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   BGH, 14.12.1976 - VI ZR 251/73   

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BGH, 14.12.1976 - VI ZR 251/73 (https://dejure.org/1976,673)
BGH, Entscheidung vom 14.12.1976 - VI ZR 251/73 (https://dejure.org/1976,673)
BGH, Entscheidung vom 14. Dezember 1976 - VI ZR 251/73 (https://dejure.org/1976,673)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Polizeiverwaltung - Haftung der Stadt - Unerlaubte Handlung - Abschleppunternehmer - Willkürverbot - Zuständigkeit

Papierfundstellen

  • NJW 1977, 628
  • MDR 1977, 483
  • VersR 1977, 284
  • DÖV 1977, 529
 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 06.06.1967 - VI ZR 214/65

    Beschaffung von Sachgütern für Verteidigungsaufgaben - Zuwendungen an Bedienstete

    Auszug aus BGH, 14.12.1976 - VI ZR 251/73
    Solche Beschaffungsgeschäfte unterstehen nach fast einhelliger Meinung ausschließlich den Regeln des Privatrechts (BGHZ 36, 91 [96] - Gummistrümpfe; Senat, NJW 1967, 1911 - Hausverbot; BVerwGE 5, 325 = NJW 1958 - Auftragssperre; vgl. ferner Daumann, DAR 1969, 317 ff.; Steckert, DVBl 1971, 246).

    Die Liste, aus der die Kl. gestrichen worden ist, war für die Polizei nur ein Hilfsmittel für die jeweiligen Entscheidungen über privatrechtliche Abschleppaufträge, daher kann auch die Streichung aus der Liste nicht anders beurteilt werden (so BVerwG, DÖV 1973, 244 auf Revision gegen OVG Münster, DVBl 1971, 115; Senat, NJW 1967, 1911).

    Wenn der Polizeipräsident angeordnet hatte, die Erteilung von Abschleppaufträgen nicht willkürlich, sondern nach dem "Rundumverfahren" bzw. nach dem "Nächstenprinzip" vorzunehmen, so trug er damit nur dem Grundsatz Rechnung, daß die öffentliche Hand auch bei fiskalischem Handeln mehr als ein Privatmann an den Gleichheitssatz des Art. 3 GG gebunden bleibt (BGHZ 52, 325 [328] = NJW 1969, 2195 mit Nachw.; vgl. auch Soergel-Glaser, BGB, 10. Aufl., § 839 Rdnr. 113; BVerwG, DÖV 1973, 244; Senat, NJW 1967, 1911; BGHZ 36, 91 [96]).

    Demgegenüber sind für die öffentliche Hand auch im fiskalischen Bereich gewisse Bindungen und Schranken zu beachten, die für Privatpersonen nicht in entsprechender Weise gelten (Senat, NJW 1967, 1911 - Hausverbot m.w. Nachw.; Soergel-Glaser, § 839 Rdnr. 92; Staudinger-Schäfer, § 839 Rdnr. 334; Leisner, Grundrechte und PrivatR, 1960, S. 198 ff.; Bender, JuS 1962, 181; Zuleeg, NJW 1962, 2234; a.A. Forsthoff, Der Staat als Auftraggeber, 1963, S. 10 ff.; Maunz-Dürig, GG, Art. 1 III Rdnrn. 134 ff., 138).

  • BGH, 26.10.1961 - KZR 1/61

    Gummistrümpfe

    Auszug aus BGH, 14.12.1976 - VI ZR 251/73
    Solche Beschaffungsgeschäfte unterstehen nach fast einhelliger Meinung ausschließlich den Regeln des Privatrechts (BGHZ 36, 91 [96] - Gummistrümpfe; Senat, NJW 1967, 1911 - Hausverbot; BVerwGE 5, 325 = NJW 1958 - Auftragssperre; vgl. ferner Daumann, DAR 1969, 317 ff.; Steckert, DVBl 1971, 246).

    Wenn der Polizeipräsident angeordnet hatte, die Erteilung von Abschleppaufträgen nicht willkürlich, sondern nach dem "Rundumverfahren" bzw. nach dem "Nächstenprinzip" vorzunehmen, so trug er damit nur dem Grundsatz Rechnung, daß die öffentliche Hand auch bei fiskalischem Handeln mehr als ein Privatmann an den Gleichheitssatz des Art. 3 GG gebunden bleibt (BGHZ 52, 325 [328] = NJW 1969, 2195 mit Nachw.; vgl. auch Soergel-Glaser, BGB, 10. Aufl., § 839 Rdnr. 113; BVerwG, DÖV 1973, 244; Senat, NJW 1967, 1911; BGHZ 36, 91 [96]).

    Das BerGer. verkennt aber schon, daß die öffentliche Hand im fiskalischen Bereich, insbesondere bei sogenannten Beschaffungsgeschäften nach bürgerlichem Recht, grundsätzlich ebenso wie ein Privater das Recht der freien Auswahl des Geschäftspartners genießt (BGHZ 36, 91 [97]. Dies wird vor allem daraus deutlich, daß es in diesem Zusammenhang die Entscheidung BGHZ 29, 76 und BGHZ 52, 325 (328) heranzieht.

  • BVerwG, 10.11.1972 - VII. C 37.70

    Eröffnung des Verwaltungsrechtswegs

    Auszug aus BGH, 14.12.1976 - VI ZR 251/73
    Die Liste, aus der die Kl. gestrichen worden ist, war für die Polizei nur ein Hilfsmittel für die jeweiligen Entscheidungen über privatrechtliche Abschleppaufträge, daher kann auch die Streichung aus der Liste nicht anders beurteilt werden (so BVerwG, DÖV 1973, 244 auf Revision gegen OVG Münster, DVBl 1971, 115; Senat, NJW 1967, 1911).

    Wenn der Polizeipräsident angeordnet hatte, die Erteilung von Abschleppaufträgen nicht willkürlich, sondern nach dem "Rundumverfahren" bzw. nach dem "Nächstenprinzip" vorzunehmen, so trug er damit nur dem Grundsatz Rechnung, daß die öffentliche Hand auch bei fiskalischem Handeln mehr als ein Privatmann an den Gleichheitssatz des Art. 3 GG gebunden bleibt (BGHZ 52, 325 [328] = NJW 1969, 2195 mit Nachw.; vgl. auch Soergel-Glaser, BGB, 10. Aufl., § 839 Rdnr. 113; BVerwG, DÖV 1973, 244; Senat, NJW 1967, 1911; BGHZ 36, 91 [96]).

  • BGH, 10.12.1958 - V ZR 70/57

    Zuteilung von Siedlungsland. Gleichheitssatz

    Auszug aus BGH, 14.12.1976 - VI ZR 251/73
    Daher sei sie nach der Fallgestaltung an den Gleichbehandlungsgrundsatz gebunden gewesen ohne Rücksicht darauf, ob die in BGHZ 29, 76 = NJW 1959, 431 entwickelten Grundsätze zuträfen.

    Das BerGer. verkennt aber schon, daß die öffentliche Hand im fiskalischen Bereich, insbesondere bei sogenannten Beschaffungsgeschäften nach bürgerlichem Recht, grundsätzlich ebenso wie ein Privater das Recht der freien Auswahl des Geschäftspartners genießt (BGHZ 36, 91 [97]. Dies wird vor allem daraus deutlich, daß es in diesem Zusammenhang die Entscheidung BGHZ 29, 76 und BGHZ 52, 325 (328) heranzieht.

  • BGH, 23.09.1969 - VI ZR 19/68

    Daseinsvorsorge als hoheitliche Tätigkeit

    Auszug aus BGH, 14.12.1976 - VI ZR 251/73
    Wenn der Polizeipräsident angeordnet hatte, die Erteilung von Abschleppaufträgen nicht willkürlich, sondern nach dem "Rundumverfahren" bzw. nach dem "Nächstenprinzip" vorzunehmen, so trug er damit nur dem Grundsatz Rechnung, daß die öffentliche Hand auch bei fiskalischem Handeln mehr als ein Privatmann an den Gleichheitssatz des Art. 3 GG gebunden bleibt (BGHZ 52, 325 [328] = NJW 1969, 2195 mit Nachw.; vgl. auch Soergel-Glaser, BGB, 10. Aufl., § 839 Rdnr. 113; BVerwG, DÖV 1973, 244; Senat, NJW 1967, 1911; BGHZ 36, 91 [96]).

    Das BerGer. verkennt aber schon, daß die öffentliche Hand im fiskalischen Bereich, insbesondere bei sogenannten Beschaffungsgeschäften nach bürgerlichem Recht, grundsätzlich ebenso wie ein Privater das Recht der freien Auswahl des Geschäftspartners genießt (BGHZ 36, 91 [97]. Dies wird vor allem daraus deutlich, daß es in diesem Zusammenhang die Entscheidung BGHZ 29, 76 und BGHZ 52, 325 (328) heranzieht.

  • BGH, 13.07.1972 - II ZR 55/70

    Zulässiger Ausschluss eines Verbandsmitglieds aus einem Taubenverein -

    Auszug aus BGH, 14.12.1976 - VI ZR 251/73
    Die Kl. kann sich auch, da sie ersichtlich auf die Weiterarbeit ihres Ehemanns angewiesen ist, nicht auf das Urteil des BGH (NJW 1972, 1892) berufen.
  • BGH, 21.06.1966 - VI ZR 261/64

    Verletzung des Rechts am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb durch

    Auszug aus BGH, 14.12.1976 - VI ZR 251/73
    Denn soweit es um die Haftung für einen Eingriff in den Gewerbebetrieb geht, ist es nicht Sache des Handelnden, einen besonderen Rechtfertigungsgrund darzutun (vgl. BGHZ 45, 296 [307] = NJW 1966, 1617).
  • BVerwG, 16.10.1959 - VII C 63.59

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 14.12.1976 - VI ZR 251/73
    Kann oder will die Kl. seine Einflußnahme auf die Führung des Betriebs nicht ausschalten, muß sie selbst sich im Rechtssinne als unzuverlässig behandeln lassen (BVerwGE 9, 222).
  • BGH, 08.07.1968 - III ZR 56/66

    Versagung der Genehmigung zum Bau einer Tankstelle - Schadensersatz wegen

    Auszug aus BGH, 14.12.1976 - VI ZR 251/73
    Es kommt angesichts dessen nicht mehr darauf an, ob das BerGer. zu Recht der mit der Auffassung der Bekl. rechtlich übereinstimmenden erstinstanzlichen Entscheidung der Zivilkammer (also eines Kollegialgerichts) im Verfahren der einstweiligen Verfügung eine Hinweiswirkung für die Schuldlosigkeit der Bekl. (vgl. BGH, NJW 1962, 793; 1968, 2144) abgesprochen hat.
  • BGH, 21.12.1961 - III ZR 174/60
    Auszug aus BGH, 14.12.1976 - VI ZR 251/73
    Es kommt angesichts dessen nicht mehr darauf an, ob das BerGer. zu Recht der mit der Auffassung der Bekl. rechtlich übereinstimmenden erstinstanzlichen Entscheidung der Zivilkammer (also eines Kollegialgerichts) im Verfahren der einstweiligen Verfügung eine Hinweiswirkung für die Schuldlosigkeit der Bekl. (vgl. BGH, NJW 1962, 793; 1968, 2144) abgesprochen hat.
  • BGH, 23.05.1951 - III ZR 89/50

    Verhaftung Asozialer. Amtspflichtverletzung

  • BGH, 15.05.1973 - VI ZR 160/71

    Beauftragung von Landwirten mit Kanalisationsarbeiten durch eine Gemeinde -

  • BVerwG, 07.11.1957 - II C 109.55
  • BGH, 19.06.1952 - III ZR 113/51

    Abgrenzung von öffentlicher und Privaturkunde

  • BGH, 14.07.1952 - III ZR 37/51

    Amtshaftung für Viehbeschlagnahme

  • BGH, 14.11.1969 - V ZR 115/66

    Voraussetzung für das Entstehen eines gemeindlichen Vorkaufsrechts

  • BVerfG, 19.07.2016 - 2 BvR 470/08

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde gegen die diskriminierende Preisgestaltung

    (2) Für die in der Zivilrechtsprechung, vereinzelt auch in der Verwaltungsrechtsprechung (vgl. BVerwG, Urteil vom 10. Oktober 2012 - 7 C 8/10 -, juris, Rn. 31 ff.) früher verbreitete Auffassung, wonach die in privatrechtlichen Handlungsformen jenseits des sogenannten Verwaltungsprivatrechts "fiskalisch" tätig werdende öffentliche Hand grundsätzlich keiner Grundrechtsbindung unterliege (vgl. BGH, Urteil vom 2. Dezember 2003 - XI ZR 397/02 -, juris, Rn. 12; vgl. auch BGHZ 36, 91 ; BGH, Urteil vom 24. Oktober 2003 - V ZR 424/02 -, juris, Rn. 18 ff.; Urteil vom 14. Dezember 1976 - VI ZR 251/73 -, juris, Rn. 33 f.), ist daher kein Raum (vgl. nun BGH, Urteil vom 26. Juni 2015 - V ZR 227/14 -, juris, Rn. 9).
  • BVerwG, 02.05.2007 - 6 B 10.07

    Beschwerde; weitere Beschwerde; sofortige weitere Beschwerde; "unterschwelliges"

    Die von der öffentlichen Hand abgeschlossenen Werk- und Dienstverträge gehören ausschließlich dem Privatrecht an (Urteile vom 7. November 1957 a.a.O. S. 326, vom 8. März 1962 a.a.O. S. 72 bzw. S. 76 und vom 13. März 1970 a.a.O. S. 105 bzw. S. 12; BGH, Urteile vom 26. Oktober 1961 - KZR 1/61 - BGHZ 36, 91 , vom 6. Juni 1967 a.a.O. und vom 14. Dezember 1976 - VI ZR 251/73 - NJW 1977, 628 ; OVG Lüneburg, Beschluss vom 14. Juli 2006 a.a.O. S. 844; Gröning, a.a.O. S. 280; Gurlit, in: Erichsen/Ehlers, Allgemeines Verwaltungsrecht, 13. Aufl. 2005, § 29 Rn. 6; Maurer, Allgemeines Verwaltungsrecht, 16. Aufl. 2006, § 17 Rn. 31; Sodan, in: Sodan/Ziekow, a.a.O., § 40 Rn. 334; Vygen, in: Ingenstau/Korbion, VOB Teile A und B, 15. Aufl. 2006, Einl. Rn. 10).
  • BGH, 21.01.1993 - III ZR 189/91

    Haftungsverteilung bei Schädigung eines Kraftfahrers bei der Bergung eines

    Der Bundesgerichtshof hat sich in seinem Urteil vom 14. Dezember 1976 (VI ZR 251/73 - NJW 1977, 628, 629) mit dieser Frage nicht befaßt und sie im Urteil vom 11. Juli 1978 (VI ZR 138/76 - NJW 1978, 2502, 2503) ausdrücklich unentschieden gelassen.

    Demgegenüber ist der Umstand, daß die Beauftragung der Firma K. auf privatrechtlicher Grundlage erfolgt ist (BGH Urteil vom 14. Dezember 1976 aaO.), für die Beurteilung, ob der Beklagte zu 1) als Beamter im haftungsrechtlichen Sinne gehandelt hat, ohne Bedeutung.

  • BGH, 02.12.2003 - XI ZR 397/02

    Zur Kündigung eines Girokontos der Republikaner

    b) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist die öffentliche Hand bei rein fiskalischem Handeln zwar nicht unmittelbar an die Grundrechte gebunden (BGHZ 36, 91, 96; BGH, Urteil vom 14. Dezember 1976 - VI ZR 251/73, NJW 1977, 628, 629 f.).

    Insbesondere gilt das Verbot willkürlichen Verhaltens als niedrigste Stufe einer öffentlich-rechtlichen Bindung privatrechtlichen Handelns des Staates (BGH, Urteil vom 14. Dezember 1976 aaO; vgl. auch BVerfGE 98, 365, 395; Gemeinsamer Senat der Obersten Gerichtshöfe des Bundes BGHZ 97, 312, 317; BGH, Urteil vom 6. Juni 1967 - VI ZR 214/65, NJW 1967, 1911).

  • GemSOGB, 10.04.1986 - GmS-OGB 1/85

    Rechtsweg für Streitigkeiten zwischen Trägern der gesetzlichen

    Daneben muß sie auch im fiskalischen Bereich gewisse Bindungen und Schranken beachten, die für Privatpersonen nicht in entsprechender Weise gelten (vgl. BGHZ 52, 325, 328; BGH, NJW 1967, 1911; BGH, NJW 1977, 628, 629; 1981, 2184, 2186; BVerwG, MDR 1973, 525).
  • BGH, 26.05.1987 - KZR 13/85

    Beschränkung des Nachfrageverhaltens eines auf der Anbieterseite

    Solche Streitigkeiten darüber, mit wem die öffentliche Hand privatrechtliche Beschaffungsverträge abzuschließen hat, sind bürgerlich-rechtlicher Natur (vgl. Gemeinsamer Senat aaO; BGHZ 36, 91, 92 ff. - Gummistrümpfe; BGH Urt. v. 14. Dezember 1976 - VI ZR 251/73, NJW 1977, 628, 629 f. - Abschleppunternehmen).

    Eine Verpflichtung zu einer quotenmäßigen Aufteilung der Beschaffungsaufträge ist auch in solchen Fällen nicht angenommen worden, in denen die öffentliche Hand strengeren Verhaltensforderungen als ein Privatmann unterstellt worden ist (vgl. BGH Urt. v. 14. Dezember 1976 - VI ZR 251/73, NJW 1977, 628, 630 - Abschleppunternehmen).

  • KG, 12.02.2009 - 8 U 131/08

    Kita in Zehlendorf muss geräumt werden

    Nach der Rechtsprechung des BGH ist die öffentliche Hand bei rein fiskalischem Handeln zwar nicht unmittelbar an die Grundrechte gebunden (BGH, NJW 1977, 628).
  • BGH, 11.07.1978 - VI ZR 138/76

    Haftung des Abschleppunternehmers

    Zwar handelt der Polizeibeamte, der nach § 44 Abs. 2 Satz 2 StVO oder einer allgemeinen landesrechtlichen Ermächtigungsnorm - hier § 3 Abs. 2 Hamburger Gesetz zum Schutz der öffentlichen Sicherheit und Ordnung (SOG) vom 14. März 1966 (GVBl. S. 77) - das Abschleppen eines verkehrswidrig geparkten Fahrzeugs anordnet , im Verhältnis zu dessen Halter (oder Fahrer) in hoheitlicher Ausübung seines Amtes (Senatsurt. v. 14. Dezember 1976 - VI ZR 251/73 - VersR 1977, 284 = NJW 1977, 628 m.w.Nachw.).
  • BGH, 17.06.1999 - IX ZR 308/98

    Rechtsnatur des Handelns des Gerichtsvollziehers bei dem Abschluß von

    So wird es als selbstverständlich angesehen, daß ein Polizeibeamter, der zur Beseitigung einer Störung der öffentlichen Sicherheit oder Ordnung - etwa eines falsch parkenden Kraftfahrzeugs - mit einem Dritten (Abschleppunternehmer) einen privatrechtlichen Vertrag schließt, im Namen der Anstellungskörperschaft und nicht im eigenen Namen handelt (vgl. BGH, Urt. v. 14. Dezember 1976 - VI ZR 251/73, NJW 1977, 628, 629; v. 11. Juli 1978 - VI ZR 138/76, NJW 1978, 2502, 2503).
  • BVerfG, 21.02.2019 - 2 BvR 2456/18

    Zur Grundrechtsbindung kommunal beherrschter Wohnungsbauunternehmen

    Für die früher verbreitete Auffassung, wonach die "fiskalische", das heißt die privatrechtlich handelnde Verwaltung jenseits des sogenannten Verwaltungsprivatrechts grundsätzlich keiner Grundrechtsbindung unterliege (vgl. BGHZ 36, 91 ; BGH, Urteil vom 14. Dezember 1976 - VI ZR 251/73 -, juris, Rn. 33 f.; Urteil vom 24. Oktober 2003 - V ZR 424/02 -, juris, Rn. 18 ff.; Urteil vom 2. Dezember 2003 - XI ZR 397/02 -, juris, Rn. 12; anders nunmehr: Urteil vom 26. Juni 2015 - V ZR 227/14 -, juris, Rn. 9), ist mit Blick auf Art. 1 Abs. 3 GG daher kein Raum (vgl. BVerfG, Beschluss der 3. Kammer des Zweiten Senats, a.a.O., Rn. 31).
  • KG, 17.01.2011 - 2 U 4/06

    Überprüfung einer Vergabesperre

  • BGH, 11.05.1989 - I ZR 91/87

    "Kommunaler Bestattungswirtschaftsbetrieb III"; Wettbewerbswidrigkeit der

  • OLG Stuttgart, 18.08.2005 - 2 U 25/05

    Amtshaftung: Benachteiligung bei der Zuteilung von Krankentransporten;

  • BGH, 26.05.1987 - KZR 9/86

    Zuteilung von Krankentransportaufträgen - Durchführung eines Rettungsdienstes -

  • BGH, 23.09.1980 - VI ZR 165/78

    Ansprüche des Bauherrn aufgrund eines Baustopps infolge aufschiebender Wirkung

  • LG München I, 03.03.2023 - 37 O 6688/22

    Rechtsweg für Ansprüche wegen wettbewerbswidriger Vergabe

  • VG Karlsruhe, 14.06.2006 - 8 K 1437/06

    Vergabeverfahren; Verwaltungsrechtsweg; öffentlich rechtliche Streitigkeit

  • BGH, 23.10.1979 - VI ZR 230/77

    Verbotsanspruch des Betriebsinhabers gegenüber einem ehemaligen Teilhaber

  • BGH, 22.12.1981 - VI ZR 214/80

    Verkehrssicherungspflicht einer Wintersportgemeinde hinsichtlich einer von ihr

  • LSG Thüringen, 23.04.2002 - L 6 RJ 113/02
  • OLG Frankfurt, 04.07.1991 - 1 U 33/90

    Architekten können von der Vergabe öffentlicher Aufträge ausgeschlossen werden

  • AG Neuruppin, 11.08.2006 - 42 C 81/06

    Amtshaftung: Baustellensicherung durch Unternehmer bei Straßenbauarbeiten

  • OLG München, 12.01.1978 - 1 U 3187/77

    Rückerstattung von Entschädigungen; Rechtswegzuständigkeit; Kehrseitentheorie;

  • LG Köln, 29.09.2004 - 28 O (Kart) 216/04
  • VG Arnsberg, 13.11.2000 - 3 L 1504/00

    Zulässigkeit des Rechtswegs gemäß § 17 a Abs. 2 Satz 1 des

  • OLG München, 17.12.1987 - U (K) 5135/86
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