskräftig geworden).
  • BGH, 03.11.1971 - IV ZR 86/70

    Ansprüche des Ehemanns wegen der Kosten eines Ehelichkeitsanfechtungsprozesses

    Auszug aus BGH, 18.03.1980 - VI ZR 105/78
    Der Vorrang der familienrechtlichen Regelung hat zwar die höchstrichterliche Rechtsprechung in den sog. Ehestörungsfällen bestimmt (BGHZ 57, 229, 232 m. w. Nachw.; Senatsurteil vom 22. Februar 1973 - VI ZR 172/71 = NJW 1973, 991, 992), indessen greift er hier nicht ein (was auch Selb aaO S. 202 r. Sp. einräumt).
  • BGH, 18.03.1980 - VI ZR 15/78

    Schadensersatzpflicht für eine fehlgeschlagene Sterilisation; DM 2000

    Auszug aus BGH, 18.03.1980 - VI ZR 105/78
    Dem erkennenden Senat liegen ferner Revisionen gegen zwei weitere bejahende Urteile des Oberlandesgerichts Karlsruhe - Zivilsenat in Freiburg - (vom 19. Oktober 1978 = NJW 1979, 599 - AZ: VI ZR 247/78) und des Landgerichts Münster vom 25. November 1977 (AZ: VI ZR 15/78 - Sprungrevision) gleichzeitig zur Entscheidung vor.
  • OLG Karlsruhe, 19.10.1978 - 4 U 3/77
    Auszug aus BGH, 18.03.1980 - VI ZR 105/78
    Dem erkennenden Senat liegen ferner Revisionen gegen zwei weitere bejahende Urteile des Oberlandesgerichts Karlsruhe - Zivilsenat in Freiburg - (vom 19. Oktober 1978 = NJW 1979, 599 - AZ: VI ZR 247/78) und des Landgerichts Münster vom 25. November 1977 (AZ: VI ZR 15/78 - Sprungrevision) gleichzeitig zur Entscheidung vor.
  • BGH, 22.02.1973 - VI ZR 172/71

    Nichtvermögensschaden - Schmerzensgeld - Ehebruch

    Auszug aus BGH, 18.03.1980 - VI ZR 105/78
    Der Vorrang der familienrechtlichen Regelung hat zwar die höchstrichterliche Rechtsprechung in den sog. Ehestörungsfällen bestimmt (BGHZ 57, 229, 232 m. w. Nachw.; Senatsurteil vom 22. Februar 1973 - VI ZR 172/71 = NJW 1973, 991, 992), indessen greift er hier nicht ein (was auch Selb aaO S. 202 r. Sp. einräumt).
  • OLG Düsseldorf, 31.01.1974 - 8 U 123/73
    Auszug aus BGH, 18.03.1980 - VI ZR 105/78
    Die Ersatzfähigkeit wird späterhin verneint vom Landgericht München I (VersR 1970, 428 = FamRZ 1970, 314) und vom Landgericht Duisburg (VersR 1975, 432), bejaht aber vom Oberlandesgericht Düsseldorf (NJW 1975, 595); bejahend auch Oberlandesgericht Zweibrücken (NJW 1978, 2340) und Oberlandesgericht Celle (NJW 1978, 1688; dieses Urteil ist durch Rücknahme der Revision rechtskräftig geworden).
  • OLG Celle, 08.05.1978 - 1 U 37/77

    Schadensersatz wegen Belastung mit einer Unterhaltspflicht ; Haftung nach den

    Auszug aus BGH, 18.03.1980 - VI ZR 105/78
    Die Ersatzfähigkeit wird späterhin verneint vom Landgericht München I (VersR 1970, 428 = FamRZ 1970, 314) und vom Landgericht Duisburg (VersR 1975, 432), bejaht aber vom Oberlandesgericht Düsseldorf (NJW 1975, 595); bejahend auch Oberlandesgericht Zweibrücken (NJW 1978, 2340) und Oberlandesgericht Celle (NJW 1978, 1688; dieses Urteil ist durch Rücknahme der Revision rechtskräftig geworden).
  • RG, 22.02.1924 - III 259/23

    1. Kann ein Geisteskranker, der als Pflegling einer Irrenanstalt mit seiner

    Auszug aus BGH, 18.03.1980 - VI ZR 105/78
    Nicht einzugehen war auf die Frage nach der Haftung für besondere Aufwendungen für ein genetisch oder perinatal geschädigtes Kind, dessen Entstehung es zu verhüten galt, ebensowenig auf die möglicherweise besonderen Probleme, die sich aus der ungewollten Zeugung bei außerehelichem Verkehr ergeben können (vgl. dazu indessen schon RGZ 108, 86, wo es um einen nicht alltäglichen Fall und übrigens um das frühere Unehelichenrecht ging).
  • BGH, 07.06.1967 - IV ZR 335/65

    Schadensersatzforderung nach Eheaufhebung

    Auszug aus BGH, 18.03.1980 - VI ZR 105/78
    Fraglich kann nur sein, ob die geltenden Grundsätze des Familienrechts (§§ 1297 ff BGB oder auch Art. 6 GG) die Anwendung der allgemeinen Sätze über den schuldrechtlichen Ausgleich von Vermögensschäden, hier der §§ 611, 276, 249 BGB, verhindern (vgl. BGHZ 48, 82, 86).
  • BGH, 18.03.1980 - VI ZR 247/78
    Auszug aus BGH, 18.03.1980 - VI ZR 105/78
    Dem erkennenden Senat liegen ferner Revisionen gegen zwei weitere bejahende Urteile des Oberlandesgerichts Karlsruhe - Zivilsenat in Freiburg - (vom 19. Oktober 1978 = NJW 1979, 599 - AZ: VI ZR 247/78) und des Landgerichts Münster vom 25. November 1977 (AZ: VI ZR 15/78 - Sprungrevision) gleichzeitig zur Entscheidung vor.
  • LG Limburg, 18.06.1969 - 2 O 11/69
  • OLG Zweibrücken, 14.07.1978 - 1 U 116/77
  • LG Duisburg, 07.03.1974 - 8 O 349/73
  • BVerfG, 28.05.1993 - 2 BvF 2/90

    Schwangerschaftsabbruch II

    Die Rechtsprechung der Zivilgerichte zur Haftung für ärztliche Beratungsfehler oder für fehlgeschlagene Schwangerschaftsabbrüche (zum Schwangerschaftsabbruch vgl. BGHZ 86, 240 ff.; 89, 95 ff.; 95, 199 ff.; BGH, NJW 1985, S. 671 ff.; VersR 1985, S. 1068 ff.; VersR 1986, S. 869 f.; VersR 1988, S. 155 f.; NJW 1992, S. 1556 ff.; zur Sterilisation vgl. BGHZ 76, 249 ff.; 76, 259 ff.; BGH, NJW 1984, S. 2625 f.) ist im Blick darauf der Uberprüfung bedürftig.

    Sie sind ein obiter dictum und entbehren darüber hinaus der erforderlichen Auseinandersetzung mit den eingehenden Ausführungen, mit denen der VI. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs begründet hat, unter welchen - dort eingegrenzten - Voraussetzungen die Möglichkeit eines Vermögensschadens bestehen kann (BGHZ 76, 249 [253 ff.], BGH, NJW 1984, S. 2625 f.).

  • BVerfG, 12.11.1997 - 1 BvR 479/92

    Kind als Schaden

    Der Senat halte es schon seit seinem Leiturteil vom 18. März 1980 (BGHZ 76, 249 ) für unzulässig, die Existenz des Kindes selbst als Schaden anzusehen.

    Der zugebilligte Schadensersatzanspruch setzt keine Abwendung vom Kind voraus (vgl. BGHZ 76, 249 ; 76, 259 und die Stellungnahme des Bundesgerichtshofs in diesem Verfahren).

  • BGH, 18.01.1983 - VI ZR 114/81

    Nicht ermöglichte Abtreibung (wrongful life)

    Jedenfalls träfen die vom erkennenden Senat in seinen beiden Urteilen vom 18. März 1980 (BGHZ 76, 249 und 259) entwickelten Grundsätze hier nicht zu.

    (Für die Ersatzfähigkeit unterhaltsrechtlich geschuldeter Aufwendungen vgl. Senatsurteile vom 18. März 1980 - BGHZ 76, 249 und 259.).

    Daraus ergibt sich, daß - ebenso wie bei einem planwidrig geborenen Kind - auch bei einem Kind, das so, d. h. in seinem behinderten Zustand, nach dem Wunsch der Mutter nicht hatte geboren werden sollen, jedenfalls die durch die Behinderung bedingten Mehraufwendungen (in BGHZ 76, 249, 258 noch offengelassen) als ersatzfähiger Schaden in Frage kommen können.

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