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   BGH, 21.10.1980 - VI ZR 265/79   

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BGH, 21.10.1980 - VI ZR 265/79 (https://dejure.org/1980,1150)
BGH, Entscheidung vom 21.10.1980 - VI ZR 265/79 (https://dejure.org/1980,1150)
BGH, Entscheidung vom 21. Oktober 1980 - VI ZR 265/79 (https://dejure.org/1980,1150)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    RVO § 640
    Verstoß gegen Unfallverhütungsvorschriften als grobe Fahrlässigkeit

Papierfundstellen

  • VersR 1981, 75
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 20.06.1972 - VI ZR 48/71

    Begriff und Feststellung grober Fahrlässigkeit

    Auszug aus BGH, 21.10.1980 - VI ZR 265/79
    Seine Entscheidung ist daher der Nachprüfung durch das Revisionsgericht entzogen, sofern das Berufungsgericht nicht den Rechtsbegriff der groben Fahrlässigkeit verkannt oder seiner Entscheidung fehlerhaft gewonnene Feststellungen zugrundegelegt hat (st. Rspr. s. Senatsurteile vom 20. Juni 1972 - VI ZR 48/71 = VersR 1972, 944 und v. 21. Februar 1978 - VI ZR 58/77 = VersR 1978, 541, 542).

    Die Revision verkennt insbesondere die zur subjektiven (personalen) Seite der groben Fahrlässigkeit ergangene Rechtsprechung (s. Urteile vom 21. April 1970 - VI ZR 226/68 = VersR 1970, 568; v. 20. Juni 1972 - VI ZR 48/71 = VersR 1972, 944 und v. 7. Mai 1974 - VI ZR 138/72 = VersR 1974, 853), wenn sie aus der Begrenzung der Anwendbarkeit des Anscheinsbeweises beim subjektiven Bestandteil der groben Fahrlässigkeit folgern will, jede Verletzung einer Unfallverhütungsvorschrift stelle bereits objektiv einen schweren Verstoß i.S. grober Fahrlässigkeit dar.

  • BGH, 11.05.1953 - IV ZR 170/52

    Grobe Fahrlässigkeit (§ 932 BGB)

    Auszug aus BGH, 21.10.1980 - VI ZR 265/79
    Den Begriff der groben Fahrlässigkeit hat das Berufungsgericht in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung (s. BGHZ 10, 14 [BGH 11.05.1953 - IV ZR 170/52]; Urt. v. 24. Juni 1969 - VI ZR 36/68 = VersR 1969 t 848) zutreffend umschrieben.
  • BGH, 08.10.1968 - VI ZR 164/67

    Anspruch auf Aufwendungsersatz - Verursachung eines Unfalls - Verletzung der

    Auszug aus BGH, 21.10.1980 - VI ZR 265/79
    Diese Auffassung der Revision steht jedoch mit der Rechtsprechung des Senats (s. Urteile vom 8. Oktober 1968 - VI ZR 164/67 = VersR 1969, 39 und vom 22. Juni 1971 - VI ZR 39/70 = VersR 1971, 1019) nicht im Einklang.
  • BGH, 24.06.1969 - VI ZR 36/68

    Schadensersatz infolge eines Verkehrsunfalls - Einordnung des Anspruchs als

    Auszug aus BGH, 21.10.1980 - VI ZR 265/79
    Den Begriff der groben Fahrlässigkeit hat das Berufungsgericht in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung (s. BGHZ 10, 14 [BGH 11.05.1953 - IV ZR 170/52]; Urt. v. 24. Juni 1969 - VI ZR 36/68 = VersR 1969 t 848) zutreffend umschrieben.
  • BGH, 21.04.1970 - VI ZR 226/68

    Klage auf Schadensersatz wegen Verursachung eines Verkehrsunfalls - Rückgriff der

    Auszug aus BGH, 21.10.1980 - VI ZR 265/79
    Die Revision verkennt insbesondere die zur subjektiven (personalen) Seite der groben Fahrlässigkeit ergangene Rechtsprechung (s. Urteile vom 21. April 1970 - VI ZR 226/68 = VersR 1970, 568; v. 20. Juni 1972 - VI ZR 48/71 = VersR 1972, 944 und v. 7. Mai 1974 - VI ZR 138/72 = VersR 1974, 853), wenn sie aus der Begrenzung der Anwendbarkeit des Anscheinsbeweises beim subjektiven Bestandteil der groben Fahrlässigkeit folgern will, jede Verletzung einer Unfallverhütungsvorschrift stelle bereits objektiv einen schweren Verstoß i.S. grober Fahrlässigkeit dar.
  • BGH, 22.06.1971 - VI ZR 39/70

    Pflicht des Halters eines Kfz zur Verhinderung unbefugter Benutzung; Begriff der

    Auszug aus BGH, 21.10.1980 - VI ZR 265/79
    Diese Auffassung der Revision steht jedoch mit der Rechtsprechung des Senats (s. Urteile vom 8. Oktober 1968 - VI ZR 164/67 = VersR 1969, 39 und vom 22. Juni 1971 - VI ZR 39/70 = VersR 1971, 1019) nicht im Einklang.
  • BGH, 07.05.1974 - VI ZR 138/72

    Beurteilung des Verschuldensgrades bei einer alkoholbedingten Fahruntüchtigkeit

    Auszug aus BGH, 21.10.1980 - VI ZR 265/79
    Die Revision verkennt insbesondere die zur subjektiven (personalen) Seite der groben Fahrlässigkeit ergangene Rechtsprechung (s. Urteile vom 21. April 1970 - VI ZR 226/68 = VersR 1970, 568; v. 20. Juni 1972 - VI ZR 48/71 = VersR 1972, 944 und v. 7. Mai 1974 - VI ZR 138/72 = VersR 1974, 853), wenn sie aus der Begrenzung der Anwendbarkeit des Anscheinsbeweises beim subjektiven Bestandteil der groben Fahrlässigkeit folgern will, jede Verletzung einer Unfallverhütungsvorschrift stelle bereits objektiv einen schweren Verstoß i.S. grober Fahrlässigkeit dar.
  • BGH, 21.02.1978 - VI ZR 58/77

    Erhöhter Blutalkoholgehalt als Indiz für grobe Fahrlässigkeit im Rahmen eines

    Auszug aus BGH, 21.10.1980 - VI ZR 265/79
    Seine Entscheidung ist daher der Nachprüfung durch das Revisionsgericht entzogen, sofern das Berufungsgericht nicht den Rechtsbegriff der groben Fahrlässigkeit verkannt oder seiner Entscheidung fehlerhaft gewonnene Feststellungen zugrundegelegt hat (st. Rspr. s. Senatsurteile vom 20. Juni 1972 - VI ZR 48/71 = VersR 1972, 944 und v. 21. Februar 1978 - VI ZR 58/77 = VersR 1978, 541, 542).
  • BGH, 29.11.1988 - X ZR 112/87

    Ladung des Sachverständigen zur mündlichen Verhandlung - Sorgfaltspflichten einer

    Seine Wertung ist der Nachprüfung durch das Revisionsgericht weitgehend entzogen, es sei denn, der Tatrichter habe den Rechtsbegriff der groben Fahrlässigkeit verkannt oder seiner Beurteilung fehlerhaft gewonnene Feststellungen zugrunde gelegt (BGH VersR 1981, 75 m.w.N.).
  • BGH, 18.02.2014 - VI ZR 51/13

    Arbeitsunfall bei Handschachtungsarbeiten zum Aushub eines Grabens: Ausschluss

    Nicht jeder Verstoß gegen die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften ist schon als ein grob fahrlässiges Verhalten im Sinne des § 110 SGB VII zu werten (vgl. Senatsurteile vom 8. Mai 1984 - VI ZR 296/82, VersR 1984, 775, 776; vom 21. Oktober 1980 - VI ZR 265/79, VersR 1981, 75; vom 22. Juni 1971 - VI ZR 39/70, VersR 1971, 1019, 1020 und vom 8. Oktober 1968 - VI ZR 164/67, VersR 1969, 39, 40).
  • BGH, 05.12.1983 - II ZR 252/82

    Freistellung eines ehrenamtlich tätigen Vereinsmitglieds von

    Seine Wertung ist daher der Nachprüfung durch das Revisionsgericht entzogen, sofern er nicht den Rechtsbegriff der groben Fahrlässigkeit verkannt oder ihr fehlerhaft gewonnene Feststellungen zugrunde gelegt hat (BGH, Urt. v. 21.10.1980 - VI ZR 265/79, VersR 1981, 75 m.w.N.).
  • BGH, 18.10.1988 - VI ZR 15/88

    Rechtsfolgen des Verstoßes gegen eine Unfallverhütungsvorschrift; Begriff der

    Es hat diesen Begriff in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung (vgl. Senatsurteil vom 12. Januar 1988 = aaO m.w.N.) zutreffend umschrieben und deshalb mit Recht geprüft, ob sich die im Streitfall verwirklichte Gefahr dem Beklagten geradezu habe aufdrängen müssen (Senatsurteil vom 21. Oktober 1980 - VI ZR 265/79 - VersR 1981, 75 ).
  • BGH, 08.05.1984 - VI ZR 296/82

    Grobe Fahrlässigkeit im Rahmen der Unfallverhütung

    Seine Entscheidung ist daher der Nachprüfung durch das Revisionsgericht entzogen, sofern das Berufungsgericht nicht den Rechtsbegriff der groben Fahrlässigkeit verkannt oder seiner Entscheidung fehlerhaft gewonnene Feststellungen zugrunde gelegt hat (vgl. BGH, Urteile vom 21. Oktober 1980 - VI ZR 265/79 - VersR 1981, 75; vom 16. November 1982 - VI ZR 78/81 - VersR 1983, 156 f. und vom 5. Dezember 1983 - II ZR 252/82 - VersR 1984, 281, 283).

    Der Senat hat stets betont, daß nicht jeder Verstoß gegen die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften schon als ein grob fahrlässiges Verhalten im Sinne des § 640 RVO zu werten ist (vgl. Senatsurteile vom 8. Oktober 1968 - VI ZR 164/67 - VersR 1969, 39, 40; vom 22. Juni 1971 - VI ZR 39/70 - VersR 1971, 1019, 1020; vom 21. Oktober 1980 aaO).

  • OLG Rostock, 17.08.2000 - 1 U 191/99

    Arbeitsunfall - grob fahrlässige Herbeiführung - Verstoß gegen

    Ein Verstoß gegen berufsgenossenschaftliche Unfallverhütungsvorschriften erfüllt entgegen der Auffassung der Klägerin nicht ohne weiteres den Tatbestand grober Fahrlässigkeit (vgl. BGH VersR 1988, 474, 475; BGH VersR 1984, 775, 776; BGH VersR 1981, 75; OLG Frankfurt, R + S 1995, 342).
  • BGH, 22.05.1984 - VI ZR 234/82

    Haftungsfreistellung bei Lagerungsarbeiten

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats ist die Entscheidung dieser Frage grundsätzlich dem Tatrichter vorbehalten (vgl. Senatsurteil vom 21. Oktober 1980 - VI ZR 265/79 - VersR 1981, 75 m.w.Nachw.).
  • BGH, 16.11.1982 - VI ZR 78/81

    Verspätetes Vorbringen: Zeugenbeweis

    Seine Entscheidung ist der Nachprüfung durch das Revisionsgericht entzogen, sofern das Berufungsgericht nicht den Rechtsbegriff der groben Fahrlässigkeit verkannt oder seiner Entscheidung fehlerhaft gewonnene Feststellungen zugrunde gelegt hat (vgl. Senatsurteil vom 21. Oktober 1980 - VI ZR 265/79 - VersR 1981, 75 m.w.Nachw.).Das Berufungsgericht hat rechtsfehlerfrei festgestellt, daß jeder Fehltritt, jedes Ausrutschen und jeder Bruch der nicht begehbaren Platten angesichts der Absturzhöhe von 12 m unausweichlich den Tod des betreffenden Arbeiters zur Folge haben mußte und daß dem Beklagten bekannt war, daß die Arbeiten auf dem Dach ohne Sicherheitsvorkehrungen durchgeführt wurden, er hierauf überdies noch ausdrücklich hingewiesen worden ist.
  • OLG Düsseldorf, 24.05.1985 - 22 U 26/85
    Ein Verstoß gegen berufsgenossenschaftliche Unfallverhütungsvorschriften erfüllt nicht ohne weiteres den objektiven Tatbestand grober Fahrlässigkeit (BGH VersR 1981, 75).
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