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   BGH, 14.07.2015 - VI ZR 326/14   

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https://dejure.org/2015,22556
BGH, 14.07.2015 - VI ZR 326/14 (https://dejure.org/2015,22556)
BGH, Entscheidung vom 14.07.2015 - VI ZR 326/14 (https://dejure.org/2015,22556)
BGH, Entscheidung vom 14. Juli 2015 - VI ZR 326/14 (https://dejure.org/2015,22556)
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Volltextveröffentlichungen (16)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 278 Abs 6 S 1 Alt 2 ZPO
    Gütliche Streitbeilegung: Voraussetzungen eines wirksamen Abschlusses eines Vergleichs auf Vorschlag des Gerichts

  • IWW

    § 278 Abs. 6 Satz 1 Fall 2 ZPO, § ... 160 Abs. 3 Nr. 1, § 162 Abs. 1 Satz 2 ZPO, §§ 159, 160 Abs. 3 Nr. 1, § 162 Abs. 1 ZPO, § 166 BGB, § 119 Abs. 1 BGB, § 119 Abs. 2 BGB, § 123 Abs. 1 BGB, § 166 Abs. 1 BGB, § 779 Abs. 1 BGB, § 313 Abs. 1 BGB, § 278 Abs. 6 ZPO, § 160a Abs. 1 ZPO, § 160a Abs. 2, § 163 Abs. 1 ZPO, § 269 Abs. 2 Satz 2 ZPO, § 160 Abs. 3 Nr. 8 ZPO, § 295 ZPO, § 242 BGB, § 278 Abs. 6 Satz 2 ZPO, § 85 ZPO, § 97 Abs. 1 ZPO

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Abschluss eines wirksamen Vergleichs durch Annahme des schriftlichen Vergleichsvorschlags des Gerichts mit Schriftsatz der Parteien

  • opinioiuris.de

    Abschluss eines wirksamen Vergleichs durch Annahme des schriftlichen Vergleichsvorschlags des Gerichts mit Schriftsatz der Parteien

  • Anwaltsblatt

    § 278 ZPO
    Annahme eines gerichtlichen Vergleichvorschlags nur durch Schriftsatz

  • Anwaltsblatt

    § 278 ZPO
    Annahme eines gerichtlichen Vergleichvorschlags nur durch Schriftsatz

  • rewis.io

    Gütliche Streitbeilegung: Voraussetzungen eines wirksamen Abschlusses eines Vergleichs auf Vorschlag des Gerichts

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 278 Abs. 6 S. 1 Alt. 2
    (Form-)Anforderungen an Vergleichsabschluss im schriftlichen Verfahren

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Abschluss eines wirksamen Vergleichs durch Annahme des schriftlichen Vergleichsvorschlags des Gerichts mit Schriftsatz der Parteien

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Schriftlicher Vergleichsvorschlag des Gerichts muss schriftsätzlich angenommen werden!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (6)

  • ferner-alsdorf.de (Kurzinformation und Auszüge)

    Prozessrecht: Prozessvergleich nach §278 Abs.6 ZPO kann nur schriftsätzlich zu Stande kommen

  • lto.de (Kurzinformation)

    Formerfordernis beim Prozessvergleich - Unsicherheiten mit der Rechtssicherheit

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Wann ist ein schriftlicher Vergleichsvorschlag des Gerichtes wirksam geschlossen?

  • bld.de (Leitsatz/Kurzinformation)

    Ein Prozessvergleich nach § 278 ZPO kann nur durch Annahme des schriftlichen Vergleichsvorschlags des Gerichts mit Schriftsatz der Parteien wirksam geschlossen werden

  • zip-online.de (Leitsatz)

    Zustandekommen eines gerichtlichen Vergleichs nur durch Annahme des schriftlichen Vergleichsvorschlags mit Schriftsatz der Parteien

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Abschluss eines wirksamen Vergleichs nach § 278 Abs. 6 S. 1 Fall 2 ZPO

Besprechungen u.ä. (5)

  • Jurion (Entscheidungsbesprechung)

    Formerfordernis beim Prozessvergleich

  • WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb 12,79 €) (Entscheidungsbesprechung)

    Formerfordernisse und Rechtswirkungen des Beschlussvergleichs

  • Alpmann Schmidt | RÜ2(kostenpflichtig) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)
  • zpoblog.de (Entscheidungsbesprechung)

    Erklärung zu Protokoll genügt Form des § 278 Abs. 6 ZPO nicht

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Schriftlicher Vergleichsvorschlag des Gerichts muss schriftsätzlich angenommen werden! (IBR 2015, 646)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 206, 219
  • NJW 2015, 2965
  • ZIP 2015, 2196 (Ls.)
  • MDR 2015, 1198
  • NJ 2015, 525
  • FamRZ 2015, 1886
  • VersR 2016, 548
  • WM 2015, 2340
  • AnwBl 2015, 814
  • AnwBl Online 2015, 500
  • Rpfleger 2016, 43
  • BauR 2015, 2047
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (28)

  • OLG Hamm, 13.01.2012 - 9 U 45/11

    Zustandekommen eines Vergleichs durch sofortige Annahme eines in mündlicher

    Auszug aus BGH, 14.07.2015 - VI ZR 326/14
    Dazu ist er ein privates Rechtsgeschäft, für das die Vorschriften des materiellen Rechts gelten und mit dem die Parteien Ansprüche und Verbindlichkeiten regeln (BGH, Urteil vom 30. September 2005 - V ZR 275/04, BGHZ 164, 190, 193 f. mwN; vgl. auch BGH, Urteile vom 18. Juni 1999 - V ZR 40/98, BGHZ 142, 84, 88; vom 3. Dezember 1980 - VIII ZR 274/79, BGHZ 79, 71, 74; vom 15. April 1964 - Ib ZR 201/62, BGHZ 41, 310, 311; vom 29. September 1958 - VII ZR 198/57, BGHZ 28, 171, 172; vom 10. März 1955 - II ZR 201/53, BGHZ 16, 388, 390; OLG Hamm, NJW-RR 2012, 882).

    Das gilt auch für den Prozessvergleich im Sinne des § 278 Abs. 6 ZPO (vgl. BT-Drucks. 14/4722, S. 82; BAGE 120, 251 Rn. 15; OLG Hamm, NJW-RR 2012, 882; Assmann in Wieczorek/Schütze, ZPO, 4. Aufl., § 278 Rn. 79; Seiler in Thomas/Putzo, ZPO, 36. Aufl., § 794 Rn. 2 f.).

    bb) Der erkennende Senat teilt allerdings in Übereinstimmung mit der Auffassung des Oberlandesgerichts Hamm (vgl. OLG Hamm, NJW-RR 2012, 882) und Stimmen in der Literatur (Assmann in Wieczorek/Schütze, aaO Rn. 89; Reichold in Thomas/Putzo, aaO, § 278 Rn. 15; Foerste in Musielak/Voit, ZPO, 12. Aufl., § 278 Rn. 17a; PG/Geisler, ZPO, 7. Aufl., § 278 Rn. 19; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 73. Aufl., § 278 Rn. 63; Kontusch, NJ 2012, 474; ebenso Elzer in Bork/Jacoby/Schwab, FamFG, 2. Aufl., § 36 Rn. 27) nicht die Meinung des Berufungsgerichts, wonach die zu Protokoll des Gerichts erklärte Annahme des gerichtlichen Vergleichsvorschlags durch die Klägerin ebenfalls dem Formerfordernis nach § 278 Abs. 6 Satz 1 Fall 2 ZPO genügte.

    cc) Fehlt bereits - wie im Streitfall - die gesetzlich geforderte Schriftsatzform für die Annahme des gerichtlichen Vergleichsvorschlags, muss nicht entschieden werden, ob eine Partei schon vor dem Vorliegen des schriftlichen gerichtlichen Vergleichsvorschlags dessen Annahme erklären könnte (verneinend OLG Hamm, NJW-RR 2012, 882; Nungeßer, NZA 2005, 1027, 1031; dies., AR-Blattei SD 160.9, Rn. 480 (Stand: November 2005)).

    Sie hat vielmehr unter Übergabe des Urteils des Oberlandesgerichts Hamm vom 13. Januar 2012 (NJW-RR 2012, 882) die Formunwirksamkeit des Vergleichs geltend gemacht.

    Hierzu steht es objektiv in Widerspruch, wenn sich die Klägerin, die sich das Verhalten ihres Prozessbevollmächtigten nach § 85 ZPO zurechnen lassen muss, nunmehr auf den Standpunkt stellt, mangels ihrer nach Vorliegen des schriftlichen gerichtlichen Vergleichsvorschlags schriftsätzlich erklärten Zustimmung sei ein formwirksamer Prozessvergleich nach § 278 Abs. 6 Satz 1 Fall 2 ZPO nicht zustande gekommen (vgl. Kontusch, NJ 2012, 474, 475).

    cc) Der Vorrang öffentlicher Interessen oder das Gebot der Rechtssicherheit führen im Streitfall nicht zu einem Zurücktreten des Grundsatzes von Treu und Glauben (so aber - in ähnlichem Zusammenhang - OLG Hamm, NJW-RR 2012, 882, 883).

  • BGH, 30.09.2005 - V ZR 275/04

    Zulässiger Adressat des Widerrufs eines Prozessvergleichs

    Auszug aus BGH, 14.07.2015 - VI ZR 326/14
    Dazu ist er ein privates Rechtsgeschäft, für das die Vorschriften des materiellen Rechts gelten und mit dem die Parteien Ansprüche und Verbindlichkeiten regeln (BGH, Urteil vom 30. September 2005 - V ZR 275/04, BGHZ 164, 190, 193 f. mwN; vgl. auch BGH, Urteile vom 18. Juni 1999 - V ZR 40/98, BGHZ 142, 84, 88; vom 3. Dezember 1980 - VIII ZR 274/79, BGHZ 79, 71, 74; vom 15. April 1964 - Ib ZR 201/62, BGHZ 41, 310, 311; vom 29. September 1958 - VII ZR 198/57, BGHZ 28, 171, 172; vom 10. März 1955 - II ZR 201/53, BGHZ 16, 388, 390; OLG Hamm, NJW-RR 2012, 882).

    Vielmehr sind die prozessualen Wirkungen und die materiell-rechtlichen Vereinbarungen voneinander abhängig (BGH, Urteile vom 30. September 2005 - V ZR 275/04, aaO, 194; vom 3. Dezember 1980 - VIII ZR 274/79, aaO).

    Fehlt es an einer dieser Voraussetzungen, liegt ein wirksamer Prozessvergleich nicht vor; die prozessbeendigende Wirkung tritt nicht ein (BGH, Urteil vom 30. September 2005 - V ZR 275/04, aaO; vgl. auch BGH, Urteil vom 10. März 1955 - II ZR 201/53, aaO).

  • BGH, 10.03.1955 - II ZR 201/53

    Fortführung eines Rechtsstreit nach Rücktritt von einem gerichtlichen Vergleich

    Auszug aus BGH, 14.07.2015 - VI ZR 326/14
    Dazu ist er ein privates Rechtsgeschäft, für das die Vorschriften des materiellen Rechts gelten und mit dem die Parteien Ansprüche und Verbindlichkeiten regeln (BGH, Urteil vom 30. September 2005 - V ZR 275/04, BGHZ 164, 190, 193 f. mwN; vgl. auch BGH, Urteile vom 18. Juni 1999 - V ZR 40/98, BGHZ 142, 84, 88; vom 3. Dezember 1980 - VIII ZR 274/79, BGHZ 79, 71, 74; vom 15. April 1964 - Ib ZR 201/62, BGHZ 41, 310, 311; vom 29. September 1958 - VII ZR 198/57, BGHZ 28, 171, 172; vom 10. März 1955 - II ZR 201/53, BGHZ 16, 388, 390; OLG Hamm, NJW-RR 2012, 882).

    Fehlt es an einer dieser Voraussetzungen, liegt ein wirksamer Prozessvergleich nicht vor; die prozessbeendigende Wirkung tritt nicht ein (BGH, Urteil vom 30. September 2005 - V ZR 275/04, aaO; vgl. auch BGH, Urteil vom 10. März 1955 - II ZR 201/53, aaO).

  • BGH, 19.04.2018 - IX ZR 222/17

    Verlängerung einer in einem Prozessvergleich wirksam vereinbarten Widerrufsfrist

    Fehlt es an einer dieser Voraussetzungen, liegt ein wirksamer Prozessvergleich nicht vor; die prozessbeendigende Wirkung tritt nicht ein (BGH, Urteil vom 14. Juli 2015 - VI ZR 326/14, BGHZ 206, 219 Rn. 12 mwN).
  • OLG Schleswig, 27.02.2017 - 4 U 19/16

    Prozessvergleich: Rücknahme oder Widerruf der Annahmeerklärung eines

    Das gilt auch für den Prozessvergleich im Sinne des § 278 Abs. 6 ZPO (vgl. BGH, Urteil vom 14.07.2015 - VI ZR 326/14, BGHZ 206, 219 = NJW 2015, 2965 mw.N.).

    Der Grundsatz von Treu und Glauben findet auch im Prozessrecht Anwendung (vgl. BGH, Urteil vom 14.07.2015 - VI ZR 326/14, BGHZ 206, 219 = NJW 2015, 2965 mw.N.).

  • LG Erfurt, 20.04.2021 - 8 O 1045/18

    Rechtsmissbräuchliches Vorgehen der beklagten Partei zur Verhinderung einer

    Es handelt sich daher nicht um eine, als solche legitime, "Kulanzleistung" oder Rücksichtnahme auf eine Geschäftsbeziehung oder auf "den lieben Frieden" (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 20. Juli 2017 - I-28 U 182/16), vielmehr um eine Zahlung aus nicht billigenswerten Motiven heraus (vgl. BGH NJW 2015, 2965).
  • BAG, 08.06.2016 - 7 AZR 339/14

    Befristung - gerichtlicher Vergleich

    Die Frage, ob eine Partei schon vor der Unterbreitung eines gerichtlichen Vergleichsvorschlags dessen Annahme erklären kann, ist höchstrichterlich nicht geklärt (offengelassen von BGH 14. Juli 2015 - VI ZR 326/14 - Rn. 21, BGHZ 206, 219; verneinend OLG Hamm 13. Januar 2012 - 9 U 45/11 -; Nungeßer NZA 2005, 1027, 1031) .
  • OLG Bremen, 28.03.2018 - 1 U 63/17

    Zustandekommen eines Vertrages bei Erklärung der Annahme gegenüber dem Gericht

    Generell gilt, dass einem Prozessvergleich, wie dessen Abschluss hier vom Gericht vorgeschlagen wurde, eine Doppelnatur zukommt, die neben der nach verfahrensrechtlichen Regeln zu beurteilenden Prozesshandlung zur Verfahrensbeendigung auch ein nach den Vorschriften des materiellen Rechts zu beurteilendes privates Rechtsgeschäft der Parteien zur Regelung ihrer Ansprüche und Verbindlichkeiten beinhaltet (siehe BGH, Urteil vom 24.10.1984 - IVb ZR 35/83, juris Rn. 16, NJW 1985, 1962; Urteil vom 14.07.2015 - VI ZR 326/14, juris Rn. 12, BGHZ 206, 219).

    Nach dem objektiven Empfängerhorizont musste dies aber jedenfalls zugleich auch als ein Angebot verstanden werden können, eine Bindung entsprechend dem Inhalt des gerichtlichen Vergleichsvorschlags einzugehen, zumal die Erklärung der Annahme des gerichtlichen Vergleichsvorschlags selbst nach § 278 Abs. 6 ZPO schriftsätzlich hätte erfolgen müssen (siehe BGH, Urteil vom 14.07.2015 - VI ZR 326/14, juris Rn. 16, BGHZ 206, 219).

    Zwar besteht bei der rechtlichen Doppelnatur des Prozessvergleichs eine Abhängigkeit der prozessualen Wirkungen und der materiell-rechtlichen Vereinbarungen voneinander dahingehend, dass der Prozessvergleich nur wirksam ist, wenn sowohl die materiellrechtlichen Voraussetzungen für einen Vergleich als auch die prozessualen Anforderungen erfüllt sind, die an eine wirksame Prozesshandlung zu stellen sind (siehe BGH, Urteil vom 14.07.2015 - VI ZR 326/14, juris Rn. 12, BGHZ 206, 219).

  • OLG Frankfurt, 04.03.2021 - 6 U 123/20

    Heilung einer unwirksamen Zustellung im Eilverfahren; unzulässige Rechtsausübung

    a) Im Zivilprozess untersteht das Prozessrechtsverhältnis zwischen den Parteien den Grundsätzen von Treu und Glauben (BGH NJW 2013, 1171; BGH NJW 2014, 2285 Rn 6; BGH NJW 2015, 2965 Rn 25 ff.).

    So ist im Zwangsvollstreckungsrecht das öffentliche Interesse am sicheren Ablauf des Verfahrens zu berücksichtigen (BGH NJW 2015, 2965 Rn 30; Palandt/Grüneberg, BGB, 74. Aufl., § 242 Rn 4; BeckOK BGB/Sutschet, 1.2.2015, § 242 Rn 9).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 12.10.2018 - L 19 AS 814/18
    Beim Abschluss eines Prozessvergleichs ist im Interesse der Sicherheit des Rechtsverkehres und der Beteiligten grundsätzlich Formstrenge geboten (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 14.07.2015 - VI ZR 326/14).
  • OLG Koblenz, 30.09.2016 - 8 U 127/16

    Verbraucherdarlehensvertrag: Auslegung eines nach Ausübung des Widerrufsrechts

    Nach ständiger Rechtsprechung des BGH kann eine Rechtsausübung etwa dann unzulässig sein, wenn sich objektiv das Gesamtbild eines widersprüchlichen Verhaltens ergibt, weil das frühere Verhalten mit dem späteren sachlich unvereinbar ist und die Interessen der Gegenpartei im Hinblick darauf vorrangig schutzwürdig erscheinen (vgl. BGH, Urteil vom 14.07.2015, VI ZR 326/14 Rn. 26 = MDR 2015, 1198, 1199).
  • OLG Köln, 25.10.2017 - 13 U 179/15

    Rückforderung einer anlässlich der einvernehmlichen vorzeitigen Rückzahlung eines

    Indessen ist widersprüchliches Verhalten rechtsmissbräuchlich, wenn das frühere Verhalten mit dem späteren sachlich unvereinbar ist (vgl. BGH, Urteile vom 12. Juli 2016 - XI ZR 501/15, Rn. 20 m.w.N. und vom 14.07.2015, VI ZR 326/14 Rn. 26 = MDR 2015, 1198, 1199).
  • OLG Brandenburg, 21.04.2021 - 7 U 22/20

    Rechtsmissbräuchlichkeit der Berufung einer Prozesspartei auf die Unwirksamkeit

    Rechtsmissbräuchlich und damit unzulässig kann widersprüchliches Verhalten einer Partei im Prozess sein (s. etwa BGH, Urteil vom 05.06.1997 - X ZR 73/95 - NJW 1997, 3377; Urteil vom 14.07.2015 - VI ZR 326/14 - BGHZ 206, 219, jeweils m.w.N.).

    Eine Rechtsausübung kann unzulässig sein, wenn sich objektiv das Gesamtbild eines widersprüchlichen Verhaltens ergibt, weil das frühere Verhalten mit dem späteren sachlich unvereinbar ist und die Interessen der Gegenpartei im Hinblick hierauf vorrangig schutzwürdig erscheinen (BGH, Urteil vom 16.07.2014 - IV ZR 73/13 - NJW 2014, 2723; Urteil vom 14.07.2015 - VI ZR 326/14 - a.a.O., jeweils m.w.N.).

  • LSG Hessen, 03.06.2022 - L 9 U 203/19

    Gesetzliche Unfallversicherung

  • LG Hamburg, 20.09.2017 - 318 S 92/16

    Unterlassene Verbindung zweier Beschlussanfechtungsklagen in

  • OLG Köln, 22.02.2016 - 5 U 68/15

    Feststellung eines Vergleichs; Widerruf einer auf den Abschluss eines

  • OLG Bamberg, 29.10.2018 - 8 U 170/18

    Widersprüchliches Verhalten nach Widerruf eines Verbraucherdarlehensvertrages

  • LG Hamburg, 08.11.2017 - 318 S 88/14

    Wohnungseigentümergemeinschaft: Anfechtbarkeit eines

  • OLG Köln, 10.02.2016 - 13 U 137/15

    Rechtsmissbräuchlichkeit des Widerrufs eines Darlehensvertrages lange Zeit nach

  • OLG Brandenburg, 22.07.2020 - 4 U 222/19
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 31.08.2016 - 19 B 984/15

    Aufnahme in eine offene Ganztagsschule als Anspruch von einzelnen externen

  • OLG Düsseldorf, 05.05.2020 - 8 WF 127/19

    Formwirksamer Prozessvergleich; Sofortige Beschwerde im

  • LG Bonn, 10.06.2016 - 17 O 68/16

    Rechtsmissbräuchlichkeit widersprüchlichen Verhaltens betreffend den Widerruf

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