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   BGH, 20.12.1966 - VI ZR 3/65   

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https://dejure.org/1966,396
BGH, 20.12.1966 - VI ZR 3/65 (https://dejure.org/1966,396)
BGH, Entscheidung vom 20.12.1966 - VI ZR 3/65 (https://dejure.org/1966,396)
BGH, Entscheidung vom 20. Dezember 1966 - VI ZR 3/65 (https://dejure.org/1966,396)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Klage gegen die Kfz-Haftpflichtversicherung auf Versicherungsschutz - Pflicht zur Abbremsung an einer Straßeneinmündung - Pflicht zur Abgabe eines Warnzeichens bei der Annäherung an eine Kreuzung

  • rechtsportal.de

    StVG § 7 ; StVO (a.F.) § 12 § 13
    Haftungsverteilung bei Vorfahrtverletzung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Haftung - Vorfahrt - Kraftfahrer - Fahrzeugführer - Rechts vor links - Wartepflicht - Geschwindigkeit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    StVG § 7; StVO (a.F.) §§ 12, 13
    Geltung des Vertrauensgrundsatzes gegenüber nicht sichtbaren wartepflichtigen Verkehrsteilnehmern

Papierfundstellen

  • VersR 1967, 283
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 20.10.1964 - VI ZR 160/63

    Haftungsverteilung bei Vorfahrtverletzung zum Nachteil eines alkoholisierten

    Auszug aus BGH, 20.12.1966 - VI ZR 3/65
    Hält er - wie Alfred B. in dem jetzt zu entscheidenden Falle - eine Geschwindigkeit ein, die für die sonstigen Verkehrsverhältnisse angemessen ist, so braucht die Tatsache, daß die Sicht in die von links einmündende Straße versperrt ist, ihn noch nicht zu einer Herabsetzung dieser Geschwindigkeit zu veranlassen (Urteile des BGH vom 22. November 1960 - VI ZR 23/60 - NJW 1961, 266 und vom 20. Oktober 1964 - VI ZR 160/63 - VersR 1965, 81 [BGH 20.10.1964 - VI ZR 160/63]).

    Daher ist auch in den bisher entschiedenen Fällen dieser Art nicht die Rede davon gewesen, daß der zur Vorfahrt berechtigte Fahrer verpflichtet gewesen sei, bei der Annäherung an die Kreuzung ein Warnzeichen zu geben (vgl. die oben genannten Urteile des BGH vom 22. November 1960 und 20. Oktober 1964 a.a.O.).

  • BGH, 22.11.1960 - VI ZR 23/60

    Ansprüche aus einem Verkehrsunfall - Verletzung des Vorfahrtsrechts - Minderung

    Auszug aus BGH, 20.12.1966 - VI ZR 3/65
    Hält er - wie Alfred B. in dem jetzt zu entscheidenden Falle - eine Geschwindigkeit ein, die für die sonstigen Verkehrsverhältnisse angemessen ist, so braucht die Tatsache, daß die Sicht in die von links einmündende Straße versperrt ist, ihn noch nicht zu einer Herabsetzung dieser Geschwindigkeit zu veranlassen (Urteile des BGH vom 22. November 1960 - VI ZR 23/60 - NJW 1961, 266 und vom 20. Oktober 1964 - VI ZR 160/63 - VersR 1965, 81 [BGH 20.10.1964 - VI ZR 160/63]).
  • BGH, 12.07.1954 - VGS 1/54

    Rechtsstellung des vorfahrtberechtigten Kraftfahrers

    Auszug aus BGH, 20.12.1966 - VI ZR 3/65
    Der Vertrauensgrundsatz, den der Beschluß der Vereinigten Großen Senate des Bundesgerichtshof vom 12. Juli 1954 - BGHZ 14, 232 = BGHSt 7, 118 - dem auf einer nach § 13 Abs. 2 StVO bevorrechtigten Straße fahrenden Kraftfahrer gegenüber nicht sichtbaren wartepflichtigen Verkehrsteilnehmern zubilligt, kommt auch dem Kraftfahrer zugute, dem das Vorfahrtrecht deshalb zusteht, weil er von rechts kommt.
  • BGH, 20.09.2011 - VI ZR 282/10

    Verkehrsunfall bei Einfahren aus einem Grundstück auf die Straße: Mithaftung des

    b) Nach diesem im Straßenverkehr allgemein geltenden Vertrauensgrundsatz konnte die Klägerin sich grundsätzlich darauf verlassen, dass der Fahrer des VW-Busses ihr Vorfahrtsrecht beachten und sie vorbeilassen würde, ehe er in die F.-Straße einbiegen würde (vgl. BGH, Beschluss vom 12. Juli 1954 - VGS 1/54, BGHZ 14, 232, 235 f.; Senatsurteil vom 4. Oktober 1966 - VI ZR 23/65, VersR 1966, 1157; vom 20. Dezember 1966 - VI ZR 3/65, VersR 1967, 283, 284).
  • OLG Düsseldorf, 04.04.2017 - 1 U 125/16

    Haftungsverteilung bei Kollision eines überholenden PKW mit einer Kehrmaschine

    Denn die Regelung der "halben Vorfahrt" entfaltet nur eine Schutzwirkung zu Gunsten der von links kommenden Wartepflichtigen des Inhaltes, dass sie auf eine angepasste Fahrweise des ihnen gegenüber Vorfahrtberechtigten vertrauen dürfen, weil dieser selbst gegenüber dem Verkehr von rechts wartepflichtig ist (König a.a.O., § 8 StVO, Rdnr. 38 mit Hinweis auf BGHZ 14, 240; BGH VersR 1967, 283 und zahlreichen weiteren Rechtsprechungsnachweisen).
  • BGH, 21.06.1977 - VI ZR 97/76

    Haftungsverteilung bei Vorfahrtverletzung und überhöhter Geschwindigkeit des

    Diese Vorschrift verfolge ganz allgemein den Zweck, Zusammenstöße an gefährlichen und unübersichtlichen Straßenstellen, wie sie Kreuzungen ohne ausreichende Sicht auf die einmündenden Straßen immer darstellen, zu verhindern; sie diene damit auch dem Schutz des an sich wartepflichtigen, jeweils von links kommenden Verkehrsteilnehmers (so schon BGHZ 9, 6, 13 [BGH 04.02.1953 - VI ZR 70/52], bestätigt in BGHZ 14, 232, 240 [Vereinigte Große Senate] und in BGHSt 17, 299, 302 [BGH 08.06.1962 - 4 StR 130/62] unter Berufung auf RG VAE 44, Nr. 67 und DJ 1937, 591; ferner Senatsurteilevom 26. März 1956 - VI ZR 301/54 - VersR 1956, 477;vom 22. November 1960 - VI ZR 23/60 - VersR 1961, 69;vom 20. Oktober 1964 - VI ZR 160/63 - VersR 1965, 81 ;vom 20. Dezember 1966 - VI ZR 3/65 - VersR 1967, 283; ferner BayObLG VRS 29, 287; OLG Hamburg VRS 25, 304; OLG Nürnberg, VersR 1976, 1147; Jagusch, Straßenverkehrsrecht 23. Aufl., § 8 StVO Rdnr. 47; Cramer, Straßenverkehrsrecht 1, 2. Aufl., § 8 StVO Rdnr. 108, 114 und 124; Booß, Straßenverkehrsordnung, 2. Aufl., § 8 StVO Anm. 1 S. 109; Müller, Straßenverkehrsrecht Bd. III, 22. Aufl., § 8 StVO Anm. 9 S. 349/350; Drees/Kuckuk/Werny, 3. Aufl., § 8 StVO Anm. 17; zweifelnd von Caemmerer DAR 70, 289; a.A. anscheinend Krumme/Sanders/Mayr, Straßenverkehrsrecht § 8 StVO Anm. B II 3 a).
  • BGH, 06.11.1984 - VI ZR 26/83

    Ückschaupflicht des Straßenbahnfahrers

    Danach kann auch ein besonders vorsichtiger Fahrzeugführer, wie ihn § 7 Abs. 2 StVG voraussetzt, darauf vertrauen, daß sich andere Verkehrsteilnehmer verkehrsgerecht verhalten; er muß nicht mit groben Verkehrsverstößen rechnen (vgl. Senatsurteile vom 26. März 1963 - VI ZR 133/62 - VersR 1963, 674, 675 und vom 20. Dezember 1966 - VI ZR 3/65 - VersR 1967, 283, 284; vgl. ferner Full in Full/Möhl/Rüth, Straßenverkehrsrecht, 1980, § 7 StVG Rdn. 296; Steffen in Krumme, Straßenverkehrsgesetz, § 7 Rdn. 25).
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