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   BGH, 12.11.1991 - VI ZR 369/90   

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https://dejure.org/1991,431
BGH, 12.11.1991 - VI ZR 369/90 (https://dejure.org/1991,431)
BGH, Entscheidung vom 12.11.1991 - VI ZR 369/90 (https://dejure.org/1991,431)
BGH, Entscheidung vom 12. November 1991 - VI ZR 369/90 (https://dejure.org/1991,431)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 276, § 611, § 823
    Beratungspflicht des Arztes über Risiken einer Vaginalentbindung bei indizierter Schnittentbindung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1992, 741
  • MDR 1992, 651
  • VersR 1992, 237
  • JR 1992, 241
  • JR 1992, 243
 
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Wird zitiert von ... (62)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 08.01.1985 - VI ZR 15/83

    Anforderungen an den Beweis der Aufklärung durch einen Arzt; Verwertung eines

    Auszug aus BGH, 12.11.1991 - VI ZR 369/90
    und Dr. Sch. nicht, wie es wohl gemeint hat, schon dann absehen, wenn ihm der objektive Beweiswert ihrer als wahr unterstellten Aussagen nicht ausreichte, um die Beweisfrage (Verweigerung der Schnittentbindung durch die Erstklägerin) zu bejahen (z solcher Fallgestaltung s. Senatsurteil vom 8. Januar 1985 aaO).

    Nach § 286 Abs. 1 ZPO hat das Gericht bei der Beweiswürdigung den gesamten Inhalt der Verhandlungen zu berücksichtigen und dabei in Fällen wie hier insbesondere auch zu bedenken, daß an den dem Arzt obliegenden Beweis de ordnungsgemäßen Aufklärung des Patienten keine unbillig hohen Anforderungen gestellt werden dürfen (vgl. Senatsurteile vom 8. Januar 1985 - VI ZR 15/83 - VersR 1985, 361, 362 und vom 8. Mai 1990 - VI ZR 227/89 - VersR 1990, 1010, 1012).

  • BGH, 06.12.1988 - VI ZR 132/88

    Arzthaftung bei Geburt aus Beckenendlage

    Auszug aus BGH, 12.11.1991 - VI ZR 369/90
    vaginalen und der Schnittentbindung (BGHZ 106, 153, 156 ff) Wenn es, wie der Beklagte behauptet, an der Entscheidung de.
  • BGH, 03.11.1987 - VI ZR 95/87

    Würdigung von Aussagen von Insassen unfallbeteiligter Fahrzeuge oder Verwandten

    Auszug aus BGH, 12.11.1991 - VI ZR 369/90
    Nach ständiger Rechtsprechung des erkennenden Senats muß das Berufungsgericht einen in erster Instanz vernommenen Zeugen nicht nur dann nochmals hören, wenn es dessen Glaubwürdigkeit anders beurteilen will als der Richter der Vorinstanz; die erneute Vernehmung ist auch erforderlich, wenn das Gericht den Bekundungen des Zeugen ein andere Tragweite oder ein anderes Gewicht geben will (Senatsurteile vom 20. November 1984 - VI ZR 73/83 - VersR 1985, 183, 184 und vom 3. November 1987 - VI ZR 95/87 - NJW 1988, 566, 567 m.w.N.).
  • BGH, 13.05.1986 - VI ZR 142/85

    Erneute Vernehmung eines Zeugen in der Berufungsinstanz

    Auszug aus BGH, 12.11.1991 - VI ZR 369/90
    Letzteres gilt auch dann, wenn das Berufungsgericht die Aussage eines Zeugen im Zusammenhang anders werten, ihr also etwa bei der Würdigung der Bekundungen eines anderen Zeugen ein vom erstinstanzlichen Gericht abweichendes Gewicht beimessen will (Senatsurteile vom 8. Januar 1985 - VI ZR 96/83 - VersR 1985, 341, 342 und vom 13. Mai 1986 - VI ZR 142/85 - VersR 1986, 970, 971; BGH, Urteil vom 20. Oktober 1987 - X ZR 49/86 - NJW 1988, 484, 485).
  • BGH, 09.11.1982 - VI ZR 23/81

    Darlegungslast bei Beweislasterleichterung des Patienten bei

    Auszug aus BGH, 12.11.1991 - VI ZR 369/90
    Damit hat das Berufungsgericht gegen § 308 Abs. 1 ZPO verstoßen (zur Obergrenze der Größenordnung bei unbezifferten Leistungsanträgen s. Senatsbeschluß vom 21. Juni 1977 VI ZA 3/75 - VersR 1977, 861; Senatsurteile vom 9. November 1982 - VI ZR 23/81 - VersR 1983, 151 und vom 7. März 1989 - VI ZR 183/88 - NJW-RR 1989, 1087; Dunz NJW 1984, 1734, 1736; Wurm JA 1989, 65, 69 f).
  • BGH, 20.11.1984 - VI ZR 73/83

    Erneute Vernehmung eines Zeugen durch das Berufungsgericht

    Auszug aus BGH, 12.11.1991 - VI ZR 369/90
    Nach ständiger Rechtsprechung des erkennenden Senats muß das Berufungsgericht einen in erster Instanz vernommenen Zeugen nicht nur dann nochmals hören, wenn es dessen Glaubwürdigkeit anders beurteilen will als der Richter der Vorinstanz; die erneute Vernehmung ist auch erforderlich, wenn das Gericht den Bekundungen des Zeugen ein andere Tragweite oder ein anderes Gewicht geben will (Senatsurteile vom 20. November 1984 - VI ZR 73/83 - VersR 1985, 183, 184 und vom 3. November 1987 - VI ZR 95/87 - NJW 1988, 566, 567 m.w.N.).
  • BGH, 20.10.1987 - X ZR 49/86

    Nutzungsausfallentschädigung; Berücksichtigung des Erhaltungszustands eines

    Auszug aus BGH, 12.11.1991 - VI ZR 369/90
    Letzteres gilt auch dann, wenn das Berufungsgericht die Aussage eines Zeugen im Zusammenhang anders werten, ihr also etwa bei der Würdigung der Bekundungen eines anderen Zeugen ein vom erstinstanzlichen Gericht abweichendes Gewicht beimessen will (Senatsurteile vom 8. Januar 1985 - VI ZR 96/83 - VersR 1985, 341, 342 und vom 13. Mai 1986 - VI ZR 142/85 - VersR 1986, 970, 971; BGH, Urteil vom 20. Oktober 1987 - X ZR 49/86 - NJW 1988, 484, 485).
  • BGH, 08.05.1990 - VI ZR 227/89

    Aufklärungspflicht von Ärzten einer Spezialklinik

    Auszug aus BGH, 12.11.1991 - VI ZR 369/90
    Nach § 286 Abs. 1 ZPO hat das Gericht bei der Beweiswürdigung den gesamten Inhalt der Verhandlungen zu berücksichtigen und dabei in Fällen wie hier insbesondere auch zu bedenken, daß an den dem Arzt obliegenden Beweis de ordnungsgemäßen Aufklärung des Patienten keine unbillig hohen Anforderungen gestellt werden dürfen (vgl. Senatsurteile vom 8. Januar 1985 - VI ZR 15/83 - VersR 1985, 361, 362 und vom 8. Mai 1990 - VI ZR 227/89 - VersR 1990, 1010, 1012).
  • BGH, 08.01.1985 - VI ZR 96/83

    Erneute Vernehmung des Zeugen durch das Berufungsgericht

    Auszug aus BGH, 12.11.1991 - VI ZR 369/90
    Letzteres gilt auch dann, wenn das Berufungsgericht die Aussage eines Zeugen im Zusammenhang anders werten, ihr also etwa bei der Würdigung der Bekundungen eines anderen Zeugen ein vom erstinstanzlichen Gericht abweichendes Gewicht beimessen will (Senatsurteile vom 8. Januar 1985 - VI ZR 96/83 - VersR 1985, 341, 342 und vom 13. Mai 1986 - VI ZR 142/85 - VersR 1986, 970, 971; BGH, Urteil vom 20. Oktober 1987 - X ZR 49/86 - NJW 1988, 484, 485).
  • BGH, 07.03.1989 - VI ZR 183/88

    Verstoß gegen den Grundsatz, etwas nicht Beantragtes zuzusprechen - Erhöhung des

    Auszug aus BGH, 12.11.1991 - VI ZR 369/90
    Damit hat das Berufungsgericht gegen § 308 Abs. 1 ZPO verstoßen (zur Obergrenze der Größenordnung bei unbezifferten Leistungsanträgen s. Senatsbeschluß vom 21. Juni 1977 VI ZA 3/75 - VersR 1977, 861; Senatsurteile vom 9. November 1982 - VI ZR 23/81 - VersR 1983, 151 und vom 7. März 1989 - VI ZR 183/88 - NJW-RR 1989, 1087; Dunz NJW 1984, 1734, 1736; Wurm JA 1989, 65, 69 f).
  • BGH, 21.06.1977 - VI ZA 3/75

    Anforderungen an die Bestimmtheit eines unbezifferten Antrags auf Zahlung von

  • BGH, 30.04.1996 - VI ZR 55/95

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

    Nach oben ist das Ermessen des Gerichts hingegen nur dann begrenzt, wenn der Kläger eine Obergrenze angibt und damit erkennen läßt, daß er die Ausübung des Ermessens nur bis zur Höhe des genannten Betrages begehre (Senatsurteil v. 12. November 1991 - VI ZR 369/90 - VersR 1992, 237, 238 m.w.N.; vgl. auch OLG München NJW 1986, 3089).
  • BGH, 30.09.2014 - VI ZR 443/13

    Arzthaftungsprozess: Erneute persönliche Anhörung des Patienten zur Frage des

    (2) Nach gefestigter Rechtsprechung ist eine wiederholte Vernehmung eines Zeugen notwendig, wenn das Gericht die Glaubwürdigkeit eines Zeugen anders würdigen will als die Vorinstanz (vgl. Senatsurteile vom 20. November 1984 - VI ZR 73/83, VersR 1985, 183, 184 und vom 12. November 1991 - VI ZR 369/90, VersR 1992, 237, 238; BGH, Urteile vom 24. Oktober 1973 - VIII ZR 111/72, NJW 1974, 56; vom 29. Januar 1991 - XI ZR 76/90, NJW-RR 1991, 829, 830; vom 24. November 1992 - XI ZR 86/92, WM 1993, 99, 101 und vom 2. Juni 1999 - VIII ZR 112/98, NJW 1999, 2972, 2973).
  • BGH, 13.10.1992 - VI ZR 201/91

    Schmerzensgeld bei Hirnschaden aufgrund Behandlungsfehler des Geburtshelfers

    Es geht ferner zutreffend davon aus, daß der Arzt in Fällen von Beckenendlagen die Mutter, die, wie hier, bereits ihr Einverständnis zu einer Schnittentbindung erklärt hat, grundsätzlich über die Risiken einer vaginalen Geburt aufklären und dazu ihr Einverständnis einholen muß, wenn er die Geburt auf diese Weise durchführen will (BGHZ 106, 153, 156 ff; Senatsurteil vom 12. November 1991 - VI ZR 369/90 - VersR 1992, 237, 238).
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