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Rechtsprechung
   BGH, 03.06.1969 - VI ZR 27/68   

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BGH, 03.06.1969 - VI ZR 27/68 (https://dejure.org/1969,383)
BGH, Entscheidung vom 03.06.1969 - VI ZR 27/68 (https://dejure.org/1969,383)
BGH, Entscheidung vom 03. Juni 1969 - VI ZR 27/68 (https://dejure.org/1969,383)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Berechnung des Nutzungsausfalls bei einem Kraftfahrzeug-Schaden - Schätzung der Entschädigungshöhe

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Auszüge)

    BGB § 249; ZPO § 287
    Berechnung des Nutzungsausfalls

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1969, 1477
  • MDR 1969, 746
  • DB 1969, 1236
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 15.04.1966 - VI ZR 271/64

    Nutzungsentschädigung für den vorübergehenden Verlust der Gebrauchsfähigkeit

    Auszug aus BGH, 03.06.1969 - VI ZR 27/68
    Zur Berechnung des Nutzungsausfalls bei einem Kraftfahrzeug-Schaden (Ergänzung von BGHZ 45, 212).

    Das Berufungsgericht geht von der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs aus, nach welcher der Beklagte grundsätzlich verpflichtet ist, den Kläger eine Entschädigung für die von ihn entbehrte Nutzungsmöglichkeit seines Wagens zu zahlen, obschon dieser keinen Ersatzwagen gemietet hatte (BGHZ 40, 345; 45, 212 [BGH 04.04.1966 - II ZR 91/64]; Senatsurteil vom 7. Juni 1968 - VI ZR 40/67 = LM BGB § 249 [A] Nr. 22 = VersR 1968, 803).

    Davon ist auch der Versicherer des Beklagten ausgegangen und hat sich bei der Errechnung der dem Kläger zustehenden Entschädigung auf die Tabelle gestützt, die Sanden und Danner in VersR 1966; , 687- im Anschluß an das Urteil des Senats BGHZ 45, 212 - entwickelt haben und nach der dem Geschädigten in der Regel nicht mehr als 40-50 % der (abstrakten) Mietwagenkosten zusteht, bei einen Ford 17 M 1, 7 Liter also allenfalls die von der Beklagten gezahlten 10 DM je verlorener Nutzungstag.

    In Fällen der vorliegenden Art ist § 251 BGB anzuwenden, woraus folgt, daß der Ersatzberechtigte nicht die vollen Kosten einer Wagenanmietung verlangen kann (so schon BGHZ 45, 212, 221) [BGH 15.04.1966 - VI ZR 271/64].

    In dem Urteil BGHZ 45, 212 ist der erkennende Senat zwar auch auf die Frage der Berechnung eingegangen, indes beruht das Urteil nicht auf den dazu gemachten Ausführungen.

    Der Senat hat in den Urteil BGHZ 45, 212 die Rechtsprechung der Instanzgerichte angeführt, nach der von den Tages-Mietpreisen der Autovermieter Abzüge zu Aachen sind, bevor die Eigen-Ersparnis des Geschädigten zu schätzen und abzuziehen ist.

    Nur so wird verhindert, daß der Geschädigte, der keinen Ersatzwagen nimmt, auf Kosten des Schädigers und seines Versicherers bereichert und im Ergebnis so gestellt wird, als hätte er, so wie der gewerbliche Vermieter, mit seinen Wagen Einnahmen erzielt (BGHZ 45, 220 [BGH 15.04.1966 - VI ZR 271/64]).

    Das Berufungsgericht verkennt, daß bei der Zubilligung einer abstrakten Ersatzwagen-Entschädigung der Betrag, den der Geschädigte für einen Ersatzwagen hätte aufwenden Bussen, nicht Ausgangspunkt der Rechnung, sondern nur Anhaltspunkt der Schätzung ist, wie der Bundesgerichtshof schön in BGHZ 40, 354 [BGH 30.09.1963 - III ZR 137/62]/355 und in BGHZ 45, 215 [BGH 15.04.1966 - VI ZR 271/64] hervorgehoben hat, Wird der Schaden "normativ", ohne Bezug auf die für einen Ersatz ausgegebenen betrage und ohne Bezug auf die Person des jeweils Geschädigten, ermittelt und zugesprochen, so geben die Aufwendungen, die der Geschädigte zur Beseitigung des Schadens hätte rauchen können und müssen, nicht unbedingt den betrag her, der ihm als Schaden zuzusprechen ist.

  • BGH, 30.09.1963 - III ZR 137/62

    Ersatz von Nutzungsausfall

    Auszug aus BGH, 03.06.1969 - VI ZR 27/68
    Das Berufungsgericht geht von der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs aus, nach welcher der Beklagte grundsätzlich verpflichtet ist, den Kläger eine Entschädigung für die von ihn entbehrte Nutzungsmöglichkeit seines Wagens zu zahlen, obschon dieser keinen Ersatzwagen gemietet hatte (BGHZ 40, 345; 45, 212 [BGH 04.04.1966 - II ZR 91/64]; Senatsurteil vom 7. Juni 1968 - VI ZR 40/67 = LM BGB § 249 [A] Nr. 22 = VersR 1968, 803).

    In welcher Weise in diesen Fall zu rechnen, d.h. auf welchen Grundlagen die Schätzung nach § 287 ZPO aufzubauen ist, brauchte der Bundesgerichtshof in seinen Urteil BGHZ 40, 345 nicht zu entscheiden, weil in jenen Fall nur über die Frage Streit bestand, ob zu entschädigen war, während die Frage, wie hoch die Entschädigung war, nicht streitig war (BGHZ 40, 354 [BGH 30.09.1963 - III ZR 137/62]/355).

    Der Senat hat sie nur deshalb erörtert, um an Hand der Rechtsprechung, wie sie die Instanzgerichte in Verfolg des Urteils BGHZ 40, 345 entwickelt hatten, zu zeigen, daß der Standpunkt des Bundesgerichtshofs, dem Geschädigten auch bei Nicht-Anmietung eines Ersatzwagens eine Karenz-Entschädigung zuzusprechen, im Höhe-Verfahren nicht zu unbilligen, rät schadensrechtlichen Grundsätten unvereinbaren Ergebnissen führt.

    Das Berufungsgericht verkennt, daß bei der Zubilligung einer abstrakten Ersatzwagen-Entschädigung der Betrag, den der Geschädigte für einen Ersatzwagen hätte aufwenden Bussen, nicht Ausgangspunkt der Rechnung, sondern nur Anhaltspunkt der Schätzung ist, wie der Bundesgerichtshof schön in BGHZ 40, 354 [BGH 30.09.1963 - III ZR 137/62]/355 und in BGHZ 45, 215 [BGH 15.04.1966 - VI ZR 271/64] hervorgehoben hat, Wird der Schaden "normativ", ohne Bezug auf die für einen Ersatz ausgegebenen betrage und ohne Bezug auf die Person des jeweils Geschädigten, ermittelt und zugesprochen, so geben die Aufwendungen, die der Geschädigte zur Beseitigung des Schadens hätte rauchen können und müssen, nicht unbedingt den betrag her, der ihm als Schaden zuzusprechen ist.

  • OLG München, 05.05.1964 - 5 U 1772/63
    Auszug aus BGH, 03.06.1969 - VI ZR 27/68
    Zu diesen Verfahren sind inzwischen zahlreiche Gerichte übergegangen (OLG Oldenburg VersR 1961, 1147 = NJW 1962, 50; OLG Celle VersR 1963, 985 = NJW 1963, 1205; LG Nürnberg-Fürth VersR 1963, 408 und VersR 1965, 913; OLG München VersR 1964, 932; OLG Hamburg VersR 1965, 1182).

    Diese Anteile haben die Instanzgerichte, vor allen im Anschluß an die Urteile des OLG München DAR 1963, 129 und in VersR 1964, 932, auf mindestens 40 % (30 % Unternehmer-Gewinn und 10 % Gemeinkosten) geschätzt (vgl. die Zusammenstellung bei Schütz VersR 1968, 126).

  • BGH, 04.10.1962 - III ZR 129/61

    Streupflicht der Gemeinde bei Glatteis

    Auszug aus BGH, 03.06.1969 - VI ZR 27/68
    Diese Anteile haben die Instanzgerichte, vor allen im Anschluß an die Urteile des OLG München DAR 1963, 129 und in VersR 1964, 932, auf mindestens 40 % (30 % Unternehmer-Gewinn und 10 % Gemeinkosten) geschätzt (vgl. die Zusammenstellung bei Schütz VersR 1968, 126).
  • BGH, 10.05.1963 - VI ZR 235/62

    Anrechnung ersparter Aufwendungen bei Anmietung eines Ersatzfahrzeugs

    Auszug aus BGH, 03.06.1969 - VI ZR 27/68
    Auch der Bundesgerichtshof ist in seinen Urteilen vom 10. Mai 1963 dieser Methode gefolgt (VI ZR 235/62 = LM § 249 (Ob) Nr. 14 = VersR 1963, 931 = NJW 1963, 1399 und VI ZR 246/62 = DM § 249 BGB (Cb) Nr. 13 = VersR 1963, 932 = NJW 1963, 1400).
  • BGH, 30.09.1963 - III ZR 186/61

    Umfang des Nutzungsausfalls

    Auszug aus BGH, 03.06.1969 - VI ZR 27/68
    Gleiches gilt für das Urteil III ZR 186/61 vom 30. September 1963 (LM BGB § 249 [A] Nr. 14 = VersR 1964, 580); hier verlangte der Kläger nur seine anteiligen, umsonst aufgewandten Generalunkosten.
  • BGH, 10.05.1963 - VI ZR 246/62

    Anrechnung ersparter Aufwendungen bei Anmietung eines Ersatzfahrzeugs

    Auszug aus BGH, 03.06.1969 - VI ZR 27/68
    Auch der Bundesgerichtshof ist in seinen Urteilen vom 10. Mai 1963 dieser Methode gefolgt (VI ZR 235/62 = LM § 249 (Ob) Nr. 14 = VersR 1963, 931 = NJW 1963, 1399 und VI ZR 246/62 = DM § 249 BGB (Cb) Nr. 13 = VersR 1963, 932 = NJW 1963, 1400).
  • BGH, 04.04.1966 - II ZR 91/64

    Wechselinterzession

    Auszug aus BGH, 03.06.1969 - VI ZR 27/68
    Das Berufungsgericht geht von der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs aus, nach welcher der Beklagte grundsätzlich verpflichtet ist, den Kläger eine Entschädigung für die von ihn entbehrte Nutzungsmöglichkeit seines Wagens zu zahlen, obschon dieser keinen Ersatzwagen gemietet hatte (BGHZ 40, 345; 45, 212 [BGH 04.04.1966 - II ZR 91/64]; Senatsurteil vom 7. Juni 1968 - VI ZR 40/67 = LM BGB § 249 [A] Nr. 22 = VersR 1968, 803).
  • OLG Celle, 25.03.1965 - 5 U 1/65
    Auszug aus BGH, 03.06.1969 - VI ZR 27/68
    Die Ansicht des Berufungsgerichts (so schon in seinem Urteil vom 25. März 1965 = VersR 1965, 665.) vorlag der Senat nicht zu billigen.
  • BGH, 07.06.1968 - VI ZR 40/67

    Voraussetzungen des Anspruchs auf Ersatz des Nutzungsausfalls

    Auszug aus BGH, 03.06.1969 - VI ZR 27/68
    Das Berufungsgericht geht von der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs aus, nach welcher der Beklagte grundsätzlich verpflichtet ist, den Kläger eine Entschädigung für die von ihn entbehrte Nutzungsmöglichkeit seines Wagens zu zahlen, obschon dieser keinen Ersatzwagen gemietet hatte (BGHZ 40, 345; 45, 212 [BGH 04.04.1966 - II ZR 91/64]; Senatsurteil vom 7. Juni 1968 - VI ZR 40/67 = LM BGB § 249 [A] Nr. 22 = VersR 1968, 803).
  • OLG Düsseldorf, 31.07.1967 - 1 U 155/66
  • RG, 11.06.1936 - VI 432/35

    Entsteht der auf die Vermehrung der Bedürfnisse gestützte Schadensersatzanspruch

  • OLG Hamburg, 15.06.1965 - 7 U 98/65
  • RG, 20.06.1935 - VI 8/35

    Welche Rechtsfolgen treten ein, wenn der Vorsitzende das Protokoll über die

  • BGH, 23.11.2004 - VI ZR 357/03

    Merkantile Wertminderung

    Als eine in diesem Sinne geeignete Methode der Schadensschätzung hat der Bundesgerichtshof die von der Rechtsprechung herangezogenen Tabellen von Sanden/Danner (jetzt: Sanden/Danner/Küppersbusch) anerkannt (vgl. Senatsurteile BGHZ 56, 214, 217, 219 f.; vom 3. Juni 1969 - VI ZR 27/68 - VersR 1969, 828, 830; BGH, Urteil vom 20. Oktober 1987 - X ZR 49/86 - aaO).

    Da bei der Nutzungsausfallentschädigung jedoch lediglich entgangene Gebrauchsvorteile für die "eigenwirtschaftliche Verwendungsplanung" zu ersetzen sind (Senatsurteil BGHZ 56, 214, 215; GSZ BGHZ 98, 212, 225), es also um Kompensation und nicht um die Wahrung des Integritätsinteresses geht, müssen die Mietpreise um die spezifisch die erwerbswirtschaftliche Nutzung betreffenden Wertfaktoren zuverlässig bereinigt werden (vgl. GSZ BGHZ 98, 212, 214, 225; Senatsurteile BGHZ 45, 212, 220 und vom 3. Juni 1969 - VI ZR 27/68 - aaO, 829).

    Diese Marktentwicklung darf bei der Bemessung der Nutzungsausfallentschädigung nicht unberücksichtigt bleiben, weil den Mietwagenpreisen Anhaltspunkte für den Wert der Gebrauchsmöglichkeit entnommen werden können (vgl. Senatsurteil vom 3. Juni 1969 - VI ZR 27/68 - aaO sowie die Nachweise bei GSZ BGHZ 98, 212, 214 und 225).

  • OLG Saarbrücken, 27.02.2007 - 4 U 470/06

    Pflicht des Eigentümers zur unverzüglichen Erteilung des Reparaturauftrags für

    Als eine in diesem Sinne geeignete Methode der Schadensschätzung hat der Bundesgerichtshof seit langem die von der Rechtsprechung herangezogenen Tabellen von Sanden/Danner (jetzt: Sanden/Danner/Küppersbusch) anerkannt (vgl. u.a. BGHZ 56, 214, 217, 219 f.; BGH, VersR 1969, 828, 830; BGH NJW 2005, 1044 ff.).
  • BGH, 17.03.1970 - VI ZR 108/68

    Berechnung des Nutzungsausfalls bei unentgeltlicher Zurverfügungstellung eines

    Insoweit hat der Senat schon in seinem Urteil vom 3. Juni 1969 (VI ZR 27/68 - VersR 1969, 828) erörtert, wie in einem solchen Fall, in dem der Kläger nicht "konkret" rechnen kann, sein "abstrakter" Schaden zu ermitteln ist.

    Die Vergütungssätze der Wagenvermieter sind zwar ein wichtiger objektiver Anhaltspunkt für die Bemessung des Nutzungswertes eines Kraftfahrzeugs (BGHZ 40, 345, 355 [BGH 30.09.1963 - III ZR 137/62] ; 45, 212, 215), [BGH 15.04.1966 - VI ZR 271/64] aber auch nicht mehr (Senatsurteil vom 3. Juni 1969 - VI ZU 27/68 - VersR 1969, 828).

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   BGH, 21.05.1968 - VI ZR 27/68   

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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Zulassung der Revision zum Oberlandesgericht - Entscheidung des Oberlandesgerichts im Rahmen der Anschlussrevision

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1968, 1476
  • MDR 1968, 832
 
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Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 17.12.1951 - GSZ 2/51

    Unselbständige Anschlußrevision. Kosten

    Auszug aus BGH, 21.05.1968 - VI ZR 27/68
    So braucht sie - ganz abgesehen von der Frist zu ihrer Einlegung - nicht die in § 546 ZPO geforderte Erwachsenheitssumme zu erreichen (BGHZ 4, 229, 234) [BGH 17.12.1951 - GSZ - 2/51].

    Vielmehr wirkt sich auch im vorliegenden Fall der Grundsatz aus, daß die (unselbständige) Anschlußrevision nur ein Antrag innerhalb der vom Revisionsführer eingelegten (Haupt-)Revision ist (vgl. BGHZ 4, 229, 235) [BGH 17.12.1951 - GSZ - 2/51].

  • BGH, 11.07.1952 - III ZA 51/52

    Beschränkte Zulassung der Revision

    Auszug aus BGH, 21.05.1968 - VI ZR 27/68
    Die Zulassung gab dem Kläger also nicht das Recht, auch seinerseits insoweit Revision einzulegen, als er abgewiesen worden war (BGHZ 7, 62).

    Im vorliegenden Fall würde daher der Kläger, obschon die Revision nur für den Beklagten zugelassen ist, zur Einlegung einer (unselbständigen) Anschlußrevision berechtigt sein, wenn ihm das Berufungsgericht nicht, wie von ihm beantragt, 32 DM, sondern einen geringeren Betrag zugesprochen hätte (vgl. BGHZ 7, 62, 64 [BGH 11.07.1952 - III ZA 51/52]; Lersch in der Anmerkung zu diesem Urteil in LM § 546 ZPO Nr. 10).

  • BGH, 27.11.1961 - III ZR 170/60

    Halten bei Ertönen des Martinshorns

    Auszug aus BGH, 21.05.1968 - VI ZR 27/68
    Da das Berufungsgericht die Revision allein für den einen der beiden selbständigen Klageansprüche zugelassen hat, kann seine Entscheidung über den anderen Anspruch auch nicht durch eine (unselbständige) Anschlußrevision zur Nachprüfung gestellt werden (vgl. BGHZ 36, 162, 164) [BGH 27.11.1961 - III ZR 170/60].
  • BGH, 08.05.1953 - V ZR 54/52

    Zugelassene Revision. Umfang der Prüfung

    Auszug aus BGH, 21.05.1968 - VI ZR 27/68
    Der Kläger meint, nach den Grundsätzen der Entscheidung BGHZ 9, 357, 358 [BGH 08.05.1953 - V ZR 54/52] habe das Revisionsgericht das angefochtene Urteil in vollem Umfang, nicht beschränkt auf die Rechtsfrage, deretwegen das Berufungsgericht die Revision zugelassen hat, nachzuprüfen.
  • BGH, 29.06.1967 - VII ZR 266/64

    Beschränkung der Zulassung der Revision

    Auszug aus BGH, 21.05.1968 - VI ZR 27/68
    Infolgedessen war die Beschränkung der Zulassung hier geboten und wirksam (vgl. BGHZ 48, 134, 136) [BGH 29.06.1967 - VII ZR 266/64].
  • BGH, 25.04.1995 - VI ZR 272/94

    Zulässigkeit von Filmaufnahmen einer Person

    10 2. Da das Berufungsgericht die Revision in der dargestellten Weise nur beschränkt zugelassen hat, kann auch nicht durch die unselbständige Anschlußrevision der Kläger die angefochtene Entscheidung hinsichtlich eines anderen prozessualen Anspruchs zur Nachprüfung gestellt werden (vgl. Senatsbeschluß vom 21. Mai 1968 - VI ZR 27/68 - MDR 1968, 832; siehe auch BAG, MDR 1983, 348).
  • BGH, 08.03.2006 - IV ZR 263/04

    Auslegung einer Beschränkung der Revisionszulassung; Maßgeblicher Wert eines

    a) Eine bei mehreren selbstständigen prozessualen Ansprüchen (Streitgegenständen) grundsätzlich mögliche Begrenzung der Zulassung auf einen Anspruch (BGH, Urteil vom 25. April 1995 - VI ZR 272/94 - NJW 1995, 1955 unter I 1; Zöller/Gummer, ZPO 25. Aufl. § 543 Rdn. 22) scheidet aus, wenn die Entscheidung über diesen Anspruch von der über den anderen ebenfalls vom Berufungsgericht entschiedenen Anspruch abhängt (vgl. BGH, Beschluss vom 21. Mai 1968 - VI ZR 27/68 - NJW 1968, 1476 unter II 1).
  • BGH, 24.05.1995 - XII ZR 172/94

    Formularmäßiger Ausschluß des Sonderkündigungsrechts des Mieters wegen

    Eine Zulassungsbeschränkung kann nicht dadurch umgangen werden, daß der nicht zugelassene Streitgegenstand durch Anschlußrevision zur Entscheidung des Revisionsgerichts gestellt wird (vgl. BGH, Beschluß vom 21. Mai 1968 - VI ZR 27/68 - NJW 1968, 1476, 1477; BGHZ 111, 158, 166 f).
  • BGH, 21.06.2001 - IX ZR 73/00

    Verjährung des sekundären Schadensersatzanspruchs bei Anmeldung durch einen

    Das wurde insbesondere angenommen, wenn die Revision von vornherein lediglich wegen eines bestimmten Anspruchs zugelassen war (BGHZ 111, 158, 166 f; 130, 50, 58; Urt. v. 21. Mai 1968 - VI ZR 27/68, NJW 1968, 1470, 1471; v. 25. April 1995 - VI ZR 272/94, NJW 1995, 1955, 1956; v. 19. November 1997 - XII ZR 1/96, NJW-RR 1998, 506), und ferner zu der Zeit, als die Revision in Amtshaftungssachen noch unbeschränkt zulässig war, für andere als derartige Ansprüche (BGHZ 36, 162, 165 f).
  • BGH, 20.04.1990 - V ZR 282/88

    Nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch für Bodenverseuchung durch herabfallendes

    Sie kann auch im Wege unselbständiger Anschlußrevision nicht den Anspruch auf Schadensersatz aus unerlaubter Handlung zur revisionsgerichtlichen Nachprüfung stellen (vgl. BGH Beschl. v. 21. Mai 1968, VI ZR 27/68, NJW 1968, 1476, 1477; Baumbach/Albers, ZPO 48. Aufl. § 556 Anm. 1; Thomas/Putzo, ZPO 15. Aufl. § 556 Anm. 2; Zöller/Schneider, ZPO 15. Aufl. § 556 Rdn. 1).
  • BGH, 22.01.1985 - VI ZR 28/83

    Verletzung des Persönlichkeitsrechts durch Ausstrahlung eines Nacktfotos im

    Sie ist deshalb verfahrensrechtlich ebenfalls nicht zu beanstanden (vgl. Senatsbeschluß vom 21. Mai 1968 - VI ZR 27/68 - LM § 556 ZPO Nr. 10 m.w.N.).
  • BGH, 16.01.1992 - I ZR 84/90

    Jubiläumsverkauf - Wiederholungsgefahr

    Er kann deshalb auch nicht im Wege der unselbständigen Anschlußrevision die ihm nachteilige Entscheidung des Berufungsgerichts hinsichtlich solcher Sonderveranstaltungen, die keine Jubiläumsverkäufe sind, zur revisionsgerichtlichen Nachprüfung stellen (vgl. BGH, Beschl, v. 21.05.1968 - VI ZR 27/68, NJW 1968, 1476, 1477; Urt. v. 20.04.1990 - V ZR 282/88 a.a.O.).
  • BGH, 01.07.2009 - XII ZR 93/07

    Folgen der prozessualen Verknüpfung von Klage und Widerklage hinsichtlich des

    Die allein prozessuale Verknüpfung der Klagen reicht für eine Zusammenrechnung nicht aus (Abgrenzung zu Senatsurteil vom 25. Oktober 2006 - XII ZR 141/04 -FamRZ 2007, 117; BGH Urteile vom 8. März 2006 - IV ZR 263/04 - NJW-RR 2006, 877 und vom 21. Mai 1968 - VI ZR 27/68 - VersR 1968, 778).

    Ein solcher liegt z.B. dann vor, wenn - was hier nicht der Fall ist - die Entscheidung über einen prozessualen Anspruch oder Anspruchsteil, hinsichtlich dessen die Revision zugelassen bzw. zuzulassen ist, von einem anderen prozessualen Anspruch oder Anspruchsteil materiellrechtlich in der Art abhängt, dass sich beide ein- oder wechselseitig beeinflussen (vgl. Senatsurteil vom 25. Oktober 2006 - XII ZR 141/04 - FamRZ 2007, 117, 118 sowie BGH Urteile vom 8. März 2006 - IV ZR 263/04 - NJW-RR 2006, 877 und vom 21. Mai 1968 - VI ZR 27/68 - VersR 1968, 778).

  • BAG, 26.01.1995 - 2 AZR 355/94

    Wirksamkeit einer außerordentlichen (fristlosen) Kündigung - Kündigung wegen

    Für den Fall, daß die Revisionszulassung auf einen von mehreren Streitgegenständen beschränkt werden kann, entspricht es der in Rechtsprechung und Literatur einhellig vertretenen Auffassung, der nicht zugelassene Streitgegenstand könne auch nicht im Wege der unselbständigen Anschlußrevision dem Revisionsgericht zur Entscheidung gestellt werden (BAG Beschluß vom 19. Oktober 1982 - 4 AZR 303/82 - BAGE 40, 420 = AP Nr. 1 zu § 72 ArbGG 1979; BAG Urteil vom 25. Februar 1987 - 4 AZR 239/86 - n. v.; BGH Beschluß vom 21. Mai 1968 - NJW 1968, 1476, 1477; BGH Urteil vom 6. März 1991 - NJW 1991, 1736, 1737; BGH Urteil vom 16. Januar 1992 - NJW-RR 1992, 617, 618; Stein/Jonas/Grunsky, ZPO, 21. Aufl., § 556 Rz 5; Wieczorek/Rössler, ZPO, 2. Aufl., § 556 Rz B II; Zöller/Gummer, ZPO, 19. Aufl., § 556 Rz 1, 6; Germelmann/Matthes/Prütting, ArbGG, 2. Aufl., § 72 Rz 37).
  • BGH, 28.04.1987 - VI ZR 1/86

    Rechtsmißbräuchlichkeit der Aufrechnung; Anfechtung der Kostenentscheidung des

    Denn aus deren akzessorischer Natur folgt, daß sie sich auf einen der Überprüfung durch die (Haupt-)Revision zugänglichen Gegenstand der Entscheidung beziehen muß (RG HRR 1934 Nr. 968; BGHZ 36, 162, 165 f; Senatsurteil vom 21. Mai 1968 - VI ZR 27/68 - VersR 1968, 778 f; BAG MDR 1983, 348 ).
  • BAG, 19.10.1982 - 4 AZR 303/82

    Anschlußrevision

  • BGH, 24.01.1990 - XII ZR 2/89

    Ermittlung der ehelichen Lebensverhältnisse

  • BGH, 09.11.2011 - IV ZR 239/09

    Nichtzulassungsbeschwerde: Beschränkte Revisionszulassung bei hilfsweise zur

  • BGH, 18.01.2001 - IX ZR 73/00
  • BAG, 21.10.1982 - 2 AZR 628/80
  • BGH, 06.12.1984 - III ZR 174/83

    Bemessung des Geldausgleichs

  • VGH Hessen, 15.02.1996 - 5 UE 2836/95

    Anforderungen an die Vertretungsmacht von Gemeindeorganen - hier

  • BVerwG, 09.07.2001 - 8 B 84.01

    Rechtlich selbstständiger und abtrennbarer Streitgegenstand als Gegenstand einer

  • BVerwG, 02.07.1996 - 9 B 248.96

    Treffen einer abschließenden Entscheidung in der Sache durch das Berufungsgericht

  • BGH, 25.03.1982 - VII ZR 41/81

    Reisevertrag - Vertaner Urlaub - Schadensbemessung

  • BVerwG, 04.02.1997 - 9 B 624.96

    Anforderungen an die Darlegung des Zulassungsgrundes der Divergenz - Klärung

  • BFH, 03.07.1979 - VII R 53/76

    Zulässigkeit der unselbständigen Anschlußrevision - Haftungsbescheid -

  • BGH, 02.10.1968 - IV ZR 600/68

    Rechtsmittel

  • OLG Hamburg, 19.12.1996 - 15 UF 57/96

    Unterhaltsanspruch des ehelich geborenen Kindes gegen den Vater; Berücksichtigung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.04.1992 - 15 A 1536/89

    Mitgliedschaftliche Zuordnung

  • BGH, 18.03.1992 - XII ZR 140/91

    Kostentragung bei unzulässiger Anschlußrevision

  • BGH, 28.04.1987 - VI ZR 43/86
  • BGH, 01.10.1974 - VI ZR 51/73

    Anspruch auf umfassende Widerrufserklärung eines Fernsehberichtes -

  • OLG Köln, 12.05.1983 - 25 UF 141/81
  • BGH, 02.04.1981 - IX ZR 23/79

    Klage auf Zahlung von Kapitalentschädigung und rückständiger Rente wegen

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