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   BGH, 17.10.1989 - VI ZR 27/89   

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https://dejure.org/1989,1348
BGH, 17.10.1989 - VI ZR 27/89 (https://dejure.org/1989,1348)
BGH, Entscheidung vom 17.10.1989 - VI ZR 27/89 (https://dejure.org/1989,1348)
BGH, Entscheidung vom 17. Oktober 1989 - VI ZR 27/89 (https://dejure.org/1989,1348)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Darlehensnehmer als Empfänger von Baugeld im Sinne von § 1 Abs. 1 GSB (Bauforderungssicherungsgesetz) - Zweckwidrige Verwendung von Baugeldern durch den Baugeldempfänger - Verwendung des Geldes zur Befriedigung der an der Herstellung des Baus auf Grund eines ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    GSB § 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 648; GSB § 1 Abs. 1, Abs. 3

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Empfänger von Baugeld - Darlehensnehmer

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Haftet die kreditgebende Bank wegen Beihilfe zur zweckwidrigen Verwendung von Baugeld? (IBR 1990, 138)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1990, 88
  • ZIP 1989, 1534
  • MDR 1990, 327
  • VersR 1990, 160
  • WM 1990, 192
  • DB 1990, 1231
  • BauR 1990, 108
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 13.12.1988 - VI ZR 260/88

    Eigenschaft von Baugeld bei Tilgung eines Grundstücksankaufskredites

    Auszug aus BGH, 17.10.1989 - VI ZR 27/89
    Von Baugeld und dessen zweckwidriger Verwendung kann deshalb dort keine Rede sein, wo der Darlehensgeber aus eigener Veranlassung Abzüge von dem auszuzahlenden Darlehensbetrag vornimmt (vgl.Senatsurteil vom 13. Dezember 1988 - VI ZR 260/88 - BauR 1989, 230 = VersR 1989, 296 m.w.N. mit Anmerkung v. Schulze-Hagen, EWiR § 823 BGB 4/89, 247).
  • BGH, 13.10.1987 - VI ZR 270/86

    Begriff der Kosten eines Baues; Begriff des Baugeldes; Behandlung von Baugeld

    Auszug aus BGH, 17.10.1989 - VI ZR 27/89
    Das Berufungsgericht kann sich - wie die Revision mit Recht ausführt - für seine Auffassung nicht auf dasSenatsurteil vom 13. Oktober 1987 - VI ZR 270/86 - BauR 1988, 107 = VersR 1988, 291, 293 [BGH 13.10.1987 - VI ZR 270/86] = NJW 1988, 263 - berufen.
  • BGH, 06.06.1989 - VI ZR 281/88

    Verwendung von Baugeld; Leistungen zur Herstellung des Baues

    Auszug aus BGH, 17.10.1989 - VI ZR 27/89
    Das Berufungsgericht nimmt auch zutreffend an, daß der Baugeldempfänger dem nicht befriedigten Baugläubiger nach § 823 Abs. 2 BGB i.V.m. § 1 GSB zum Schadensersatz verpflichtet ist, wenn er vorsätzlich entgegen § 1 Abs. 1 GSB Baugelder zweckwidrig verwendet hat, die für den Bau bestimmt waren und deshalb die dem Baugläubiger zustehende Werklohnforderung nicht erfüllt wird (st. Rspr. des Senats, vgl. zuletztSenatsurteil vom 6. Juni 1989 - VI ZR 281/88 - zur Veröffentlichung vorgesehen).
  • BGH, 20.12.2012 - VII ZR 187/11

    Sicherung von Baugeldforderungen: Baugeldverwendungspflicht für vom

    Die Gewährung setzt im Funktionszusammenhang mit dem Verwendungsgebot des § 1 Abs. 1 GSB, dessen näherer Umschreibung § 1 Abs. 3 GSB dient, voraus, dass der Darlehensnehmer die Verfügungsgewalt über die Darlehensbeträge erlangt hat (vgl. BGH, Urteil vom 17. Oktober 1989 - VI ZR 27/89, BauR 1990, 108, 109 f.; Urteil vom 8. Januar 1991 - VI ZR 109/90, BauR 1991, 237, 238).

    Unter diesem Begriff ist die Innehabung der Dispositionsbefugnis zu verstehen (BGH, Urteil vom 17. Oktober 1989 - VI ZR 27/89, aaO).

    Dieses Verständnis findet seine Bestätigung in § 1 Abs. 1 GSB, dessen Verwendungsgebot zur notwendigen Grundlage hat, dass der Empfänger von Baugeld die faktische Möglichkeit und die rechtliche Befugnis besitzt, das Baugeld zu verwenden (BGH, Urteil vom 17. Oktober 1989 - VI ZR 27/89, BauR 1990, 108, 110).

    Die Baugeldverwendungspflicht erstreckt sich indes nicht auf bewilligte Darlehensbeträge, auf deren Auszahlung zwar ein fälliger und durchsetzbarer Anspruch des Darlehensnehmers besteht, die aber von ihm nicht abgerufen werden (vgl. Stammkötter, Gesetz über die Sicherung von Bauforderungen, 2. Aufl., 2003, § 1 Rn. 1, Rn. 5; vgl. auch BGH, Urteil vom 17. Oktober 1989 - VI ZR 27/89, BauR 1990, 108, 110; a.M. Hagelberg, Kommentar zum Reichsgesetz über die Sicherung der Bauforderungen vom 1. Juni 1909, 1911, § 1 Anm. 48; Mergel, Die Sicherung der Bauforderungen in Recht und Praxis, 1989, S. 90; Hagenloch, Handbuch zum Gesetz über die Sicherung der Bauforderungen (GSB), 1991, Rn. 52).

  • OLG Stuttgart, 24.06.2014 - 10 U 25/13

    Schadensersatz bei zweckwidriger Verwendung von Baugeld: Baugeldgewährung bei

    Das Verwendungsgebot, welches § 1 Abs. 1 GSB dem Baugeldempfänger auferlegt, setzt notwendigerweise voraus, dass dieser über die faktische Möglichkeit und rechtliche Befugnis zur Verwendung des Baugelds verfügt (BGH BauR 1990, 108).
  • OLG Hamm, 31.01.2014 - 9 U 187/13

    Haftung wegen zweckwidriger Verwendung von Baugeld

    Voraussetzung ist wegen des Sinn und Zwecks des Verwendungsgebotes gemäß § 1 Abs. 1 S. 1 BauFordSiG lediglich, dass der Empfänger von Baugeld die faktische Möglichkeit und die rechtliche Befugnis besitzt, das Baugeld zu verwenden (vgl. BGH, Urteil vom 20.12.2012, Az.: VII ZR 187/11; BGH, Urteil vom 17.10.1989, Az.: VI ZR 27/89).
  • BGH, 08.01.1991 - VI ZR 109/90

    Anwendung auf Architektenleistungen

    Der Senat hat im vorgenannten Urteil vom 13. Oktober 1987 (aaO S. 292) unentschieden gelassen, ob ein Anspruch auf Auszahlung von Baugeld an Baufremde abgetreten werden darf (vgl. zum Meinungsstand statt aller Mergel, Die Sicherung der Bauforderungen in Recht und Praxis, S. 78 Fn 63. Diese Frage kann auch hier offen bleiben. Entscheidend ist, daß die T.-GmbH die uneingeschränkte tatsächliche und rechtliche Verfügungsbefugnis über das von den Eheleuten T. gezahlte Baugeld erlangt hat. Dies hat die Pflichtenstellung aus § 1 Abs. 1 GSB ausgelöst (vgl. Senatsurteil vom 17. Oktober 1989 - VI ZR 27/89 VersR 1990, 160, 161 = BauR 1990, 108).
  • OLG Dresden, 23.02.2006 - 4 U 1017/05

    GSB: Wann beginnt die Verjährung?

    Baugeld und dessen zweckwidrige Verwendung liegen nicht vor, wenn der Darlehensgeber aus eigener Veranlassung Abzüge von dem auszuzahlenden Darlehensbetrag vornimmt (BGH VersR 1989, 296; BGH NJW-RR 1990, 88 f.).
  • OLG Hamburg, 09.09.2009 - 11 U 148/08

    Schadensersatzanspruch wegen Veruntreuung von Baugeld: Haftung des faktischen

    Dass eine Haftung wegen Beihilfe in Betracht kommt, entspricht der höchstrichterlichen Rechtsprechung (BGH BauR 1990, 108 (109); OLG Karlsruhe 4 U 66/90; OLG Stuttgart 4 U 105/04 juris Tz. 42), der der Senat folgt.
  • OLG Celle, 13.01.2005 - 6 U 123/04

    Schadensersatz wegen zweckwidriger Verwendung gesicherten Baugeldes:

    Dieser Verstoß der H. GmbH gegen die Verwendungspflicht für das Baugeld beruht auf einem zumindest bedingt vorsätzlichen Handeln der Beklagten, die als Geschäftsführer persönlich für die Verwendung des Baugeldes einstehen müssen (vgl. zur persönlichen Haftung eines Geschäftsführers BGH BauR 1990, Seite 108 und Kniffka aaO. Rn. 130), wobei der Baugeldgläubiger darzulegen und zu beweisen hat, dass der Geldempfänger wusste bzw. für ihn erkennbar war, welche der erhaltenen Gelder durch Grundpfandrechte gesichert waren und welche Verfügungen er über diese getroffen hat (BGH NJW 1987, Seite 1196 ).
  • OLG Stuttgart, 06.10.2004 - 4 U 105/04

    Zweckwidrige Verwendung von Baugeld: Bestimmung des Baugeldanteils beim

    Der BGH hält eine solche Konstruktion für möglich (vgl. BGH BauR 1990, 108, 109 dort unter Ziff. II. 2.) und das OLG Karlsruhe (BauR 1992, 791, 792) hat unter diesem Gesichtspunkt bereits zum Schadensersatz verurteilt.
  • LG Münster, 08.08.2013 - 11 O 22/13

    Haftung des Geschäftsführers einer GmbH wegen zweckwidriger Verwendung von

    Das Verwendungsgebot nach § 1 Abs. 1 Bauforderungssicherungsgesetz tritt bereits dann ein, wenn der Empfänger von Baugeld die faktische Möglichkeit und die rechtliche Befugnis hat, das Baugeld zu verwenden (vgl. zum Beispiel BGH, Urteil vom 17.10.1989, VI ZR 27/89; BGH, Urteil vom 20.12.2012, VII ZR 187/11, Juris).
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