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   BGH, 11.12.1956 - VI ZR 267/55   

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https://dejure.org/1956,1151
BGH, 11.12.1956 - VI ZR 267/55 (https://dejure.org/1956,1151)
BGH, Entscheidung vom 11.12.1956 - VI ZR 267/55 (https://dejure.org/1956,1151)
BGH, Entscheidung vom 11. Dezember 1956 - VI ZR 267/55 (https://dejure.org/1956,1151)
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Wird zitiert von ... (5)

  • BGH, 04.04.2023 - VI ZR 11/21

    Reichweite des Vertrauensgrundsatzes hinsichtlich des verkehrsgerechten

    Dementsprechend muss ein Kraftfahrer am Fahrbahnrand befindliche oder vor ihm die Fahrbahn überquerende Fußgänger im Auge behalten und in seiner Fahrweise erkennbaren Gefährdungen Rechnung tragen (vgl. Senatsurteile vom 24. Februar 1987 - VI ZR 19/86, NJW 1987, 2377, juris Rn. 18 mwN; vom 7. Juli 1959 - VI ZR 154/58, VersR 1959, 833; vom 11. Dezember 1956 - VI ZR 267/55, VersR 1957, 128).

    Er braucht aber weder damit zu rechnen, dass ein erwachsener Fußgänger versuchen wird, kurz vor seinem Fahrzeug die Fahrbahn zu betreten, noch darauf gefasst zu sein, dass ein Fußgänger, der beim Überschreiten der Fahrbahn vor oder in der Mitte der Straße anhält, unerwartet weiter in seine Fahrbahn laufen werde, solange er bei verständiger Würdigung aller Umstände keinen Anlass hat, an dem verkehrsgerechten Verhalten des Fußgängers zu zweifeln (vgl. Senatsurteile vom 21. Mai 1968 - VI ZR 19/67, VersR 1968, 848, 849, juris Rn. 10; vom 7. Februar 1967 - VI ZR 132/65, VersR 1967, 457, 458, juris Rn. 18 f.; vom 24. November 1959 - VI ZR 213/58, VersR 1960, 495, 496; vom 7. Juli 1959 - VI ZR 154/58, VersR 1959, 833; vom 11. Dezember 1956 - VI ZR 267/55, VersR 1957, 128; BGH, Urteile vom 22. Januar 1960 - 4 StR 540/59, BGHSt 14, 97, 99, juris Rn. 6 mwN; vom 15. März 1956 - 4 StR 74/56, BGHSt 9, 92, 94, juris Rn. 9).

  • OLG Rostock, 21.10.2005 - 8 U 88/04

    Haftungsverteilung bei Anfahren eines die Fahrbahn überquerenden Fußgängers

    Zwar muss ein Kraftfahrer aufgrund des Vertrauensgrundsatzes nicht mit einem verkehrswidrigen Verhalten rechnen und kann bei erwachsenen Fußgängern, die beim Herannahen des Fahrzeuges neben der Fahrbahn stehen bleiben, in der Regel annehmen, der Fußgänger habe das Fahrzeug bemerkt und werde das Fahrzeug vorbeilassen (vgl. BGH, VersR 57, 128; OLG Stuttgart, VersR 1984, 271).
  • BGH, 05.06.1956 - VI ZR 68/55

    Rechtsmittel

    Dagegen ist das Vorbeifahren an einem haltenden Fahrzeug kein Überholen (Urteil des Bundesgerichtshofs vom 15. Dezember 1953 - 5 StR 591/53 - VRS 6, 155 Nr. 70 und vom 16. Februar 1955 - VI ZR 267/55 - VersR 1955, 292).
  • BGH, 26.03.1957 - VI ZR 282/55

    Beweisführung beim Zusammenstoß mit einem Fußgänger

    Vor allem aber kann aus dem angeführten Satz, selbst wenn er die ihm nach seinem Wortlaut zukommende Allgemeingültigkeit beanspruchen könnte (abweichend z.B. VI ZR 120/55 vom 17. April 1956 in VersR 1956, 488 [489]), nicht gefolgert werden, daß der erste Anschein für ein Allein verschulden des Fußgängers spreche mit der Folge, daß der Halter bzw, der Kraftfahrzeugführer der ihm nach § 7 Abs. 2 oder § 18 Abs. 1 Satz 2 KrfzG obliegenden Beweislast für das Vorliegen eines unabwendbaren Ereignisses bzw. das Fehlen eigenen Verschuldens enthoben sei (vgl. BGH VI ZR 267/55 vom 11. Dezember 1956).
  • BGH, 07.07.1959 - VI ZR 154/58

    Rechtsmittel

    Das wäre nur der Fall, wenn S. vor oder in der Mitte der Fahrbahn eine gewisse Zeit stehengeblieben wäre und der Beklagte hätte annehmen dürfen, der Fußgänger werde ihn vorbeifahren lassen (vgl. das Urteil des erkennenden Senats vom 11. Dezember 1956 - VI ZR 267/55 - VersR 1957, 128 und die Entscheidungen des BGH vom 16. Juni 1954 - 3 StR 183/54 - VRS 7, 449 Nr. 208; 15. März 1956 - 4 StR 74/56 - NJW 1956, 800 Nr. 18 = VRS 10, 381 Nr. 158 und vom 26. September 1957 - 4 StR 317/57 - VRS 13, 468 Nr. 187).
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