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   BGH, 28.05.1957 - VI ZR 272/56   

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BGH, 28.05.1957 - VI ZR 272/56 (https://dejure.org/1957,3602)
BGH, Entscheidung vom 28.05.1957 - VI ZR 272/56 (https://dejure.org/1957,3602)
BGH, Entscheidung vom 28. Mai 1957 - VI ZR 272/56 (https://dejure.org/1957,3602)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • VersR 1957, 529
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (20)

  • BGH, 04.04.1952 - III ZA 20/52

    Feststellungsinteresse bei Rentenansprüchen

    Auszug aus BGH, 28.05.1957 - VI ZR 272/56
    Bezüglich der Klägerin zu 2) ergibt sich das aus dem vom Berufungsgericht für die gegenteilige Meinung angeführten Beschluß BGHZ 5, 314 [317].

    Soweit es sich um in der Vergangenheit entstandene Schäden handelt, können sie in die Leistungsklage mit einbezogen werden; andere als Unterhaltsschäden aber sind für die Zukunft nicht behauptet und nicht ersichtlich (vgl. BGHZ 5, 314 [315, 318]).

  • BGH, 13.12.1951 - IV ZR 123/51

    Öffentlichrechtliche Verwahrung

    Auszug aus BGH, 28.05.1957 - VI ZR 272/56
    Daß § 287 ZPO auch bei Entscheidungen über den haftungsbegründenden Ursachenzusammenhang Anwendung finde, sei in Rechtslehre und Rechtsprechung anerkannt (u.a. BGH NJW 1952, 301 Nr. 5 - BGHZ 4, 192).

    Anderes ist auch nicht der vom Berufungsgericht angeführten Entscheidung BGH NJW 1952, 301 Nr. 5 = BGHZ 4, 192 [196] m. Anm. von Ascher in LM Nr. 5 zu § 287 ZPO zu entnehmen.

  • BGH, 28.09.1956 - VI ZR 219/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 28.05.1957 - VI ZR 272/56
    Insoweit handelt es sich zwar ebenfalls um eine Frage des Ursachenzusammenhangs; sie stellt sich jedoch nicht im Rahmen des Haftungsgrundes als solchen und ist daher einer freieren Beurteilung nach § 287 ZPO zugänglich, mit dem Ergebnis, daß der Tatrichter einen Schaden auch dann für gegeben erachten kann, wenn der Verletzte keinen vollen Beweis für sein Vorliegen erbracht hat (u.a. RGZ 98, 58 [59]; BGH LM Nr. 3 zu § 287 ZPO m. Anm. von Pagendarm; BGH LM Nr. 3 zu § 823 (J) BGB; BGH VI ZR 219/55 vom 28. September 1956 in VersR 1956, 793; vgl. auch BGH VI ZR 329/55 vom 22. Januar 1957 in VersR 1957, 236; VI ZR 223/55 vom 15. Februar 1957).

    Diese Beweisgrundsätze gelten auch dann, wenn ein Schadensersatzanspruch auf § 823 Abs. 2 BGB gestützt wird; auch in diesem Falle hat derjenige, der durch den Verstoß gegen ein Schutzgesetz verletzt zu sein behauptet, gemäß § 286 ZPO zu beweisen, daß zwischen dem Verstoß und dem bei ihm eingetretenen Schadensereignis ein ursächlicher Zusammenhang besteht, während die Frage, welche einzelnen Schäden er erlitten hat und welchen Umfang diese angenommen haben, nach § 287 ZPO zu beurteilen ist (BGH VI ZR 219/55 vom 28. September 1956 a.a.O.).

  • BGH, 22.06.1956 - VI ZR 97/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 28.05.1957 - VI ZR 272/56
    Aber auch hinsichtlich der Klägerin zu 1) kann ein rechtliches Interesse an der beantragten Feststellung aus dem vom erkennenden Senat im Urteil vom 22. Juni 1956 ((VI ZR 97/55) in LM Nr. 36 zu § 256 ZPO) hervorgehobenen Gesichtspunkt einer zu erwartenden Anpassung der Gehälter an das veränderte Lohn- und Preisgefüge nicht abgesprochen werden.
  • BGH, 11.05.1951 - I ZR 106/50

    Adäquater Kausalzusammenhang

    Auszug aus BGH, 28.05.1957 - VI ZR 272/56
    Des weiteren hat das Berufungsgericht verkannt, daß die Feststellung eines adäquaten Kausalzusammenhangs zwischen einem bestimmten Verhalten und einem Schadensereignis notwendig die Prüfung voraussetzt, ob das in Rede stehende Verhalten eine conditio sine qua non des schädlichen Erfolgs war, d.h. nicht hinweggedacht werden kann, ohne daß "der sich dann ergebende Zustand überhaupt nicht mehr in die für die rechtliche Wertung in Betracht kommende Erfolgskategorie fällt, oder ohne daß zum mindesten der konkrete Erfolg innerhalb dieser Kategorie in einer Weise verändert wird, die für die rechtliche Wertung erheblich ist" (BGHZ 2, 138 [141]).
  • BGH, 23.10.1951 - I ZR 31/51

    Schleusenpersonal - § 823 BGB, Schadenszurechnung, Theorie von der adäquaten

    Auszug aus BGH, 28.05.1957 - VI ZR 272/56
    Erst nachdem diese Frage bejaht wurde, ist Raum für die weitere Prüfung, ob das betreffende Verhalten eine adäquate Bedingung ist, d.h. ob es die objektive Möglichkeit eines Erfolgs von der Art des eingetretenen generell in nicht unerheblicher Weise erhöht hat (BGHZ 3, 261; vgl. auch RGZ 97, 13 [14 ff]; BGH LM Nr. 3 zu § 823 (J)).
  • BGH, 24.10.1951 - II ZR 109/50

    Gleichbehandlung von Pensionsrenten

    Auszug aus BGH, 28.05.1957 - VI ZR 272/56
    Gegen diese Ausführungen wendet die Revision ein, das Berufungsgericht sei einer "Irrlehre" von Kirchberger in NJW 1952, 100 (richtig: S. 1000) erlegen, wonach es der Feststellung eines konkreten Einflusses der festgestellten Schutzgesetzverletzungen auf den Unfallverlauf nicht bedürfe, vielmehr deren abstrakte Eigenschaft als generell begünstigender Umstand für den Ursachenzusammenhang genüge.
  • BGH, 25.09.1952 - III ZR 322/51

    Ursächlichkeit einer Unterlassung

    Auszug aus BGH, 28.05.1957 - VI ZR 272/56
    Der Kausalzusammenhang könne auch dann nicht verneint werden, wenn der Schaden möglicherweise auch ohne schuldhafte Verletzung des Schutzgesetzes eingetreten wäre (BGH NJW 1953, 700 Nr. 5).
  • BGH, 13.04.1953 - VI ZR 75/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 28.05.1957 - VI ZR 272/56
    Das Urteil des erkennenden Senats vom 13. April 1953 (VI ZR 75/52) in VRS.
  • BGH, 05.11.1953 - 3 StR 504/53
    Auszug aus BGH, 28.05.1957 - VI ZR 272/56
    Daß den Erstbeklagten diese Vorwürfe auch deshalb treffen, weil er nach vorausgegangenem Alkoholgenuß in fahruntüchtigem Zustand ein Kraftfahrzeug gesteuert hat (vgl. dazu BGHSt 5, 168 [BGH 05.11.1953 - 3 StR 504/53] [170]; BGH VRS 8, 199; BGHZ 18, 311 [BGH 24.10.1955 - II ZR 345/53] [313]), bedarf keiner weiteren Begründung und wird auch von der Revision nicht angezweifelt.
  • BGH, 03.07.1954 - VI ZR 190/53

    Rechtsmittel

  • BGH, 22.03.1955 - 1 StR 704/54

    Rechtsmittel

  • BGH, 24.10.1955 - II ZR 345/53

    Unfallversicherung. Trunkenheit am Steuer

  • BGH, 22.01.1957 - VI ZR 329/55

    Rechtsmittel

  • BGH, 15.02.1957 - VI ZR 223/55

    Rechtsmittel

  • BGH, 26.03.1957 - VI ZR 282/55

    Beweisführung beim Zusammenstoß mit einem Fußgänger

  • BGH, 30.01.1953 - VI ZR 37/52
  • BGH, 17.04.1956 - VI ZR 120/55

    Rechtsmittel

  • RG, 25.10.1919 - I 64/19

    Schiffszusammenstoß. Beweislast.

  • RG, 19.01.1920 - VI 390/14

    Jagdunfall; Zu § 830 Abs. 1 Satz 2 BGB

  • BGH, 04.10.1983 - VI ZR 98/82

    Glatteisunfall nach Ende der Streupflicht - § 286 ZPO, (hier kein)

    Das steht in der Rechtsprechung fest (vgl. Senatsurteile vom 28. Mai 1957 - VI ZR 272/56 - VersR 1957, 529, 530 f; vom 27. Januar 1959 - VI ZR 30/58 - LM § 823 (J) BGB Nr. 11; vom 26. November 1963 - VI ZR 245/62 - VersR 1964, 166, 167 und vom 24. September 1968 - VI ZR 160/67 - VersR 1968, 1144).

    Die Frage, ob ein Anscheinsbeweis eingreift, unterliegt der Prüfung durch das Revisionsgericht (vgl. Senatsurteil vom 28. Mai 1957 - VI ZR 272/56 - VersR 1957, 529, 531).

  • BGH, 02.07.1957 - VI ZR 205/56

    Meckelsches Divertikel - § 823 BGB, Folgeschaden, Zurechnung, Adäquanz

    Diese Frage war, wie die Revision unter Hinweis auf BGHZ 2, 138 und einzelnes Schrifttum zutreffend bemerkt und auch der erkennende Senat zuletzt in seinem Urteil vom 28. Mai 1957 (VI ZR 272/56) hervorgehoben hat, vor der gedanklich später liegenden Frage zu untersuchen, ob das als Unfallursache in Betracht kommende verkehrswidrige Verhalten des Beklagten eine adäquate Erfolgsbedingung war, d.h. nach der Lebenserfahrung die objektive Möglichkeit eines Erfolgs von der Art des eingetretenen in nicht unerheblicher Weise erhöhte und deshalb dem Beklagten unter dem Gesichtspunkt der Haftung für diesen Erfolg zurechenbar ist (vgl. RGZ 97, 13 [14 ff]; BGHZ 3, 261 [265 bis 267]).
  • BGH, 24.06.1958 - VI ZR 166/57

    Rechtsmittel

    Damit hat der Senat aber keinen Grundsatz aufgestellt, der völlig losgelöst von dem damals entschiedenen Falle eine uneingeschränkte allgemeine Gültigkeit beanspruchte (vgl. Urteil vom 26. März 1957 VI ZR 282/55 VersR 1957, 321; vom 28. Mai 1957 VI ZR 272/56 VRS 13, 174 = VersR 1957, 529; abweichend z.B. Urteil vom 17. April 1956 VI ZR 120/55 VersR 1956, 488; siehe auch Bode in DAR 1958, 29 [43/44]).
  • OLG Bamberg, 09.07.2013 - 5 U 212/12

    Verkehrssicherungspflicht - zur Räum- und Steupflicht auf Bahnsteigen -

    Wenn ein Schadensersatzanspruch - wie hier - auf § 823 BGB gestützt wird, hat regelmäßig derjenige, der durch eine Pflichtwidrigkeit verletzt zu sein behauptet, auch zu beweisen, daß zwischen dem Verstoß und dem bei ihm eingetretenen Schadensereignis ein ursächlicher Zusammenhang besteht; nicht etwa hat der Zuwiderhandelnde den Beweis dafür zu erbringen, daß es an einem solchen Zusammenhang fehlt (vgl. BGH, Urteile vom 04.10.1983 - VI ZR 98/82, NJW 1984, 432 ff.; vom 28.05.1957 - VI ZR 272/56, VersR 1957, 529, 530 f; vom 27.01.1959 - VI ZR 30/58, LM § 823 (J) BGB Nr. 11; vom 26.11.1963 - VI ZR 245/62, VersR 1964, 166, 167 und vom 24.09.1968 - VI ZR 160/67, VersR 1968, 1144).
  • BGH, 11.06.1968 - VI ZR 116/67

    Schadensersatzansprüche nach Tod eines Patienten nach einer Blinddarmoperation -

    Dagegen ist die haftungsbegründende Kausalität, der Zusammenhang zwischen dem Tun und lassen des Schädigers und dem ersten Verletzungserfolg nach § 286 ZPO zu beweisen (BGHZ 4, 192, 196 [BGH 13.12.1951 - IV ZR 123/51]; Senatsurteil vom 28. Mai 1957 - VI ZR 272/56 - LM § 9 StVO Nr. 11; Pagendarm in der Anmerkung zu BGH LM § 287 ZPO Nr. 3).
  • BGH, 27.05.1975 - VI ZR 42/74

    Pflichten eines Straßenbahnführers auf Fußgängerüberwegen

    In Fällen solcher Art spricht die Lebenserfahrung dafür, daß der Verstoß gegen das Schutzgesetz eine Bedingung des Unfallerfolgs war (vgl. Senatsurteile vom 22. Oktober 1955 - VI ZR 203/54 = VersR 1955, 760, 761; vom 12. April 1957 - VI ZR 79/56 = LM StVO § 23 Nr. 3 = VersR 1957, 429, 430 und vom 28. Mai 1957 - VI ZR 272/56 = LM StVO § 9 Nr. 11 = VersR 1957, 529, 531; vgl. auch die bei Verstößen gegen Unfallverhütungsvorschriften angenommene Beweiserleichterung durch Anscheinsbeweis: Senatsurteil vom 24. Juni 1953 - VI ZR 31/52 = LM BGB § 823 [E] Nr. 5 = VersR 1953, 335, 336).
  • LG Hamburg, 10.11.2017 - 302 O 233/16

    Verkehrssicherungspflichtverletzung: Schadensersatzklage nach Glatteisunfall;

    Wenn ein Schadensersatzanspruch - wie hier - auf § 823 BGB gestützt wird, hat regelmäßig derjenige, der durch eine Pflichtwidrigkeit verletzt zu sein behauptet, auch zu beweisen, dass zwischen dem Verstoß und dem bei ihm eingetretenen Schadensereignis ein ursächlicher Zusammenhang besteht; nicht etwa hat der Zuwiderhandelnde den Beweis dafür zu erbringen, dass es an einem solchen Zusammenhang fehlt (vgl. BGH, Urteile vom 04.10.1983 - VI ZR 98/82, NJW 1984, 432 ff.; vom 28.05.1957 - VI ZR 272/56, VersR 1957, 529, 530 f; vom 27.01.1959 - VI ZR 30/58, LM § 823 (J) BGB Nr. 11; vom 26.11.1963 - VI ZR 245/62, VersR 1964, 166, 167 und vom 24.09.1968 - VI ZR 160/67, VersR 1968, 1144).
  • BGH, 27.01.1959 - VI ZR 30/58

    Rechtsmittel

    Daher hat auch dann, wenn Ansprüche aus der Verletzung, eines Schutzgesetzes hergeleitet werden, in der Regel derjenige, der diese Rechte geltend macht, den ursächlichen Zusammenhang zwischen dem Verstoß gegen das Schutzgesetz und dem eingetretenen Schaden zu beweisen (BGH Urteil vom 28. Mai 1957 - VI ZR 272/56 - DAR 1957, 268 = VRS 13, 174 = VersR 1957, 529).
  • BGH, 24.09.1968 - VI ZR 160/67

    Schuldhaftes Setzen einer adäquaten Unfallursache durch Überlassen eines

    Nach fester Rechtsprechung muß derjenige, der aus der Verletzung eines Schutzgesetzes Schadenersatzansprüche herleitet, in der Regel beweisen, daß zwischen dem Verstoß gegen das Schutzgesetz und dem eingetretenen Schaden ein ursächlicher Zusammenhang besteht (vgl. Senatsurteil vom 28. Mai 1957 - VI ZR 272/56 - LM § 9 StVO Nr. 11).
  • BGH, 02.02.1960 - VI ZR 21/59

    Rechtsmittel

    Wenn auch damit die Annahme eines Verschuldens des Beklagter - etwa im Wege des Anscheinsbeweises - nicht ausgeschlossen ist (vgl. VersR 1957, 529 = VRS 13, 174), so bedarf es insoweit doch der Feststellung eines Tatbestandes, der ein Verschulden ergibt.
  • OLG Stuttgart, 05.10.1988 - 2 U 280/87

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Berufung; Anforderungen an die Darlegung

  • BGH, 11.07.1958 - VI ZR 246/57
  • BGH, 17.02.1961 - VI ZR 116/60

    Rechtsmittel

  • BGH, 17.09.1958 - 4 StR 135/58

    Rechtsmittel

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