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   BGH, 28.05.1968 - VI ZR 37/67   

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https://dejure.org/1968,1185
BGH, 28.05.1968 - VI ZR 37/67 (https://dejure.org/1968,1185)
BGH, Entscheidung vom 28.05.1968 - VI ZR 37/67 (https://dejure.org/1968,1185)
BGH, Entscheidung vom 28. Mai 1968 - VI ZR 37/67 (https://dejure.org/1968,1185)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Entscheidung über die Verjährungseinrede - Vertagung einer Entscheidung auf das Betragsverfahren - Besonderheiten bei Teilung des Klageanspruchs - Bewertung der Erwartungen für das Nachverfahren

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

Papierfundstellen

  • NJW 1968, 2105
  • MDR 1968, 748
  • DB 1968, 1668
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 03.02.1967 - VI ZR 111/65

    Bindung an vorinstanzielle Urteile - Verstoß eines Arztes gegen einen Arztvertrag

    Auszug aus BGH, 28.05.1968 - VI ZR 37/67
    Ein Grundurteil darf nach § 304 ZPO allerdings in aller Regel nur erlassen werden, wenn alle Fragen, die zum Grunde des Anspruchs gehören, erledigt sind und nach Lage der Sache zumindest wahrscheinlich ist, daß dem Kläger ein Schaden, wenn auch nicht in der geltend gemachten Höhe, entstanden ist (RGZ 151, 5, 8 und Senatsurteil vom 3. Februar 1967 - VI ZR 111/65 = VersR 1967, 495).
  • BGH, 27.04.1956 - VI ZR 23/55

    Berücksichtigung des gesetzlichen Forderungsübergangs im Verfahren über den Grund

    Auszug aus BGH, 28.05.1968 - VI ZR 37/67
    Aus den gleichen Gründen hat der erkennende Senat es für zulässig erklärt, die Frage, ob der Kläger für einen Schadensersatzanspruch in Anbetracht eines Forderungsübergangs nach § 1542 RVO sachbefugt ist, nicht unbedingt schon im Verfahren über den Grund des Anspruchs zu entscheiden, sondern sie dann dem Betragsverfahren vorzubehalten, wenn feststeht oder doch mit hoher Wahrscheinlichkeit anzunehmen ist, daß sich im Nachverfahren ein Betrag zugunsten des Klägers ergibt (Urteil vom 27. April 1956 - VI ZR 23/55 = LM § 1542 RVO Nr. 14 = NJW 1956, 1236; auch Urteil vom 4. November 1960 - VI ZR 138/59 = LM § 304 ZPO Nr. 16).
  • OLG Celle, 12.06.1961 - 5 U 7/61
    Auszug aus BGH, 28.05.1968 - VI ZR 37/67
    Wird die Verjährungseinrede nicht gegen den ganzen Klageanspruch (oder im Falle der Anspruchshäufung gegen einen der Klageansprüche insgesamt), sondern wie im Falle nachträglicher Erhöhung von Schadensersatzansprüchen, nur gegen einen Teilbetrag des Anspruchs erhoben, so kann die Klageforderung auch ohne vorherige Klärung der Verjährungseinrede den Grunde nach für gerechtfertigt erklärt werden, wenn zu erwarten ist, daß dem Kläger jedenfalls aus dem übrigen Teil des Klageanspruchs im Nachverfahren ein Betrag zuzusprechen sein wird (so OLG Celle MDR 1961, 1022; Baumbach/Lauterbach, ZPO 29. Aufl. § 304 Anm. 3 D).
  • BGH, 08.02.1966 - VI ZR 181/64

    Haftungsverteilung bei Kollision zweier entgegenkommender Lastzüge an einer

    Auszug aus BGH, 28.05.1968 - VI ZR 37/67
    Von diesem strengen Standpunkt ist jedoch der Bundesgerichtshof abgegangen (BGHZ 11, 63; Senatsurteil vom 8. Februar 1966 - VI ZR 181/64 - VersR 1966, 540).
  • BGH, 12.11.1959 - II ZR 40/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 28.05.1968 - VI ZR 37/67
    Nachdem das Berufungsgericht diesen neuen Klagevortrag berücksichtigt hat, kann in der Revisionsinstanz nicht mehr in Frage gestellt werden, ob er nach § 529 Abs. 2 ZPO noch zugelassen werden durfte (BGH Urt. vom 12. November 1959 - II ZR 40/58 - LM ZPO § 529 Nr. 17 = NJW 1960, 100).
  • BGH, 04.11.1960 - VI ZR 138/59
    Auszug aus BGH, 28.05.1968 - VI ZR 37/67
    Aus den gleichen Gründen hat der erkennende Senat es für zulässig erklärt, die Frage, ob der Kläger für einen Schadensersatzanspruch in Anbetracht eines Forderungsübergangs nach § 1542 RVO sachbefugt ist, nicht unbedingt schon im Verfahren über den Grund des Anspruchs zu entscheiden, sondern sie dann dem Betragsverfahren vorzubehalten, wenn feststeht oder doch mit hoher Wahrscheinlichkeit anzunehmen ist, daß sich im Nachverfahren ein Betrag zugunsten des Klägers ergibt (Urteil vom 27. April 1956 - VI ZR 23/55 = LM § 1542 RVO Nr. 14 = NJW 1956, 1236; auch Urteil vom 4. November 1960 - VI ZR 138/59 = LM § 304 ZPO Nr. 16).
  • BGH, 11.11.1953 - II ZR 242/52

    Grundurteil bei Aufrechnung

    Auszug aus BGH, 28.05.1968 - VI ZR 37/67
    Von diesem strengen Standpunkt ist jedoch der Bundesgerichtshof abgegangen (BGHZ 11, 63; Senatsurteil vom 8. Februar 1966 - VI ZR 181/64 - VersR 1966, 540).
  • BGH, 17.12.1963 - V ZR 186/61
    Auszug aus BGH, 28.05.1968 - VI ZR 37/67
    Das ist grundsätzlich zwar richtig (vgl. BGH Urteil vom 17. Dezember 1963 - V ZR 186/61 = LM § 252 BGB Nr. 8).
  • RG, 12.03.1936 - VI 492/35

    1. Welche Bedeutung hat die Rechtskraft eines Urteils über den Grund des

    Auszug aus BGH, 28.05.1968 - VI ZR 37/67
    Ein Grundurteil darf nach § 304 ZPO allerdings in aller Regel nur erlassen werden, wenn alle Fragen, die zum Grunde des Anspruchs gehören, erledigt sind und nach Lage der Sache zumindest wahrscheinlich ist, daß dem Kläger ein Schaden, wenn auch nicht in der geltend gemachten Höhe, entstanden ist (RGZ 151, 5, 8 und Senatsurteil vom 3. Februar 1967 - VI ZR 111/65 = VersR 1967, 495).
  • RG, 15.01.1943 - VII 104/42

    1. Welche Rechtsfolgen hat es, wenn jemand den Rechtsschein entstehen läßt, ein

    Auszug aus BGH, 28.05.1968 - VI ZR 37/67
    Dieser Standpunkt entsprach der Rechtsprechung des Reichsgerichts, das ca selbst dann für unzulässig hielt, im Falle einer Teilaufrechnung ein Grundurteil zu erlassen, wenn trotz der Aufrechnung zu erwarten war, daß dem Kläger jedenfalls aus den die Aufrechnung übersteigenden Teil seiner Klageforderung ein Betrag zuzusprechen sein werde (so RGZ 123, 6; 170, 281).
  • RG, 06.12.1928 - VI 229/28

    1. Kann ohne genaue Feststellung der zur Aufrechnung gestellten Gegenforderungen

  • BGH, 13.08.2015 - VII ZR 90/14

    Versicherungsvertretervertrag: Haftende Versicherungsgesellschaft für den

    Das gilt aber dann nicht, wenn sich die Verjährungseinrede nur gegen einen Teil des Klageanspruchs richtet und hinsichtlich des übrigen Teils dem Grundsatz genügt ist, dass dem Kläger im Betragsverfahren ein Betrag zuzusprechen sein wird (vgl. BGH, Urteil vom 28. Mai 1968 - VI ZR 37/67, NJW 1968, 2105 f.).
  • BGH, 18.03.1993 - IX ZR 120/92

    Anwaltshaftung bei Musterprozessen ohne Verjährungsunterbrechung bezüglich

    Setzt sich der Gesamtanspruch aus mehreren selbständigen Forderungen zusammen, die in einer bestimmten Reihenfolge der Teilklage zugrunde gelegt werden, und sind einzelne Forderungen schlechthin - auch dem Grunde nach - unbegründet, so kann - anders als im Falle der Klagehäufung (vgl. BGHZ 89, 383, 388) - gleichwohl ein Grundurteil ergehen, sofern zu erwarten ist, daß dem Kläger jedenfalls auf die anderen Forderungen im Nachverfahren ein Betrag zuzusprechen sein wird (vgl. BGH, Urt. v. 28. Mai 1968 - VI ZR 37/67, NJW 1968, 2105 f).
  • BGH, 08.07.1987 - VIII ZR 274/86

    Unterbrechung der kaufrechtlichen Verjährung durch Nachbesserungsversuch

    Hingegen gehört die Verjährungseinrede (dazu unten 2.) zum Grund des Anspruchs (vgl. BGH, Urteil vom 28. Mai 1968 - VI ZR 37/67, NJW 1968, 2105).
  • BGH, 11.03.2022 - V ZR 35/21

    Kaufvertraglicher Anspruch auf Schadensersatz statt der Leistung: Gerichtliche

    Zum Grund des Anspruchs gehören auch alle Einwendungen, die den Bestand oder die Durchsetzbarkeit des Klageanspruchs berühren (vgl. BGH, Urteil vom 28. Mai 1968 - VI ZR 37/67, NJW 1968, 2105).
  • BGH, 09.05.1984 - IVa ZR 234/82

    Verfügung über Miterben-Anteile an dem Nachlaß durch den Testamentsvollstrecker;

    Dafür reicht vielmehr die hohe Wahrscheinlichkeit aus, die das Berufungsgericht hier annimmt (zum Beisp. BGH, Urteil vom 27.4.1956 - VI ZR 23/55 - NJW 1956, 1236; Urteil vom 29.5.1967 - VII ZR 297/64 = NJW 1967, 2153, 2154; Urteil vom 28.5.1968 - VI ZR 37/67 = NJW 1968, 2105 und ständig).
  • BGH, 07.11.1991 - IX ZR 3/91

    Grundurteil bei mehrfach gestaffelten Haupt- und Hilfsansprüchen;

    bb) Ob das Berufungsgericht die Behandlung der Verjährungseinrede dem Nachverfahren hätte vorbehalten dürfen, weil sie nur gegenüber einem Teil des Anspruchs durchgreifen kann (vgl. BGH, Urt. v. 28. Mai 1968 - VI ZR 37/67, NJW 1968, 2105), ist unerheblich.
  • BGH, 21.11.1977 - II ZR 10/76

    Widerlegbare, aber die Darlegungslast und Beweislast umkehrende tatsächliche

    Deshalb kann insoweit auch noch kein Grundurteil ergehen; denn ein solches ist nur zulässig, wenn nach Lage der Sache zumindest wahrscheinlich ist, daß der geltend gemachte Anspruch wenigstens in irgendeiner Höhe besteht (vgl. BGH Urt. v. 4.11.196O -VI ZR 138/59, v. 14.6. 1962 - II ZK 117/61, v. 28.5. 1968 -VI ZR 37/67 = LM ZPO § 304 Nr. 16, 19 und 27).
  • BGH, 03.07.1978 - II ZR 180/76

    Zulässigkeit des Erlasses eines Grundurteils - Verletzung der Pflichten des

    Dabei geben nicht begriffliche Überlegungen den Ausschlag, sondern es ist darauf abzustellen, ob die möglichst rasche und sachgemäße Beendigung des Rechtsstreits durch ein Grundurteil gefördert werden kann (BGH, Urt. v. 28.5.68 - VI ZR 37/67 u. v. 10.6.68 - II ZR 101/66, LM ZPO § 304 Nr. 27 und 28).
  • OLG Braunschweig, 15.04.2021 - 4 MK 1/20

    Hinweisbeschluss

    Daran fehlt es jedoch, wenn das Durchgreifen einer Einrede oder Einwendung in Rede steht, die den gesamten Streitstoff betrifft ( vgl. BGH , Urteil vom 28. Mai 1968 - VI ZR 37/67 - VersR 1968, 799; BGH , Urteil vom 15. November 2018 - IX ZR 229/17 - juris, Rn. 28).
  • BGH, 11.01.1974 - I ZR 89/72

    Anspruch des Frachtführers auf Zahlung des Unterschiedsbetrages zwischen dem

    § 304 ZPO entspringt prozeßwirtschaftlichen Erwägungen; dem ist bei der Anwendung und Auslegung dieser Vorschrift Rechnung zu tragen; dogmatische Erwägungen haben dabei in den Hintergrund zu treten: so kann die Entscheidung über mitwirkendes Verschulden dem Betragsverfahren überlassen werden, wenn nur eine Minderung zu erwarten ist (BGH LM Nr. 1 zu § 304 ZPO); ähnliche Grundsätze gelten bei Aufrechnung (BGHZ 11, 63; BGH LM Nr. 19 zu § 304 ZPO) und Verjährung (BGH NJW 68, 2105); die Frage der haftungsausfüllenden Kausalität kann ebenfalls dem Betragsverfahren überlassen werden (BGH NJW 61, 1465; NJW 70, 608).
  • LG Bochum, 22.05.2019 - 15 O 5/17
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