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   BGH, 30.09.1980 - VI ZR 260/79   

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https://dejure.org/1980,1722
BGH, 30.09.1980 - VI ZR 260/79 (https://dejure.org/1980,1722)
BGH, Entscheidung vom 30.09.1980 - VI ZR 260/79 (https://dejure.org/1980,1722)
BGH, Entscheidung vom 30. September 1980 - VI ZR 260/79 (https://dejure.org/1980,1722)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Hemmung der Verjährung durch Einreichung eines Armenrechtsgesuchs - Armut als "höhere Gewalt" i.S.d. § 203 Abs. 2 BGB - Rechtzeitiges und sachgemäßes Betreiben des Armenrechtsverfahrens - Zulässigkeit der Bezugnahme auf die in vorangegangenem Rechtsstreit eingereichten ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 114; BGB § 118; BGB § 203

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB §§ 114, 118, 203
    Hemmung der Verjährung durch Einleitung des Armenrechtsverfahrens

Papierfundstellen

  • VersR 1981, 59
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 04.05.1955 - VI ZR 37/54

    Hemmung der Verjährung bei Unvermögen zur Aufbringung der Prozeßkosten

    Auszug aus BGH, 30.09.1980 - VI ZR 260/79
    Denn die Armut einer Partei gilt als "höhere Gewalt" i.S. von § 203 Abs. 2 BGB, wenn die Partei alles in ihren Kräften liegende getan hat, um das in der Armut liegende Hindernis zu beseitigen (BGHZ 17, 199, 201 [BGH 04.05.1955 - VI ZR 37/54] und 37, 113, 116).
  • BGH, 27.11.1959 - VI ZR 112/59

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 30.09.1980 - VI ZR 260/79
    Anders wäre der Sachverhalt nur dann zu beurteilen, wenn der Antragsteller ohne einen solchen Hinweis des Gerichts erkennen konnte, daß seinem Gesuch wegen Unvollständigkeit nicht entsprochen werden kann (s. Senatsurt.v. 27. November 1959 - VI ZR 112/59 = LM BGB Nr. 6 zu § 203).
  • BGH, 07.05.1962 - III ZR 3/60

    Auswirkungen der unrichtigen Versagung der Prozeßkostenhilfe auf die Verjährung

    Auszug aus BGH, 30.09.1980 - VI ZR 260/79
    Dem Berufungsgericht ist grundsätzlich darin beizupflichten, daß dem Armenrechtsverfahren nur dann und nur so lange die hemmende Wirkung des § 203 Abs. 2 BGB zukommt, als der Antragsteller unter Anwendung aller ihm zumutbarer Sorgfalt die nach dem Gesetz erforderlichen Maßnahmen zur Erlangung des Armenrechts rechtzeitig ergriffen und das Verfahren sachgemäß betrieben hat (BGHZ 37, 116 [BGH 07.05.1962 - III ZR 3/60]; Senatsurt.v. 8. März 1977 - VI ZR 142/75 = VersR 1977, 622, 623).
  • BGH, 18.12.1969 - III ZB 23/69

    Unvermögen zur Bestreitung von Prozesskosten - Armut - Armengesuch

    Auszug aus BGH, 30.09.1980 - VI ZR 260/79
    Das Gericht ist, wenn in einem Armenrechtsgesuch auf Anlagen Bezug genommen wird, die bei Prüfung des Gerichts nicht vorliegen, grundsätzlich gehalten, die Partei auf das Fehlen dieser Anlagen hinzuweisen(Beschluß vom 18. Dezember 1969 - III ZB 23/69 = VersR 1970, 258).
  • BGH, 08.03.1977 - VI ZR 142/75

    Anspruch auf Schadensersatz - Vorliegen eines anwaltlichen Beratungsfehlers -

    Auszug aus BGH, 30.09.1980 - VI ZR 260/79
    Dem Berufungsgericht ist grundsätzlich darin beizupflichten, daß dem Armenrechtsverfahren nur dann und nur so lange die hemmende Wirkung des § 203 Abs. 2 BGB zukommt, als der Antragsteller unter Anwendung aller ihm zumutbarer Sorgfalt die nach dem Gesetz erforderlichen Maßnahmen zur Erlangung des Armenrechts rechtzeitig ergriffen und das Verfahren sachgemäß betrieben hat (BGHZ 37, 116 [BGH 07.05.1962 - III ZR 3/60]; Senatsurt.v. 8. März 1977 - VI ZR 142/75 = VersR 1977, 622, 623).
  • BGH, 07.06.1977 - VI ZR 77/76

    Schmerzensgeldanspruch bei ärztlichen Behandlungsschäden - Verjährung von

    Auszug aus BGH, 30.09.1980 - VI ZR 260/79
    Grundsätzlich muß der Antragsteller innerhalb der Verjährungsfrist ein ordnungsgemäß begründetes und vollständiges Armenrechtsgesuch unter Beifügung der erforderlichen Unterlagen eingereicht haben (s. Senatsurt.v. 4. Dezember 1964 - VI ZR 222/63 = VersR 1965, 167 undv. 7. Juni 1977 - VI ZR 77/76 = VersR 1977, 819, 820; zuletzt BGHZ 70, 235, 237) [BGH 19.01.1978 - II ZR 124/76].
  • BGH, 19.01.1978 - II ZR 124/76

    Hemmung der Verjährung durch Einreichung eines Armenrechtsgesuchs

    Auszug aus BGH, 30.09.1980 - VI ZR 260/79
    Grundsätzlich muß der Antragsteller innerhalb der Verjährungsfrist ein ordnungsgemäß begründetes und vollständiges Armenrechtsgesuch unter Beifügung der erforderlichen Unterlagen eingereicht haben (s. Senatsurt.v. 4. Dezember 1964 - VI ZR 222/63 = VersR 1965, 167 undv. 7. Juni 1977 - VI ZR 77/76 = VersR 1977, 819, 820; zuletzt BGHZ 70, 235, 237) [BGH 19.01.1978 - II ZR 124/76].
  • BGH, 04.12.1964 - VI ZR 222/63
    Auszug aus BGH, 30.09.1980 - VI ZR 260/79
    Grundsätzlich muß der Antragsteller innerhalb der Verjährungsfrist ein ordnungsgemäß begründetes und vollständiges Armenrechtsgesuch unter Beifügung der erforderlichen Unterlagen eingereicht haben (s. Senatsurt.v. 4. Dezember 1964 - VI ZR 222/63 = VersR 1965, 167 undv. 7. Juni 1977 - VI ZR 77/76 = VersR 1977, 819, 820; zuletzt BGHZ 70, 235, 237) [BGH 19.01.1978 - II ZR 124/76].
  • BGH, 11.11.1997 - VI ZR 376/96

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

    Hierdurch wurde der Lauf der Verjährungsfrist gemäß § 203 Abs. 2 BGB erneut gehemmt (Senatsurteile vom 30. September 1980 - VI ZR 260/79 - VersR 1981, 59, 60 und vom 24. März 1987 - VI ZR 217/86 - NJW 1987, 3120, 3121).
  • BGH, 29.01.1981 - III ZR 168/79

    Hemmung der Verjährung durch Anbringung eines Prozeßkostenhilfegesuchs

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann nach § 203 Abs. 2 BGB eine Hemmung der Verjährung durch höhere Gewalt eintreten, wenn der Berechtigte ein Armenrechtsgesuch stellt, über welches das Gericht erst nach Ablauf der Verjährungsfrist entscheidet (vgl. BGHZ 70, 235, 236; 37, 113, 115 f; BGH Urteil vom 30. September 1980 - VI ZR 260/79 = VersR 1981, 59, 60).

    Voraussetzung hierfür ist, daß der Antragsteller das Gesuch sachgemäß begründet und alle ihm zur Erlangung des Armenrechts zu Gebote stehenden Mittel erschöpft hat, wozu grundsätzlich auch die Einlegung statthafter Rechtsmittel (vgl. BGHZ 37, 113, 116) sowie die Erfüllung gerichtlicher Auflagen (vgl. BGH Urteile vom 8. März 1977 - VI ZR 142/75 = VersR 1977, 622, 623 und vom 30. September 1980 aaO) gehören.

    Hiernach hat im Streitfall die Hemmung vor Ablauf der Verjährungsfrist, nämlich mit der Einreichung des Armenrechtsgesuchs am 14. Juni 1973, begonnen (vgl. BGH Urteil vom 30. September 1980 aaO).

  • BGH, 22.01.1985 - VI ZR 71/83

    Berechnung des Unterhaltsschadens eines Kleinkindes nach dem Unfalltod beider

    Hinweise des Senats auf die für eine Familienunterbringung zu zahlenden Pflegesätze als eine mögliche Orientierungshilfe der Unterhaltsbemessung (Urteile v. 13. Juli 1971 - VI ZR 260/79 - VersR 1971, 1045 = FamRZ 1971, 571; v. 12. Februar 1974 - VI ZR 187/72 - VersR 1974, 601, 604 = FamRZ 1974, 246, 249 - insoweit in BGHZ 62, 126 [BGH 12.02.1974 - VI ZR 187/72] nicht abgedr.
  • LG Düsseldorf, 01.09.1983 - 19 T 292/83

    Voraussetzungen der Erteilung einer vormundschaftlichen Genehmigung zum Abschluss

    Nach der Entscheidung des BGH, VersR 1981, 59 kann ein Verstoß gegen die Anschnallpflicht unter Umständen bis zu einer Mithaftungsquote von 50 % und darüber hinaus führen.
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