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Rechtsprechung
   BGH, 27.05.1975 - VI ZR 42/74   

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BGH, 27.05.1975 - VI ZR 42/74 (https://dejure.org/1975,2058)
BGH, Entscheidung vom 27.05.1975 - VI ZR 42/74 (https://dejure.org/1975,2058)
BGH, Entscheidung vom 27. Mai 1975 - VI ZR 42/74 (https://dejure.org/1975,2058)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • verkehrslexikon.de

    Zum Halteverbot für eine Straßenbahn auf einem Zebrastreifen

  • Wolters Kluwer

    Schadensersatz für die Folgen eines Verkehrsunfalls (Straßenbahn) - Einhalten der Vorsicht an Fußgängerüberwegen - Sichteinschränkung durch andere Fahrzeuge - Vorrang von Schienenfahrzeugen an Fußgängerüberwegen - Verkehrswidriges Verhalten durch das sichteinschränkende ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    StVO § 12 Abs. 1 Nr. 4
    Pflichten eines Straßenbahnführers auf Fußgängerüberwegen

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 27.05.1959 - 4 StR 49/59

    Fahrweise eines Kraftfahrers - Haltender Bus in Gegenrichtung - Fußgänger auf

    Auszug aus BGH, 27.05.1975 - VI ZR 42/74
    Nähert sich jedoch ein Kraftfahrer einem in der Gegenrichtung haltenden öffentlichen Verkehrsmittel (Straßenbahn oder Omnibus), so muß er selbst außerhalb von Fußgängerüberwegen seine Geschwindigkeit so herabsetzen, daß Fußgänger, die unachtsam einige Schritte in seine Fahrbahn treten, nicht gefährdet werden (BGHSt 13, 169, 174; 15, 191, 193/194; Senatsurteile vom 21. Februar 1967 - VI ZR 145/65 = VersR 1967, 582 und vom 16. Mai 1972 - VI ZR 29/71 = VersR 1972, 951 m.w.Nachw.).

    Das soeben erwähnte von der Rechtsprechung u.a. aus § 1 StVO abgeleitete Gebot für Kraftfahrer, bei Annäherung an ein in der Gegenrichtung haltendes öffentliches Verkehrsmittel die Geschwindigkeit ihres Fahrzeugs herabzusetzen, wurde jedenfalls damit begründet, es entspreche der Lebenserfahrung, daß die Personen, die hinter einer Straßenbahn oder einem Omnibus zur Gewinnung einer Übersicht ein wenig auf die Fahrbahn einer Straße treten, dabei oft nicht die gebotene Vorsicht walten lassen (BGHSt 13, 169, 174).

  • BGH, 07.10.1960 - 4 StR 382/60
    Auszug aus BGH, 27.05.1975 - VI ZR 42/74
    Die höchstrichterliche Rechtsprechung verlangt zwar nahezu einhellig von einem Kraftfahrer , dem durch andere Fahrzeuge die Sicht auf einen Fußgängerüberweg teilweise verdeckt ist, sich einem solchen Überweg nur mit ganz besonderer Vorsicht zu nähern, so daß er jederzeit vor einem zügig über die Fahrbahn eilenden Fußgänger noch anhalten kann (BGHSt 15, 191; 20, 215; BGH Urteil vom 1. Februar 1963 - 4 StR 496/62 = VRS 24, 364; OLG Hamm VRS 39, 340, 342; OLG Koblenz VRS 41, 111; vgl. auch OLG Celle VRS 39, 234 und OLG Köln VRS 44, 370, 371; anders allerdings OLG Schleswig DAR 1967, 247, 248).

    Nähert sich jedoch ein Kraftfahrer einem in der Gegenrichtung haltenden öffentlichen Verkehrsmittel (Straßenbahn oder Omnibus), so muß er selbst außerhalb von Fußgängerüberwegen seine Geschwindigkeit so herabsetzen, daß Fußgänger, die unachtsam einige Schritte in seine Fahrbahn treten, nicht gefährdet werden (BGHSt 13, 169, 174; 15, 191, 193/194; Senatsurteile vom 21. Februar 1967 - VI ZR 145/65 = VersR 1967, 582 und vom 16. Mai 1972 - VI ZR 29/71 = VersR 1972, 951 m.w.Nachw.).

  • BGH, 24.06.1953 - VI ZR 31/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 27.05.1975 - VI ZR 42/74
    In Fällen solcher Art spricht die Lebenserfahrung dafür, daß der Verstoß gegen das Schutzgesetz eine Bedingung des Unfallerfolgs war (vgl. Senatsurteile vom 22. Oktober 1955 - VI ZR 203/54 = VersR 1955, 760, 761; vom 12. April 1957 - VI ZR 79/56 = LM StVO § 23 Nr. 3 = VersR 1957, 429, 430 und vom 28. Mai 1957 - VI ZR 272/56 = LM StVO § 9 Nr. 11 = VersR 1957, 529, 531; vgl. auch die bei Verstößen gegen Unfallverhütungsvorschriften angenommene Beweiserleichterung durch Anscheinsbeweis: Senatsurteil vom 24. Juni 1953 - VI ZR 31/52 = LM BGB § 823 [E] Nr. 5 = VersR 1953, 335, 336).
  • BGH, 22.10.1955 - VI ZR 203/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 27.05.1975 - VI ZR 42/74
    In Fällen solcher Art spricht die Lebenserfahrung dafür, daß der Verstoß gegen das Schutzgesetz eine Bedingung des Unfallerfolgs war (vgl. Senatsurteile vom 22. Oktober 1955 - VI ZR 203/54 = VersR 1955, 760, 761; vom 12. April 1957 - VI ZR 79/56 = LM StVO § 23 Nr. 3 = VersR 1957, 429, 430 und vom 28. Mai 1957 - VI ZR 272/56 = LM StVO § 9 Nr. 11 = VersR 1957, 529, 531; vgl. auch die bei Verstößen gegen Unfallverhütungsvorschriften angenommene Beweiserleichterung durch Anscheinsbeweis: Senatsurteil vom 24. Juni 1953 - VI ZR 31/52 = LM BGB § 823 [E] Nr. 5 = VersR 1953, 335, 336).
  • BGH, 04.04.1957 - III ZR 213/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 27.05.1975 - VI ZR 42/74
    In Fällen solcher Art spricht die Lebenserfahrung dafür, daß der Verstoß gegen das Schutzgesetz eine Bedingung des Unfallerfolgs war (vgl. Senatsurteile vom 22. Oktober 1955 - VI ZR 203/54 = VersR 1955, 760, 761; vom 12. April 1957 - VI ZR 79/56 = LM StVO § 23 Nr. 3 = VersR 1957, 429, 430 und vom 28. Mai 1957 - VI ZR 272/56 = LM StVO § 9 Nr. 11 = VersR 1957, 529, 531; vgl. auch die bei Verstößen gegen Unfallverhütungsvorschriften angenommene Beweiserleichterung durch Anscheinsbeweis: Senatsurteil vom 24. Juni 1953 - VI ZR 31/52 = LM BGB § 823 [E] Nr. 5 = VersR 1953, 335, 336).
  • BGH, 12.04.1957 - VI ZR 79/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 27.05.1975 - VI ZR 42/74
    In Fällen solcher Art spricht die Lebenserfahrung dafür, daß der Verstoß gegen das Schutzgesetz eine Bedingung des Unfallerfolgs war (vgl. Senatsurteile vom 22. Oktober 1955 - VI ZR 203/54 = VersR 1955, 760, 761; vom 12. April 1957 - VI ZR 79/56 = LM StVO § 23 Nr. 3 = VersR 1957, 429, 430 und vom 28. Mai 1957 - VI ZR 272/56 = LM StVO § 9 Nr. 11 = VersR 1957, 529, 531; vgl. auch die bei Verstößen gegen Unfallverhütungsvorschriften angenommene Beweiserleichterung durch Anscheinsbeweis: Senatsurteil vom 24. Juni 1953 - VI ZR 31/52 = LM BGB § 823 [E] Nr. 5 = VersR 1953, 335, 336).
  • BGH, 28.05.1957 - VI ZR 272/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 27.05.1975 - VI ZR 42/74
    In Fällen solcher Art spricht die Lebenserfahrung dafür, daß der Verstoß gegen das Schutzgesetz eine Bedingung des Unfallerfolgs war (vgl. Senatsurteile vom 22. Oktober 1955 - VI ZR 203/54 = VersR 1955, 760, 761; vom 12. April 1957 - VI ZR 79/56 = LM StVO § 23 Nr. 3 = VersR 1957, 429, 430 und vom 28. Mai 1957 - VI ZR 272/56 = LM StVO § 9 Nr. 11 = VersR 1957, 529, 531; vgl. auch die bei Verstößen gegen Unfallverhütungsvorschriften angenommene Beweiserleichterung durch Anscheinsbeweis: Senatsurteil vom 24. Juni 1953 - VI ZR 31/52 = LM BGB § 823 [E] Nr. 5 = VersR 1953, 335, 336).
  • BGH, 27.01.1959 - VI ZR 30/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 27.05.1975 - VI ZR 42/74
    Zwar muß auch derjenige, der aus der Verletzung eines Schutzgesetzes Ansprüche herleitet, in der Regel den vollen Beweis dafür erbringen, daß zwischen dem Verstoß gegen das Schutzgesetz und dem eingetretenen Schaden ein ursächlicher Zusammenhang besteht, ohne daß ihm stets die Regeln über den Beweis des ersten Anscheins zugute kommen (Senatsurteil vom 27. Januar 1959 - VI ZR 30/58 = LM BGB § 823 [J] Nr. 11; vgl. auch Senatsurteil vom 7. Februar 1967 - VI ZR 116/65 = VersR 1967, 473, 474 m.w.Nachweis).
  • BGH, 01.02.1963 - 4 StR 496/62

    Auswirkungen unrichtiger Feststellungen zum Hergang eines Verkehrsunfalls auf den

    Auszug aus BGH, 27.05.1975 - VI ZR 42/74
    Die höchstrichterliche Rechtsprechung verlangt zwar nahezu einhellig von einem Kraftfahrer , dem durch andere Fahrzeuge die Sicht auf einen Fußgängerüberweg teilweise verdeckt ist, sich einem solchen Überweg nur mit ganz besonderer Vorsicht zu nähern, so daß er jederzeit vor einem zügig über die Fahrbahn eilenden Fußgänger noch anhalten kann (BGHSt 15, 191; 20, 215; BGH Urteil vom 1. Februar 1963 - 4 StR 496/62 = VRS 24, 364; OLG Hamm VRS 39, 340, 342; OLG Koblenz VRS 41, 111; vgl. auch OLG Celle VRS 39, 234 und OLG Köln VRS 44, 370, 371; anders allerdings OLG Schleswig DAR 1967, 247, 248).
  • BGH, 03.04.1963 - 4 StR 82/63

    Rückwärtsfahren in einer Haltverbotszone - "Haltverbot" als "Verbot jedes Haltens

    Auszug aus BGH, 27.05.1975 - VI ZR 42/74
    Dieses Halteverbot betrifft zwar nicht auch, worauf die Revision zutreffend hinweist, Fahrtunterbrechungen, die durch die Verkehrslage, eine polizeiliche Weisung oder eine sonstige Anordnung (Verkehrssignalanlage, Bahnschranke usw.) bedingt sind (BGHSt 18, 314).
  • BGH, 09.04.1965 - 4 StR 147/65

    Verstoß gegen Straßenverkehrsvorschriften - Feststellung der Geschwindigkeit vor

  • BGH, 07.02.1967 - VI ZR 116/65

    Gewährung von Hinterbliebenenrente nach einem tödlichem Verkehrsunfall -

  • BGH, 21.02.1967 - VI ZR 145/65

    Pflicht zum Ersatz der Hälfte eines Unfallschadens - Verschulden an einem Unfall

  • BGH, 19.12.1967 - VI ZR 120/66

    Haftungsverteilung bei Kollision mit einem plötzlich auf die Fahrbahn laufenden

  • BGH, 03.05.1968 - 4 StR 242/67

    Grundsätze des erlaubten Rechtsüberholens bei Kolonnenverkehr auf der Autobahn

  • BGH, 16.05.1972 - VI ZR 29/71

    Geltung des Vertrauensgrundsatzes im Hinblick auf das Verhalten von Fußgängern

  • BGH, 05.11.1974 - VI ZR 91/73

    Pflichten des Führers einer Straßenbahn

  • BGH, 04.10.1983 - VI ZR 98/82

    Glatteisunfall nach Ende der Streupflicht - § 286 ZPO, (hier kein)

    Wenn daher feststeht, daß der vom Verletzten auf Schadensersatz in Anspruch Genommene gegen ein Schutzgesetz verstoßen hat, das typischen Gefährdungsmöglichkeiten entgegenwirken will, und daß zeitlich nach diesem Verstoß gerade derjenige Schaden eingetreten ist, zu dessen Verhinderung das Schutzgesetz ergangen ist, so spricht grundsätzlich der Beweis des ersten Anscheins dafür, daß der Verstoß für den Schadenseintritt ursächlich gewesen ist (vgl. Senatsurteile vom 9. Mai 1961 - VI ZR 197/60 - VersR 1961, 828, 829; vom 5. Mai 1964 - VI ZR 72/63 - LM § 823 (Ef) BGB Nr. 11 b; vom 27. Mai 1975 - VI ZR 42/74 - VRS 49, 243, 247 und vom 25. Januar 1983 - VI ZR 92/81 - VersR 1983, 440).
  • BGH, 25.05.1976 - VI ZR 101/75

    Pflichten der Führer von Schienenfahrzeugen

    Die Führer schienengebundener Fahrzeuge: haben, wenn sie - wie hier der Erstbeklagte - den Verkehrsraum öffentlicher Straßen benutzen, ohne Rücksicht auf ihr Vorfahrtrecht die Vorschriften der Straßenverkehrsordnung, vor allem deren § 1 zu beachten (vgl. Senatsurteil vom 27. Mai 1975 - VI ZR 42/74 = VersR 1975, 1007).

    Es kann allenfalls zweifelhaft sein, ob er die Geschwindigkeit auch dann stark herabsetzen muß, wenn er rechtzeitig vor Erreichen des Fußgängerüberwegs durch ein Läutesignal auf sein Herannahen aufmerksam gemacht hat (vgl. Senatsurteil vom 27. Mai 1975 - VI ZR 42/74 = a.a.O.).

  • OLG Bamberg, 09.07.2013 - 5 U 212/12

    Verkehrssicherungspflicht - zur Räum- und Steupflicht auf Bahnsteigen -

    Das Schadensereignis muß also nach allgemeiner Lebenserfahrung eine typische Folge des (festgestellten) Haftungsgrundes darstellen (vgl. auch BGH, Urteile vom 09.05.1961 - VI ZR 197/60, VersR 1961, 828, 829; vom 05.05.1964 - VI ZR 72/63, LM § 823 (Ef) BGB Nr. 11 b; vom 27.05.1975 - VI ZR 42/74, VRS 49, 243, 247 und vom 25.01.1983 - VI ZR 92/81, VersR 1983, 440).
  • LG Hamburg, 10.11.2017 - 302 O 233/16

    Verkehrssicherungspflichtverletzung: Schadensersatzklage nach Glatteisunfall;

    Das Schadensereignis muss also nach allgemeiner Lebenserfahrung eine typische Folge des (festgestellten) Haftungsgrundes darstellen (vgl. auch BGH, Urteile vom 09.05.1961 - VI ZR 197/60, VersR 1961, 828, 829 vom 05.05.1964 - VI ZR 72/63, LM § 823 (Ef) BGB Nr. 11 b; vom 27.05.1975 - VI ZR 42/74, VRS 49, 243, 247 und vom 25.01.1983 - VI ZR 92/81, VersR 1983, 440).
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   BGH, 27.06.1975 - VI ZR 42/74   

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https://dejure.org/1975,3446
BGH, 27.06.1975 - VI ZR 42/74 (https://dejure.org/1975,3446)
BGH, Entscheidung vom 27.06.1975 - VI ZR 42/74 (https://dejure.org/1975,3446)
BGH, Entscheidung vom 27. Juni 1975 - VI ZR 42/74 (https://dejure.org/1975,3446)
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Volltextveröffentlichung

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Straßenbahn - Fußgängerüberwege - Haltestellenschild

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VersR 1975, 1007
 
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Wird zitiert von ... (3)

  • BGH, 14.12.1993 - VI ZR 271/92

    Beweis des ersten Anscheins bei der Verletzung von Verkehrssicherungspflichten

    Hat der vom Verletzten in Anspruch Genommene gegen ein Schutzgesetz verstoßen, das typischen Gefährdungsmöglichkeiten entgegenwirken soll, und ist im Zusammenhang mit dem Verstoß gerade derjenige Schaden eingetreten, der mit Hilfe des Schutzgesetzes verhindert werden sollte, so spricht grundsätzlich der Beweis des ersten Anscheins dafür, daß der Verstoß für den Schadenseintritt ursächlich gewesen ist (Senatsurteile vom 24. September 1968 - VI ZR 160/67 - VersR 1968, 1144; vom 27. Juni 1975 - VI ZR 42/74 - VersR 1975, 1007, 1008; vom 4. Oktober 1983 aaO; vom 22. April 1986 - VI ZR 77/85 - VersR 1986, 916, 917).
  • BGH, 22.04.1986 - VI ZR 77/85

    fehlender Treppenhandlauf - § 823 Abs. 1 BGB, Abgrenzung der

    In der höchstrichterlichen Rechtsprechung ist auch anerkannt, daß immer dann, wenn ein Schutzgesetz typischen Gefährdungsmöglichkeiten entgegenwirken soll, die Lebenserfahrung dafür spricht, daß der Verstoß gegen das Schutzgesetz eine Bedingung des Unfallerfolges war (s. Senatsurteil vom 27. Juni 1975 - VI ZR 42/74 - VersR 1975, 1007, 1008 m.w.N.; v. Falkenhausen, Vorverlegung der Haftung bei Verletzung von Unfallverhütungsvorschriften und Schutzgesetzen, 1981, S. 54 ff m.w.N.).
  • BGH, 30.10.1990 - VI ZR 340/89

    Verkehrsrecht - Geschwindigkeit - Straßenbahn - Notbremsung

    Er hatte, da er eine öffentliche Straße kreuzte, seine Fahrweise nach den Vorschriften der StVO auszurichten (vgl. Senatsurteil vom 5. November 1974 - VI ZR 91/73 - VersR 1975, 258, 259; vgl. ferner Senatsurteile vom 21. März 1961 - VI ZR 180/60 - VersR 1961, 475, 476, vom 27. Juni 1975 - VI ZR 42/74 - VersR 1975, 1007, 1008 und vom 25. Mai 1976 - VI ZR 101/75 - VersR 1976, 960, 961).
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